Korg M1 noch zeitgemäss ?

Und ich möchte nicht mehr zurück, sprich mich wieder verschlechtern.

Also für mich ist ein zusätzliches Instrument in der Sammlung immer eine Bereicherung, ich "verschlechter" mich doch nicht dadurch (?). Niemand zwingt mich, jetzt nur noch mit der M1 Mukke zu machen (?). Musik transportiert Stimmungen, da kann ein bekanntes Retro-Instrument wie die M1 durchaus das passende Werkzeug sein. Ich hab auch noch ein altes Technics Soundmodul SMPS-50, da nutze ich eigentlich nur das E-Piano MIT Chorus :D , und genau dafür ist es gut !

Im Übrigen kann ich nicht sagen, dass mir Deine MOX6-Songs im Vergleich zu den X3R-Songs "besser" gefallen, auch rein vom Klang nicht ! "Besser" ist sowieso immer relativ und Moden unterworfen.

LG
 
andreas2 schrieb:
Im Übrigen kann ich nicht sagen, dass mir Deine MOX6-Songs im Vergleich zu den X3R-Songs "besser" gefallen, auch rein vom Klang nicht !
Ha ha, du bist nicht der erste, der das sagt. (viewtopic.php?p=762478#p762478) :lol:

Nee, der MOX6 ist auch nicht das Wahre. Der Motif XF war mir zu teuer, und so habe ich mich "zunächst" für den gebrauchten MOX6 entschieden, um Yamaha auszutesten. Danach wollte ich den Motif XF dann auch nicht mehr. :twisted:

Jetzt ist es eine MPC5000 geworden:
130222_Funk_4a1_Loop_95bpm.wav
Drums: XR-20 Samples
Bass: selbst aufgenommen

Momentan adaptiere ich die Bläser-Sounds für die MPC5K. Hoffe bald auch wieder Musik damit zu machen. ;-)
Und der integrierte VA scheint auch Acid-Bässe mit Resonanz zu können. :lol:
Habe zwar schon ein paar Sounds in diese Richtung erstellt, allerdings noch nichts damit aufgenommen.
 
Der X3R klingt "organischer" als das SexGemoxe :mrgreen: , übrigens ein Attribut, das ich auch der M1 zuschreibe. Es ist die Gesamtheit der Maschine, Samples, Routing, Effekte, Wandler etc. , was den Charme ausmacht, und beim Spielen natürlich die Haptik. Und wie schon oft hier gesagt, Nostalgie ist auch im Spiel. "Bessere" Elektronik allein macht kein besseres Instrument !

LG

PS: In den letzten Jahren empfand ich Korg als innovativsten 'Grosshersteller', das ganze MoxMotifgesockse find ich persönlich sehr unsexy, macht mich nicht an. Und bei Roland ist es nicht viel besser :heul: , leider. Dabei habe ich früher keiner Firma einen Vorzug gegeben, Korg, Roland und Yamaha geben sich bei mir ein Stelldichein :mrgreen:
 
Soljanka schrieb:
In Reggae-Kreisen ist der M1 übrigens auch relativ beliebt.
Er wird jedenfalls oft als bezahlbares "Piano" in dem Bereich empfohlen.
Ich habe das jedenfalls schon mehrfach gelesen.

Ja, kann ich bestätigen! Ich hab lang in ner Reggaeband gespielt, der Veranstalter eines kleinen Festivals hat das mal mitbekommen und bei mir angefragt, ob ich nicht mein Keyboard dem Tastenmann von Macka B leihen könnte, weil die sich Flugfrachtkosten sparen wollten. Ich stimmte zu und alle waren froh das Thema geregelt zu wissen - bis der der Keyboarder von Macka B erfuhr, dass ich gar kein M1 hab, sondern ihm eine Roland Tröte geliehen hätte. Das kam natürlich gar nicht in Frage für ihn. "The only reggea keyboard is a korg" hab ich mir von jamaikanischen Authoritäten beibringen lassen, wobei "korg" patwa ist und auf deutsch "korg m1" bedeutet (so wie "moog" auch patwa is und auf deutsch "Synthesizer" bedeutet) ;-)
 
Haha. Geile Geschichte.

[OT]
Wobei ich in dem Bereich doch eher auf die anderen Ska-Klassiker stehe.
Korg CX3, Rhodes oder Wurlitzer A200 und gerne auch ein Hohner D6.
Die Korg hab ich. E-Piano und Clavi werden durch ein Nord Electro kompensiert.

Man achte an der Stelle bitte auch auf die Offbeats ganz rechts --->
:D
[/OT]
 
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste aller PCM-Expansion-Cards die es mal so gab?
 
Ich habe mir den M1 nochmal auf der geposteten Seite angehört und muß meine Meinung ein bißchen revidieren: "Das Ding ist das nackte Grauen" !!! :shock:
Wie man den Klang gut finden kann, ist mir ein Rätsel.
 
Ich kann Dir nur beipflichten, die meisten Samples der M1 klingen aus heutiger Sicht einfach nur grauenhaft. Extrem kurz gelooptes Zeugs halt. Die Synthese-Möglichkeiten sind auch extrem bescheiden, keine Modulationsmatrix. Pitch-EG, VDF-EG, VDA-EG, 2 LFOs für Pitch und VDF mit den Standard-Schwingungsformen ("Random" fehlt natürlich), das wars. Ein Keyboard für Doofe. :mrgreen:
 
Da fällt mir noch was zu ein. Hab bißchen gesucht und diese Nummer von 1993 gefunden. Alle Sounds, auch die Drums, stammen aus der M1/ T2ex (keine DSM Samples) und wurden auch direkt im Sequencer (8 Spuren bzw. 6 (eine Performance)) aufgenommen. Ich hab die Nummer 1 zu 1 in die Digital Edition/ Cubase übertragen und die Einzelspuren aufgenommen. Eine andere Zeit und ein anderer Sound. Wie gesagt, ich finde die M/ T-Modelle noch immer interessant...und ja, andere Synthesizer können mehr. Trotzdem. Hörts Euch einfach mal an.

src: http://soundcloud.com/guntersson/guntersson-of-the-year-1993-5
 
Reader schrieb:
Ich kann Dir nur beipflichten, die meisten Samples der M1 klingen aus heutiger Sicht einfach nur grauenhaft. Extrem kurz gelooptes Zeugs halt. Die Synthese-Möglichkeiten sind auch extrem bescheiden, keine Modulationsmatrix. Pitch-EG, VDF-EG, VDA-EG, 2 LFOs für Pitch und VDF mit den Standard-Schwingungsformen ("Random" fehlt natürlich), das wars. Ein Keyboard für Doofe. :mrgreen:

Insofern alles Doofe laut vintagesynth.com

The M1 has been used by 808 State, Banco De Gaia, Ken Ishii, Depeche Mode, Fluke, The Cure, The Orb, The KLF, Plastikman, Bomb The Bass, Gary Numan, Robert Miles, Mike Oldfield, Kitaro, Rick Wakeman, Rod Argent, Joe Zawinul, Patrick Moraz, Pet Shop Boys, Vangelis, the Cranberries, Sin and Jellyfish.
 
Murano schrieb:
Soljanka schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste aller PCM-Expansion-Cards die es mal so gab?
Bittesehr:
http://bobbyblues.recup.ch/korg_m1/m1.html
Und wie viel MegaByte Samples waren auf diesen Karten drauf?... Da würde ich heute stattdessen lieber eine MPC1000 mit 128 MB RAM nehmen. Viel bessere Klangqualität, ein Sequencer mit eingebaut. Die Samples kann man per Auto Load automatisch laden lassen, wenn man möchte.
 
nox70 schrieb:
Reader schrieb:
Ich kann Dir nur beipflichten, die meisten Samples der M1 klingen aus heutiger Sicht einfach nur grauenhaft. Extrem kurz gelooptes Zeugs halt. Die Synthese-Möglichkeiten sind auch extrem bescheiden, keine Modulationsmatrix. Pitch-EG, VDF-EG, VDA-EG, 2 LFOs für Pitch und VDF mit den Standard-Schwingungsformen ("Random" fehlt natürlich), das wars. Ein Keyboard für Doofe. :mrgreen:

Insofern alles Doofe laut vintagesynth.com

The M1 has been used by 808 State, Banco De Gaia, Ken Ishii, Depeche Mode, Fluke, The Cure, The Orb, The KLF, Plastikman, Bomb The Bass, Gary Numan, Robert Miles, Mike Oldfield, Kitaro, Rick Wakeman, Rod Argent, Joe Zawinul, Patrick Moraz, Pet Shop Boys, Vangelis, the Cranberries, Sin and Jellyfish.

Die Eingangsfrage lautet, ob der M1 noch zeitgemäß ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Dose von den Genannten noch genutzt wird. Außerdem schwingt bei Prominenten immer der Endorsement-Faktor mit. Rick Wakeman mit M1 klang grauenhaft, nur um einen zu nennen. Die Sch.... ändert sich, die Fliegen bleiben gleich.
 
Ist eine Stradivari noch zeitgemäß? Es gibt doch schon moderne MIDI-Geigen die zudem noch wasserfest sind weil sie aus Vollplastik bestehen....
Wenn Du Dir von anderen bestätigen lassen musst ob Du dies oder jenes nützlich oder aufhebenswert finden sollst würde ich Dir einen Rat geben:
Schmeiß alles fort, was Dich zweifeln lässt, dann lebt es sich leichter (ernst gemeint)
 
Cyborg schrieb:
Ist eine Stradivari noch zeitgemäß?
Der Vergleich passt hier nicht. :doof:

KORG M1 ist kein klassisches akustisches Instrument, sondern ein alter Rompler mit einem sehr kleinen Sample-Speicher und einer bescheidenen Elektronik. Ok, es ist ein Reggae-Piano. :kiffa:

Aber es ist schon erstaunlich, wie die traditionellen akustischen Instrumente sich etabliert haben und quasi unverändert seit Jahrhunderten gebaut werden: Klaviere, Geigen, Bläser usw. Und diese Instrumente werden eben nicht nur in der klassischen, sondern auch in der zeitgenössischen Musik eingesetzt.

KORG M1 ist dagegen einer der ersten Versuche diese Instrumente zu imitieren, und er macht das aus heutiger Sicht auf einem sehr niedrigen Niveau.
 
Der Vergleich passt hier nicht.

Doch, der Vergleich passt ! In erster Linie ist die M1 ein Instrument, und ein gut funktionierendes Instrument kann man nutzen. Dein Vergleich der PCM-Cards mit den 128 Mb Samplezeuchs der MPC's passte nicht, da die Klangsynthese eine völlig andere ist. Die M1 besitzt ja auch 2 Slots, auf der Oberseite für Patch-und Ram Karten, Rückseitig für die PCM-Stimmenerweiterung.
Es ist die Gesamtheit des Instruments (natürlich auch Nostalgie, wie schon oft hier gesagt), die es für einen Liebhaber interessant macht: 1a Synthtastatur mit Aftertouch, zeitlos schöner Ur-Prototyp einer Workstation, schlichte Eleganz, sehr wertig verarbeitet, Ersatzteilversorgung gesichert usw.
Die Klänge lassen sich gut im Mix unterbringen, Brot-und Buttersounds sind sofort auf max 4 Ausgängen verfügbar. Die M1 Pianos sind nicht nur bei Reggae-Mukkern beliebt und bei Nachfolgemodellen immer wieder adaptiert. Und mir macht es Spass, auf Flohmärkten etc. nach alten M1 Karten zu schauen, die sind mittlerweile ziemlich preiswert (ab 5€ hab ich gezahlt) erhältlich. Natürlich kann man eine solche Retro-Kiste nicht mit heutigen Workstations vergleichen, aber das ist hier ja gar nicht gefragt.

"Zeitgemäß" gibt es für mich bei Instrumenten nicht (!). Kann und will ich das Instrument in meinem Setup nutzen (?), wäre für mich die Frage. Persönlich habe ich nichts mit MPC's und der überwiegenden Klientel/Musik am Hut, trotzdem würde ich nicht "Musikmaschine für Doofe" dazu sagen ! Erlaubt ist, was gefällt.

In diesem Sinne LG
 
Lt. Wikipedia hat die Violine rund 700 Jahre Entwicklung bis zu ihrer heute noch gebräuchlichen Form benötigt, das Klavier je nach Betrachungsweise rund 450 Jahre. Der spannungsgesteuerte Synthesizer ist je nach Betrachtungsweise rund 50 (Buchla/Moog) bis 70 Jahre jung ("Electronic Sackbut" von Hugh LeCaine, allerdings nicht kommerziell erhältlich).

Wenn man nun 50 Jahre weiter denkt, was wird man dann über die M1 sagen? Wird sie mehr als eine historische Fußnote sein? Vielleicht dies: Ein im Wortsinne "zugeknöpftes" Instrument, dessen hauptsächlicher Reiz in der preisgünstigen Imitation existierender Instrumente und akustischer Umgebungen ("hör'ma, der Hall!") bestand.
 
Michael Burman schrieb:
KORG M1 ist dagegen einer der ersten Versuche diese Instrumente zu imitieren, und er macht das aus heutiger Sicht auf einem sehr niedrigen Niveau.

Ach komm, was für "imitationen"? Was Du meinst erwarteten und erwarten die Käufer schon immer: Sie wollen möglichst viele "fertige" Klänge die entweder herkömmliche Instrumente nachbilden (natürlich nicht original sondern als bekannte, elektronische Kopie) (kaum jemand will z.B. echte Streicher sondern es geht um den Elektronischen Matsch den man seit Jahrzehnten kennt und liebt). Es ist schon bezeichnend, dass Instrumente anhand ihrer Werk_Sounds beurteilt werden und über die eigentliche Funktion von Synthesizern kaum mehr nachgedacht wird. Ja, auch mit der M1(R) kann man Klänge und Kombinationen selbst erstellen.
Völlig veraltet, wenn schon eine Stradivari nicht gilt, sind z.B. auch Minimoog, Korg MS-Serie.... alles wirklich nicht mehr zeitgemäß, nicht mal MIDI! Skandal!
 
Cyborg schrieb:
alles wirklich nicht mehr zeitgemäß, nicht mal MIDI! Skandal!
Bei MIDI ist alles noch viel schlimmer, weil es dazu keine Alternativen gibt. :twisted: Es sei denn man bleibt mit den MIDI-Daten innerhalb einer Kiste, dann ist MIDI doch noch zeitgemäß. :mrgreen:

Wenn schon KORG, dann würde ich mir zumindest Kisten anschauen, wo es mit 44,1 kHz und 48 kHz los ging. Wenn das Zielformat allerdings MP3 ist, dann kann man auch bei 30-32 kHz bleiben. :twisted:

Für manche Sounds reichen natürlich 32 kHz, wie z.B. Bässe oder Pads. Manche Sounds verlangen allerdings nach Brillanz, und das fehlt bei den alten Kisten mit niedrigen Sampling-Raten.

Ist eine M1 zeitgemäß? - Nein.
Kann man eine M1 heute noch einsetzen - Ja.

Selbst der immer noch aktuelle KRONOS ist nur teilweise zeitgemäß. Der Sequencer ist bspw. nicht zeitgemäß. Viele Samples sind es auch nicht. Architektur auf dem Stand der M1. Aber es gibt auch zeitgemäße Elemente wie z.B. die allgemeine Klangqualität und die Vielfalt an implementierten Synthese-Arten.

Die 25 Jahre ältere M1 ist leiser im Betrieb und startet schneller. :mrgreen:
 
serge schrieb:
Lt. Wikipedia hat die Violine rund 700 Jahre Entwicklung bis zu ihrer heute noch gebräuchlichen Form benötigt, das Klavier je nach Betrachungsweise rund 450 Jahre. Der spannungsgesteuerte Synthesizer ist je nach Betrachtungsweise rund 50 (Buchla/Moog) bis 70 Jahre jung ("Electronic Sackbut" von Hugh LeCaine, allerdings nicht kommerziell erhältlich).

Wenn man nun 50 Jahre weiter denkt, was wird man dann über die M1 sagen? Wird sie mehr als eine historische Fußnote sein? Vielleicht dies: Ein im Wortsinne "zugeknöpftes" Instrument, dessen hauptsächlicher Reiz in der preisgünstigen Imitation existierender Instrumente und akustischer Umgebungen ("hör'ma, der Hall!") bestand.


In 50 Jahren wird es vielleicht noch (??) funktionierende M1 geben, weil das Teil so häufig gebaut wurde. Die Gerätschaften im CAN Studio funktionieren ja noch und werden benutzt, die B3 dürfte auch schon etwas älter sein :mrgreen:

Ja, auch mit der M1(R) kann man Klänge und Kombinationen selbst erstellen.
Völlig veraltet, wenn schon eine Stradivari nicht gilt, sind z.B. auch Minimoog, Korg MS-Serie.... alles wirklich nicht mehr zeitgemäß, nicht mal MIDI! Skandal!

Das fällt mir auch häufiger auf :mrgreen: Klar hat man sich an der Überpräsenz von M1 Sounds und Nachfolgern satt gehört, aber dass heisst doch nicht, dass man die M1 nicht mehr (be)nutzen könnte (?). Korg MS-20 und M1 stehen bei uns angeschlossen 1m auseinander. 3 mal dürft ihr raten, was in den letzten 12 Monaten häufiger bespielt wurde :mrgreen: Für analoge (CV gesteuerte) Klänge habe ich mehr Nano-,Micro-, Urzwerg und meine beiden Dark Energies benutzt.

LG
 
Wenn schon KORG, dann würde ich mir zumindest Kisten anschauen, wo es mit 44,1 kHz und 48 kHz los ging. Wenn das Zielformat allerdings MP3 ist, dann kann man auch bei 30-32 kHz bleiben.

Für manche Sounds reichen natürlich 32 kHz, wie z.B. Bässe oder Pads. Manche Sounds verlangen allerdings nach Brillanz, und das fehlt bei den alten Kisten mit niedrigen Sampling-Raten.

Klingt für mich eher nach einem 'Mixer-Problem', denn nach 32khz oder 44,1khz 'Sampleproblem'. Ich behaupte mal dreist, dass die meisten Menschen den Unterschied nicht einmal hören !! Stell mal einen Tongenerator auf 10khz, ganz schön hohes Piepen :mrgreen: (Boaahhh eyyhhh, mein Röhrengrossmembran-Mikro wird mit 192khz in den PC gesampled) Erinnert mich irgendwie an PS-Gelaber und 'Vergaserinnenbeleuchtung', damit der Sprit seinen Weg schneller findet :mrgreen:

Duck un wech ... :lollo:
 
Wenn es um den reinen Begriff Zeitgemäß geht würde ich hier zustimmen:
Michael Burman schrieb:
Ist eine M1 zeitgemäß? - Nein.
Kann man eine M1 heute noch einsetzen - Ja.

Unterm Strich bleibt nach den Meinungen hier festzustellen, dass die M1:
1. einen eigenständigen Klang hat. (egal ob man diesen im Moment positiv oder negativ bewertet)
2. Im Moment nicht zu den beliebtesten Synthesizern zählt. (ausgenommen Reggae)
3. im Moment für sehr wenig Geld zu haben ist

Alle diese Faktoren sind quasi zwingende Vorraussetzungen, dass ein Synthi irgendwann wieder Kult wird.
Jedoch leider keine Garantie. :mrgreen:
 
Soljanka schrieb:
Wenn es um den reinen Begriff Zeitgemäß geht würde ich hier zustimmen:
Michael Burman schrieb:
Ist eine M1 zeitgemäß? - Nein.
Kann man eine M1 heute noch einsetzen - Ja.

Unterm Strich bleibt nach den Meinungen hier festzustellen, dass die M1:
1. einen eigenständigen Klang hat. (egal ob man diesen im Moment positiv oder negativ bewertet)
2. Im Moment nicht zu den beliebtesten Synthesizern zählt. (ausgenommen Reggae)
3. im Moment für sehr wenig Geld zu haben ist

Alle diese Faktoren sind quasi zwingende Vorraussetzungen, dass ein Synthi irgendwann wieder Kult wird.
Jedoch leider keine Garantie. :mrgreen:


Stimmt alles ! Nur habe ich das Gerät, weil ich damit Mukke machen will und NICHT als eventuelle Wertanlage ! Ich will auch niemanden überzeugen, jetzt eine M1 kaufen zu müssen.

Kurze Frage noch: Was ist zeitgemässe Musik ? Vermutlich scheiden sich schon dort die Geister, denn was durch die Charts mit 192khz Samplingfrequenz per Loudnesswar gedrückt wird, spricht mich immer seltener an !

LG
 
andreas2 schrieb:
Kurze Frage noch: Was ist zeitgemässe Musik ? Vermutlich scheiden sich schon dort die Geister, denn was durch die Charts mit 192khz Samplingfrequenz per Loudnesswar gedrückt wird, spricht mich immer seltener an !
Charts???!!! Was ist das???!!! :twisted: :mrgreen:

Nee, man darf auch gerne Bossa Nova hören oder machen. Allerdings braucht man auch dafür ein Mindestmaß an Klang- und Instrumentenqualität. Und die gehobene Klangqualität hört man den aktuellen Produktionen schon an. Aber zunächst soll natürlich die musikalische Qualität stimmen.

Und ich stehe z.B. voll auf bestimmte Synthesizer-Sounds aus den 80er-90er. Allerdings auch z.B. auf authentische Streicher und Bläser Sounds oder schön brillante Hi-Hats und Becken beim Schlagzeug. Und hier muss eine M1 eben passen. Und ich mag halt All-in-One-Kisten, sprich Workstations, wo man komplette Arrangements gleich mit passenden Sounds machen kann. Allerdings gibt es aktuell gar keine zeitgemäßen Workstations, bzw. man muss sich für diesen Zweck eine DAW einrichten.
 
Allerdings auch z.B. auf authentische Streicher und Bläser Sounds oder schön brillante Hi-Hats und Becken beim Schlagzeug. Und hier muss eine M1 eben passen.

Volle Zustimmung ! Aber die "Naturinstrumente" auf Deinen Songbeispielen (Mox6) klangen für mich alles andere als natürlich. Und das versuche ich mit der M1 (und überhaupt) erst gar nicht !
Geschmäcker sind zum Glück verschieden :mrgreen:
Ich mache fast ausschliesslich elektrische/elektronische Mukke, Saxophone oder Streicher versuche ich erst gar nicht nachzubilden, das soll Hans Zimmer machen :lollo:

LG
 
andreas2 schrieb:
[…]

Nur habe ich das Gerät, weil ich damit Mukke machen will

[…]

Und deshalb wirst du der Begründer des von mir prognostizierten Hypes sein. Da bin ich sicher. Egal, was die anderen sagen. :mrgreen:

Ich behalte meinen jedenfalls auch.
 


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