also ich habe da mal so ne Frage an diejenigen die ein Prologue haben: Wenn ihr das Patch 031 Trisync ganz unten auf der Tastatur spielt, habt ihr da auch dieses hochfrequente digitale Brizzeln? Es ist ja eigentlich nur ein klassisches Osc Sync Patch. Hmmm, kann das Korg nicht besser oder ist das ein Bug? Auf meinem Synthex bzw. Matrix 12 brazzelt da nix wenn ich Osc Sync mache und im unteren Register spiele. Ansonsten mag ich ja den Prologue ja schon. Der Formfaktor ist der Hammer, aber irgendwie fehlt noch das letzte Quäntchen wo der Funke inhaltlich überspringt. Waren die damals “analogmässig” schaltungstechnisch doch weiter und heute wird das “Analoge” nur noch so halbherzig für den Markt gemacht? Wenn dem so sei, liebe ich meine alten Kisten um so mehr :)
 
Ja der Formfaktor ist der Hammer, die Artefakte sind mir auch aufgefallen, aber ist der Digi OSC vielleicht an?Ich habe keine alten Kisten mehr , aber der Gedanke ging mir auch durch den Kopf, deshalb habe ich die Kiste erstmal zurückgeschickt, im Prinzip will ich den aber wieder, denn die Einfachheit des Gerätes spricht mich sehr an und der Klang gefällt mir.
 
nene, da ist bei diesem Patch nur Osc 2 offen. ich will mich doch verlieben, aber...
 
Patch 31 gefällt mir zwar nicht sonderlich, aber ich höre da nichts, was da möglicherweise nicht hingehört. Vielleicht liegt’s aber auch an meinen Ohren.
 
Die Tastatur des Prologue ist eine Premiumtastatur ? Ich finde das kann nicht sein, ich finde sie ist auf Behringer DeepMind Niveau , vielleicht ein wenig besser, sie ist sehr geräuscharm im Gegensatz zum REV2, Dynamik ist keine Stärke der Tasten, ich kann mir nicht vorstellen,dass die im Kronos 61 verwendet wird.Für meine Geschmack ist sie ehr minderwertig, da kommt so ein Gummigefühl auf. Mir ist ein klapperndes Keybed das mit Feeling spielbar ist lieber. Modal, DSI , Minimoog Reissue alles nach meinem Geschmack.

Nochmal: Korg hat die Tastaturherstellung von Matsushita/Panasonic gekauft und die SK-61, die im M3 zuerst verbaut wurde und auch im Kronos und Prologue steckt, ist noch eine Mataushita-Entwicklung.
Im Kronos ist sie gewichtet und hat Aftertouch, im Prologue fehlt beides. Die fehlende Gewichtung macht sehr viel aus, zusammen mit unterschiedlichen Federn.


Spiel mal folgende Synths an:
Sledge gelb
Sledge Black
Waldorf Blofeld Keyboard
Waldorf Q Keyboard oder XTk
Minimoog Reissue
MFB Dominion 1
Vermona 14
Kurzweil PC361/3K6/3A6
Access Virus mit 37 Tasten, wie zB Ti Snow und Indigo II, nicht Indigo I
Korg N264/364
DSI Mopho Keys
DSI Poly Evolver
SCI Prophet 6
DSI OB-6
Modal 001/002/008

Die haben alle den gleichen Tastaturtyp von Fatar drin, aber mit unterschiedlicher Gewichtung und Federn. Einige davon nutzen den identischen Typ, wie zB Dominion 1, Vermona 14 und die Kurzweils, ebenso Mopho Keys und PolyEvolver.
Selbst OB-6 und P6 sind unterschiedlich.
 
Hatte gestern nach Monaten mal wieder Zeit zum MusicStore zu fahren. Kopfhöhrer eingepackt, Liste mit Synths erstellt und los.

Den Korg Prologue habe ich auch getestet. Insgesamte 5 Minuten, dann wollte ich nicht mehr. Mal ganz ehrlich, was denkt sich eigentlich Korg bei so einen Tastatur und Mod- und PB Rädern? Da fühlt sich jedes 99 € Masterkeyboard besser an. Ich fand das wirklich schlimm und hab dann auch aufgehört zu testen. Man muss aber auch sagen, dem Sound fehlt irgendetwas. Mir kam es so vor, als ob da noch ein Filter hinter sitzt, der bestimmte Dinge dämpft oder so ähnlich. Ganz komisch. Egal ob Presets oder ein Sound den man aus einen Init bastelt.
Das Gerät sieht toll aus, aber auch das hat echte Nachteile. Der Kontrast fehlt beim bedienen. Ist egal wenn man das Layout kennt, aber ich musste immer schauen was welchen Knob jetzt bedient. Das hat mit am REV2, DM6 und Peak weitaus besser gefallen.

Schade, aber für 1.500 oder 2.000 (hab den 16er angespielt) getht das überhaupt nicht.
 
Hallo Rz70;-)

Ja so ist es, definitiv. Trotzdem hat mir dieser Dull Klang gefallen, der Rev 2 hat weitaus mehr Obertöne, der Peak ebenso, mit dem Filter dahinter könntest Du recht haben.

Schade eigentlich , im Prinzip habe ich immer dies Optik gesucht, ich habe ihn retourniert, jetzt wo Dave was Neues hat , wird Korg die Preise senken müssen, 1099.- und 1499.- und selbst das ist noch viel.
 
:)
Beim Rev2 geb ich dir Recht. Der hatte mir auch zu viele Obertöne. Hatte mich schon am P08 gestört. Den Peak fand ich beim testen sogar ziemlich gut. Aber beide fand ich besser als den Prologue. Hat aber viel mit der Tastatur und den Wheels zu tun. Ich bin da echt anspruchsvoll (fand ich am Rev2 auch nicht perfekt aber klar besser).

Auf den neuen Dave bin ich auch gespannt. Klingt spannend.
 
Mir kam es so vor, als ob da noch ein Filter hinter sitzt, der bestimmte Dinge dämpft oder so ähnlich. Ganz komisch. Egal ob Presets oder ein Sound den man aus einen Init bastelt.

Genauso geht es mir auch bei dem Ding, aber auch schon beim Minilogue und auch beim monologue, mir fehlen da echt die Obertöne. Wenn ich da meine alten Roland Kisten anwerfe geht die Sonne auf, bei den Korg's geht für mich gerade die Sonne unter...

Frank
 
Das ist übrigens die SDK Entwickler-Platine, die Korg zum Prologue neu anbietet:


KORG-Prologue-Dev.jpeg


prologuesdk3-1024x768.jpg






Hier der Text, den Korg dazu schreibt:

Once loaded via the prologue Librarian application these custom digital oscillators coexist alongside the VCOs of each voice, play with the same polyphony and multi-timbrality, and are processed through the same analog signal path prologue introduces an open development API (Application Programming Interface) that allows users to extend the possibilities of the hardware via an SDK (Software Development Kit) and dedicated development tools. Via this SDK custom digital oscillators can be created for the MULTI ENGINE, and custom modulation effects can be added to the existing modulation effects. Users can then load these new custom oscillators and modulation effects into their prologue via the prologue Librarian application (Mac and Win).



Ein Bild vom Librarian gibbet och schon:


Prologue-1.001-1024x576.jpeg



Wer coden kann, wird hoffentlich Freude damit empfinden!


(:
 
"Zuviele" Obertöne sind ja nicht wirklich ein Problem (-> LPF), aber "zuwenige" Obertöne dann leider schon.
Danke für Eure Erfahrungsberichte. Vielleicht war Korg dann doch nicht mutig genug ein Gerät auf DSI Hardware-Top-Niveau (P/OB-6, nun P-X) herauszubringen, sondern hat auf die Nische darunter gezielt. Denke der Rev2 ist die Hauptkonkurrenz. Da wäre meine Wahl auch total eindeutig.
 
Enttäuschend, dass selbst die c't offenbar nicht mehr lesen/zuhören kann. Das API ist offen, aber weder quelloffen noch open source.
Ach das ist nicht open source sondern nur eine von vielen Großkonzern Marketing Strategie? Dann ist das KP, für mich, für den Mülleimer. :fawk:
Komisch nur, der Begriff "open source" ist doch nicht allzu schwer zu verstehen und das ist doch keine Pegidapresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach das ist nicht open source sondern nur eine von vielen Großkonzern Marketing Strategie? Dann ist das KP, für mich, für den Mülleimer.
Komisch nur, der Begriff "open source" ist doch nicht allzu schwer zu verstehen und das ist doch keine Pegidapresse.
Korg stellt das SDK zur Verfügung und wenn man an der Superbooth nett und nerdy gefragt hat, bekam man wohl für Umme ein DEV-Board. Dann kann man in C/C++ Code schreiben. Wie der Code zu sein hat und mit dem Prologue interagiert, ist dann "offen" und im SDK dokumentiert. Was man mit dem Code macht, also verkauft oder verschenkt und ob man die Quellen veröffentlicht etc. ist den Korgs egal. Aber sie bieten die Hackability-Infrastruktur an. Jedem und wohl auch kostenlos.

Ob das SDK als solches Open Source sein wird, ist nicht ganz klar. Aber das ist auch eher egal.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Klangbeispiele Links ?
Also wer bisher nicht vom Prologue überzeugt ist sollte sich dieses wirklich sehr sehr gute Demovideo antun :sowhat:

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=Ct5h8wA7Ynw


Ich würde mich schon als Korg Fan bezeichnen und war daher selbst erschrocken über mich: Hatte diese Woche endlich mal Gelegenheit den Prologue in einem Musikalienhandelsladen zu testen und habe recht ernüchtert reagiert. Optisch zwar sehr schön, aber ein akustisches WOW wollte sich nicht einstellen. Da ich hier aber nur meinen perönlichen Eindruck zum Besten geben wollte, sollen sich Andere dadurch bitte nicht abschrecken lassen...
 
Der Prologue hat mich vom Sound und Konzept her ziemlich begeistert. Ich habe ihn leider doch zurückgeschickt aus folgenden Gründen:
- Tuning. In der ersten halben Stunde immer mal wieder nachstimmen zu müssen, fand ich auf Dauer doch nervig.
- Aussetzer. Ab und zu lag eine Stimme oder auch mal 2 Stimmen mehrere Halbtöne daneben. Kam sehr selten vor, Autotune half auch hier, aber: muss ich nicht haben.
- Störgeräusche. Das bemerkte ich erst am letzten Tag bei einem Brass-Preset: bei länger gehaltenen Tönen waren plötzlich kurzzeitige Störgeräusche zu hören, wie bei einer Störspannung. Sah man auch im eingebauten Oszi und gab dann den endgültigen Ausschlag, das Gerät zurückzuschicken.

Ich hoffe, Korg kriegt die Probleme in den Griff, dann bin ich der erste, der sich wieder einen holt, denn ich fand ihn wie gesagt super.

Drüben bei GS ist die Meinung zu den Obertönen übrigens konträr zu hier: Im Vergleich zu OB6 und CS80 habe der Prologue MEHR hohen Frequenzinhalt.
 
Ich hatte heute Gelegenheit, den Prologue 16 Voice anzuspielen. Sowohl hardware- (Haptik, Tastatur, Wheels,...) als auch klangseitig hat mir (live spielender Synthesizer-Nerd, der in den 70er und 80er Jahren synthesizerseits sozialisiert wurde) der Korg sehr schnell sehr gut gefallen. Großes Wohlfühl-Gefühl!
 
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Ich hatte heute Gelegenheit, den Prologue 16 Voice anzuspielen. Sowohl hardware- (Haptik, Tastatur, Wheels,...) als auch klangseitig hat mir (live spielender Synthesizer-Nerd, der in den 70er und 80er Jahren synthesizerseits sozialisiert wurde) der Korg sehr schnell sehr gut gefallen. Großes Wohlfühl-Gefühl!
Kannst Du das noch näher erläutern?
 


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