Methode mit der man Funktionsweise und Verhalten eines Hardware Filter bzw EQs besser kennenlernt ?

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436ukawezkgwzä

Guest
Ich habe zwei drei neue EQs und möchte diese von grundauf kennenlernen. (Es geht nur um diese "wide bush" EQS )

Wenn ich direkt auf material gehe (bd oder so) - höre ich zwar wie sich das material verändert - aber ich höre nicht wie die kurvenverläufe sind.

wo eine kurve ansetzt und wie sie sich verschiebt, wenn ein anderes band dazukommt usw


Daher habe ich mir überlegt erstmal nur mit weissem rauschen zu arbeiten um die EQs zu lernen...
Aber ist das eine gute idee!?

THX
 
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Hmm.. Einfach auf die Klangveränderungen achten und dann eben so einstellen wie es einem am besten gefällt? Anders würde ich das nicht angehen. Immer schön nach dem Gehört arbeiten - besser gehts wohl nicht. :prost:
 
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Ich würde Klaviermusik empfehlen. Klassische Klaviermusik, also Mozart und so..
 
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Ich habe zwei drei neue EQs und möchte diese von grundauf kennenlernen. (Es geht nur um diese "wide rush" EQS )

Wenn ich direkt auf material gehe (bd oder so) - höre ich zwar wie sich das material verändert - aber ich höre nicht wie die kurvenverläufe sind.

wo eine kurve ansetzt und wie sie sich verschiebt, wenn ein anderes band dazukommt usw

Ich würde das schon auf Material nutzen, was du kennst und nicht auf weißes Rauschen. Mit Rauschen hörst du vielleicht besser raus was sich verschiebt aber das ist ja eher ein unmusikalischer Sound, ich würde das eher auf Piano oder einem Lieblingssysnthsound testen.

Oder wenn es experimenteller sein soll auf einer Drum + Distortion Combi die dir gefällt und da den EQ oder Filter zwischensetzen, da kommt dann mehr bei rum, weil die Verzerrung dadurch anders zupackt und man das nochmal krasser hört.
 
Ich bin dann mal weg hier - Äh, achso ich darf ja nicht - wenn es nach CO2 geht muss ich mich ja dieser scheisse hier aussetzen!
:schaf:
:streichel:
aber ich glaube wir hatten es mal per PN davon, ich finde Rauschen dafür ziemlich geeignet, um zu sehen ( und hören) was passiert, weil alle Frequenzen rel. gleichmäßig vorhanden sind…
 
Ihr habt echt nen knall hier!

Natürlich spielt das keine rolle - aber es kann helfen zu verstehen wie die funktionieren - um sich routinen zu erarbeiten.
Du darfst dich ja mal fragen, warum alle DAWs grafisch hinterlegt sind und animationen enthalten!?

Ich bin dann mal weg hier - Äh, achso ich darf ja nicht - wenn es nach CO2 geht muss ich mich ja dieser scheisse hier aussetzen!
:schaf:
Frag dich doch mal wie tausende von Toningenieuren und Technikern es seit Jahrzenten mit analogen Mischpulten geschafft haben.
Und wer dermaßen freundlich reagiert darf sich auch gerne selbst ins Knie ficken!
Wie man in den Wald hineinruft...
Und sorry das wir dich zwingen hier rumzuhägen und unsere Scheiße zu fressen, ähh lesen.
 
Schritt 1:

Primitive Schwingungsformen -> Filter & Parametereinstellungen -> Ausgangssignal -> Subjektive Bewertung

Schritt 2:

Komplexe Schwingungsformen -> Filter & Parametereinstellungen -> Ausgangssignal -> Subjektive Bewertung

Schritt 3:

Gut bekannte Musikstücke -> Filter & Parametereinstellungen -> Ausgangssignal -> Subjektive Bewertung

Schritt 4:

Eigene Stimme -> Filter & Parametereinstellungen -> Ausgangssignal -> Subjektive Bewertung

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Wenn das danach noch nicht sitzt, sind Hopfen und Malz verloren.
 
ich arbeite da mehr mit den Ohren, irgendwelche Kurven muss ich mir nicht anschauen.
Hauptsache der Sound passt.
 
Ich würde mich mit den Eqs auf das Material konzentrieren, dass du in Zukunft am häufigsten bearbeiten wirst, also für den Einsatzzweck, für den du sie angeschafft hast, aber auch mal Sachen aus Interesse durchschicken - vielleicht entdeckst du ja was Interessantes.

Wenn du damit z.B. nie Kicks bearbeiten wirst, wäre es doch ziemlich egal wie der EQ auf deinen Kicks klingt...wenn du nie einen kompletten Mix damit bearbeiten wirst, wäre es doch egal wie der EQ auf dem Mix funktioniert...weisses Rauschen und Analyser vielleicht um sich ein mentales Bild des Arbeitsbereichs machen zu können.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ppp
@Nick Name

Was geht denn mit dir ab... Sry

Natürlich arbeitet man mit den Ohren... Zumindest mach ich das persönlich seit langer Zeit...
Vom Neve bis zum SSL Pult... Auch wenn Plugins heute eine grafische Darstellung haben und viele auf PluginDoctor schwören, bleibe ich bei meinen Ohren. Die grafische Darstellung ist nur unterstützend, wenn man z.B im Ohr gehörte störende Frequenezen genau eingrenzen möchte und auch da ist das Ohr der Punkt...

Du willst die Kurven sehen... Es gibt sehr viele Metering Möglichkeiten, die dir die Veränderung im Frequenzspektrum anzeigen, wenn du an deinen Hardware Eqs drehst... Hardware und Software...

Meine Devise ist... The magic lies in cutting frequencies, than boosting them....
Sicherlich kann man Sound Design kreieren, wenn man z.b mit dem Pultec das berühmte Spiel betreibt: Low Shelf hoch und direkt den Attenuataion Regler runter um den Q zu verändern...
Dennoch im Mixing ist der EQ ein Korrektur Vehikel... Meistens cut(tet) dämpft man die Frequenzbänder...

Das Ohr ist dabei der wichtigste Faktor... Die grafische Darstellung kann das Ohr nicht ersetzen oder besser nichts anhaben...

Wie lernt man einen Eq kennen... Man arbeitet Tag für Tag mit der Hardware... Nur so gewöhnt man sich an dern Workflow und die Möglichkeiten des Eqs selbst... Auch kann man sich einen persönlichen Referenztrack nehmen, um zu sehen, wie gut man mit dem Eq auf den gleichen Sound kommt...

Das Ohr ist alles... Aber ein Hardware oder Software Analyzer kann dir auch gut die Kurve zeigen, wenn das für dich wichtig ist...
 
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Es ist schon nicht verkehrt wenn man weiß in welchen Bereichen was passiert.
Zum Beispiel zwischen 50hz bis 100 gib man den Sound mehr Fundament.
Bei 100 bis 250 mehr Wärme.
Mehr Präsenz bei 4khz bis 6khz und bei 6khz bis 16khz gibt es mehr Brillanz.
Aber prinzipiell mach ich das auch einfach nach Gefühl und gehör.
Aber gut ein bisschen schneller agiert man schon mit solchen Kenntnissen.
Heißt : wenn ich für einen Sound mehr Boden will dann geh ich einfach in dem Bereich 50 bis 100 rein. usw.
 
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Nein, das hängt vom Material ab... Es gibt keine Regel die auf jegliches Audio anwendbar ist...
Man sollte vorsichtig mit dem Eqs sein; Weniger ist meist mehr...
Und solche Allgemeinaussagen wie bei 50hz bis 100hz bekommst du mehr Fundament oder zwischen 3khz und 7khz bekommst mehr Präsenz, weil unser Ohr auf diesen Frequenzbereich fokusiert ist, wegen der Sprache...usw...

Gerade am Bassbereich zerstört man viel... Da muss man die Einzelsignale genau eq(en), um der "Wummerei" zu entgehen...
Im Mix sollte jedes Instrument seinen Frequenzbereich haben... Deswegen nochmal die meisten Leute nutzen Eqs, um Frequenzen abzusenken, damit ein transparenter Mix ensteht...

Ich will das nicht weiter ausführen... Jeder muss das so handhaben, wie er will... Aber eins ist Klar; Ein schlechter Track bekommt nicht mehr Fundament nur weil ich zwischen 50hz und 100hz um 3db anhebe z.B... Ne bei "schwierigen" Mixes verschlimmert das alles noch...

Egal...
 
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Natürlich gibt es keine Regel und man macht nicht bei jeder Nummer das gleiche und geht nach gehör...Notwendigkeit und Geschmack vor.
Und auch dosiert.
Aber es ist nun mal Fakt das bei einem Eq in dem Bereich das passiert und dem Bereich das und da das.
Bei meinem Eq ist es auch spürbar und hörbar.
Man kann da auch ohne Kenntnisse nach seinem gehör vorgehen... Klar.
Aber mit solchen Kenntnisse wenn ich weiß wo in welchen Bereichen das und was passiert agier ich halt schneller.
Meine persönliche Erfahrung halt so.
Wenn ich zb. für einen Sound mehr present haben will geh ich einfach zwischen 4khz und 6 rein und stell mir das da nach Notwendigkeit und Geschmack wieviel mehr present ich haben will ein.
Einfach weil ich weiß das es in dem Bereich mehr present für den Sound gibt.
Mir haben zb. Online Graphiken wie diese geholfen zu verstehen in welchen Bereichen was passiert.
Ist schon nicht so verkehrt.
Bass_Mitten_Hoehen-1024x531.png
 
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Im allgemeinen fand ich die Seite nicht schlecht.
Damit hab ich jedenfalls mein Eq besser verstanden.
Wäre jetzt eine Methode für den Thread Ersteller. ;-)
 
Im Studium bei der SAE haben wir zur Gehörbildung bis zum Erbrechen mit der "Golden Ears" CD Reihe von Dave Moulton (Moulton Laboratories) geübt.
Die CDs kann ich dir uneingeschränkt empfehlen.

Heutzutage, gibt es da sicherlich auch diverse Apps fürs Smartphone.
 
Gehörbildung gibts aber nicht geschenkt, denn das bedeutet üben, üben und nochmals üben.
Jeden Tag ein paar Minuten aktiv üben und dann wird das mit der Zeit schon.
 
Es ist schon nicht verkehrt wenn man weiß in welchen Bereichen was passiert.
Zum Beispiel zwischen 50hz bis 100 gib man den Sound mehr Fundament.
Bei 100 bis 250 mehr Wärme.
Mehr Präsenz bei 4khz bis 6khz und bei 6khz bis 16khz gibt es mehr Brillanz.
Aber prinzipiell mach ich das auch einfach nach Gefühl und gehör.
Aber gut ein bisschen schneller agiert man schon mit solchen Kenntnissen.
Heißt : wenn ich für einen Sound mehr Boden will dann geh ich einfach in dem Bereich 50 bis 100 rein. usw.
Das sollte man natürlich wissen, auch so Grundsätzliches, was z. B. ein Notch macht und wie man es einsetzen kann.
 
Mal wieder ein typischer @Nick Name Thread, hier mal kurz das ungefähre Schema:
  • Frage stellen oder provokante Aussage machen
  • Die Antwortenden anpöbeln, weil die Antworten nicht die erwarteten sind oder nicht gefallen
  • Sich das von den Antwortenden sagen lassen
  • Gehaltvollere Diskussionen finden dann zwischen den allen anderen ausser dem TS statt

Nachtrag: Ich möchte darauf hinweisen, das die erste Antwort und die erste Entgegnung des TS in diesem Thread gelöscht wurden. Es mag ja durch die Forumsregeln gedeckt sein, denn besonders die erste Entgegnung des TS verstieß gegen ebendiese, aber es hinterlässt auch einen fahlen Beigeschmack, da es ihn nun quasi in einem "besseren" Licht dastehen läßt... (nur zur Erklärung warum ich hier von pöbeln spreche).
 
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Nix gegen Analyzer & Co.... gut für die Endkontrolle, dem Feinschliff beim Mixdown. Aber ohne die eigenen Ohren einzusetzen hat das selbstverständlich alles keinen Sinn - insbesondere wenn man neue Gerätschaften oder Plugins kennenlernen will (was ja die Intention des TE war)

Sehr modernes & effizientes Tool (und recht günstig) um die Ohren zu schärfen: https://www.trainyourears.com
 
Daher habe ich mir überlegt erstmal nur mit weissem rauschen zu arbeiten um die EQs zu lernen...
Aber ist das eine gute idee!?
Um nochmal speziell auf diesen Satz einzugehen.
Rauschen zu verwenden ist eine gute Idee.
Aber für eine ordentliche Gehörbildung, ist das nur ein Teil der Übung.
...und um die Gehörbildung wirst du nicht herumkommen.
Für den Anfang würde ich mit einzelnen Sinustönen anfangen.
Hör dir die Sinustöne an und merke dir die Frequenz.
Danach dann mit Bandpass und Rauschen herumspielen. So hörst du erstmal nur die gewählten Frequenzbänder und der Rest wird weggeschnitten
Als nächstes mit einem EQ mit Glockenkurve die gewünschten Frequenzen von Rauschen bzw Referenztracks anheben und absenken.
Bei Lernfortschritt gezielt um bestidmmte dB Werte absenken/anheben, so daß du auch den Unterschied zwischen bspw -3dB und -6dB erkennen kannst.

Tip - nicht nur stumpf anhören, nach dem Motto ich stell jetzt den Sinus auf Frequenz XY und dann feststellen hm Ok, das sind jetzt 100 Hz und das 5kHz - das ist nur der erste Schritt.
Festigen kannst du das dann, wenn du dir eine Art Quiz draus machst.
Dreh zb an der Frequenz des Sinus ohne hinzusehen und versuch dann zu erraten, welche Frequenz du hörst, danach schaust du hin und kontrollierst, ob du richtig lagst.

So in etwa sind auch die Golden Ears CDs aufgebaut.
Erst bekommt man Beispiele jeweils mit kurzer Beschreibung durch einen Sprecher zu hören und dann gibts ein eine Art Quiz, wo man nur noch Audiobeispiele hört und dann selbst erkennen muß was man da hört, das wird dann in nem Auswertungsblatt notiert.
Wenn man durch ist, vergleicht man mit den Lösungen.

Sowas gibts auch als Apps fürs Smartphone oder auch als VST Plugins.
Hab grad mal gegoogelt...
Ein einfaches kostenloses VST mit Quiz Modus scheint das hier zu sein:



https://www.youtube.com/watch?v=Q94XTbz60gY
 
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Ich komme gut klar damit mal zwei tage nur weisses rausche zu höhren - reinigt die ohren und ich kann sehen welche auswirkumgen meine eingriff auf die kurven haben und wie sich sich gegenseitig beeinflussen - und ich sehe ob eine anhebung von 15db wirklich auch 15 db sind - hören kann ich sowas nämlich nicht / Ihr vielleicht!
Wenn du es nicht hören kannst, kann dir ein Analyser helfen. Nutze ihn, dafür sind die Dinger da. Davon abgesehen denke ich die Frage ist mittlerweile beantwortet.
 


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