MFB Nanozwerg - Erfahrungen gesucht

B

bugler

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Hallo zusammen,

ich will meinem Modulärchen mit dem Nanozwerg einen kleinen Spielkameraden für Bässe und Leads im Dub-Bereich zur Seite stellen. Hat den jemand im Einsatz und kann berichten, wie er in der Praxis ist?
 
Kann man nicht viel falsch mit machen für den Preis.Schönes Multifilter,CV-Lfo und sogar Sub Osc...hatte einen hier stehen für ein Weilchen,war aber nur Platzhalter bis der Microzwerg rauskam.Sollte ein wenig mehr Kohle übrig sein empfehle ich DRINGENST den Micro.VIEL mehr Patchmöglichkeiten und im Grunde ein doppelter Nano.Mehr "Bang for Bucks" geht nicht im Analogbereich...Ist hier nicht noch einer in der Biete Sektion (Trojax)?
 
Crabman schrieb:
Kann man nicht viel falsch mit machen für den Preis.Schönes Multifilter,CV-Lfo und sogar Sub Osc...hatte einen hier stehen für ein Weilchen,war aber nur Platzhalter bis der Microzwerg rauskam.Sollte ein wenig mehr Kohle übrig sein empfehle ich DRINGENST den Micro.VIEL mehr Patchmöglichkeiten und im Grunde ein doppelter Nano.Mehr "Bang for Bucks" geht nicht im Analogbereich...Ist hier nicht noch einer in der Biete Sektion (Trojax)?

ne der ist mir :agent:

das tut mir leid :floet:
 
Nen Microzwerg such ich nich. Der Nano ist von der Struktur so simpel, dass ich nur loslegen brauche. Außerdem sieht neben dem die 503 größer aus.
 
Lol,also wenn Du gesagt hättest"zu teuer"...kein Ding,hätte ich verstanden aber so...Microzwerg ist ebenfalls komplett vorgepatched,man muss KEIN einziges Kabel stecken um loszulegen und alle relevanten Funktionen direkt zu nutzen.Und das mit der Größe...Geschmäcker sind wohl verschieden,ich find eigentlich cool das die im gleichen Gehäuse stecken :mrgreen:
 
Ich würd nicht unbedingt darüber lachen, ich kann das durchaus nachvollziehen. Ich zumindest habe beide (Nano- sowie Mikrozwerg), und der Mikrozwerg stand letztlich bislang - nach kurzem Ausprobieren, und das ist bereits eine ganze Weile her - in der Vitrine, während der Nanozwerg fest dazu gehört und für meine bisherigen Zwecke vollkommen ausreichend war. Sicherlich mag der Mikrozwerg die größeren Möglichkeiten sowie den "fetteren" Sound bieten. Und doch ist er gewissermaßen "komplizierter", selbst wenn man ihn "nur" für einen doppelten Nanozwerg halten mag.
 
ist der Microzwerg schon ein ausreichend grosses Klanglabor, oder macht man mit dem am besten einfach Standartsachen?
 
Habe mir vor kurzen den nanozwerg besorgt, der Sound ist schon recht eigenständig... Ich nutze den nanozwerg in Verbindung mit dem System 101... Sozusagen als billiger 102 Ersatz und bin ganz zufrieden... Die patchmöglichkeiten sind für meine Zwecke völlig ausreichend, was fehlt wäre noch Oscillator Sync
Was wohl nervt ist der tune Regler, dieser lässt sich nur sehr ungenau einstellen und reagiert schon auf Husten ;-) das kann bei manchen Anwendungen schon zum KO- Kriterium werden...
 
dani schrieb:
ist der Microzwerg schon ein ausreichend grosses Klanglabor, oder macht man mit dem am besten einfach Standartsachen?

Kommt drauf an was Du genau meinst/suchst."Standards"macht er ja mit links aber für mich geht der Spass erst mit dem patchen richtig los.Erst recht in Kombo mit einem Stepsequencer fängt das Teil an zu leben.Hier mal meine Lieblingsdemo,nur Microzwerg und Urzwerg:



und hier eine wo er nur über Midi angesteuert wird:

 
Fragen zum Microzwerg:
1) Kann man Noise vom OSC2 direkt abgreifen um damit z.B. einen Moog Little Phatty zu füttern?
2) Ist der Tuneregler auch so empfindlich, wie beim Nano (lt. obiger Aussagen)?

Eigentlich wollte ich mir für den Moog irgendwann mal den CP-251 als Erweiterung holen. Der Micro ist ja nur unwesentlich teurer.

Danke und Gruß
 
zu 1.Da Noise dem zweiten Osc zugewiesen ist muss man einen kleinen Umweg gehen:Osc 1 an der Patchbuchse abgreifen und direkt in Filter 1 stecken (unterbricht die normalisierte Verbindung Mixer->Filter 1),den Mixer ganz auf Rechtsanschlag und an der Mixer Out Buchse dann nur noch das Signal vom zweiten Osc abgreifen.Voilà

zu 2.Also anhusten reicht ganz sicher nicht.Ich hab an sich keine Probleme damit.Gibt ja Grob UND Finetuning (plus Octavschalter),hat der Nano afair nicht.

edit:einfach nur den Mixer auf Rechtsanschlag und Signal am Mixer Out abgreifen geht natürlich auch.
 
dani schrieb:
ist der Microzwerg schon ein ausreichend grosses Klanglabor, oder macht man mit dem am besten einfach Standartsachen?
Bin zwar kein Experte, habe aber hierzu heute früh eine kleine Demo vorbereitet:

src: http://soundcloud.com/minorthree/klanglabor-mfb-nanozwerg-quick

Ich habe versucht, mitunter das eine oder andere Instrument abzubilden, z.B. ein Sousaphon, Zupf- und Schlaginstrumente, Obertongesang und das Ultraschallgeräusch eines Herzschlags.

Der Nanozwerg hat meines Erachtens durch seinen flexiblen Filter einen Vorteil gegenüber z.B. dem Dark Energy und bietet auch einige Modulationsmöglichkeiten an. Außerdem steht der LFO zwar allein da, ist aber ebenso variabel und kann gut als Modulationsquelle dienen. Weiterhin hat der Nanozwerg eine Glide-Funktion. Durch den Drehregler "KeyFollow" kann man in Sequenzen ordentlich Dynamik reinbringen*. Suboszillator und Noise machen das Paket rund.

Mich störte zunächst auch etwas, dass ich den VCO schnell verstimmte, wenn ich gegen den entsprechenden Regler kam. Und, das stimmt, er ist sehr sensibel, macht aber von selbst keine Mätzchen. Mit zusehender Erfahrung hat sich das Problem für mich eigentlich ergeben, es wäre bei MFB aber in Zukunft über andere Lösungen nachzudenken.

Gruß
Alexandros

*Gleiches gilt für die "Accent"-Funktion (VCA-Select+Select), die ich persönlich liebe!
 


mein Lieblingsvideo zum Micro und Dank an Crabman für die Beantwortung meiner Fragen.
 
Du, Geschmäcker sind verschieden, aber mir gings dabei nicht um den musikalischen Inhalt sondern um den dargestellten Klang. Wer beim ersten Video denkt, dass er so einen Synth haben muss, sollte vielleicht mal zum Ohrenarzt gehen. Man könnte auch Backsteine zum anlocken der Fische verwenden. Aber egal, du da, ich hier. Besser so.
 
Finde den Nanozwerg super - mein erster Analoger Synth und ich liebe ihn bis heute :) wirklich ein gutes Gerät. kann ich nur empfehlen
 
*edit: hat sich erledigt, MIDI keyboard war mal wieder abestürzt*
 
So, den von darsho habe ich. Passend in den Farben des Meisters gehalten.. :floet:
 
Ich verwende den Thread mal um einen eventuellen Bug zu erfragen. Ich nutze den Nanozwerg seit ca. 2 Tagen und steuere ihn über Ableton Live mit Midi an (meist mit dem ARP).

Nun zum Bug: Der Nanozwerg hängt sich irgendwie dauernd auf und es kommt ein anhaltender Ton am Ausgang raus. Auch wenn keine neuen Midi Noten mehr nachkommen. Meist reicht es ein bisschen an den Filter oder VCO Parametern zu drehen und das Teil hängt. Einzige Möglichkeit ist es auf der Tastatur die Space-Taste zu drücken und das Teil somit anscheinend wieder zu resetten. Vielleicht liegts dann auch an Ableton?!

Hat jemand ähnliche Erfahurng gemacht? (Über die Notendrops hab ich schon gelesen und auch das kann ich leider bestätigen)

Hab das Teil Gott sei Dank vom Händler und kann es austauschen bzw. komplett zurückgeben wenn es sich um einen regulären Bug handelt...
Schade eigentlich, ich hatte echt meinen Spaß damit... :sad:

Also, was meint Ihr?
 
Erwarte hier bitte keinen überqualifizierten Post von mir :agent:

Also der Nanozwerg steht auch bei mir rum (erstmal Respekt, das Ding macht richtig gut Lärm für den Preis)
Ich nutze den Zwerg im Midi-Verbund mit der Electribe-SX, spiele ihn auch über die Keyboard-Parts derselben.
Zu den Midi-Notenhängern kann ich soviel sagen dass dieser "Bug" bei mir auch auftritt, er ist jedoch reproduzierbar.
Wenn er gerade gesequenced wird und er in dem Moment grad eine Note ausgibt wenn ich Stop drücke hängt er sich bei derselben Note auf (hört nicht mehr auf) bei der ich gestoppt hab, auch bei Patternwechsel.
Ich dachte immer dass ich was bei den Midi-Filtern falsch eingestellt habe doch stimmt glaub schon so. Ich verzichte auf extrem lange Sachen ohne Pause, damit ich ihn normal anhalten kann.
In Software habe ich ihn bis jetzt nicht eingebunden, kann von daher nur schätzen..

Hängt er sich denn ohne jegliches rumfingern in der DAW auf? Achte mal drauf ob es immer beim gleichen Befehl passiert.

Ich denke nicht dass Umtausch nötig ist, aber stütze dich am besten auf die Aussage der Spezialisten hier :D
 
bei mir hat sich der Nano noch nie aufgehängt. Benutze ihn auch mit Live über MIDI.
Das er sich beim rumschrauben direkt aufhängt, ist schon seltsam, würde ich sagen. entweder direkt zurückschicken, oder die Problembeschreibung mal an MFB mailen.
 
Danke euch beiden.

Hängt er sich denn ohne jegliches rumfingern in der DAW auf? Achte mal drauf ob es immer beim gleichen Befehl passiert.
Das ist es eben. Der Zwerg hängt sich auf, obwohl ich in Ableton gar keine Parameter verändere oder sonstiges. Ich habe nur eine Midi- und eine Audiospur offen (sonst nichts - keine Drums die mitlaufen etc.) .

PS: Ich habe das Gerät als B-Stock gekauft. Habe ich aber schon öfter gemacht und noch nie Probleme in der Art gehabt.

Der Sound ist wirklich super! Es ist mein erstes analoges Gerät und beim ersten Filtersweep ist mir förmlich das Herz aufgegangen... Doch unter diesen Umständen, werde ich damit auf Dauer nicht glücklich.

EDIT: Ich habe gerade bei MFB angerufen und er hat mir gesagt, dass es eventuell am eingeabuten Midi-Interface des Audio-Interfaces liegen kann. Und er hatte Recht! Zum Glück hatte ich noch ein kleines M-Audio Midisport herumliegen und mit diesem klappt es nun wunderbar. Ich kann im wahrsten Sinne des Wortes "durchdrehen" und nichts hängt mehr. Sogar die Notendrops hab ich den letzten Minuten nicht mehr festgestellt!

Zur Info: Ich hab das Gerät vorher über mein "Focusrite Saffire Pro 24" angesteuert. Dies war nur über FireWire an einem Mac angeschlossen. Hat aber auch noch einen zusätzlichen Netzanschluss, den ich aber bisher nicht verwendet habe. (Vielleicht hat das eingebaute Midi Interface deswegen einfach zu wenig Strom bekommen)

Auf jeden Fall bin ich froh, doch noch uneingeschränkt loslegen zu können.
 


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