Korg MS-20 / Mini / MS20M (MS20-M / MS-20M)

Mal ne ausführliche Lobpreisung des MS20 und Aufzählung der Gründe, wieso das für ihn der Synth wäre, den er auf ne einsame Insel mitnehmen würde.

"Why the Korg MS-20 is my desert island synth

by once upon a synth

Here are some reasons why the Korg MS-20 is my desert island synth. It's not perfect, but as an overall package it's quite versatile."



https://youtu.be/8q5yyyUxiDw
 
hatte im laufe der jahre 3 ms 20 geblieben ist der ms10 in fast neuzustand ( nicht zu unterschätzen das teil !) , da die anderen analogen einfach zu teuer. fand den 20 er früher immer zu kompliziert, auch umständlich/ unlogisch vom patchfeld her, vom sound her super auch das design eines der schönsten synths überhaupt ,der war auch obligatorischerweise immer bei konzerten dabei . der ms 10 oszi ist auch in sich "wuchtiger ", idealer bass synth, bei mir an einem future retro ordentlich getriggert hz /v ( geht ja auch heutzutage gut mit dem sq1) habe den life auch einfach besser im griff. vielleicht doch ein mini oder k2, irgendwann demnächst , am liebsten natürlich den originalen. 3 ms oszi s rocken schon gut ab. ms20 ist schon was ganz besonderes und der filter einfach genial.
 
könntest du erläutern was du da meinst?
Aus meiner Post von vor zwei Jahren, darin finden sich noch Beispiele anderer Instrumente:

• Moog Vayager:
- 2 Volt Offset auf externem Modulationseingang

• Cwejman S1 MkII:
- Wird der LFO über ein Gate-Signal zurückgesetzt, schwingt er nur solange, wie das Gate aktiv ist
- Übersprechen von VCO1 in den CV-Mischer, war bei Geräten mit einer Seriennummer unter #95 der Fall, ab Seriennummer #100 ist es behoben, der Status der Geräte dazwischen ist mir nicht bekannt
 
Ich stelle bei meinem MS-20 mini ein merkwürdiges Verhalten fest, dass ich mir weder erklären noch es beheben kann und von dem ich auch noch nie gehört habe:

Ich möchte einen E-Bass durch den MS-20 mini jagen, um ein paar lustige Filterungen durchzuführen. Wenn ich mit dem Bass in den "Signal In" des External Signal Processor gehe, funktioniert es wunderbar.
Da ich das Effektsignal aber nur beimischen möchte, splitte ich das Signal direkt nach dem Bass durch eine DI-Box (Palmer Pan 01, passiv). Das symmetrierte DI-Signal geht ans Mischpult, das "Link Out"-Signal in der oben beschriebenen Weise an den MS-20. Im Mischpult sollten dann ein schönes klares Bass-Direkt-Signal aus der DI-Box und ein Effektsignal aus dem MS-20 zusammen kommen.

Sobald ich aber die Verbindung zwischen dem "Link Out" der DI-Box und dem "Signal In" des MS-20 herstelle, ist das symmetrierte Clean-Signal verzerrt und viel leiser, kurz: unbrauchbar.

E-Bass -> DI-Box In
DI-Box (symmetrisch) -> Mischpult
DI-Box (Link out) -> MS-20 (ESP-Eingang)
Ergebnis: Symmterisches(!) Signal verzerrt

Schalte ich den MS-20 aus, ist das DI-Signal in Ordnung.
Nutze ich unter Umgehung des ESP den "Ext. Signal In" oben am Patchfeld des MS-20, ist das DI-Signal in Ordnung. (nur mein Patch funktioniert halt nicht).
Umgehe ich den MS-20 und lege das DI-"Link Out"-Signal ebenfalls ins Mischpult, ist das DI-Signal in Ordnung.

Der Fehler tritt also nur auf, wenn ich den External Signal Processor des MS-20 nutze und diesen eingeschaltet habe.

Der Workaround, das cleane Bass-Signal (egal ob direkt oder der DI) aus dem Mischpult per Aux-Weg oder Subgruppe in den MS-20 zu leiten, funktioniert ebenfalls. Da ich mir die DI-Box aber extra für solche Sperenzchen gekauft habe, wäre es schon schön, wenn der eigentlich geplante Weg klappen würde. Außerdem würde ich meinem technischen Unverständnis zum Trotz gerne eine Idee haben, was da passiert und ob man es beheben kann.

Hat einer von euch eine Idee?
 
Ich stelle bei meinem MS-20 mini ein merkwürdiges Verhalten fest, dass ich mir weder erklären noch es beheben kann und von dem ich auch noch nie gehört habe:

Ich möchte einen E-Bass durch den MS-20 mini jagen, um ein paar lustige Filterungen durchzuführen. Wenn ich mit dem Bass in den "Signal In" des External Signal Processor gehe, funktioniert es wunderbar.
Da ich das Effektsignal aber nur beimischen möchte, splitte ich das Signal direkt nach dem Bass durch eine DI-Box (Palmer Pan 01, passiv). Das symmetrierte DI-Signal geht ans Mischpult, das "Link Out"-Signal in der oben beschriebenen Weise an den MS-20. Im Mischpult sollten dann ein schönes klares Bass-Direkt-Signal aus der DI-Box und ein Effektsignal aus dem MS-20 zusammen kommen.

Sobald ich aber die Verbindung zwischen dem "Link Out" der DI-Box und dem "Signal In" des MS-20 herstelle, ist das symmetrierte Clean-Signal verzerrt und viel leiser, kurz: unbrauchbar.

E-Bass -> DI-Box In
DI-Box (symmetrisch) -> Mischpult
DI-Box (Link out) -> MS-20 (ESP-Eingang)
Ergebnis: Symmterisches(!) Signal verzerrt

Schalte ich den MS-20 aus, ist das DI-Signal in Ordnung.
Nutze ich unter Umgehung des ESP den "Ext. Signal In" oben am Patchfeld des MS-20, ist das DI-Signal in Ordnung. (nur mein Patch funktioniert halt nicht).
Umgehe ich den MS-20 und lege das DI-"Link Out"-Signal ebenfalls ins Mischpult, ist das DI-Signal in Ordnung.

Der Fehler tritt also nur auf, wenn ich den External Signal Processor des MS-20 nutze und diesen eingeschaltet habe.

Der Workaround, das cleane Bass-Signal (egal ob direkt oder der DI) aus dem Mischpult per Aux-Weg oder Subgruppe in den MS-20 zu leiten, funktioniert ebenfalls. Da ich mir die DI-Box aber extra für solche Sperenzchen gekauft habe, wäre es schon schön, wenn der eigentlich geplante Weg klappen würde. Außerdem würde ich meinem technischen Unverständnis zum Trotz gerne eine Idee haben, was da passiert und ob man es beheben kann.

Hat einer von euch eine Idee?
Als elektrotechnisch Unbeschlagener bin ich geneigt, da an Geistererscheinungen zu glauben: Vielleicht hat @fanwander eine Idee?
 
@Henk Reisen

In welcher Stellung steht der PAD-Schalter an der DI-Box bei Deinen Versuchen? 0dB oder -30dB?


Probiere doch mal folgendes

E-Bass -> MS-20 ESP-Eingang
MS-20 ESP-Out -> DI-Box In
DI-Box Link-Out -> MS-20 Filter In
DI-Box Sym-Out -> Mischpult
 
Zuletzt bearbeitet:
So funktioniert es. Allerdings nur dann, wenn ich den Eingangspegel am ESP des MS-20 zurück drehe, wodurch das Trigger-Signal zu schwach wird.

Wenn ich jetzt wieder die eigentlich geplante Verkabelung vornehme, klappt es ebenfalls. Sprich: Der Sym-Out der DI-Box wird beeinflusst vom Eingangspegel des ESP des MS-20, der am Link-Out der DI-Box hängt.

Das muss ich nicht verstehen, oder? Aber vielen Dank für den Lösungsweg! <3
 
P.S.: Der Pad-Schalter steht auf 0dB. -30dB habe ich allerdings auch schon probiert. Und den Ground Lift habe ich testweise natürlich auch schon umgeschaltet.
 
Allerdings nur dann, wenn ich den Eingangspegel am ESP des MS-20 zurück drehe, wodurch das Trigger-Signal zu schwach wird.
Das sollte sich aber mit dem Threshold-Regler ausgleichen lassen.



Das muss ich nicht verstehen, oder?
Die Eingangsschaltung des ESP ist tatsächlich etwas ungewöhnlich (zumindest was übliche Synthschaltungen angeht). Normalerweise hat so eine Eingangsstufe eine feste Impedanz und getrennt davon die regelbare Verstärkung. Beim Eingang des ESP ändert sich die Impedanz mit der Verstärkung.
 
Das sollte sich aber mit dem Threshold-Regler ausgleichen lassen.

Die Eingangsschaltung des ESP ist tatsächlich etwas ungewöhnlich (zumindest was übliche Synthschaltungen angeht). Normalerweise hat so eine Eingangsstufe eine feste Impedanz und getrennt davon die regelbare Verstärkung. Beim Eingang des ESP ändert sich die Impedanz mit der Verstärkung.

Ist es denn normal, dass eine Veränderung der Impedanz am Link-Out den Sym-Out so verändert, dass ein übersteuertes Signal heraus kommt? Oder ist das der recht günstigen DI-Box anzulasten (wobei ich Palmer eigentlich als günstigen, aber ordentlichen Hersteller angesehen habe)?
 
Ist es denn normal, dass eine Veränderung der Impedanz am Link-Out den Sym-Out so verändert, dass ein übersteuertes Signal heraus kommt?

Nein, das ist ein Nebeneffekt der Schaltung im Korg. Die DI-Box kann nichts dafür.

Oder ist das der recht günstigen DI-Box anzulasten (wobei ich Palmer eigentlich als günstigen, aber ordentlichen Hersteller angesehen habe)?

Das Problem ist, dass Du eigentlich keine DI-Box brauchst, sondern eine Splitbox, die die beiden Signalwege wirklich von einander trennt. Also ein Eingang geht auf zwei Trafo-Übertrager, von denen jeder einen Ausgang versorgt.
 
Vielen Dank für die Hilfe, jetzt sehe ich klarer. Ich dachte, die DI-Lösung wäre sauber, da ich das in irgendeinem Amazona- oder Bonedo-Artikel so gelesen habe. Aber da ging es darum, den Bass-Output sowohl direkt ins Pult als auch in einen Bass-Amp zu schicken. Das ist - zugegebenermaßen - etwas anderes.
 
Hallo, ich bin neu hier (zumindest als Schreiber). :) Vielleicht kann mir bitte jemand helfen mit einem MS-20M Desktop Problem. Habe ihn gebraucht gekauft (Reverb) mit Versand.

Mit einem Keyboard über Klassik Midi verbunden, alle Knöpfe auf Normaleinstellung (wie im Manual), kommt kein Ton wenn Keyboard gespielt (beide Ch1), auch blinkt/leuchtet keine Lampe zwischen EVG1&2. Volume & MG Lampen leuchten normal. MS ausgeschaltet, Normaleinstellung beibehalten, nur Hold Time bei EVG2 auf 100, MS eingeschaltet kommt sofort das Signal, während man übers Keyboard auch spielen kann. Dann stoppt nach ca. 15sek. das Signal, dann kein Ton mehr und auch nicht mehr spielbar übers Keyboard. Nach ein- u. ausschalten wieder dasselbe. Wieder ausgeschaltet, Hold auf 0, Release auf 100 (EVG2), eingeschaltet, Signal übers Keyboard spielbar, jedoch faded nach ca. 5-10sek. aus (während dem spielen), dann kein Ton mehr beim Tasten betätigen. Bei all dem immer noch keine rote Lampe zwischen EVG1&2 wenn Tasten betätigt.

Da ich auch einen Mini besitze, habe ich ihn gegenverglichen. Selbe Einstellungen & Midi Keyboard, verhält sich ganz normal u. sofort spielbar solange man will. Kein stoppen, kein ausklingen während dem spielen. Lampe zwischen EVG1&2 blinkt normal bei Tastenbetätigung.

Ich denke das ist nicht normal mit dem MS20M.

Mit Logic über USB Midi verbunden und eine Midisequenz auf den MS gesendet (Ch1) kommt kein Ton.

Mit einem SQ1 getriggert nach Anleitung, scheint alles normal zu funktionieren.

Nach Beschreibung des Problems dem Verkäufer, gab er zu ihn nie mit Midi probiert zu haben, auch wenn er "alles funktioniert ohne Probleme" angegeben hatte. Zumindest bietet er an ihn zurückzunehmen mit voller Rückerstattung od. Teilnachlass in Höhe etwaige Reparaturkosten. Jedoch müssten diese erst einmal herausgefunden werden. Dazu habe ich den Wiener Vintage Service virtual-music.at angeschrieben ob dieser eine Idee hat, wäre ideal da ich auch in Wien lebe. Im Moment tendiere ich ihn zurückzuschicken. Schade da optisch in super Zustand.

Ich habe auch hierzu ein Video (Link) gemacht, ev. klarer als meine Beschreibung :)
https://vimeo.com/496405345/78599a737a


Wäre sehr dankbar über einen Rat. Bin jedoch noch nicht sehr versiert im patchen.
Danke schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ersma! :)

hast du ander midi kanäle probiert? ich lese bei dir immer "ch 1" die kanalwahl ist bei dem ding etwas umständlich.
Ich finds auf die schnelle nicht, sorry. aber ich habe es auch hinbekommen. versuche mal aus logic auf anderen kanälen zu senden.
 
Probier doch mal Logik über USB alle 16 Kanäle durch .Irgendwann "meldet" er sich und der gleiche MidiChannel ist dann auch über DinMidi der richtige.Wenn er schon mit dem Sq1 wie normal funktioniert liegt da sicher die Lösung.
Herzlichen Glückwunsch übrigens,warum der Ms20m nicht mehr hergestellt wird,dafür aber 4Farben MS20 ist irrsinnig hoch 10.

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch für die schnellen Antworten u Tipps.

Habe den MS-20M mehrmals laut Anleitung auf Midi Kanal 1 eingestellt, visuell durch die Lampe (1x blinken) bestätigt. Es kommt ja ein Ton über Midi (immer über Kopfhörer/Signal Ausgänge direkt am MS überprüft) nur halt in der seltsamen Form wie beschrieben und im Video zu sehen/hören.

Habe heute anderes simpleres Midi-Keyboard verwendet, jedoch gleiches Verhalten.

War von mir nicht richtig angegeben, das gar kein Ton kommt über Logic, bin ich alle Midi Kanäle durch, auf 1 wird die Sequenz gespielt, jedoch wiederum gleiches seltsames Verhalten wie beschrieben. Zb. mit Release auf 100 (Rest in Normalstellung) klingt das Signal einfach aus und dann kein Ton mehr, während die Midisequenz im Loop spielt. Auch über die virtuelle Tastatur in Logic gleiches Verhalten, genauso wie auf der echten.
Dh der Midi Kanal muss richtig sein und es muss ein anderes Problem sein, würd ich sagen.

Ich vermute/fürchte irgendwas in der Hardware. Was es schwierig macht zu entscheiden, behalten und ungewisses (Kosten) Service machen lassen oder zurückschicken. Aufmachen will ich eigentlich nicht, da das ev. die Rückgabe od Reverbs Käuferschutz beeinträchtigen kann. Echt doof würde ihn gerne behalten.

Und danke für Glückwünsche TinyVince auch wenn getrübt. Hatte einen von den kommenden im Auge, aber aufgrund des zu hohen Preises und vieler Recherche fand ich den MS-20M am attraktivsten mit einigen Vorteilen (für mich) auch wenn viele schreiben keiner kommt an den Originalsound ran, aber der bringt mitunter wieder andere Probleme mit sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stecke mal ein Kabel vom Trigger-Out über dem Trigger-Knopf in den Trigger-In (oberhalb des Wortes "White" beim Noise). Stecke den Whitenoise in den ExtSignalIn des Filter. Jetzt müsstest Du mit dem Triggerknopf die Hüllkurven auslösen können.
 
Würde mutmaßen, da läuft irgendwas zwischen dem MIDI-Modul und dem internen Trigger-Eingang schief.
Mal aufmachen und überprüfen, ob alle Verbindungen zu den Boards nach dem Versand noch richtig sitzen?
 
Stecke mal ein Kabel vom Trigger-Out über dem Trigger-Knopf in den Trigger-In (oberhalb des Wortes "White" beim Noise). Stecke den Whitenoise in den ExtSignalIn des Filter. Jetzt müsstest Du mit dem Triggerknopf die Hüllkurven auslösen können.
Der MS20M hat keinen Triggerknopf ;-)
 
Würde mutmaßen, da läuft irgendwas zwischen dem MIDI-Modul und dem internen Trigger-Eingang schief.
Mal aufmachen und überprüfen, ob alle Verbindungen zu den Boards nach dem Versand noch richtig sitzen?
Im Video hört man ja, dass der über HOLD erzeugte, konstante Ton nach dem Reset des Interfaces und vor(!) dem ersten Tastendruck kommt, und danach nicht mehr.
Wenn der MS-20M auch intern mit einem Switched-Gate arbeitet, dann bedeutet das, dass es irgendeinen Kurzschluss nach Ground gibt. Könnte also auch in einer Buchse hängen.
 
Danke für eure Beiträge, Ideen u Gedanken.

Habe jetzt den Patch von fanwander ausprobiert (sofern ich ihn richtig ausgeführt habe) + gleichen Patch nur statt trig out dann trig sw out.
Beim Patch von fanwander das gleiche Ergebnis wie mit Tastatur wenn man den Triggerknopf betätigt. Die Hüllkurven und Sound verhalten sich so seltsam wie mit Tastatur und im ersten Video. Auch keine Lampe zwischen EVG1&2 bei Triggerknopfbetätigung, weiß jedoch nicht ob die hier überhaupt leuchten sollte.

Wenn ich allerdings trig sw out statt trig out verwende scheint es normal zu funktioniert soweit ich das beurteilen kann. Die Hüllkurven (EVG2) reagieren auf alles. Die Lampe zw EVG1&2 leuchtet bei jedem Triggerknopf drücken. Mitn Triggerknopf kann ich immer einen Ton auslösen so oft ich will ohne stoppen od tot ausklingen.

Video dazu:
https://vimeo.com/496673836/6e8b78a939

Hoffe das ist einwenig mehr aufschlußreich.
Wahrscheinlich irgendeine Verbindung innen nicht vorhanden.
 
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