Macht hier irgendwer in Pop?

Hallo,
arbeitet jemand von euch an/in einem Popprojekt?
So richtig mit Gesang und Synths?
Wenn ja, gibt es dann irgendwelche "Vorbilder",
bei denen ihr schaut, was und sie arrangieren und Sound bauen,
oder lasst ihr euch alles selbst einfallen.

Ich frage nur, weil mich eine Freundin gefragt hat, ob ich mal
was für sie schreiben würde (im Stile von Schiller - obwohlich mir nicht
mal sicher bin, ob das überhaupt Pop ist).
Ich habe aber noch nie was mit "Stimme" gemacht und bin jetzt unsicher,
wie ich anfangen soll.
Reitzen würde es mich schon, weil sie eine wirklich gute Stmme hat, wenn auch recht tief...

Gruß Rookie
 
Ja ich - de stellenweise dieser Deephouse (House?) mittlerweile für mich schon Popmusik ist...

Ich hab letztens erst so eine Columne gelesen dass ja Musiker nie Songs für ihre Freundinen schreiben :mrgreen:
Trifft auf mich zu - warum auch immer...
 
Ich Würde Dusk to Dawn im weitesten Sinno als Pop bezeichnen. Einflüsse haben wir sicher, vorbilder aber eher nicht, dafür sind wir zu alt .g.
Wir machen's halt so, wie es uns gefällt.
 
Schon immer. Mein allererstes Projekt war gleich mit Gesang, so ca. 1990 rum. Billiges Mikro und 4-Spur Rekorder.
 
Na einfach machen ? Ich kann zum Glück Gitarre spielen - das nutze ich oft dafür.

Aber geht auch ohne. Ich finde das schwierigste ist ein Text zu kreieren.
Dann immer wieder mit Gesang probieren bis sich eine Melodie eingrooved.
So mach ich es oft...
 
Man muss bei Pop halt beachten, dass die Musik im Grunde nur Begleitmusik für den Gesang ist. Reicht also ein relativ spärliches Arrangement. Umgekehrt muss die Stimme und die Grundharmonie der Instrumente nen Song tragen können.
Faustformel: wenn Vocals und Akustikgitarre (oder Klavier) nen guten Song ergeben, ist es ein guter Song.
Mit Sängern die nix rüberbringen, gar nicht erst arbeiten.
Wenn der Sänger technisch nix kann, muss er zumindest ne angenehme Stimme haben, seine Grenzen kennen und Emotionen rüberbringen.
Heutzutage kann man ja immer noch mit Melodyne ein paar Korrekturen vornehmen, wenn es nötig ist.
 
Ich würde auch ganz reduziert mit der Stimme und einem Instrument anfangen.
Eine Skizze machen, sozusagen. Wenn schon ein Text und eine Gesangsmelodie
da sind, die Melodie harmonisieren und den Rest dazu bauen. Schön viel Luft lassen
für die Stimme, Akkorde über mehrere Instrumente und die Stimme verteilen.
Wenn noch keine Idee für eine Gesangsmelodie da ist, oder ein Text, dann wirds
finde ich meist etwas schwerer. Ich würde mich dann erst an den Text und dann zu einer
passenden Melodie machen, dann wie oben weiter.
 
eigentlich musste doch nur eine Kombi aus den Standartakkorden machen.

Sagen wir mal E Moll oder Dur, A Moll oder Dur, G Dur, C Dur, D Dur. Reicht
 
Ps: also nur ein Moll - entweder E oder A :floet:

Waghalsige könnten bei A Moll noch ein F Dur hinzunehmen und bei E Moll ein H Dur :lollo:
 
Ok, Akkorde machen mir keine Probleme.
Aber wie ist das mit der Melodie?

Gebt ihr da was vor, oder lasst ihr eure Sänger/in machen?

P.S. Muss ich ihre Stimmlage schon vorher kennen, oder kann ich
erst ein einer Tonart schreiben, wo ich mich sicher fühle und
dann anschließend transponieren?
 
Naja, wenn die Zusammenarbeit die Idee der Freundin war, wird sie ja auch wissen, ob sie selber die Melodie und den Text beisteuern möchte, oder - ? Frag sie halt mal ;-)
Ich stelle es mir ansonsten gar nicht so leicht vor, für jemand anderen die Gesangsmelodie zu schreiben, weil es ja auch bei der richtigen Tonlage immer sehr drauf ankommt, was der/die Sänger/in so kann und, vermutlich selbst bei großem Können: was einem am meisten liegt und am meisten Spaß macht beim Singen, wenns denn schon ein eigens geschriebenes Lied ist. Ich hab allerdings auch in der (Indiepop-)Band immer nur so "gearbeitet", dass einer die Akkorde vorgibt und alle anderen tragen ihren Teil dann selber bei - fand das auch gut so, aber gibt natürlich auch andere funktionierende Ansätze.
 
Ich war mal Teil einer ..Pop´´ Formation. Das letzte Lied ist komplett aus meiner Feder(2 Musiker)

play:


Wichtig ist meiner Meinung die Tracklänge. Sollte eher kurz gehalten werden. Es ist auch nicht verkehrt sich von seiner Pop Grösse einfach mal inspirieren zu lassen(Da hat ja jeder eine). In eigene Richtung geht es so oder so.

Schiller ist Pop. Melodien werden immer Pop bleiben ;-)
 


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