micromoogmodular

lilak

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hab hier gerade einen micromoog vor mir und mir und da fällt mir auf dass mir sowas wunderbar in meinen modularsetup passen würde ... vor allem der oszi, der filter und die envelopes. wie gross schätzt ihr den aufwand da per breakout box folgendes rauszumodifizieren:

- oszi raus
- audio rein hat er
- filtermod rein hat er auch
- noise raus
- die beiden envelopes raus
- lfo raus oder besser das komplette modulationssignal mit s/h raus
- gate statt strig
- 1volt/okt (statt die 0.95, was hat sich bob nur dabei gedacht?)

habt ihr sowas schon mal irgendwo gesehen?
 
ja stimmt für den rogue machen die was ähnliches. frag ich mal an. würde ich aber auch diy machen weil mich die kiste interessiert. dazu bräuchte ich aber eine anleitung oder fachkundigen berater. der micro ist schon vielseitiger als der rogue.
 
lilak schrieb:
1volt/okt (statt die 0.95, was hat sich bob nur dabei gedacht?)

ich habe das gem folgendem Tipp gelöst, allerdings intern

zunächst erschien mir die Info mit den 0,95 V/Okt so unwahrscheinlich, dass ich mir mal die Serviceunterlagen runtergeladen habe. Reine Elektroniker-Neugier ;-)
Tatsächlich, obwohl auch der micromoog intern brav mit 1 V/Okt arbeitet, ist der Osc-Input auf 0,95 V ausgelegt. Es wird auch die Erklärung angeboten: Zur Feinanpassung eines externen Steuersignals ist es einfacher, die Spannung abzuschwächen (von ca. 1,0 V auf 0,95 V runterzuregeln), als sie verstärken zu müssen. Im ersten Fall genügt ein einfacher Widerstand, im zweiten Fall müsste ein aktiver Verstärker zwischengeschaltet werden.
Um Dir nun mal eine einfache Lösung anzubieten, die genau dieser Schaltungsidee entspricht: Löte Dir (oder lass Dir’s zurechtbasteln) ein Spezial-Verbindungskabel (Klinke-Klinke) für genau Deinen Zweck: Die beiden Masseanschlüsse der (Mono!)-Klinkenstecker (die äußeren Ringkontakte) verbindest Du direkt, die beiden Spitzenkontakte der Stecker verbindest Du über ein Poti mit dem Wert "10 kOhm linear". Der Widerstand zwischen den beiden Klinkenstecker-Kontakten soll auf einen Wert von ziemlich genau 5 kOhm eingestellt werden können.
Das ist es dann auch schon.
Alternativ könntest Du dieses Poti auch direkt in den micromoog einbauen, und zwar in Reihenschaltung zum 95 kOhm-Widerstand, der direkt zum OSC INPUT führt.
Du kannst schließlich auch noch etwas anderes ausprobieren:
Der KBD OUTPUT arbeitet auch als Input, wenn das zugehörige Poti ganz am Anschlag steht und damit umschaltet.
Probier doch einfach mal diesen Eingang aus, der ursprünglich dazu gedacht ist, zwei micromoogs Master-Slave zu koppeln

War in 30min erledigt - damit meiner nicht verbastelt aussieht, habe ich auch das Poti nur intern gesetzt, und ein kleines Loch gebohrt, den Poti kann ich nun mit einem Schraubendreher nachjustieren, ohne nachzumessen ist er bei 12:00 Uhr-Stellung auf den unten beschriebenen ~5kOhm:
 
meiner stimmt per externem midi cv ... und mit dem eingebauten keyboard ist die octavspreizung zu weit. ich nehme mal an dass da schon jemand was gemacht hat.

wie schätzt du die anderen mods ein? im prinzip muss man auf der platine ja nur die richtigen stellen finden, drähte anlöten und die dann raus auf eine buchse führen. oder sehe ich das zu naiv. ich mach das auf jeden fall so dass man den orginalen zustand wieder herstellen kann. kennst du dich aus auf der platine? bei dem namen ... ;-)
 
Sagen wir es so, da hat jmd die Oktavspreizung mittels den Trimmern auf "extern kompatibel" justiert ;-)
Mit der o.g. Mod passt es intern wie extern.

Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen, da müssten die Profis ran. Es sollte sicher das ein oder andere möglich sein.
 
ja, das kann natürlich auch sein. ich mach das dann so wie du mit dem poti. welcher von dem 5 trim potis ist das für die oktavspreizung?

wer von den elektrolurchen kann mir helfen auf der micromoog platine die oben genannten punkte zu identifizierenß? dann können wir den mod für die nachwelt veröffentlichen, ich finde dazu nichts im netz.
 
Aloha .-)

Ich denke, es ist einfach noch keiner auf die Idee gekommen, deshalb findest Du nichts... Ich habe den Multimoog, der ja im Prinzip ein Micromoog mit 2 Zusatzplatinen ist. Ich habe mir mal die Unterlagen angesehen (PCB-layouts habe ich auch nicht), Im Prinzip liegen alle Signale auf Lötpins von den entsprecheden Potis und Schaltern an... Um Intern aber nichts durcheinander zu bringen würde ich ich die Audio- und CV-Signale alle mit einem Buffer versehen, da manche Signale empfindlich für Belastung sind.

- oszi raus
Mittelanschluß DOUBLING Poti
evtl. liessen sich die beiden Suboktaven noch getrennt rausführen


- audio rein hat er
- filtermod rein hat er auch


- noise raus
CW-Seite vom NOISE Poti


- die beiden envelopes raus
VCA --> Off-Position des LOUDNESS BYPASS Schalters (Kontakte der linken Seite)
VCF --> entweder Mittelanschluß des CONTOUR AMT Potis (dann ist es regelbar + invertiert) oder CW-Seite (normal) und CCW-Seite (invers) getrennt rausführen


- lfo raus oder besser das komplette modulationssignal mit s/h raus
CW-Seite des Modulationsrades


- gate statt strig
Gate steht an den Kontakten 1-4 u. 6 des SOURCE-Drehschalters an, hat aber knapp 14 Volt, muß also noch abgeschwächt werden.


- 1volt/okt (statt die 0.95, was hat sich bob nur dabei gedacht?)
Hier bin ich überfragt. Das Verhalten resultiert glaube ich aus der etwas
ungewöhnlichen Schaltung der keyboardabfrage. Jede Taste hat nur einen Kontakt, das Gatesignal wird aus einem 25kHz-Signal abgeleitet, das der CV überlagert ist....

Jenzz
 
Das mit 0.95v/Oct ist recht einfach - man kann mit einer externen, passiven Schaltung die Oktavspreizung abgleichen. Dazu baut man extern einen 10kOhm Spindeltrimmer in den Stecker/ das Kabel.
Der Tonhöhen-Summen-Knoten hat 10µA/Oktave, R343 macht daraus (mit 95kOhm) 0,95v Oktave, da fehlen einfach nur 5kOhm zu 1V/Oktave.
 
das klint ja alles viel zu einfach ;-) ... ich setzt mich mal hin und nehme die kiste auseinander, dann werden wir ja sehen ob ich das als elektroniklaie hinbekomme. wie würde denn so ein buffer aussehen? vielen dank erst mal für die ausführliche antwort!

warum da noch niemand draufgekommen ist wundert mich. der micro hat einen monstersound und ist wirklich noch einigermassen bezahlbar. der envelope zb schlägt an hurtigkeit alles was ich in meinem euromodular habe, bis auf den cewjman s1 natürlich. der filter ist auch moogiger als alle kopien und ein suboszi geht mir auch ab. dito wäre das auch mit einem concertmate mg-1 machbar, da hätte man sogar noch einen ringmod, 2. oszi und eine schweineorgel zum spielen.
 


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