Luftentfeuchter fürs Studio und allgemein

ganje

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Ich bin auf der Suche nach einem Luftentfeuchter und bin von der Auswahl überfordert sowie verunsichert.

Erstmal würde ich es in jedem Raum (max. 40qm) einsetzen, um vom Malern die Feuchtigkeit rauszubekommen. Später soll das Ding im Studio und der Waschküche zum Einsatz kommen.

Preislich würde ich bis ca. 200 Euro ausgeben.

Hat jemand einen im Einsatz und kann was gutes empfehlen oder sagen worauf man da achten muss?
 
Ich hatte mir vor ein paar Jahren zum Umbau einen Aktobis WDH520HB gekauft - das war damals nach allen Berichten im Netz der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum Trocknen der Räume hat er hervorragende Dienste geleistet, und heute steht er in der noch nicht genügend belüfteten Waschküche als "externer Wäschetrockner".
Hat noch nie rumgezickt, tadelloses Teil. Vielleicht gibt es mittlerweile noch bessere, mag sein.
Der saugt in einer Nacht knapp fünf Liter (nebenbei erstklassiges Blumengieß-)Wasser aus der Luft, verbraucht vergleichsweise wenig Strom und ist geht so laut.
Er hat auch einen Schlauchanschluss, wenn man mal mehrere Tage nicht den Tank ausleeren kann (dann natürlich den Trockner auf einen Tisch stellen und einen genügend großen Eimer drunter!).

Tipp: Die Teile sind zu Hauf sehr günstig und fast neu in den Ebay-Kleinanzeigen zu finden, weil sich viele Leute einen für die Renovierung kaufen und dann nie wieder benutzen!

Schöne Grüße,
Bert
 
Der verrichtet auch in meinem Kellerstudio tadellos seinen Dienst -
wie ich nämlich bereits in einem anderen Thread schrub und Feinstrom darauf erwähnte, er besäße den gleichen -
ich kann also Bert diesbezüglich vollumfänglich in allen seinen Aussagen bestätigen :)
 
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Haben gleich ein bisschen mehr ausgegeben weils langfristig was vernünftiges sein mußte: Trotec TTK 120 Serie

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Ich habe bei mir das gegenteilige Problem und musste einen LuftBefeuchter anschaffen.
(Gitarren und Klavier danken dafür)
 
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Autsch, von den Dingern halt ich ja gar nix, aber wenn’s sein muß…

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Mein Klavier steht im Wohnzimmer (Terrassentür) und hat eine Befeuchtungsanlage eingebaut.
Von 1931 bis 2017 ist es prima ohne dergleichen ausgekommen, aber als ich es anlässlich des Umzuges habe aufarbeiten lassen, habe ich mir das aufschwatzen lassen, äh, sicherheitshalber mit einbauen lassen.
Seitdem ist es noch nie explodiert - scheint also zu funktionieren.
Die Gitarren meiner Frau werden nicht befeuchtet, explodieren aber komischerweise auch erstaunlich selten.

Schöne Grüße,
Bert
 
Von 1931 bis 2017 ist es prima ohne dergleichen ausgekommen

Bisschen OT, aber kommt halt immer drauf an, wo es stand. Kann ja sein, dass es nie zu trocken stand.
Meine Wohnung ist extrem trocken, und wenn ausnahmslos alle Fachleute sagen, dass das nicht gut für ein Klavier ist, glaube ich das.
50% sind so der Richtwert. Auf die komme ich auch mit Befeuchter nicht.
Ohne Befeuchter hae ich so 25-30%. Mit so 35-48% Je nachdem, wie draußen die Lage ist.

Eine (leider gute und teure) akustische Gitarre habe ich dummerweise mal an einem Ort aufgestellt, wo morgens auch die Sonne drauf scheint.
Da haben sich die Bindings gelöst, weil mutmaßlich der Body etwas geschrumpft ist.

Hat man bei einem Klavier einen Riss aufgrund Trockenheit ist das ein noch deutlich ernsteres Problem glaube ich.

@ganje Sorry fürs Offtopic.

Hast du mal die Feuchtigkeit im Studio gemessen?
 
Das Problem war bei uns eher, dass die Luft im Winter (Heizung, Kamin) eher zu trocken ist, im Sommer bei hoher Luftfeuchtigkeit und offener Terrassentür auch gern mal sehr feucht sein kann.
Und dieses stetige Quellen und wieder Einschrumpeln ist wohl auf Dauer nicht gut (verstimmt sich schneller, und irgendwann kann's auch bei einem Grotrian-Steinweg mal einen Riss geben).

So furchtbar OT ist das ja gar nicht - es geht um Luftfeuchtigkeit.

Schöne Grüße,
Bert
 
Mein Klavier steht im Wohnzimmer (Terrassentür) und hat eine Befeuchtungsanlage eingebaut.
Von 1931 bis 2017 ist es prima ohne dergleichen ausgekommen, aber als ich es anlässlich des Umzuges habe aufarbeiten lassen, habe ich mir das aufschwatzen lassen, äh, sicherheitshalber mit einbauen lassen.
Seitdem ist es noch nie explodiert - scheint also zu funktionieren.
Die Gitarren meiner Frau werden nicht befeuchtet, explodieren aber komischerweise auch erstaunlich selten.

Schöne Grüße,
Bert
Und seitdem du eine Christophorus-Plakette an deiner Orgel hast, bist du auch noch nie mit einer anderen Orgel zusammengestoßen...
 
Zum Thema Luftbefeuchtung: wir hatten früher mal so Gefäße an der Heizung, mit saugfähigem Papier drin. Finger wech davon, das schimmelt wie Hulle!

Ich empfehle eher wasserliebende Pflanzen. Also nicht grade Kakteen, das ist nicht zielführend, eher Papyrus oder Grünlilien. Oder mal die Wäsche im Zimmer trocknen. Im Winter habe ich schon Plastiknäpfe (von Hummus oder Quark oder so) mit Wasser gefüllt auf die Heizung gestellt. Geht auch.
 
Im Winter habe ich schon Plastiknäpfe (von Hummus oder Quark oder so) mit Wasser gefüllt auf die Heizung gestellt. Geht auch.

Ja, reicht aber nur um ein paar Prozent aufzustocken.
Von 30 auf 50% kommste damit nicht.

Ich habe auch so vier Ton-Dinger für die Heizung. Das bringt bei mir nicht viel.
Kommt aber sicher auch auf die Raumgröße an.
 
Kleiner Schwamm mit etwas Wasser auf Untersetzer unten ins Klavier rein und fertig. Dass lief über Jahrzehnte gut bei einem Klavier direkt neben der Heizung..., der Klavierstimmer fand das auch angemessen.
Wenn das Holz zu trocken wird könnte es sonst denke ich zu Spannungsrissen usw. kommen. Innen macht auch mehr Sinn, weil im Klavier das Holz nicht oder kaum versiegelt ist. Das dauerte ein paar Wochen, bis der Schwamm trocken war. Daran kann man dann auch gut die Feuchtigkeit abschätzen, quasi gleichzeitig als Messgerät. (Feuchtigkeitssensoren sind auch nur kleine Schwämme mit 2 Elektroden zum Messen vom Widerstand des mini-Schwamms).

Ich hatte mal in einer Wohnung in einem Raum einen Luftbefeuchter betrieben. Die Farbenpracht der Tapete hinter den Schränken usw. sah dann hübsch aus. Von wegen die Feuchtigkeit geht nicht bis zum Taupunkt, diese Regel interessiert die Wände herzlich wenig. Solche Farben kannte ich vorher noch nicht. Da war zum Glück keine Elektronik oder Ähnliches in dem Raum.
 
@ganje Sorry fürs Offtopic.
Passt schon. Bin da nicht so empfindlich.

Hast du mal die Feuchtigkeit im Studio gemessen?
Nach dem Malern habe ich es im Flur mit Schleifpapier gemessen. Blieb alles dran kleben.. Konnte kaum was machen.

Im Studio selbst habe ich noch nicht gemessen. So sieht mein Studio derzeit aus:
DSC_0201.JPG
Dadurch, dass es im Keller ist (HWR nicht weit weg), habe ich mir jetzt vorsorglich so einen Entfeuchter geholt.. Einen Trottel 95 E.
Wenn die Arbeiten so weit abgeschlossen sind, hole ich mir paar analoge Hygrometer, um die Feuchtigkeit in den wichtigsten Räumen im Auge zu behalten.
 
Ich hab einen Entfeuchter im Kellerstudio (sogenannte Mookiebude).
Ist ein etwas größeres Teil aber eins der günstigen Geräte. Zeitweise ist es sehr erstaunlich wie schnell es geht bis der ca2-3 Liter große Behälter voller Wasser ist. Funktioniert also, wie gut wirklich, vor allem im Vergleich, keine Ahnung 🤷🏽‍♂️
 


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