Ich störe mich ein bisschen an diese Aussagen, da ich viele professionelle Löter/Personen kenne die mit bleifrei kein Problem haben,
das es nicht regelmässig wird ist falsch !
Ich habe mehrere große Geräte wie den TTSH, Nava und sogar mein Deckardsdream (ca.20-40.000 Lötpunkte) bleifrei gelötet.
Bilder:
Wenn es zu Problemem kommt liegt es an der Lötstation, Bauteile, PCB, Temperatur oder an der Ungeduld des Löters.
Bleifrei dauert ca. 0.5sek. länger, da die "Nachwärmzeit" notwendig ist (sofort wegziehen wenn das Lötzinn fliesst klappt nicht)
Ich habe diese Unterhaltungen schon sehr oft geführt, bis das Gegenteil bewiesen wurde.
Aus meinem Umfeld kenne ich mehrere Personen welche durch solche unpassenden Kommentare leider immer noch mit blei löten, weil sie es einmal versucht haben - gescheitert sind und sich dann auf Aussagen aus Foren berufen dass es nur für Automaten sei o.ä.
Nehme es bitte nicht persönlich, denn so ist es nicht gemeint.
Ich meine es nur gut und gebe gern meine positiven Erfahrungen weiter.
Es fängt bereits bei der Wahl des richtigen/passenden Lötzinns an, hier kann man ca. 100verschiedene Sorten kaufen, von 15€ - 110€ für 100/250g.
Man kann natürlich nicht von einer 20€ Lötstation gute Taktzeiten erwarten, da bleifrei eine stabile Lötspitzentemperatur erwartet,
bei mir ist eine 0,8mm Spitze mit 350grad und 0,5mm Lötzinn perfekt.
Ich kann aber auch mit 1,6mm und 320grad löten bis 1mm Lötzinn.
.... erstens reicht bei gutem Zinn schon 280Grad Spitzentemperatur..und 2tens wird RoHS von Hand einfach nicht regelmäßig.. Chance für kalte Lötstellen ist höher..
