Klangbild und damit Gearfragen...

A

Anonymous

Guest
Nachdem ich vor nunmehr fast dreijahren in die analogwelt hineingeplummst bin und schon einiges gekauft und verkauft habe...
und noch immer nicht da bin, wo ich eigentlich hinmöchte!!!

Frage ich mich, ob ich alles richtig mache...

Gibt es regeln, die ich nicht kenne!!?? beim einkaufen von klangquellen!?
(Das das natürlich auch alles geschmackssache ist, weiss ich, darüber möchte ich hier aber nicht sprechen)

Konkret: Übriggeblieben sind:
1x TR-909, ein SE1 Studio-electronics(moogsound), ein kleines modularsystem mit doepfer und Plan b (buchla) sound.

Jetzt suche ich noch eine klangliche ereiterung, nachdem der doepfer MS-404 gehen mußte, weil er klanglich nicht mehr passte...

Hat jemand einen vorschlag?
(Novation und waldorf kommt für mich nicht infrage)

Was ich machen möchte ist: Minimal, abstract-house mit experimentellem ansatz ...
Was ich nach 2jahren gemerkt habe ist, dass die für mich geilen sachen oft monophon sind und ich polyphonie durch musicalisches rauschen ersetze...
(das ergebnis von 2jahren onlinehören, kaufen, verkaufen, forumsarbeit, experimentieren).

Wenn noise, dann warm und mit qualität.
(vorbilder sind DANIEL BELL, TODD SINES, TERRENCE DIXON, basic channel)

Über anregungen freue ich mich,

peter

ps: achja, in die analog und modulewelt einzusteigen war die mutter aller entscheidungen; soll heißen: die beste entscheidung bisher.
Ist aber sehr anstrengend und schmerzhaft :)
 
Hm... schöne Sachen hast da ja schon! :D

Wäre eine Monomachine vielleicht was? Da muss ich bei Minimal irgendwie immer dran denken.
 
peter uertz schrieb:
Gibt es regeln, die ich nicht kenne!!?? beim einkaufen von klangquellen!?
(Das das natürlich auch alles geschmackssache ist, weiss ich, darüber möchte ich hier aber nicht sprechen)

das ist aber die einzige regel die ich kenne :oops:

ich weiß nicht was du schon alles in den händen hattest.
nach deiner aufzählen bleiben ja fast nur die alten großen modular systeme übrig -> also roland, moog und arp, oder wenn du einen bausparvertrag zum auflösen hast EMS synthi 100.

vielleicht wäre ein alesis A6 was..... aber das ist nun wirklich geschmackssache

;-)
 
Komm am Wochenende nach Fischbach, da hast Du die größten Möglichkeiten mal in viele feine Sachen reinzuhören.

Wenn Du willst, kommst Du Freitag Mittag nach Bonn, dann fahren wir zusammen weiter (fahre Samstag abend wieder nach Bonn)
 
in den händen

Was ich schon in den händen hatte:
(rein perönliche wertung!!!!)

Kawai oder so: mir zu kalt
Roland TB-303: taja, siehe MS-404
Döpfer MS-404: geil aber zu sehr acid; passt nicht zu SE1
Korg ex800 oder so: modded, klingt mir zu schal
Oberheim Matrix 1000: alle sound schon bei anderen gehört und alle von mir per software erstellten sounds klangen alle gleich
(lag an mir; hatte auch noch keine erfahrung mit dem modularsystem!!!)
Das gleiche beim Oberheim Matrix 6R

Kaoss Pad 3: Ist wie sahne auf kuchen, ich will erstmal den kuchen backen.
Sherman filterbank: kam zu früh; hatte immer ein sehr ungutes gefühl; war mir zu gefärlich, was da alles auch an unhörbarem rauskommt :)

auch wech sind: der wogglebug. hat zu sehr eine eigene meinung; kein tool); da für ist der A-155 zurückgekommen!!! :)

Software synth: Logic; Ableton Live; Absynth

Sequencing: Machinedrum; Doepfer MAQ 16/4, ableton live:
to many options :)

Was bei mir voll ins schwarze trifft ist: Plan B VCO (mein erster VCO überhaupt) und der SE1; die gehen auch gut zusammen, finde ich.
 
zwar nicht analog, aber trotzdem geil:
machinedrum UW und/oder modular G2, der sich auch prima mit den schon vorhandenen geräten kombinieren läßt!
 
Deine Auswahl an Geräten ist schonmal nach meinem Geschmack, 909 und Studioelectronics gefallen mir beide auch sehr gut.

Für Minimal find ich eine Machinedrum fast schon Pflicht, auch wenn das nun dogmatisch klingt; hab selbst aber auch (noch) keine.

Einen G2 kann ich dir auch empfehlen, damit geht eigentlich fast alles und der Grundsound ist für einen VA auch sehr gut.

Wenns denn wärmer sein soll der Juno 60, der könnte aber zu breit für dich sein. Sonst einen SH-5?

Aus einer Sherman Filterbank bekommt man auch ganz gute Sounds raus. Eventuell noch ein Analog Delay, entweder als Eimerkettenschaltung oder Tape. Eimerketten gäbs auch für dein Modularsystem. Analoger Flanger?
 
Danke für die anregungen:

So spontan und auch nach dem youtube-audition :9
klar:
EMS ist geil, aber auch Roland Juno 60 oder SH -serie!!!!
.

Ich hab kein problem mit ner 909 minimal zu machen und fett mit schnellen hüllkurven, ist auch mein lieblingsfach :)
Auf jedenfall vermisse ich die machinedrum nicht wirklich, obwohl ich sie sehr lieb hatte...

p
 
peter uertz schrieb:
Danke für die anregungen:

...Peter, schau Dir mal den G2 an - ich glaube der Moogulator hat einen, und der hatte ja auch was mit Dir vor (habe ich irgendwo gelesen) - das könnte vielleicht auch was sein...allerdings: ich finde es nicht einfach richtig klasse sounds auf Anhieb rauszuholen...für mich (als Ungeübtem) ist das ziemlich viel (virtuelles) Rumgestöpsele und Rumprobieren (mit Modulen und Anschlußmöglichkeiten) - andererseits ist das für mich gerade ein besonderer Pluspunkt...

...zur Belohnung - wenn man dann einen Sound hat, und sich die Bedienelemente (Drehen/Drücken) belegt hat wird man aber auch mit einem ganz persönlichen Spielzeug mit Anfass-Faktor belohnt...
 
Schon mal an andere Instrumente gedacht?

Akustisch:
Anklang

Als Kontrast und für "Experimente":
Csound
MAX/MSP
Reaktor

Oder ein schönes E-Piano zur Melodiefindung und Jammen:
Hohner Pianet, Clavinet
Fender Rhodes


Oder das Geld in ein gutes Mikro plus Recorder investieren.
 
Ach ja, mal etwas mit Sample-Synthese probiert (LA Synthese heisst das glaub)? Ich mach in letzter Zeit sehr viel mit Field Recording und bau mir die Sounds aus verschiedenen Layern zusammen. Dann kommen Filter und Hüllkurven drauf, etwas Effekte und fertig.
 
Imo würde zu der Ästhetik noch ein FM Synthesizer passen oder ne coole Software. Wenn du mehr analog willst, dann Roland oder sowas dazu. Das passt gut mit Hall und Akkorden und Basic Channel blabla..

Auch G2, Reaktor und so weiter, aber auch so Teile wie Zebra oder so..
Halt mehr so die "Guten" Digitalen.

Und ein Allrounder oder Andersklinger ginge auch, der nicht zu sehr auf die Moogschiene zielt oder/und ein Polyphoner. Das macht Akkordarbeit™ einfacher, die du vermutlich durchaus brauchen kannst (laut Zielvorstellung).
 
spectralis,
microwave1! fett! ist auch fast ein kleines modularsystem.
arp!!! sehr geil mag ich zb.mehr als moog.
oberheim sem modul
kawai sx400 o.110f
roland sh09,sh3a,sh5,juno60,system100(m)
rozzbox
in deinen modular investieren zb mos-lab,motm,cotk usw.mal einen kein euro.
das dann paaren mit looper, delays(zb tape), reverbs(zb.feder) usw. fx
und löten lernen da gibts eigentlich die geilsten sachen.
 
Der MW ist nicht modular, sein Audioweg ist vorgegeben, flexibel ist der schon. Heute ist diese Unterscheidung schon wichtig, da eine Modmatrix kein Ersatz ist und die Sache auch sehr klar zu definieren ist. Gut und passend könnte es trotzdem sein und billig.
 
Basic channel.
Bitte nicht missverstehen...

hab nicht vor irgendetwas zu kopieren; ich versuche nur auf den "ergebnissen" aufzubauen oder weiter zu entwicklen :oops:

So habe ich mich bewußt gegen ein delay entschieden und arbeite jetzt mit "reverb und gate".

p
 
Hörproben

Hier ein paar aktuelle soundproben!

Nix dolles, nur damit man besser drüber reden kann:






nix gemastert oder so....

-P
 
Denke nach den Audios auch: Paar coole Digitalsounds würden noch was dazugeben.

Egal ob Soft oder Digital/Hardware. Analog haste ja.
Track 3 zB hört sich schon nach tanbarem Technowillen und so an,
ich denke EFFEKTE (Hall, Raum und so) wäre was für deinereiner.
 
Hab mir das erste File schnell angehört, das ist schon Minimal Techno, so wie ich dies nun mal nennen würde.

Ich finde dir würden am ehesten ein paar frische Drummsounds wohl bekommen. Nichts gegen 909, die Sounds sind ja amtlich, aber die haben wir doch alle schon zu viel gehört.

Wie wärs mit einer Electribe ESX? Dann könntest du dir deine eigenen Drumsounds mit Modular, LA-Synthese und sonstigen Drummachines im Computer zusammenlayern und dann in die ESX laden...imo lebt Minimal am meisten durch die speziellen Drummsounds und Grooves...

Oder etwas das schöne Noises macht z.B. ein EMS...
 
Samples gehen auch mit Maschine oder sowas, Machinedrum wäre sehr "hip" dazu, aber da es ja schon Drums gibt. Ich würde schon sagen: Erstmal holen, was erweitert in eine Richtung die hier noch nicht drin ist..#

Ja, denke auch es ist "Minimal". Aber das ist nicht sooo wichtig, der Wille wo es hin soll und was passt und wohin es experimentieren könnte wäre schon DIGITALisches.
 
peter uertz schrieb:
...klangbeispiele...
Erstens: Hmm, nach den Klangsbeispielen würde ich sagen, dass Du eher viele kleine aber eigenständige monophone als einen grossen polyphonen brauchst.

Zweitens: wie machst Du Musik? Deine Beschreibung enthält sowohl Logic und Ableton Live, als auch Machinedrum und Doepfer MAQ 16/3.

Wenn ein Computerprogramm (Ableton oder Logic) doch Dein Hauptsequencer ist, und Du Dich auch als Sound-Ersteller siehst, dann würde ich zu einem Nord Modular (ruhig den alten) raten. Die grundsätzliche Synthkonfiguration einmal in der Software bauen, den eigentlich Sound dann nur noch am Gerät erstellen.

Wenn Du mehr die "hier und jetzt machen"-Sorte bist, dann überleg Dir mal auf die noch analogere Schiene zu gehen: SH-101 und TR-606 und das ganze mit einem MIDI/DINSync Interface in Deinen Verbund zu integrieren. Von den Klangbeispielen her könnte ich mir vorstellen, dass Du da viel besser aufgehoben bist als bei MIDI.

Ausserdem solltest Du unbedingt noch mehr über Effekte nachdenken.
Ich würd Dir raten:
* Clock-getime'tes Delay
* Korg Kaospad 3
* Und dann höre ich bei Dir Drum/Percussion-Vorlieben, die geradezu nach Verwurstung durch einem Alesis Bitrman (oder Ineko) schreien.

Gruss, Florian
 
Mein hauptsequencer ist die TR-909 :) ext Inst

- Hier über dem rechner klingen die beispiele sehr weich und pappig,
daher kann ich den ruf nach "digitalem" nachvollziehen!

- An Alesis Bitrman hat mir spontan die percussive härte gefallen!

- Ich bin eher der spontan-typ und monophon.

- Ich glaube meine grenze ist das produzieren; es ist sehr schwer analoges gut zu produzieren; immo habe ich nur einen eingangskanal.

Die minimal-sachen kommen nur gut, wenn sie auf den punkt supergut produziert werden. (Daniel Bell hat übrigens jahrelang in einem profi-studio gearbeitet!)

-Kaoss Pad 3 hatte ich und es war mir zu "gefällig"...

- Ich möchte gerne musik machen, bei der man nicht weiss, ist das jetzt pecussion oder eine melodie!? :); Vordergrund oder hintergrund.
(So steve reich ist da sicherlich eine gute anregung...)

-P
 
Mir fällt noch der Yamaha DX-200 ein, das wäre FM mit Sequenzer.
 
meine idee wäre guitar rig als effekt für drums und die monophonen sachen.... obs zu deinem sound passt ? Absynth als fx nutzen, den waveshaper mehr in anspruch nehmen?
 


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