live: electribe sx vs. akai mpc-1000

hallo,

ich würd gern vorhandene beats aus dem pc, teilweise schon fertig
bearbeitet mit kompressoren usw. live spielbar machen.
preislich spricht natürlich alles für die sx, wie siehts mit der mpc-1000 aus ?
hatte mal ne mpc-2000, mich aber wegen zip/disketten, umständlicher
bedienung nie in das gerät eingearbeitet. jetzt wo das ding endlich mal
modern geworden ist (kann man per usb samples vom pc in das ding
laden ?) und das jj-os so toll sein soll, wäre es eventuell doch eine
überlegung wert.
schneidet man einzelne beats und legt sie auf steps (hab das mit sp-404
und machinedrum bereits probiert) laufen die beats manchmal gar nicht
rund oder klingen völlig abgehakt - zurechtrücken geht ja auf electribe/
machinedrum wegen reduzierung auf steps nicht. müßte man das also
mit ner mpc hinbekommen können ?
wie intuitiv ist die mpc im vergleich zu einer electribe ?
samples reinladen, vorhandene beat nachprogrammieren, parts muten
etc. ... geht das einfach oder bleibt die mpc da weit hinter der
sx zurück ?
und eine ganz andere frage nur die mpc betreffend:
wenn ich zb. mellotron-samples reinlade, kann ich das dann auch
per keyboard spielen oder ist das zusätzlich zum laufenden drumbeat
eher nicht zu realisieren oder schlicht nicht für diesen zweck geeignet ?
moderne sampler im keyboard-format, die reduziert auf dieses
einsatzgebiet sind, scheints ja nicht mehr zu geben.

danke & grüße
patilon
 
Live ist die Tribe etwas im Vorteil, da man Steps stetzen kann und dies im laufenden Betrieb. Da geht nur die Elektron MD/MM drüber.

MPC ist da stark, wo die Tribe schwächelt: Mehr Sample RAM, Dynamik, Pads. Das ist kein unwichtiger Punkt und solltest du danach entscheiden. Nach meiner Ansicht ist der Live-Faktor bei Tribes und Elekron Maschinen größer. Ja, mit JJOS ist das besser. Sogar klar besser! Da gibts tolle Sachen.

MPC ist eher auf Realtime, mit JJOS sind aber Gridmode und Co weit weit cooler ausgefallen. Schau's dir mal auf den JJOS Seiten an!
Das Problem dabei ist nur: Da geht nicht alles immer flüssig und im laufenden Betrieb und ohne Ausfälle.

Unexakt sind sie auf ihre Weise übrigens alle. Sie haben alle irgendwo solche Schwachstellen. Da ist es eher ne Frage was weniger "Kagge" ist.

Die MPC bleibt nach meiner Ansicht nur in Live-Performance-Aspekten für die zurück, die nicht die Dyn.Pads live nutzen. Das ist bei MD und MM dann als "Gegenteil" genau anders herum. Die Tribes haben ihre Stärke in ihrem Zugriff! Da ist alles schnell, der Klang ist vielleicht nicht so perfekt. Auch das ist schon ehrlich wirklich so der Fall.

Evtl kommt jetzt ein MPC Fan und beschwert sich. Aber unter Live verstehen wir evtl alle ein bisschen was anderes. Ich sehe unter Live: Ändern der musikalischen Daten ohne Stopp. Parameterändern und so weiter im laufenden Betrieb, Zugang und Routing der FX und Edits der Soundparameter etc..

Die MPCs haben auch Vorteile. Dynamik, Sound und Speicher sind mehr. Es gibt auch im eigentlichen Handling hier Vorteile, es ist nunmal ein anderes System. Kandidat Lauflicht gegen Pad/Pattern-System.
 
man kann in die mpc auch midi files importieren.
Habs noch nicht probiert, aber so sollte es einfach sein sequencen vom PC zu übertragen.
Oder man holt sich gleich loops rein.
per patched phrase kann man auf die art auch das noch tempo variieren, dann werden die samples aber auf mono runtergerechnet. Sollte live weniger stören. Bei der ESX muss man wegen dem wenigen ram im vergleich auch das meiste als mono sample reinjagen.
Die Electribe kann ja auch die MPC triggern, wenn man beides hat, und auch anders herum.

Wenn ich tracks hätte, die ich live performen wöllte, spuren muten und ein wenig rumtrommeln, fände ich es leichter vom PC in die MPC zu gehen als in die Electribe. Auch vom Klang her wird es mit der MPC besser passen. Mit den einzelouts könnte man dann auch noch extern verwursteln.
 
danke euch beiden.

habt jetzt beide erwähnt, dass die electribe im klang unterlegen ist, inwiefern ?
das was rauskommt klingt nicht wie das, was man reinschickt ?

die beiden zusätzlichen outs der electribe würden mir eigentlich
ausreichen (-> kaoss pad), 2x midi in/out der mpc is natürlich super.

mit midi-files arbeite ich am pc gar nicht, arrangiere die beats wenn
dann per audio-schnipsel.

eigentlich müßte es mir reichen, sachen einzutappen, parts zu
muten und dazu noch samples per pads abzuspielen.

wie siehts denn bzgl. ansteuern per keyboard (das was ich bzgl.
mellotron-samples erwähnt hatte) aus ?

was sind denn so die dinge, für die man die mpc stoppen muß ?
 
per keyboard einspielen geht sowohl mit mpc als auch electribe. Bei der MPC kann man mit dem jj-os2 sogar mit multisamples arbeiten, klingt dann auch realistischer, weil weniger gepitchshiftet werden muss.

MPC stoppen muss man, wenn man eine note verschieben oder anderweitig editieren will.Löschen geht aber indem man zum richtigen Zeitpunkt ERASE und das pad drückt.
Grid edit loop mode geht nur mit 16 steps, dann loopt bei einem 32 step gesamtloop immer nur ein 16er teil. Aber schneller geht oft einfach record anschalten und lostrommeln.

Der sound der ESX ist schon etwas färbend. Man hört da auch einen unterschied zwischen normalem (röhren) output und den extra Ausgängen.
Kommt ganz auf den Geschmack und das Ausgangsmaterial an ob es dadurch besser oder schlechter wirkt. Wenns nicht passt dann einfach auf die extra outs gehen mit den betreffenden sounds. Eventuell kommt dann mehr "Druck".
 
>Bei der MPC kann man mit dem jj-os2 sogar mit multisamples arbeiten,
>klingt dann auch realistischer, weil weniger gepitchshiftet werden muss.
das klingt doch schonmal super.
ich frag mich eben, ob man mit der mpc einfach nen normalen sampler
ersetzen kann. rhodes/klavier ... dafür hat n kollege einen nord stage,
aber mellotron-sounds sind ja primitiv, wenn man dafür die mpc
verwenden kann ... super.
auch bzgl. beat-programmierung wär die mpc mal was andres und seit
ich ein modularsystem hab, wäre auch mal sampeln einzelner sounds
mit der mpc interessant, stepsequencer hab ich in der machinedrum
eh schon, daher wäre die mpc mal was andres..
also mal gucken. werd mich dann vermutlich bald nach einem der
beiden hier auf die suche begeben ;-)

>MPC stoppen muss man, wenn man eine note verschieben oder
>anderweitig editieren will.
das wäre sogar okay, da die songs eh bzgl. aufbau recht
festgelegt sind. mit muten müßte man auskommen können.

danke.
 
hey ja mpc1000
alle spuren egal wie lang in mono 8-bit raus bouncen ...2 std set kein thema

die anfangs sequencer bar takte im sample mit benennen .

und dann genau so im sequencer der mpc einsetzten ..

und den song den du hast auf cubase etc einfach erstmal in 5 parts teilen

intro anfang etc..


jede spur einzeln aus den parts bouncen ....


und dann wieder so in der mpc zusammen basteln

so kannst du jeden part einzeln aus der mpc spielen loopen und muten

und kannst noch dein midi gera anhängen dammit du viel live synth f x machen kannst zum track

dann ist head bangen beim knobbing und mutin angesagt

..

und mann kan voll sein für fünf mit ner spritze im arm

und die leute grooven weiter.

es sein denn dir ist es nicht egal was die leute von dir denken dann mach dir ne schrille friese und stell dich vor eine korg wheinachtsbaumleuchte

und rede nach deinem gig von technik dann ist das richtig cool ..

und die weiber stehn daruf ... habe ich gehört soll aber ein gerücht sein ...

also herpes bekommt "mann" nicht ausser "mann" geht innen falschen club
:D
 
ich mach weder musik für drogenkranke noch kann man sich
zu meiner musik auch nur annähernd schnell bewegen.
den rest hab ich nicht verstanden ;-)
 
achso, und danke noch fürs angebot!

ich werd doch erstmal nach der electribe suchen, um die sachen
in kurzer zeit live umsetzen zu können. auf lange sicht werd ich vielleicht
auch mal die mpc in augenschein nehmen, aber ich denk, da brauch
ich mehr zeit, weils im gegensatz zur mpc eben ein mir bekanntes
konzept ist. für mellotronsachen muß dann wohl zwangsweise ein
laptop herhalten.
 


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