Lautstärken beim Live-Gig

G

GROBIAN

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Ich habe immer wieder das Problem, dass die Lautstärken der einzelnen Keyboards / Expander-Sound im Live-Betrieb, also auf der Bühne untereinander nicht passen. Mal ist dies zu laut mal das zu leise, das Solo ist nicht hörbar.
Ich möchte möglichst ohne die Lautstärken nachzuregeln die Presets so abspeichern wie ich sie Lautstärkenmäßig brauche.
Gibt es hier ein Rezept wie ich am besten vorgehe ?
 
ich glaube dir kann jemand helfen = allerdings sind infos wie arbeitsweise anwendungsbereich und instrumente dabei von vorteil ... es ist schon einunterschied ob du inder 80er jahre kapelle die scorpions imitierst - als alleinunterhalter diverse workstations mitschleppst - oder ein analogsetup für den club vor dir hast .... ;-)

generell ist es auch eine frage der anlage = manche sind mittenbetont andere höhenundbassbetont

sobald es um synths geht welche speicherbar sind sollte es ein levell irgendwo geben _ entweder im multiprogramm oder eben im soundprogramm - vielleicht auch in der mischerstufe bzw der programmlautstärke = einstellen kannst du dass dann eigentlich nur mit deinem gehör - und wie geschrieben das muss über eine andere anlage dann nichts mehr bedeuten ....
 
Es ist Musik im Bereich Rock so Sachen wie Deep Purple, Bon Jovi, Billy Idol, Tina Turner und gespielt wird in einer Band mit der üblichen Besetzung dr/Voc/bass/Git/ Back Voc
Zu Einsatz kommen:
Roland A 70 (Masterkey)
Korg Wavestation EX
Rhodes Vk 1000 (Rock Organ mit als Masterkey)
Korg 03/RW
Quasar
Roland S330
Creamware Noah EX
Kurzweil Micropiano

Das ganze geht durch einen Yamaha MV 1602.
Wobei man mir sagte, das wäre wohl der größte Schwachpunkt in der Anlage weil die Fader keine 0 dB stellung haben kein PFL und ach kein Ground-Lift an den XLR-Ausgängen
 
GROBIAN schrieb:
Wobei man mir sagte, das wäre wohl der größte Schwachpunkt in der Anlage weil die Fader keine 0 dB stellung haben kein PFL und ach kein Ground-Lift an den XLR-Ausgängen
Alle drei genannten Punkte haben mit ausgewogener Lautstaerke der Instrumente untereinander absolut nichts zu tun.

Tip 1: Das leiseste Geraet und der leiseste Patch sind der Masstab fuer alle anderen!
Tip 2: Presets pro Geraet in der Lautstaerke anpassen, siehe auch Tip 1
Tip 3: Geraete zueinander einpegeln, siehe ebenfalls wieder Tip 1
Tip 4: Fuer jedes Geraet genuegend Headroom lassen, also Lautstaerkeregler in der Mittenstellung bzw. unterhalb des letzten Drittels, dann kannst du waehrend des Spiels die Lautstaerke nachregeln.
Tip 5: Eigenes Monitoring/Backline anschaffen (Keyboardverstaerker), das du kennst und unter Kontrolle hast. (Auxwege)
Tip 666: Einen eigenen Techniker/Mischer anstellen der das alles fuer dich erledigt und vom Frontdesk aus steuert. ;-)
 
snowcrash schrieb:
GROBIAN schrieb:
Wobei man mir sagte, das wäre wohl der größte Schwachpunkt in der Anlage weil die Fader keine 0 dB stellung haben kein PFL und ach kein Ground-Lift an den XLR-Ausgängen
Alle drei genannten Punkte haben mit ausgewogener Lautstaerke der Instrumente untereinander absolut nichts zu tun.

Tip 1: Das leiseste Geraet und der leiseste Patch sind der Masstab fuer alle anderen!
Tip 2: Presets pro Geraet in der Lautstaerke anpassen, siehe auch Tip 1
Tip 3: Geraete zueinander einpegeln, siehe ebenfalls wieder Tip 1
Tip 4: Fuer jedes Geraet genuegend Headroom lassen, also Lautstaerkeregler in der Mittenstellung bzw. unterhalb des letzten Drittels, dann kannst du waehrend des Spiels die Lautstaerke nachregeln.
Tip 5: Eigenes Monitoring/Backline anschaffen (Keyboardverstaerker), das du kennst und unter Kontrolle hast. (Auxwege)
Tip 666: Einen eigenen Techniker/Mischer anstellen der das alles fuer dich erledigt und vom Frontdesk aus steuert. ;-)

Tipp999: Tip4 ignorieren, Alle Synths auf maximal stellen, nie wieder was dran ändern, anstatt dessen
Tip1001: DAW deiner Wahl nehmen und alles im Rechner / Audiointerface mischen. Alles auf das "leiseste" Gerät einstellen, und da den lautesten Sound. Nur im Notfall Gain verwenden. Im Prinzip kannst du dann pro Song eine andere Mischung verwenden.
Tip 2001: Tipp 1001 ignorieren und nach Befolgung Tipps 1-5 (ausschließlich 4) einfach einen gut eingestellten Kompressor/Limiter hinter das Mischpult und die Spitzen damit automatisch abregeln, damit nicht noch was durchschlägt. Dann perfekten Stereo-Mix an den FOH schicken, der darüber glücklich sein wird. Nichts ist schlimmer für den Gesamtsound als wenn der Keyboarder plötzlich lauter wird - dann wird der FOH nämlich die Keyboards runterregeln und bis zum Ende des Konzerts nicht mehr anpassen -> Keys immer zu leise, und das wollen wir ja nicht, nö? ;-)
 
GROBIAN schrieb:
Ich habe immer wieder das Problem, dass die Lautstärken der einzelnen Keyboards / Expander-Sound im Live-Betrieb, also auf der Bühne untereinander nicht passen. Mal ist dies zu laut mal das zu leise, das Solo ist nicht hörbar.
Ich möchte möglichst ohne die Lautstärken nachzuregeln die Presets so abspeichern wie ich sie Lautstärkenmäßig brauche.
Gibt es hier ein Rezept wie ich am besten vorgehe ?

Hallo
IMO das noch immer beste System ist ein Mixer im Saal und dahinter jemand, der sich damit und mit Deiner Musik gut auskennt. Je nachdem wie der Raum akustisch reagiert, wieviel Leute kommen und ob es draußen eher heiß oder saukalt ist, wird der Schall sehr unterschiedlich geschluckt. Vorprogrammieren lässt sich sowas nur ganz grob. Wie gesagt: IMO
 
Das Mischen ist schon wichtig. Ist aber auch für live ne Menge Krams, da könnte man ggf. eindampfen. So du die Ohren nicht frei dafür hast, und das selbst erledigen kannst, gibt es raus, aber besonders Rock-Leute sind mit Synths oft überfordert und kommen mit den richtigen Lautstärken nicht so klar.

Es ist sicher daher gut, wenn du einen guten Monitorsound hast und es dann selbst machen kannst, oooder aber du hast einen Helfer, der das vor der Bühne erledigen kann, je nach "Größe" des Events und des Potentials.

Ggf. ist es auch interessant, über die Menge der Sachen nachzudenken und div. Dinge vielleicht kleinerzudampfen. Also ein samplefähiges Teil dürfte Micropiano, S330, Quasar, Wavestation und 03/RW schon mal gut verpacken können. Dann ist das auch weniger Aufmerksamkeit.

Ist aber ok und verständlich, wenn du an dem oder dem hängen solltest. Nur etwas, worüber es sich für Live echt nachzudenken lohnt. Eine gute Workstation würde auch das A70 und Rhodes wegrationalisieren, dann hättest du nur noch 2 Geräte da stehen.
 


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