Mehrere Midimerger in Reihe schalten?

Randerscheinung

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Ich habe ja das Problem das die Arturia Keystep Pro + Beatstep Pro nicht in der Lage sind ihre Midikanäle über die Midiports gebündelt weiterzugeben.

Ein Midi-Merger hat das umschifft - nun frage ich mich ob es möglich wäre mehrer Midi-Merger hintereinanderzuschalten um somit mehrere Eingabegeräte die jeweils eigene Midi-Kanäle ansteuern können durchzuschleifen.

Da die Teile (Merger + Eingabegeräte) nicht sehr günstig sind kann ich das nicht einfach mal selber testen,
darum die Frage: hat das mal jemand probiert?

Vermutlich kollabiert da das angesteuerte Gerät durch die Midiinformationen oder?
 
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Ich hab das tatsächlich schon mal gemacht, ein Doepfer, und ein MIDIman (o. ä. !?!). Ging problemlos, aber bei den Quellen war nix dabei, was mit Running-Status arbeitet. Sobald Du das hast, kriegen die meisten Merger Schwierigkeiten. Meine Empfehlung ist, sich eines der alten 8xMIDI-Interfaces zu besorgen, die auch standalone funktionieren. zB eine emagic unitor/amt8. Der einzige Nachteil ist, dass man die sich einmal mit Rechner konfigurieren muss. Danach muss man aber keinen Gedanken mehr dran verschwenden.
 
Ich hab das tatsächlich schon mal gemacht, ein Doepfer, und ein MIDIman (o. ä. !?!). Ging problemlos, aber bei den Quellen war nix dabei, was mit Running-Status arbeitet. Sobald Du das hast, kriegen die meisten Merger Schwierigkeiten. Meine Empfehlung ist, sich eines der alten 8xMIDI-Interfaces zu besorgen, die auch standalone funktionieren. zB eine emagic unitor/amt8. Der einzige Nachteil ist, dass man die sich einmal mit Rechner konfigurieren muss. Danach muss man aber keinen Gedanken mehr dran verschwenden.

Klingt gut, in meinem Fall sollen alle 16 Kanäle der MC909 angesteuert werden,
jeder Kanal soll von Arturia eine Sequenzspur bekommen.

Also 5 vom Keystep Pro, 3 vom Beatstep Pro und vielleicht noch mehr davon
(Beatsteps kosten glaub ich gerade nichts gebraucht).

Könnte das funktionieren?

Dann würde ich mal so ein Gebrauchtgerät abstauben sobald sich die Preisvorstellungen überlagern.
 
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Ich kann da @fanwander nur zustimmen. Ich selbst hab noch ein altes Motu MTP AV USB das kann das auch, lässt sich zur Not und umständlich sogar ganz ohne PC konfigurieren.
Ich kann mir vorstellen das die Miditemps das auch können, da kann @microbug bestimmt mehr zu sagen.
 
Die bisher genannten Geräte sind halt alle schon recht alt, nur gebraucht zu bekommen und die Software in die Jahre gekommen...
Es gibt bestimmt auch aktuelle Geräte die das beherrschen (iConnect?), aber da kann ich keine Erfahrungen und Empfehlungen beisteuern...
 
Für solche Fälle hab ich einen Laptop wo mehrere passende Betriebsysteme drauf sind
und wo Sicherheit keine große Rolle spielt.

Damit fummel ich auch Customroms auf Handys, Canbus am Auto, zweifelhafte Software für alles mögliche
etc pp...

...einfach passende Festplatte rein und fertig.

Hatte den mal kaputt erworben und alles über die Jahre in Maximalaufrüstung günstig gebracht...

Also notfalls Win95/XP oder Dos ginge auch...

vielleicht habt ihr noch paar genaue Namen der möglichen Hardware... Dank im voraus.



Ich habe Arturia deswegen auch mal angeschrieben mal sehen was die sagen.
Warum sollte man das nicht optional durchleiten können per Midi...
 
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Ich glaube das könnte ne kleine Miditemp, sowas wie ne PMM-44.

Ich brauche meine nicht mehr.
 
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Ich kann da @fanwander nur zustimmen. Ich selbst hab noch ein altes Motu MTP AV USB das kann das auch, lässt sich zur Not und umständlich sogar ganz ohne PC konfigurieren.
Ich kann mir vorstellen das die Miditemps das auch können, da kann @microbug bestimmt mehr zu sagen.

Könnte man dann sogar mit dem Motu 2048 synchrionisieren oder?

Fragt sich nur ob die MC909 soviele Eingangssignale wegstecken kann...
 
... nun frage ich mich ob es möglich wäre mehrer Midi-Merger hintereinanderzuschalten um somit mehrere Eingabegeräte die jeweils eigene Midi-Kanäle ansteuern können durchzuschleifen.

Im Grunde sollte das möglich sein, aber es ist nicht besonders sinnvoll, denn mit jedem MIDI-Merger addiert sich dessen Latenz und es erhöht sich auch das Jitter.

Sinnvoller ist es, von vorn herein einen MIDI-Merger zu kaufen, der die erforderliche Kanalzahl in der Summe unterstützt.
 
Im Grunde sollte das möglich sein, aber es ist nicht besonders sinnvoll, denn mit jedem MIDI-Merger addiert sich dessen Latenz und es erhöht sich auch das Jitter.

Sinnvoller ist es, von vorn herein einen MIDI-Merger zu kaufen, der die erforderliche Kanalzahl in der Summe unterstützt.

Wäre optimal wenn er die Masse an Daten auf 16 Kanälen an ein Gerät gewuppt bekommt.

Also Midiclock, Noten, Reglerdaten live und aufgezeichnet und alles bleibt synchron...?

Und schafft das eine MC909 aus 2003 überhaupt zu verarbeiten?
 
Ob eine MC909 das schafft, das weiß ich nicht.
Es sind verschiedene Geräte am Markt, die dafür bekannt sind, dass sie sich bei zu vielen "parallelen" MIDI-Daten verschlucken.

Soweit ich die alten Specs verstanden habe hat die MC909 noch kein USB-MIDI, d.h. da bist du ohnehin auf die limitierte Bandbreite des seriellen MIDI-Protokolls (ca. 1 Event pro Millisekunde) angewiesen.
Wenn da zu viel parallel kommt, dann sind im Grunde leichte Jitter-Effekte nicht auszuschließen, selbst wenn Alles korrekt verarbeitet wird.
Aber letztendlich bleibt einem Merger nichts Anderes, als die parallel eintreffenden Events in eine Queue für den MIDI-Output zu stellen und da sortiert sich das dann eben schön seriell, aber nicht immer sinnvoll oder wohlklingend.

Und das ist auch der Grund, weswegen das Kaskadieren das Problem verschlimmert. Jeder Merger muss erst einmal jedes MIDI-Event vollständig empfangen, ehe er es in die Output-Queue stellen kann. D.h. da ist schon mal mind. 1ms zusätzliches Delay pro Merger unvermeidbar, selbst wenn alle Queues leer sind und die interne Verarbeitung keine Zeit brauchen würde.

Das war der Hauptgrund, weswegen die MPE-fähigen Geräte von den alten MIDI-Anschlüssne komplett weg gegangen sind.
Via USB werden MIDI-Daten mit USB-Bus-Geschwindigkeit übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mmh... kann man sich das ausrechnen?

Mit Renoise hätte ich eine Software wo ich mir die Datenströme zumindest anschauen könnte..

ich werde mal alles was jetzt geht mit vielen Noten belegen und bei schnellsten bpm mal laufen lassen und alles wild verstellen... es muss dann mindestens das Doppelte abkönnen....

aber rein von der Mergerseite her sollte es gehen aber vielleicht mit seriellen hörbaren Verzug...
wobei die Frage wäre ab wann es störend wird.

Hätte die MC707 nur mehr Fader und Potis... ja dann... trennte mich zur Endlösung nur noch das Kapital.
 
Arturia schreibt das sie das mal andenken wollen mit Midi-Merge,
d.h. ich warte mal noch bis es vielleicht in die Firmware des KeystepPro integriert wird.

Das würde mir ne Menge Kabel, Fehlermöglichkeiten und paar Taler sparen....
 
Ich kann mir vorstellen das die Miditemps das auch können, da kann @microbug bestimmt mehr zu sagen.

Die MIDItemps können das auf jeden Fall, also mehrere Eingänge beliebig mergen. Kann von diesen Geräten sonst fast keins, weil diese nahezu alle gemultiplexte Ports (und nur 2 serielle Schnittstellenbausteine) hatten, die MIDITemps aber pro Port über je einen seriellen Chip verfügen.

So eine MP44(W) oder MP88 gibts bei mir, runderneuert. Hab schon nicht Wenige hier im Forum damit ausgestattet.

Die bisher genannten Geräte sind halt alle schon recht alt, nur gebraucht zu bekommen und die Software in die Jahre gekommen...
Es gibt bestimmt auch aktuelle Geräte die das beherrschen (iConnect?), aber da kann ich keine Erfahrungen und Empfehlungen beisteuern...

die iConnectivity-Interfaces können das auch alle, ja. Sowohl die Kleinen mit den nur 2 Ports (MIO2, MIDI2+) als auch die 4er (MIO4, MIDI4+, MIO XM) und die Großen (MIO 10, XL) erst Recht.

Ich würde mir das mit den 2 Mergern sparen und entweder eins der MIOs oder eine MIDITemp von mir holen. Die 4er MIOs, bei denen auch zB ein gebrauchtes MIDI4+ völlig ausreicht, haben zudem den Vorteil, kompakt zu sein, mehrere Rechner anschließen zu können, USB Hostports und Ethernet für RTP MIDI zu haben. Das mit den USB Hostports spart gerade bei den Arturias die extra Spannungsversorgung.

Die älteren MIOs sind allerdings nur für eine feste, vorher eingestellte Konfiguration gut. Will man wechselnde Szenarien, braucht man etwas mit Speichern, also MIO XM, XL oder eine MIDITemp.
 
Nachdem sich der Micro Lite von Motu als teurer Fehlkauf erwies (kein Merging),
habe ich heute meine Restkohle in das Micro Express gesteckt...

Sind diese heftigen Preise irgendwie vertretbar? Das war mein Belohnungsgeld für 2 Neutron nach bestandener Prüfung.
Ich habe aber auch nichts gefunden was stand-a-lone Midiport und Kanäle für 4 Geräte routen könnte...

Behringer-Marktlücke? oder gibts da etwas das ich bis jetzt übersehen habe?

!!!TEUERTEUERTEUER!!!
 
Ja MOTU ist teuer (iConnectivity wäre günstiger gewesen bei mehr Features) aber funktioniert nach meiner Erfahrung recht zuverlässig.
Hättest du gefragt hätten dir hier mehrere Leute bestimmt vorher erzählt, daß das Micro Lite nicht kann was du willst...
 
Ja MOTU ist teuer (iConnectivity wäre günstiger gewesen bei mehr Features) aber funktioniert nach meiner Erfahrung recht zuverlässig.
Hättest du gefragt hätten dir hier mehrere Leute bestimmt vorher erzählt, daß das Micro Lite nicht kann was du willst...

Ich bin traurig und sitze auf einem Micro Lite....

iConnectivity geht aber nicht stand-a-lone oder?
 
iConnectivity geht aber nicht stand-a-lone oder?
Aber natürlich. Man muß es nur 1x per Software einrichten. Die Aktuellen MIO XM und XL haben sogar Speicher für mehrere Setups, was die alten Modelle nicht besaßen.

MOTU ist bei den MIDI Interfaces teuer und veraltet, die empfehle ich schon lange nimmer. ESI und iConnectivity sind das Mittel der Wahl.
 
Aber natürlich. Man muß es nur 1x per Software einrichten. Die Aktuellen MIO XM und XL haben sogar Speicher für mehrere Setups, was die alten Modelle nicht besaßen.

MOTU ist bei den MIDI Interfaces teuer und veraltet, die empfehle ich schon lange nimmer. ESI und iConnectivity sind das Mittel der Wahl.

Das wäre es wohl gewesen, aber unter "merge" tauchte das nicht auf bei Thomann.

Dafür hat das Motu 6 Out... also Platz für die 2 Neutrons die ich nun nie besitzen werde...
 
Das wäre es wohl gewesen, aber unter "merge" tauchte das nicht auf bei Thomann.

Bei Thomann steht das nicht, weil es bei iConnectivity selbst auch nicht steht, sie können das aber trotzdem, und das schrieb ich bereits oben. Nicht gelesen? Ich setze diese Dinger seit Jahren ein und habe dazu viel geschrieben, u.A. in einem eigenen Thread.
 
Bei Thomann steht das nicht, weil es bei iConnectivity selbst auch nicht steht, sie können das aber trotzdem, und das schrieb ich bereits oben. Nicht gelesen? Ich setze diese Dinger seit Jahren ein und habe dazu viel geschrieben, u.A. in einem eigenen Thread.

Wie soll ich etwas lesen können was ich bei der Produktwahl bei Thomann nicht finden konnte?

Wann hast du das denn geschrieben was mir bei der Produktwahl vorneweg geholfen hätte wenn ich es denn gelesen hätte?
 
Beitrag #16 vom 15.2.22

Ich möchte darauf hinaus das mit Beginn des Threads die Suche begann und nun schon alles abgeschlossen ist,
wir befinden uns in der Nachbesprechung.

Ich danke dir für die information aufrichtig, nur hätte ich sie halt eher nützlich einsetzen können.

Preislich macht es zum Glück keinen all zu großen Unterschied,
da ich so zum Audiointerface die gleiche Marke dazu bekomme was sicher nützlich ist in der Praxis und 2 Midi-Outs mehr habe.

Tatsächlich ist das Problem wohl das es wenige Anbieter gibt,
es wohl eine Marknische ist und der Neuverkaufspreis in Dollar mit 295 sehr hoch liegt aber hier in Euro noch übertroffen wird.

Aber ich war ja bereit es zu zahlen... ich hoffe das war keine doofe Entscheidung und es war für die Liebe des Lebens im Midi-Merger Bereich.

Benötigt jemand ein Motu Micro Lite?
 


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