kunst kommt von können

A

Anonymous

Guest
und nicht von wollen, sonst hieße es: wunst :mrgreen:

= ich hab den von nem kumpel und fand den einfach mal lustig = ohne vorher zu googeln :!:

und wieder was gelernt ;-)
 
Moogulator schrieb:
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=47&t=49223&p=506168&hilit=wunst#p506168
Such mal nach Wunst im Forum, ist hier regelmäßig und parallel in Diskussion.


aha stabreime .. so so, da hab ich ne bildungslücke .. von braun distanziere ich mich aber :idea:

ist einfach nicht meine ideologie = mein herz schlägt links :!:

danke ... ich hatte diesen anderen tread noch nicht gelesen ... werde ich aber noch machen, nur um zu wissen, was auf mich zukommen könnte = starkes stück :!:
 
Kann dir nicht folgen, wollte nur hinweisen, dass zeitgleich mehrere Diskussionen abgehen dazu und dem Forum nicht all zu fremd vorkommen werden, neutral.
 
Moogulator schrieb:
Kann dir nicht folgen, wollte nur hinweisen, dass zeitgleich mehrere Diskussionen abgehen dazu und dem Forum nicht all zu fremd vorkommen werden, neutral.

dann folge mal deinem link, da stolpere ich direkt über göbbels und deswegen: ich habs nicht von dem :!:
 
“Kunst kommt nicht von Können, sondern von Müssen.”
Arnold Schönberg, 1911
 
Müsste sie dann nicht eher "Munst" heißen ?

Kreativ-schöpferische Leistung, die definiert wird über

Können -> Kunst
Wollen -> Wunst
Müssen -> Munst

So hat jeder einen Begriff, der seiner Vorstellung entspricht und alles ist paletti.
 
Ich schätze, was Schönberg damit u.a. sagen wollte, war, dass diese Wortspielereien alle ein wenig tumb sind.
 
Eben, zumal ja höchst unklar ist, was eigentlich genau "Können", "Wollen" und "Müssen" sein soll. Wobei ich bei Schönberg jetzt spontan so verstanden hatte, dass es beim Künstler darum geht, etwas aus einem inneren, unaufhaltsamen Antrieb zu tun, und zwar genau SO. Aber da geht´s schon los... dummerweise is nicht mal eben mit Arnie drüber zu ratschen, wie er´s denn jetzt gemeint hat und den aus der Nas gezogenen Interpretationen irgendwelcher Intellektüllen traue ich nicht weiter als ne fett´Sau hüppe kann.
 
Kunst kommt von mehr als "nur" vom können.
Viele Musiker können ne Menge, sagen sie, aber sach ma jemandem: Ey, improvisier doch mal was -- tja...gerade bei vielen, die viel können im Sinne von "gelernt haben" kommt dann nicht mehr viel...Skalen rauf und runter, ineinander, rückwärts mit doppeltem Rittberger und dazu ne Tempo-Piurette...aber...eigentlich nur sowas wie malen nach Zahlen. Ohne Raster is Essig...

Ist das jetzt Kunst? Keine Ahnung...
 
Abgeleitet vom herderschen bzw. fuldaschen Aphorismus wurden Varianten geprägt, teils ironisch, teils den Kunstbegriff anders akzentuierend. Johann Nestroy zugeschrieben wird „Kunst kommt von Können, und wenn man’s kann, ist es keine Kunst“ oder auch „Kunst ist, wenn man's nicht kann, denn wenn man's kann, ist's keine Kunst.“ Otto Matthäus Zykan komponierte 1980 die Oper Kunst kommt von Gönnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_kommt_von_Können
 
ohnestromkeinton schrieb:
Kunst kommt nicht von können, sondern von dürfen.
Icke 2010

vielleicht kommt es von:

es sich leisten können seinen spaß ausleben zu dürfen, weil das gundbedürfniss hunger gestillt ist, inkl. wo eigener freiraum möglich ist = ansich schon purer luxus :!: ;-)
 
b166er schrieb:
Eben, zumal ja höchst unklar ist, was eigentlich genau "Können", "Wollen" und "Müssen" sein soll. Wobei ich bei Schönberg jetzt spontan so verstanden hatte, dass es beim Künstler darum geht, etwas aus einem inneren, unaufhaltsamen Antrieb zu tun, und zwar genau SO. Aber da geht´s schon los... dummerweise is nicht mal eben mit Arnie drüber zu ratschen, wie er´s denn jetzt gemeint hat und den aus der Nas gezogenen Interpretationen irgendwelcher Intellektüllen traue ich nicht weiter als ne fett´Sau hüppe kann.


können - ja ich kann das - auch zuhören (berge kann ich nicht versetzen)
wollen - ja ich will das - auch zuhören (berge will ich versetzen)
müssen - und ja ich muss das - auch zuhören (muss dieser berg versetzt werden und wenn ja ... wer will das und wer kann das wollen müssen können :mrgreen: )
 
will man etwas machen, braucht man dazu gewisse fähigkeiten, das steht wohl außer frage.

was damit nicht beantwortet ist: welche fähigkeiten das nun im einzelnen sind. es gibt genügend leute, die sich in der (musik-)theorie bestens auskennen, aber doch nicht schöpferisch tätig sind/ sein wollen,

gleichzeitig welche, die es eigentlich nicht "können dürften", weil ihnen eben dieses wissen fehlt, die es aber trotzdem tun und dadurch beweisen, daß sie es doch können - wenn auch vielleicht nicht nach den maßstäben anderer.

daher sollte der satz als versuch gewertet werden, eigene vorlieben aufzuwerten, indem man genehme werke objektiviert als "gekonnt"...
"kunst kommt von müssen" ist kein versuch der plumpen wertung, sondern beschreibt (so verstehe ich es) den drang des schaffenden, etwas mitzuteilen - eine bewertung kann dem ja durchaus folgen, wer sagt denn, daß kunst nicht auch scheiße sein darf?
 
sehr hübsch aus wiki

"Wer kennt, ohne zu können, ist ein Theorist, dem man in Sachen des Könnens kaum trauet; wer kann ohne zu kennen, ist ein bloßer Praktiker oder Handwerker; der echte Künstler verbindet beides. "

und

"
Weiß nicht, was echte Künstler sollen
Mit eurem theoretschen Schwulst;
Kunst kommt von Können, nicht von Wollen:
Sonst hieß es „Wulst.“
"
 
bahnen schrieb:
daher sollte der satz als versuch gewertet werden, eigene vorlieben aufzuwerten, indem man genehme werke objektiviert als "gekonnt"...
"kunst kommt von müssen" ist kein versuch der plumpen wertung, sondern beschreibt (so verstehe ich es) den drang des schaffenden, etwas mitzuteilen - eine bewertung kann dem ja durchaus folgen, wer sagt denn, daß kunst nicht auch scheiße sein darf?

dann kommt aus meiner sicht:

kunst kommt von wollen :!:

wenn ich etwas muss, wird das meist nichts :fawk:

der anbeginn der dinge ist der gedanke, aus dem ein wille entsteht ;-)
 
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chain schrieb:
der anbeginn der dinge ist der gedanke, aus dem ein wille entsteht ;-)

Viele Kuenstler werden von ihren Ideen und Gedanken getrieben, koennen sich dem unbaendigen Drang diese umzusetzen nicht entziehen.
 
kunst, wunst, schwunst.....

ich halt's mit ihm hier ;-)

„If you celebrate it, it's art, if you don't, it isn't“
– John Cage
 
Quelle: http://www.outsider-bildwelten.de/

Sie schaffen ihre Kunst, geleitet von einem drängenden Wunsch, gänzlich aus einer inneren Notwendigkeit, aus einem tief empfundenen Gestaltungs- und Ausdrucksbedürfnis heraus, ganz allein für sich, ohne Vorbilder und nicht in erster Linie um der Anerkennung anderer willen, so zu sagen mit dem Rücken zum Publikum.
Anders als die Berufskünstler, arbeiten sie, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, ohne jemals eine wirkliche künstlerische Ausbildung genossen zu haben, abseits vom kommerziellen Kunstbetrieb und frei von jeglichem Anpassungsdruck und unabhängig von wechselnden Moden der Kunst. Die meisten von Ihnen sehen ihre eigenen Arbeiten nicht als Kunstwerk und sich selbst nicht als Künstler. Sie haben nicht die Absicht, Künstler werden zu wollen, sie leben die Kunst. Sie bilden keine Gruppe, gehören nicht zu einem Stil, oder einer Schule. [...]
 


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