Kleiner Test meines neuen PC



Man kriegt die CPU an den Anschlag ;-)
Immerhin muss ich jetzt nicht mehr nach fast jedem zweiten Softsynth-Track bouncen.
 
Ja, da geht doch was!! Allein die verzerrte Snare fand ich etwas anstrengend. Da sind so ein paar Stellen drin, in denen ein tiefer Sound einen schön-mächtigen Raum schafft.
 
iconos schrieb:
Ja, da geht doch was!! Allein die verzerrte Snare fand ich etwas anstrengend.

Kein Problem. Da Software Total Recall bietet kann ich das heute locker korrigieren. Denkste. Eine der beiden Tera 3-Instanzen verabschiedet sich beim Laden des Songs mit einem lauten Plop und ist nicht mehr zu reanimieren. Kein Problem,da ich wohlweisslich die Multi-Settings innerhalb von Tera separat abgespeichert habe, einfach VSTI aus dem Speicher entfernen und neu laden. Man muss da zwar alle Midi-Kanäle hinterher wieder neu zuordnen, aber naja. Achso, da ist wieder der alte Bug aus Tera 2, das Project-File speichert zwar die Soundeinstellungen, nicht aber die Zuweisung zu den individuellen Audio-Ausgängen...

Na, probieren wir es doch einfach mal in Cubase 4. Aha, hier stürzt nichts ab, die Audioausgänge stimmen, etwas mehr als die Hälfte der Sounds sind richtig und nur ein paar Midispuren sind falsch transponiert ;-) Achso, und meinen alten Limiter will es nicht. Hat aber einen Nachfolger, schauen wir doch mal im Handbuch, wie der bedient wird.

Irgenwie scheint so ein Audiomixdown wenn man danach den Computer ausschaltet doch ein Unikat zu sein.

Beim nächsten mal nehme ich meinen Kamera und schiesse ein paar Fotos von den Sound- und Mixereinstellungen, wie damals zu den guten alten Analogzeiten :lol:
 
Hast Du auch ne neue Audiokarte? Ich bin da auf der Suche nach was "richtigem" und dachte ich frag mal nach wenn der Herr sich schon einen neuen Rechner zusammengebastelt hat!
 
Nein, ich habe zunächst meine alten EWS 88 wieder genommen, kann Dir also leider keine Tips zu aktuellen Interfaces geben.
 
Bluescreen schrieb:
Kein Problem. Da Software Total Recall bietet kann ich das heute locker korrigieren. Denkste ....

Ach du liebe Ka...! Und ich hab vor ein paar Stunden in einem anderen thread das Hohelied auf die Softwarearbeit angestimmt. Aber wenn es dich tröstet: ich versuche seit zwei Stunden, Midiquest zum Laufen zu bringen. Der als tolles VST-Instrument angepriesene Soundverwalter und Editor lässt sich aber in Cubase 4 nicht laden; permanente Fehlermeldung. Aber egal! Lass ich ihn stand-alone laufen! Gut: er erkennt die Midieingänge nicht. Erklär ich ihm das. Dann bitte mal die Daten aus einem Klangerzeuger laden. Und bumm. Aufgehängt. Nach ein paar weiteren erfolglosen Versuchen, irgendetwas sinnvolles mit diesem für 299 Dollar angebotenen Programm anzufangen, gebe ich auf. Ich WILL MUSIK MACHEN! Also alles runtergefahren und Cubase an. Aber das liebe Midiquest hat mir sämtliche Midieinstellungen zerschossen (??). Ich geh jetzt erst mal in den Wald und hack einen Baum um. Es soll sich noch mal ein Softwarehersteller über Cracks beklagen. Im Grunde ist man der Depp, wenn man für so einen Scheiß Geld auf den Tisch legt.

Gratulation also, dass du dein Stück aufgenommen hast! Klingt gut

iconos,
zahlender Betatester und Vollidiot
 
Im Grunde ist man der Depp, wenn man für so einen Scheiß Geld auf den Tisch legt.

Jetzt weißt du warum ich immer weiter weg will vom Computer. Ich will mich um diese ganze Scheiße auch nicht mehr kümmern, jedenfalls solange solche Systeme so unausgereift sind. Ganz verzichten werden wir wohl nicht darauf, aber nur für Midi. Vielleicht sollte man sich wieder einen Atari anschaffen, das war das stabilste System mit dem ich jemals Musik gemacht habe. Selbst Apple ist auch nicht mehr das was es mal war. Total Recall ? Das ich nicht lache. Was du oben beschreibst ist ja nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel. Ich will auch keine 1000 Features von denen nur 100 richtig funktionieren, 200 so halbwegs und der Rest garnicht, wodurch das ganze System aber dauernd abgeschossen wird. :-x
 
Ich bezweifle allerdings dass man bei hardwarebasiertem Arbeiten weniger Umstände und Unzulänglichkeiten hat.

Der Unterschied ist, dass man bei PC-loser Produktion von vornherein weiss mit welchen Problemen man zu kämpfen haben wird, während man bei computerbasiertem Vorgehen mit völliger Problemlosigkeit rechnet, was dann natürlich doch nicht zutrifft.
 
Ich bezweifle allerdings dass man bei hardwarebasiertem Arbeiten weniger Umstände und Unzulänglichkeiten hat.

Doch, hat man. Zumindest dann wenn man nicht die Vorteile eines Computergestützten Systems erwartet. Aber mir geht es auch nicht um PC-loses arbeiten, sondern um Computer minimiertes Musik machen.

Aber es soll tatsächlich Leute geben, die nur mit Band arbeiten und dadurch nicht diesen ganzen Computermurks haben. Wenn man Musik rein als Hobby betreibt, ist das sicher die entspannendere Variante. Frag mal Jörg. :)
 
Ich hätte gestern bei der Probe meinen Laptop am liebsten aus dem Fenster geworfen, nachdem ohne jegliches Zutun meinerseits alle MIDI- und Audiogeräte aus der Systemsteuerung verschwunden waren. Das Problem ließ sich nur durch die Windows- Systemwiederherstellung beheben.
Trotzdem werde ich weiter rechnergestützt arbeiten, da kein HardwareSequenzer so unglaublich musikerfreundlich arbeitet wie Ableton Live und ich mit keinem Hardwaresynth so flexibel arbeiten kann wie mit Absynth oder Massive.
 
Bluescreen schrieb:
Ich bezweifle allerdings dass man bei hardwarebasiertem Arbeiten weniger Umstände und Unzulänglichkeiten hat.

Der Unterschied ist, dass man bei PC-loser Produktion von vornherein weiss mit welchen Problemen man zu kämpfen haben wird, während man bei computerbasiertem Vorgehen mit völliger Problemlosigkeit rechnet, was dann natürlich doch nicht zutrifft.

Hm nöööööö.
Selbstverständlich habe ich im Schnitt bei reinem Hardwareeinsatz weniger Fehler, Unwägbarkeiten und sonstiges Gedöns als bei einem computerbasierten System, welches die Möglichkeiten der aktuellen Software auch nur halbwegs ausnutzt.
Aber eben auch tendenziell weniger Möglichkeiten, das muss man ganz klar sehen.
Wie Phelios ganz richtig schreibt: Viele ausgetüftelte Dinge wie Ableton oder Absynth bleiben da außen vor.

Ich sehe das alles sowieso völlig wertneutral, mit "besser" oder "schlechter" hat das nichts zu tun.
 


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