Latenz zu hoch - was tun?

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Guest
Ich habe scheinbar mit erhöhter Latenz zu kämpfen. Zumindest denke ich das, da die meisten Leute scheinbar locker unter 10ms kommen.

Wozu würdet ihr mir raten? Sollte ich dieses Asio4All installieren oder zuerst etwas anderes ausprobieren?

1668442007569.png

Ich nutze die original Treiber des Herstellers.
Ich stelle die Puffergröße in der Treibersoftware ein und starte erst danach Ableton.

System:
Win 10 und Ableton auf m2 SSD
Z590 Aorus Elite AX
Intel Core i5 11600K
32 GB G.Skill F4-3200C16
 
Hmm, wenn du eine Roundtrip-Latenz von 14,1 ms als "erhöhte" Latenz betrachtest und dann auch noch damit "kämpfen" musst, solltest du ernsthaft über ein anderes Audiointerface nachdenken, z. B. MOTU M2 oder M4. ASIO4ALL macht das nicht besser. Das ist ein Notbehelf, wenn das verwendete Audiointerface keinen ASIO-Treiber hat.
 
Hmm, wenn du eine Roundtrip-Latenz von 14,1 ms als "erhöhte" Latenz betrachtest und dann auch noch damit "kämpfen" musst, solltest du ernsthaft über ein anderes Audiointerface nachdenken, z. B. MOTU M2 oder M4. ASIO4ALL macht das nicht besser. Das ist ein Notbehelf, wenn das verwendete Audiointerface keinen ASIO-Treiber hat.

Roundtrip heißt Eingangs und Ausgangs-Latenz?
Mit zu kämpfen meinte ich: ich habe damit zu kämpfen den Wert noch weiter runter zu kriegen. Ich kann nur noch die Samplingrate erhöhen, was dann 9,xms bringt, ich aber wegen der höheren CPU Auslastung vermeiden wollte.
Und ich dachte 14,1 ms sei doppelt so hoch, wie es sein sollte. Überall im Netz steht was von max bis 10ms seien ok. 7ms seien dann gut. Und 3ms super ...


Welche Latenz habt ihr denn hier so alle am Rechner?

Eine Neuanschaffung wollte ich vorerst vermeiden.
 
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Roundtrip heißt Eingangs und Ausgangs-Latenz?
Und ich dachte 14,1 ms sei doppelt so hoch, wie es sein sollte. Überall im Netz steht was von max bis 10ms seien ok. 7ms seien dann gut. Und 3ms super ...

Welche Latenz habt ihr denn hier so alle am Rechner?

Eine Neuanschaffung wollte ich vorerst vermeiden.
Hast du denn wirklich Probleme mit der Latenz, also beim Live einspielen oder stören dich nur die Zahlen, weil im Internet steht, das geht besser?
 
Hast du denn wirklich Probleme mit der Latenz, also beim Live einspielen oder stören dich nur die Zahlen, weil im Internet steht, das geht besser?
Mit 64 Samples geht es besser.
Aber bei 128 Samples merke ich an der Push 2 schon, dass ich die Beats mit den Drumpads nicht exakt treffe (oder Einbildung?)

1668445079034.png

Bei 256 SAmples merke ich es definitiv
1668445135483.png

Hat es Nachteile mit 64 Samples zu spielen statt mit 128?
Ist die Soundqualität dann schlechter? Knackgeräusche oder sowas höre ich nicht...
 
Roundtrip heißt Eingangs und Ausgangs-Latenz?
Ja
Welche Latenz habt ihr denn hier so alle am Rechner?
Was willst DU mit dem Rechner machen? Wenn es nur darum geht Softsynths zu spielen, ist eine Ausgangslatenz von 8 ms doch absolut im grünen Bereich.

Es geht nicht doch darum, welche Latenzen andere Anwender haben, sondern mit welcher Latenz DU bei DEINER Anwendung klar kommst. Es sei denn, du willst mit irgendwelchen besonders niedrigen Latenzen posen ;-).
 
Was willst DU mit dem Rechner machen? Wenn es nur darum geht Softsynths zu spielen, ist eine Ausgangslatenz von 8 ms doch absolut im grünen Bereich.

Ja Songs mit Push 2 / Softsynths aber auch um externe HW Synthesizer zu steuern.
Weiß noch nicht so genau... lerne grad erst Ableton und verschiedene Geräte zu bedienen, über Midi zu steuern, wollte auch vom Rechner auf Midi auf CV und möchte mir alle Türen offen halten und dachte ich kauf gleich ein Interface mit ganz vielen Eingängen...
 
Ja Songs mit Push 2 / Softsynths aber auch um externe HW Synthesizer zu steuern.
Weiß noch nicht so genau... lerne grad erst Ableton und verschiedene Geräte zu bedienen, über Midi zu steuern, wollte auch vom Rechner auf Midi auf CV und möchte mir alle Türen offen halten und dachte ich kauf gleich ein Interface mit ganz vielen Eingängen...
Lass dich von Vergleichswerten nicht verrückt machen. Gerade wenn man Einsteiger ist, wird man schnell verunsichert. Wenn es für dich "scheiße" anfühlt, brauchst du irgendeine Lösung. Die heißt jedoch nicht ASIO4ALL.
 
manchmal stell ich die Buffergröße je nach Task um.. beim recording so niedrig wies geht und wenn ich etwas komplexere plugins beim mastern nutze stell ichs wieder eins höher
 
Schneller, höher, weilter ist nicht das wichtigste. Wenn aber, wie beschrieben, der Versatz zwischen Pad und Sound so hoch ist, daß grooven damit nicht möglich ist, braucht man schon eine Lösung.
Zumindest für die Aufnahme könnte man die automatische Quantisierung in Live aktivieren, z.B. auf 16tel, dann sind schon mal die meisten Noten im Raster. Kann ein Stück helfen, ist aber nur die Bekämpfung der Symptome.

Ich würde auf einen "nicht besonders optmierten" Audiotreiber seitens des Herstellers tippen bei solch hohen Latenzen. Grundsätzlich sind USB-Interfaces rein technisch mit höheren Latenzen gesegnet als direkt angebundene z.B. über PCI / PCIe. Ginge aber auch über USB schon deutlich besser.
Mit 10 ms Ausgangslatenz könnte ich heute nichts mehr sauber einspielen. Früher, als die Interfaces bzw. die Rechner noch nicht performant genug waren, waren 10 ms relativ normal. Habe mir auch eine entsprechend "vorgezogene" Spielweise angelernt. Dauerte lange bis ich mir den Scheiß wieder abgewöhnt hatte.
Ich persönlich empfehle immer ein gutes PCIe Interface, wo es möglich ist.
Mit einer RME Hammerfall z.B. brauchst du nicht mal hohe Samplingraten für niedrige Latenzen.

latenz.jpg
 
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Schneller, höher, weilter ist nicht das wichtigste. Wenn aber, wie beschrieben, der Versatz zwischen Pad und Sound so hoch ist, daß grooven damit nicht möglich ist, braucht man schon eine Lösung.
Zumindest für die Aufnahme könnte man die automatische Quantisierung in Live aktivieren, z.B. auf 16tel, dann sind schon mal die meisten Noten im Raster. Kann ein Stück helfen, ist aber nur die Bekämpfung der Symptome.

Ich würde auf einen "nicht besonders optmierten" Audiotreiber seitens des Herstellers tippen bei solch hohen Latenzen. Grundsätzlich sind USB-Interfaces rein technisch mit höheren Latenzen gesegnet als direkt angebundene z.B. über PCI / PCIe. Ginge aber auch über USB schon deutlich besser.
Mit 10 ms Ausgangslatenz könnte ich heute nichts mehr sauber einspielen. Früher, als die Interfaces bzw. die Rechner noch nicht performant genug waren, waren 10 ms relativ normal. Habe mir auch eine entsprechend "vorgezogene" Spielweise angelernt. Dauerte lange bis ich mir den Scheiß wieder abgewöhnt hatte.
Ich persönlich empfehle immer ein gutes PCIe Interface, wo es möglich ist.
Mit einer RME Hammerfall z.B. brauchst du nicht mal hohe Samplingraten für niedrige Latenzen.

Anhang anzeigen 157823

Wobei man dazu sagen muss, dass RME bezgl. Latenz zur Topliga gehört, das würde ich jetzt nicht als benchmark für ein tiefpreisiges Interface nehmen. Mit 10ms ist man meiner Ansicht nach auch heute noch gut bedient, wenn man nicht live über die DAW loopen will.
 
Das ESI U168 XT wird als max. 24 Bit / 96 kHz angegeben.

Geh mal mit der Sampling Rate hoch auf 96kHz.

Was hast du dann für Werte bei 64, 128 bzw. 256 Samples?

Und ab wo knackst es beim Teston mit 50% simulierter CPU Last?

Überlege wieviel CPU Last du für was brauchst, heißt hör mal rein ab welchem CPU Last Wert es Knackser gibt.
 
Intel 12Gen. I5 12600k
16GB Ram
M. 2 SSD
Audient ID 14
Der ist von AudioNetworX

Ich habe gerade festgestell das wenn ich auf 64 Samples stelle knackser habe, das dürfe bei dem Prozessor ja eigentlich nicht vorkommen . mmmhhh merkwürdig ?


Screenshot 2022-11-14 190107.png
 
Intel 12Gen. I5 12600k
16GB Ram
M. 2 SSD
Audient ID 14
Der ist von AudioNetworX

Ich habe gerade festgestell das wenn ich auf 64 Samples stelle knackser habe, das dürfe bei dem Prozessor ja eigentlich nicht vorkommen . mmmhhh merkwürdig ?


Anhang anzeigen 157834

Knackser kommen nicht nur von der CPU. USB ist hier durchaus ein Kandidat für die Ursache. Ab welcher Einstellung hast du keine Artefakte mehr?
 
4.32ms rtt über USB Audio ohne Knackser? Das wäre meiner Meinung nach für dein Setup sensationell gut.
 


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