Korg Polysix Revival & Midi Problem

T

Thx2

||
Ich hab heute mal wieder meinen Korg Polysix rausgeholt und bisschen Musik damit gemacht.
Siehe MP3 im Anhang, diesmal gute Qualität.

Soweit so schön. Leider reagieren über Midi diverse Noten nicht.
Der Synth steht derzeit nicht im Studio daher habe ich den Aufbau etwas improvisiert.
Ich steuere den Synth über das FL Studio Midi Out Plugin an und nehme dafür ein billiges USB Midi Kabel.
Welches Midi Kit im Polysix verbaut ist weiß ich nicht. Er hatte es schon wo ich ihn vor 10-15 Jahren gekauft habe und ich hab nie genauer nachgeforscht.
Er hat nur eine MIDI in Buchse.

Mach ich gerade etwas falsch?
Ich kann mich erinneren das ich mit dem Polysix immer wieder Probleme mit Tasten die nicht funktionieren hatte und den mehrfach zerlegen und die
Kontakte reinigen musste. Daran das Noten über Midi nicht funktionierten kann ich mich jetzt nicht erinnern aber auch nicht ausschließen.

Das Problem mit den Tastaturkontakten hab ich übrigens mit einer speziell für den Polysix angefertigten Schutzhülle gelöst.
Nach vielen Jahren Standzeit funktioniert soweit alles einwandfrei, eine Taste ging nicht gleich aber nach ein paar mal drücken geht nun auch diese wieder.
 

Anhänge

  • Korg Polysix Demo.mp3
    5 MB
Hab ich das jetzt richtig verstanden, über die Tastatur sind ALLE Noten fehlerfrei spielbar? Ansonsten könnte es auf einen Batterieschaden hindeuten, "Nach vielen Jahren Standzeit" wäre ein Indiz dafür. Oder kannst du den mit Sicherheit ausschließen?
 
Der Synthesizer inkl. Tastatur funktioniert einwandfrei.
Nur das nachgerüstete Midi Interface macht derzeit probleme...
 
Ich hab den Polysix jetzt an meinen Atari mit Steinberg Cubase 3.1 und Midex+ angeschlossen -> selbes Problem.
Daher bin ich zu 99% sicher das es am Polysix liegt.

Jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Irgendwie doch komisch das manche Noten reagieren und manche nicht oder?
 
Ich hab den Polysix mal aufgeschraubt und ein paar Fotos gemacht.
Außerdem habe ich wärend ich MIDI gesendet habe an den Kabeln gewackelt -> Keine Veränderung.
Die Platine von dem Interface ist etwas lose, nicht 100% fest.

Weiß einer was das für ein MIDI Interface ist oder woran das liegen könnte?

Zur not müsste man dieses Interface halt rausschmeißen und ein anderes verbauen.
Für den Polysix gibt es ja sehr viel. Das könnte ich aber nicht selbst machen. -.-

Leider hat der Polysix auch kein CV/Gate.

Wie man sieht die Batterie wurde damals schon gewechselt und ist OK. :)
 

Anhänge

  • image0.jpeg
    image0.jpeg
    863,7 KB · Aufrufe: 17
  • image1.jpeg
    image1.jpeg
    940,3 KB · Aufrufe: 16
  • image2.jpeg
    image2.jpeg
    718,1 KB · Aufrufe: 16
  • image3.jpeg
    image3.jpeg
    806,7 KB · Aufrufe: 17
  • image4.jpeg
    image4.jpeg
    678,4 KB · Aufrufe: 17
Zuletzt bearbeitet:
Welches Midi Kit im Polysix verbaut ist weiß ich nicht.

Ich hab den Polysix mal aufgeschraubt und ein paar Fotos gemacht.
Wenn ich mir das so anschaue, würde ich nicht unbedingt von "Kit" sprechen. Das ist recht offensichtlich eine Eigenentwicklung. Möglicherweise basiert die auf einem Open Source Projekt, aber ohne sonstige Hinweise ist das schwer zu sagen.
Was du machen könntest ist, die ICs mal aus den Sockeln ziehen und wieder reindrücken. Könnte ein Kontaktproblem der Pins sein. Das eine Kabel ist auch angesengt (image3.jpg), aber das muss nichts heißen. Das könntest du mal mit nem Durchgangsprüfer checken.
 
Es müssten 2x8 Kabel zum Assigner Board gehen, dort, wo das Keyboard angeschlossen ist. Wenn ein Kabel lose ist fehlen 8 Tasten. So grob. Das mit den Sockel ist eine andere Option, die sind von der billigen Sorte. Allgemein ist der Aufbau etwas zusammengeschustert, da kann also jede Lötstellen ein Problem haben.
 
Schaltplan für ein Midi Interface für den Polysix. So ähnlich sollte dein Midi Interface aufgebaut sein.

Unbenannt.PNG

Falls einige Noten nicht funktionieren, mal die Anschlüsse, Lötstellen und Kontakte zum 40 pol Connector überprüfen.

Gruß Rolf
 
Ich habe heute mal die Tastatur ausgebaut aber auch da sehe ich keine losen Kabel.
2 der 3 ICs habe ich mittels Schraubenzieher raugehebelt dann gepustet um den Staub loszuwerden und wieder reingesteckt. Ein paar pins sind leicht verbogen (Ich glaube nicht von mir)
macht aber keinen Unterschied. Den 3. hab ich nicht raugekriegt, dafür bräuchte man wohl ein spezielles Werkzeug welches ich nicht habe. Sonst sieht aber alles gut aus eig. kein Staub oder Korrosion.

Ich glaube für mich ist hier Schluss da ich eh nicht auf einer Platine rumlöten würde.
Hab ich noch nie gemacht, will ich nicht gerade am Polysix damit anfangen.

Ich tendiere dazu diesen Mist rausmachen zu lassen und ein Kenton Midi Interface zu verbauen:

Ich mein Kiwisix ist geil

Gerade auch die Möglichkeit den Synth dann als VST Plugin einbinden zu können:

Aber es nimmt irgendwie auch ein bisschen den Grundgedanken vom "simplen Synthesizer" mit den ganzen Zusatzfunktionen und Doppelbelegten Tasten:
Ich hätte sorge das mich die komplexere Bedienung davon abhalten würde den Synth zu benutzen. (Andererseits wäre es mit dem VST Plugin ganz einfach)
4.jpg


Das Overlay wirkt für mich irgendwie auch modern und nicht 80er Jahre authentisch
1.-Korg-Polysix-Analog-Synthesizer-Kiwi-Technics-Overlay-Mod-Top.jpg


Letzen endes brauch ich eigentlich nur Note on/off sowie Filter Cutoff, Pitchbend & Volume automation.
Und genau das (Sysex Patch Transfer ist auch ziemlich geil) bietet das Kenton Interface. :)

Wäre der Korg Polysix jetzt mein absoluter Lieblingssynthesizer den in jedem Track verwenden und daher das maximale rausholen wollen würde wäre Kiwisix natürlich ohne Frage das sinnvollste.

Ich hab den Synth jetzt erstmal wieder zusammengebaut und funktioniert (bis auf das MIDI halt) nachwievor einwandfrei wie man an dem Schnipsel im Anhang erkennen kann. :)

Man könnte natürlich mal einen Tech schauen lassen ob er das aktuelle MIDI Interface reparieren könnte.
Aber das kostet mich auch wieder Geld und dann hab ich vermutlich bloß Note on/off.
 

Anhänge

  • image02.jpeg
    image02.jpeg
    1 MB · Aufrufe: 10
  • korg polysix.mp3
    2,5 MB
Leider reagieren über Midi diverse Noten nicht.
Reagieren sie denn nie, oder nur manchmal nicht?

Wenn nie, dann könnte es an einer gebrochenen Lötung an den Kabeln zwischen dem Interface und den Korg-Platinen liegen.
Wenn nur manchmal nicht, dann ist irgendwas softwareseitig faul. Möglicherweis ist es dann auch nicht das Interface im Korg, sondern Dein "billiges USB Midi Kabel". Die sind oft Schrott. Ich würde es mal mit einem als hochwertig bekannten USB/MIDI-Interface probieren.
 
[Kiwisix] aber es nimmt irgendwie auch ein bisschen den Grundgedanken vom "simplen Synthesizer" mit den ganzen Zusatzfunktionen und Doppelbelegten Tasten:
Ich hab ja in der Anfangszeit eng mit Murray Hodge a.k.a. Kiwitech zusammengearbeitet, aber sein Wahn, alles was geht, in so eine Mod reinzupacken, befremdet mich. Die Kiwi-Sachen haben immer einige wenige gute Grundideen, und die werden dann unter einem Haufen weiterer Funktionen zugemüllt. "Featuritis" hat das mal eine Kollege von Keyboard genannt.
 
Die Kiwi-Sachen haben immer einige wenige gute Grundideen, und die werden dann unter einem Haufen weiterer Funktionen zugemüllt.
Das ist genau der Grund, warum ich der eingebauten HAWK-800 Erweiterung in meinem Poly800 ambivalent gegenüberstehe. Mir hätte CC Steuerung der Standardparameter ausgereicht. Und aufgrund der Feature-Liste vom Kiwisix wollte ich das meinem Polysix dann auch nicht zumuten. Wäre für mich kein Polysix mehr. Muss aber natürlich jeder selbst wissen.

@Thx2 wie verhält es sich mit den Noten, die nicht gehen? Ist es ein ganz bestimmtes Muster, also sind es immer dieselben Noten, die nicht reagieren, oder werden nur zufällig manche Noten mal nicht wiedergegeben?
Bei letzterem könnte man auch mal schauen, welcher Optokoppler da verbaut ist. Viele sagen ja, man solle von CNY-17 lieber die Finger lassen, weil da genau sowas passieren kann, da die stark am äußeren Rand der Specs agieren. Kaputte Löstellen halte ich hier aber auch erstmal für wahrscheinlicher.
 
Ich hatte in meinem JX-3P die Kiwierweiterung reinbauen lassen und habe es bereut.
Ich hab mich mit den versprochenen Features breitschlagen lassen aber die meisten neuen Parameter haben mich überhaupt nicht umgehauen und waren für mich nutzlos(wie z.B. veränderliche Chorusgeschwindigkeit oder zusätzliche und veränderte Hüllkurven).

Viele neue Dinge hab ich überhaupt nicht in Funktion verstanden(Neue Sequenzer Features) und konnte sie auch überhaupt nicht bedienen.

Bei Tubbutecerweiterungen soll es besser sein, aber die kenne ich auch nur vom Hörensagen.
 
Die sind zumindest Feature mäßig nicht so zugekleistert.
 
Es sind immer die selben Noten und sie reagieren nie auf MIDI.

Ich denke entweder ich lasse mal einen reinschauen oder ich baue direkt auf Kenton um.
Bei Kenton muss halt keine Diagnose gestellt und somit ist der zeitliche Aufwand gut kalkulierbar + mehr Features. :)
 
Es sind immer die selben Noten und sie reagieren nie auf MIDI.
Sind es nur sehr verteilte Noten, oder ist es immer jede achte Taste (das erwarte ich fast). Wenn dem so ist, dann ist es für eine Techniker ein leichtes den Fehler zu finden.
 


News

Zurück
Oben