Kulturwertmark

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Anonymous

Guest
Der Text im Link unten fängt so an:

Der CCC hat heute zusammen mit iRights ein neues Modell für die Vergütung von Kunst, Kultur uns schöpferischen Werken im Digitalzeitalter mit dem Arbeitstitel Kulturwertmark vorgestellt.

Das primäre Ziel des Konzepts ist ein Aufbrechen der festgefahrenen Debatte, die seit einigen Jahren grob in zwei Lagern festgefahren ist. Auf der einen Seite sind die Verwerter und ihre politische Lobby, die eine immer weitergehende Einschränkung von technischen und kommunikativen Freiheiten, restriktive Strafverfolgung von Filesharing und nutzerfeindliche Geschäftsmodelle durchdrücken, um den Status quo zu sichern. Auf der anderen Seite stehen die Nutzer, die immer weniger Verständnis dafür aufbringen können, daß sie für Inhalte so viel Geld ausgeben sollen und dafür auch noch gegängelt werden und sich dann eben einfach digitale Kopien irgendwo im Internet besorgen.

Zwischen den Fronten zerrieben werden dabei die Kreativen, die Autoren und Musiker, bei denen immer weniger Geld ankommt und die einerseits zunehmend weniger Lust haben, das Spiel der Verwerter mitzuspielen und sich in einem Kampf gegen ihre Hörer und Leser instrumentalisieren zu lassen aber andererseits auch nicht von Luft und Liebe allein ihre Gitarrensaiten kaufen und ihre Miete bezahlen können.

...

http://frank.geekheim.de/?p=1712
 
Hart. Alles freiwillig und ab einer gewissen Menge geht der Song sowieso an die Allgemeinheit. Also härtere Maßstäbe als für jeden anderen Berufszweig. Das wird wenig Anklang bei Berufsmusikern finden. Ohne Gema könnten da wohl auch viele einpacken. Aber ich schätze dieser Vorschlag wird bald über die Piraten auch vertreten werden. Die meisten sind da vermutlich keine Musiker. Und hier in D würde ich vermuten, dass Neid und Misgunst möglicherweise ab einem erreichten Bekanntheitsgrad ohnehin ein Konsens für "der kriegt nichts mehr" bestehen würde.

Harte Sache jedenfalls. Aber ist es ja jetzt schon.
 


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