Mehrere Sequencer synchron - macht das sonst noch wer?

MC/DC

MC/DC

|||
Jeder Sequencer hat ja so seine Vor-/Nachteile...

Zur Zeit hängen bei mir die Polys am Squarp Pyramid, die Monos und Sampler an der Social Entropy Engine, und die Drumcomputer sequenzieren sich sowieso selbst. Das ist schon ein aberwitziges Rumgehopse manchmal, aber irgendwo macht diese Kombi für mich am meisten Sinn: Lieber für die ein odere andere Geschichte an ein anderes Gerät springen als z.B. wahnwitzige Tastenkombis an nur einem Gerät benutzen zu müssen.

Oder vielleicht doch alle Hoffnungen in einen Cirklon (als ultimatives Motherbrain) setzen und auf der Warteliste einschreiben? Hmmtjah, hrmpf. :?
 
ich denk der Trend geht eher weg vom "ultimativen Motherbrain"...

-> besser dezentral und spezialisiert!

(bevor ich ewig auf einem kleinen Display in Menüs rumhüpfe, nehm ich lieber gleich einen guten alten PC)
 
Mehrere Sequencer in Sync, da fängt der LiveSpass doch erst an! ??

Ich hab, als ich noch viel Live gespielt habe mein Setup wie zwei Turntables organisiert um flexibel Uebergaenge realisieren zu koennen.

Geholfen hat mir eine feste Struktur, alle Sequenzen kreuz und quer durcheinander erzeugt bei mir kein Flow.

Im Studio, wenn man Tracks ausproduziert gibt es fuer mich nochmal andere "Regeln".
 
Hmtjah klar, Disziplin gehört dazu! ;-) Einerseits finde ich's einfacher, eine Funktion auf Tastendruck zur Verfügung zu haben als mich durch Menus und Tastenkombis zu hangeln - andererseits find ich die Geschichte Equipment-mäßig ein wenig overkill... aber gut zu hören daß ich nicht der Einzige bin der mit mehreren Sequenzern am Start ist. Manchmal zweifele ich ja schon an der eigenen Zurechnungsfähigkeit wenn ich mir vor Augen führe was da alles an Geräten auf kleinstem Raum herumlungert... und was letztendlich dabei rumkommt: bißchen bumtschak und piffpaff. Könnte ich wahrscheinlich genau so gut auf dem alten Laptop mit Garageband machen. Haha.
 
Mein Korg Monologue und Roland SE-02 haben jeweils einen Sequenzer. Bisher lässt der Deluge keinen Raum für andere Sequenzer. Ich möchte mich trotzdem in die Bedienung der Sequenzer einarbeiten und schauen, wie ich den Deluge Sequenzer mit Dem des Monologue und des SE-02 sinnvoll kombinieren kann.
 
Sequenzer sind nützlich und man kann gar nicht genug davon haben. Um automatisierte, repitive Modulationen zu erzeugen oder mal hier und da ein Gate auslösen wüsste ich keine anderen brauchbaren Alternativen. Das Feld erstreckt sich von klassischen bis hin zu modernen, zufallsbeinflussten Geräten. Am besten synchronisierbar sind aber meistens die, die eine analoge Schnittstelle dafür haben. Dann spielt Latenz (wie bei Midi) eigentlich keine Rolle.
 
Oh ja, die Geräte die dann auch noch einen internen Sequenzer haben... von denen lasse ich größtenteils die Finger weil da jedes Gerät auch schon wieder so seine Eigenarten hat und/oder man mit Abstrichen leben muß: etwa nicht transponierbar, wenige Speicherplätze, nur acht Knöpfe für 32 Steps, etc. Und dann das ständige Umdenken, da fehlt mir der Hirnschmackes für. Wahrscheinlich entgeht mir da auch so einiges, denn die internen Sequencer so mancher Geräte sorgen im besten Falle ja auch für ganz typische Resultate (wie z.B. bei der 303), aber grundsätzlich finde ich's schon praktischer wenn ich so viele Kisten wie möglich zentral ansteuern kann. Um Latenzen komm ich ganz gut rum indem ich einfach den Drummi zum Master mache und die anderen Geräte nach rhythmischer Priorität durchschleife - quasi wie ich's bei einer Band auch machen würde. Erst mal Drums und Bass, der Rest kann warten. Haha.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich würde mir wünschen, dass bei einige Synthies die internen Sequenzer nicht loslegen, so bald sie eine Clock bekommen, sondern erst dann, wenn man Play drückt. Optimal wäre es natürlich, wenn man es wahlweise einstellen kann. Den SE-02 habe ich -obwohl er klasse klingt- deswegen wieder gehen lassen. Ist nicht immer praktisch, wenn er sofort loslegt.
 
Den SE-02 habe ich -obwohl er klasse klingt- deswegen wieder gehen lassen. Ist nicht immer praktisch, wenn er sofort loslegt.

Lässt sich das echt nicht abstellen? Beim JX-03 (von wegen "ist beides Boutique-Kram von Roland, und könnte deshalb ähnlich implementiert sein") nervt das auch, kann man aber per Tastenkombination abstellen - z.B. ein Muss, wenn man den polyphon ansteuern will (bei mir mit dem Keystep); der interne Sequencer kann nur monophon.

Ich hab auch mehrere Sequencer gemeinsam laufen, Clocksignal für alle kommt von der E-RM Midiclock, was ich über (je nach Bedarf) eine bis zwei Kenton MidiThru weiterverteile.
 
Ich würde mir wünschen, dass bei einige Synthies die internen Sequenzer nicht loslegen, so bald sie eine Clock bekommen, sondern erst dann, wenn man Play drückt. Optimal wäre es natürlich, wenn man es wahlweise einstellen kann. Den SE-02 habe ich -obwohl er klasse klingt- deswegen wieder gehen lassen. Ist nicht immer praktisch, wenn er sofort loslegt.
Also, der SE02 sollte nicht loslegen wenn der Sync Modus auf Trigger steht und du mit einem externen Sequenzer Gate Signale ausgibst. Wenn du ihn permanent mit einer Clock triggerst, läuft er an, sobald du Play drückst bzw. die Verbindung herstellst. Ich habe momentan das Problem, dass er mit dem Gate Trigger des Deluge nicht laufen will, jedoch mit dem Trigger des Korg Monologue, wie von dir beschrieben loslegt.

Abgesehen von der Problematik, würde ich ihn nicht wegen seines Sequenzers verkaufen. Dafür ist die Klangerzeugung zu dominant.
 
Also meinen SE-02 konnte ich stoppen und dann war Ruhe. Beim nächsten Midi Start oder Midi Clock Signal lief er wieder los - gleiches bei analogen Triggern. Er lief erst einmal los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, der SE02 sollte nicht loslegen wenn der Sync Modus auf Trigger steht und du mit einem externen Sequenzer Gate Signale ausgibst. Wenn du ihn permanent mit einer Clock triggerst, läuft er an, sobald du Play drückst bzw. die Verbindung herstellst. Ich habe momentan das Problem, dass er mit dem Gate Trigger des Deluge nicht laufen will, jedoch mit dem Trigger des Korg Monologue, wie von dir beschrieben loslegt.

Abgesehen von der Problematik, würde ich ihn nicht wegen seines Sequenzers verkaufen. Dafür ist die Klangerzeugung zu dominant.
Danke für den Input. Ich bin gerade dabei, der Sache auf den Abgrund zu gehen.
 
Bei mir laufen die auch alle in Sync. Cubase schmeißt ne Midinote zum AS Generator und der verteilt dann weiter per Clock über Teiler, Multis auf die DFAMs, einen SQ1 und noch so zwei Modularteile die sequenzieten. Weiter schmeißt Cubase ne Clock an meine beiden Elektrons, mal über Overbridge mal über MIDI ... das läuft dann immer alles gleichzeitig und endlos lang.. ich liebe es die Startpunke, Geschwindigkeiten und Raster der Modularen Kisten total zu verwursten. Finde diese Art spiel extrem inspirierend. Da kommen Sachen bei raus, die würden anders niemals bei mir entstehen. Aber das beste ist, ich finde das, was da dann passiert auch noch gut!
 
Jeder Sequencer hat ja so seine Vor-/Nachteile...

Zur Zeit hängen bei mir die Polys am Squarp Pyramid, die Monos und Sampler an der Social Entropy Engine, und die Drumcomputer sequenzieren sich sowieso selbst. Das ist schon ein aberwitziges Rumgehopse manchmal, aber irgendwo macht diese Kombi für mich am meisten Sinn: Lieber für die ein odere andere Geschichte an ein anderes Gerät springen als z.B. wahnwitzige Tastenkombis an nur einem Gerät benutzen zu müssen.

Oder vielleicht doch alle Hoffnungen in einen Cirklon (als ultimatives Motherbrain) setzen und auf der Warteliste einschreiben? Hmmtjah, hrmpf. :?
ich verwende live 2 sequencing Teile, beide mit interner Klangerzeugung.
Nutze dabei auch Thru und out bewusst getrennt ..
daher ein Verächter von thru-Weglassern - Kreuzigen sollten man die, die solches tun!!
 
Ich mach das mit den Sequencern je nach Bedarf. Wenn ich etwas mit einer Songstruktur / einem Arrangement machen will, dann habe ich gerne alles was Notenwerte betrifft in einem Sequencer (Digitakt, iPad oder Maschine). Ist für mich einfach übersichtlicher. Der interne Sequencer vom Monologue z.B. übernimmt dann höchstens Modulationsaufgaben.

Für Jams / Experimente nutze ich dagegen gerne mehrere Sequencer, weil mich die unterschiedlichen Sequencer-Konzepte zu ganz anderen, teils unerwarteten Ergebnissen führen.
 
Bei mir hängen fünf Arp Odyssey und einige EHX Crash Pads und EHX Super Space Drum an diversen SQ-1 (bei dem Preis hat da jeder "seinen"), Analogue Solutions Megacity und Generator. Alles ohne midi. Am Anfang steht ein Rythm Wolf (weil er "Swing" und eine BPM-Anzeige hat) als Taktgeber, der Rest reiht sich dann von einem zum nächsten. Alles startet auf das Kommando vom Wolf. Zwischendrin kommt dann etwas Handarbeit. Das klappt eigentlich sehr gut und macht Spaß.

Neuerdings habe ich noch eine UNO Drum per midi (via SQ-1) dazugepackt. Das läuft ohne Probleme.

Ich arbeite ohne PC und nehme alles mit einem Tascam DP-32 SD auf. Da wird nichts editiert, sondern so verwendet wie aufgenommen. Dazu habe ich ja schließlich die ganzen Sequencer ;-)

Das ganze ist wie eine Modelleisenbahn - nur mit Tönen statt Zügen ;-)
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben