Masterkeyboard - schön und gut aber welche?

Der Markt ist ja voll mit dem Zeug:

Da tummeln sich Unternehmen wie CME, M-Audio, Edirol rum.

61 Tasten wären nicht schlecht, programmierbar sollte es sein (zumindest CC) mit Slidern, Tastern und Knöppen zum Drehen.

M-Audio: Axiom-Serie
Edirol: PCR-Serie
CME: da gibts unzählige
Novation: ????
Korg: scheidet aus, ist zu teuer
Kurzweil: scheidet aus, ist zu teuer


was habt ihr so bzw womit arbeitet ihr?

diese CME sieht ja ganz interessant aus
 
Die PCR Teile recht solide und haben 'ne sehr gute Spielbarkeit, hab' hier aber auch noch ein EMU Xboard 49, fuer die "Schrauber-Ecke" (Desktop-Synths die sich nur direkt am Geraet programmieren lassen), das ein wenig leichter gebacken aber auch noch recht ordentlich spielbar ist...
 
dlmorley schrieb:

Genau das Ding habe ich mir letztens als 'All in one'-Lösung für mein Lapi geholt. Die Fader sind zwar ein wenig 'ungleichmäßig' vom Wiederstand und die 'Fernbedienung' für Start/Stop etc. will in Cubase irgendwie noch nicht richtig funzen, aber die Tastatur vermittelt ein gutes Spielgefühl. Für den Hammerpreis bin ich sehr zufrieden, zumal das eingebaute Firewire-Audio-Interface (wenn man denn eins braucht) auch supi ist. ;-)
 
Novation Remote Serie ist ja zur Zeit sehr angesagt, hatte ich aber noch nicht in den Fingern.
 
Na es wäre in erster Linie für den "künftigen" Blofeld gedacht aber weniger zum Patch-Bearbeiten, eher für die Performance. Ich gehe mal davon aus das die Midi-Implementierung ähnlich dem MicroQ gestrickt sein wird.

Bei diesem M-Audio-Dingensen wirken diese Endlos-Potis ziemlich filigran... es ist eben nur ein Eindruck...

Na mal sehen hat ja sogar Aftertouch ...mhhh


Leider gibt es in Salzburg Stadt keinen Musikhändler mehr zum Antesten. Die sind jetzt nicht mal mehr am Rande der Stadt angesiedelt und somit extrem schlecht zu erreichen - war eine sehr sehr intelligente Entscheidung
 
Hab beim Lesen an das MPK 49 gedacht, mit dem AKAI nun ja auch in der Markt einsteigen will.

Und siehe da: es wird ab heute in Deutschland und Österreich ausgeliefert (http://www.akai-pro.de/).

Hat "nur" 49 Tasten, aber ein Menge an weiteren Kontrollmöglichkeiten, die in üblicher AKAI-Qualität hoffentlich alle recht wertig sind.
 
Ich rate zu den CME Geräten. Die spielen nach meinen Erfahrungen in einer anderen Liga als das sonstige Zeug. Die Teile haben GEWICHT und fliegen nicht vom Ständer, wenn man mal etwas fester drauf haut, die Tastatur klappert nicht und die Regler fühlen sich nach was an. Ich habe mein UF7 mittlerweile bei einigen Dutzend Rock-Gigs benutzt und es dabei sogar mehrmals von der Bühne getreten, trotzdem funzt alles prima. Du hast METALL auf dem Keyboardständer und kein fimschiges Plastik. Ich bin der Firma CME sehr dankbar, dass die den Markt mit diesen Geräten bereichert haben.

An zweiter Stelle von den genannten empfehle ich das Xboard von EMU. Die Tastatur hat mich auch überzeugt, aber wenn ich darauf spiele, hab ich immer eine Hand am (Plastik)gehäuse, damit die Kiste nicht runter fliegt. Das Ding wiegt NIX!
 
Der Aftertouch vom Axiom will beherzt betätigt werden und ist semigut dosierbar. (Das ist schon besser als die meisten anderen Keyboards....)
Die Tasten selber sind 'halbgewichtet' = Klavierformatig und stärker gefedert.
Die Endlosregler sind gerastert (was ich nicht so toll finde, die vom BCR2000 gefallen mir besser) - aber nicht auffällig fimselig.
 
Fetz schrieb:
Die Tasten selber sind 'halbgewichtet' = Klavierformatig und stärker gefedert.
Da frage ich mich auch, was der Unsinn soll. Da haben die sich einfach gedacht "wir machen mal was anderes, sieht auch gut aus" ohne fünf Minuten nachzudenken. So was spielt sich total Banane. Aber die meisten dieser Geräte werden ja auch nicht für Leute gebaut, die darauf spielen.
 
Phelios schrieb:
So was spielt sich total Banane.

Die 'eckigen' Tasten (die find ich ok) oder die Federung? (die ist zwiespältig - ich bekomme damit jedenfalls die Anschlagdynmik besser dosiert (was ja auch die Intention dahinter sein dürfte) - für Orgelsounds geht normale Synthietastatur besser - da fand ich übrigens die Edirol PCR-M-?? sehr angenehm).
 
CME kann ich nur eingeschränkt empfehlen.
Habe das UF6, und ärgere mich immer wieder über die merkwürzlichen Velocity-Kurven. Keine passt wirklich, und anpassen kann man sie nicht - allerdings kann es sein, dass das bei der aktuellen Serie behoben wurde. Gab jedenfalls jede Menge Kritik dazu im CME-Supportforum.
Kla4spielen ist jedenfalls mit meinem UF6 nur bedingt spassig.

Verarbeitung ist auch durchwachsen. Die Klaviatur ist über jeden Zweifel erhaben, aber die Taster klappern grauslig. Immerhin laufen Potis und Fader satt.

Der USB-MIDI-Treiber sorgt hier reproduzierbar für Bluescreens, also muss ich auf die Interface-Funktion verzichten.

Trotzdem gibt es wohl keine ernsthafte Konkurrenz, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht. Ne zweite Chance bekommt CME von mir auf jeden Fall (sprich: ich verkaufe das alte UF6, und hole mir v2).
 
@marv: Das kann ich nicht nachvollziehen! Wieso kannst Du die Velocity Kurven nicht einstellen? Ich meine mich zu erinnern, dass ich das mal gemacht hab. Bluescreens hatte ich bisher aber nicht.
 
Phelios schrieb:
@marv: Das kann ich nicht nachvollziehen! Wieso kannst Du die Velocity Kurven nicht einstellen? Ich meine mich zu erinnern, dass ich das mal gemacht hab. Bluescreens hatte ich bisher aber nicht.

Einstellen kann ich die 4 vordefinierten Kurven durchaus. Aber die sind zumindest für's Kla4spielen eher ungeeignet, da kaum Dynamikkontrolle möglich ist.
Editieren kann man die Kurven nicht, zumindest habe ich keine Möglichkeit gefunden. Laut Forum soll dafür ein Hardwareupgrade notwendig sein, das aber wohl nie in Serie produziert wurde.

Edit: danke für obigen Link - der Preis ist ja der Oberknaller (das FW-Interface kostet alleine schon 219 Zacken). Da hat der Bestellklickfinger dreimal gezuckt, und nun habe ich ein UF6 zu verkaufen. ;-)
 
Hi,

ich bin zwar mehr der Hammermechanik-Spieler, kann aber nur empfehlen auch die Fatar VMK nicht ganz außer Acht zu lassen. Interessant könnte für dich vor allem auch das Fatar VMK 88+ sein. Gibt es momentan bei Musicstore wieder für € 199,-. Das Teil hat 88 leichtgewichtete und spielbare Tasten, Aftertouch und auch ein paar Controller und ist trotz allem recht handlich. Es ist qualitativ und tastaturmäßig um Welten hochwertiger als ein Chinese. Ich habe es mal gespielt und fand es sehr ordentlich. Von CME kann ich wirklich nur abraten. Ich hatte selbst mal ein CME VX-8 und das Teil war sowohl verarbeitungsmäßig (Pappboden, bootete manchmal nicht, On/Off Switch versagte schon nach dem 2. Tag) wie auch tastaturmäßig (scharfkantige Tasten, schlechte Dynamik) Schrott.

LG
Jörg
 
Jockel schrieb:
Von CME kann ich wirklich nur abraten. Ich hatte selbst mal ein CME VX-8 und das Teil war sowohl verarbeitungsmäßig (Pappboden, bootete manchmal nicht, On/Off Switch versagte schon nach dem 2. Tag) wie auch tastaturmäßig (scharfkantige Tasten, schlechte Dynamik) Schrott.

Vermutlich eins der ersten Modelle, denn da gab es solche Probleme.
Heute ist mein neues UF6 gekommen, und das fühlt sich nochmal ne Ecke besser verarbeitet an, als das schon ordentliche "alte" UF6 (gekauft im Januar 07).
 
marv42dp schrieb:
Vermutlich eins der ersten Modelle, denn da gab es solche Probleme.
Ja, es war eins der ersten Modelle. Das Teil war definitiv für den Müll. Wahrscheinlich spielt der Pappboden schon darauf an. Weißt du etwas darüber, ob die neueren Geräte eine bessere Tastaur, überarbeitete Dynamikkennlinien bzw. einen funktionsfähigen On/Off Switch haben? Ist der Pappboden eventuell gegen einen aus Metall geändert worden? Wenn das alles zutrifft, wäre das Gerät ok. Vielleicht aber sind ja die UF auch deutlich besser. Mag sein ...

Im Grunde ist die Tastatur ja sowieso Geschmackssache und vor allem auch vom musikalischem Hintergrund und persönlichen Anspruch abhängig. Und auch nicht jeder sucht eine Tastatur zum Spielen, wie man auch immer wieder hört, sondern mancher nur für die Sequenzereingabe Step-by-Step. Muß halt jeder wissen ...

LG
jörg
 
Jockel schrieb:
marv42dp schrieb:
Vermutlich eins der ersten Modelle, denn da gab es solche Probleme.
Ja, es war eins der ersten Modelle. Das Teil war definitiv für den Müll. Wahrscheinlich spielt der Pappboden schon darauf an. Weißt du etwas darüber, ob die neueren Geräte eine bessere Tastaur, überarbeitete Dynamikkennlinien bzw. einen funktionsfähigen On/Off Switch haben?

Nope, weiß ich nicht, da ich bisher nur mit der UF-Serie zu tun hatte.

Vielleicht aber sind ja die UF auch deutlich besser. Mag sein ...
Möglich. Ich weiß aber, dass CME bei solchen Kritikpunkten eher reagiert hat, als bei "weicheren". Die Velocity-Kurven bei meinem neuen UF6 unterscheiden sich jedenfalls leider nicht von denen des Alten. Aber die Taster fühlen sich erheblich weniger wackelig an, und die Transporttaster machen neuerdings einen satten "Klick".

Im Grunde ist die Tastatur ja sowieso Geschmackssache und vor allem auch vom musikalischem Hintergrund und persönlichen Anspruch abhängig. Und auch nicht jeder sucht eine Tastatur zum Spielen, wie man auch immer wieder hört, sondern mancher nur für die Sequenzereingabe Step-by-Step.

Ja, beim Elektromusizieren wird hier bei Bedarf eh für jede Note die Velocity im Sequencer angepasst, und für diesen Zweck hat die UF-Serie definitiv ein fantastisches Preis/Leistungsverhältnis. Ich spiele aber auch ganz gerne mal meine Klavierunterrichtsklassiker via The Grand, und da nervt die merkwürzliche Velocity-Reaktion des UF doch ziemlich.
Wenn ich den Platz und die Extrakohle hätte, würde ich für's Kla4-Spielen eh am liebsten ein Clavinova anschaffen...
 
Als mein Clavinova ist ganz schön hart. Das gibt sich mit der Zeit etwas, aber am Anfang war das doch schon sehr Gewöhnngsbedürftig.
Aber nuanciert spielen geht wirklich super.
 
Hi,

ich habe gerade gelesen, dass die Velocity-Kennlinien der CME VXe bei dem neuesten Firmware Update stark verbessert sein sollen. Dann scheint zumindest das jetzt besser zu sein.

dns370 schrieb:
Lt. Beschreibung sendet das Teil (88plus) allerdings keine Velocity-Daten... das ist nicht so gut

Auf der der Seite www.studiologic.net steht zwar es hätte Anschlagsdynamik. Im Manual steht jedoch nur etwas von Action Touch, was immer das auch sein mag. Es scheint aber auf jedem Fall so, dass eine Velocity mit Anpassungsmöglichkeit per Dynamikkennlinien wohl nicht vorhanden ist.

Stimmt, das kann man dann vergessen ...

LG
Jörg
 
Da lob ich mir die LMKs, da kann neben Velocity auch Aftertouch bekurvt werden.
 
Hai

und wie siehts jetzt aus??Hat das Teil Anschlagsdynamik oder nicht??


gruss flummie
 
wollte mich mal in den thread einklinken

brauche 'n kleines schwarzes :lol:

also was haltet ihr von dem Oxygen 8 v2, MidAir, Ozone oder sinn 7
es geht mir um die kompakte bauform
oder was kann man da empfehlen
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben