MIDI-Tools oder andere VST-Anwendungen nach Wunsch

Miss Magic Pad

Sternenfee
Hallo,
da ich eine Steinberg-authorisierte VST-Designerin bin, habe ich mir gedacht, ich könnte doch mal nachfragen, was eigentlich so gesucht oder dringend benötigt wird.- das es sonst noch nicht gibt.
Vorab möchte ich erwähnen, dass diese Tools entweder auf Windows 32-Bit-Systemen laufen - oder mit Hilfe der JBridge auch auf 64 Bit. Wenn kein zu hoher Anspruch an das Design besteht, habe ich auch weniger Aufwand.
Da ich diesen Service gratis anbiete, möchte ich es mir offen lassen, wie lange ich das machen möchte - oder wie viele Desings ich anbieten möchte.
Wer Interesse hat, der teilt mir einfach mit, was er/sie brauchen könnte - und ich kann dann sehen, ob ich es realisieren kann :)
Zu beachten: Ich arbeite mit Synthedit 32 bit. Hierfür habe ich alle Module. Synthedit gibt es auch für 64 bit - doch ohne den Umfang an Modulen, die die 32er Version bieten kann.
 
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Man kann mit Ableton Live (+ Max 4 Live) und NI Reaktor eine Menge abdecken, wovon man früher nur geträumt hat.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das interessante Max 4 Live, VCV Rack oder Reaktor Module. Midi Tools als VST Plugin find ich nicht ganz so spannend....
 
Tut mir leid, damit kann ich nicht dienen. Ich habe einge Synthesizer erstellt, auch speziellere, die FM können, und einer kann sogar die FM der FM modulieren, sowie einen tollen Modularsynth - und so mach anderes..
Es geht eben nur das, was ich mit Synthedit erstellen kann. Dies ist zwar reletiv gesehen, begrenzt - doch wenn Du die ganze Programmier-Bandbreite dieses Systems kennenlerntest, wirst Du davor garantiert den Hut ziehen...
Die Leute, die sagen: "Oh Synthedit, was für ein Scheiß! Wie was? nur 32 Bit - das ist doch altbacken und viel zu langsam!" - die haben generell NULL Ahnung von der Materie.
 
Ist ein Roland D110 Editor auch im Bereich des Möglichen?
 
Also Controller programmieren, die CC`s als RPN und NRPN senden können, sind möglich. Doch ich vermute, dass es bei einem D110 Editor um system-exclusive Anwendungen und Daten geht - damit ist Synthedit dann wahrscheinlich überfordert.
Sicherlich könnte man neue Module compilen - ich kann`s nicht - und damit ist wohl auch meine Grenze erreicht.
Ich habe mir mit Synthedit zum Beispiel einen ADSR gebaut - wo ich noch keinen hatte - der auf der Basis der Frequenz-Spannungskonvertierung beruhte. Und ich habe zum Beispiel in meinem Modularsystem auch ein PC-Kommunikationstool drin, das ebenfalls auf Basis der Frequenz-Spannungswandlung beruht. Damit kann ich zum Beispiel einen LFO ersetzen, der vom Rechner mit einem Synthedit-Tool periodische Frequenzänderungen via Soundkarte in periodische CV-Verläufe umsetzt.
Viel geht mit Synthedit - doch zaubern kann ich nicht.
Beim Bedarf an VST-Synthesizern und Sequencern könnte ich einiges bieten, das schon fertig ist.
Aber ich vermute mal, dass mir mit meiner Programmiertechnik systemexclusive Anwendungen generieren zu sollen, enge Grenzen gesetzt sind.

Zur Info: Synthedit ist ein grafisches Programmiertool, das auf der Basis von Modulen beruht, die mit Strippen ziehen untereinander verbunden sind. Das kriegt bei ein paar Tausend Strippen schon ein ganz anderes Kaliber. Aber die Module können nur das bieten, wozu sie programmiert sind.
 
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Ich hatte mal versucht mir Synthedit näherzubringen, habs aber nicht kapiert.
Drauf gekommen war ich, weil ich mir erhoffte, eine vst Steuerung für das Novation Circuit basteln zu können.
Sowas wird zwar angeboten, aber das ist eigentlich nicht sinnvoll benutzbar.

Inzwischen hab ich selbst keinen Bedarf mehr dafür, weiß nicht wie das bei anderen ist.
Generell ist es trotzdem schade, dass synthedit auf 32 Bit geblieben ist. Nicht weil das per se schlecht wäre, aber wenn man sich beim Host für 64 Bit entschieden hat, bereiten die gebridgten Plugins doch manchmal Probleme.
 
Ich habe mal ein VST3 via Synthedit gebaut. Das lief; keine Frage. Aber gemessen an jenem, was es an 32 Bit-Modulen gegenüber den 64 Bit-Modulen gibt, ist das fast eine Relation von 2000:50. Na ja; vielleicht nicht ganz so krass. Aber solch sehr wichtige Module für das Sequencing, wie das Pulse to Gate Modul oder den Step Sequencer - fehlen ganzlich. Will heißen: Mit Synthedit 64 Bit kann man derzeit KEINEN Sequencer bauen....und das ist doch mürbe; oder?
Ach noch was zu den gebridgen Plugins: Ich habe seit ich das Programm gekauft hatte, noch NIE Probleme. Liegt vielleicht auch an der DAW; weiß nicht...
OH; habe mir gerade ddas Midi Implementation Chart der Novation Circiut angesehen....das gäbe einen Controller mit ein paar hundert Drehregler :)
 
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Ach ich checke gerade, dass ich das total verwechselt habe mit Synthmaker, dann war mein Kommentar zu den 32 Bit eh unpassend.
 
Synthmaker war immer etwas "abgespeckt" im Vergleich zu Synthedit. Zu den Zeiten, da Chris Kerry noch Module designte - die waren nicht billig; aber genial - und Jeff Mc Clintock von Synthedit noch am Werkeln war; sah es vielversprechend für die Zukunft aus.
Leider gab es dann den unerwarteten Cut...
 
OH; habe mir gerade das Midi Implementation Chart der Novation Circiut angesehen....das gäbe einen Controller mit ein paar hundert Drehregler
Ja komplett wäre das schon sehr viel. Es gibt Editoren dafür, wo alles eingestellt werden kann, die sind aber wiederum nicht als Plugin verwendbar.

Viele Parameter kommen dadurch zustande, dass es eine sehr umfangreiche Modulationsmatrix gibt und auch die Macro Encoder viele Einstellungen brauchen. Daruf könnte man im Plugin verzichten denke ich.
Vermutlich würde aber jede Person andere Parameter auswählen, wenn es gilt, da eine sinnvolle Auswahl zu treffen.
 
MIDI LFO
MIDI EG
MIDI SlewLimiter
MIDI Sample&Hold

Wenn die auch noch per MIDI steuerbar sind, könnte man sich sehr coole Sachen basteln.
 
Gute Frage,

ich würde sagen, ab circa 30 Parametern wäre das für mich persönlich schon nützlich,
mit 40-50 wäre dann schon ein richtig guter Mehrwert gegeben. Da muss ich selbst auch nochmal in die Liste gucken.
 
Hier ist ein Testcontroller, der 4 frei wählbare CC`s senden kann. Schau mal, ob es bei Dir geht, so wie ich mir das ausgdacht habe. Bei meiner Supernova geht es. Mit den NRPN`s muss ich mich nochmals exra befassen - aber vermutlich wird das mit Deinem Controller klappen :)
Der Controller sendet auch Note ON/OFF`s - das kann ich ändern.
Der Vorteil fon frei definierbaren Conrollern ist Grundlage dessen, das man das Ganze nur vervielfachen braucht.
 

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  • Testcontrolller.zip
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Ein MIDI LFO ist cool; an so etwas habe ich noch nie gedacht. Das wäre dann ein VST mit einem LFO, dessen Ausgangssignal einen CC-Parameter moduliert :) Und ein ADSR via MIDI würde nach demselben Prinzip funktionieren.
 
Tut mir leid, damit kann ich nicht dienen.
Kein Problem, wollte nur ein paar Hinweise geben was derzeit tatsächlich "gefragt" ist.

Bin der Ansicht man sollte seine Energie nicht einfach verpulvern.

Ein MIDI LFO ist cool; an so etwas habe ich noch nie gedacht. Das wäre dann ein VST mit einem LFO, dessen Ausgangssignal einen CC-Parameter moduliert :) Und ein ADSR via MIDI würde nach demselben Prinzip funktionieren.
Gibt es bereits in Ableton Live (Max 4 Live), Reaktor kann das und Bitwig Studio wahrscheinlich auch....
 
So kleine Tools (also Midi LFO usw.) sind auf jeden Fall praktisch. Bei Reaper gibt es das auch als Boardmittel.

Der Testcontroller ist schonmal Klasse.
Ich habe das Circuit zwar gerade nicht hier, habe es aber eben mit einem Electribe getestet.
Es funktioniert toll und genau so wie erwartet, vielen Dank schonmal.
 
Ich fände es ja toll, wenn es so etwas wie Patterning IOS ( https://www.amazona.de/olympia-noise-patterning-2-drum-sequencer/ ), als PlugIn gäbe. Nicht unbedingt in dem Umfang, aber der kreisförmige Sequencer mit unterschiedlicher Zahl von Steps und eigenem Taktmass per Spur ist einfach superschön zu bedienen. Das wäre auf meinem Surface ein Traum :) . Sollte halt PatternExport und Midiout haben.
Dafür würde ich auch bezahlen :)
 
So kleine Tools (also Midi LFO usw.) sind auf jeden Fall praktisch. Bei Reaper gibt es das auch als Boardmittel.

Der Testcontroller ist schonmal Klasse.
Ich habe das Circuit zwar gerade nicht hier, habe es aber eben mit einem Electribe getestet.
Es funktioniert toll und genau so wie erwartet, vielen Dank schonmal.
Das freut mich. Ich könnte Dir einfacherweise das auf 20 oder 30 Kanäle ausbauen. Das wäre dann ein RPN CC-Controller - von dem würden eventuell auch andere hier profitieren.
 
"Oh Synthedit, was für ein Scheiß! Wie was? nur 32 Bit - das ist doch altbacken und viel zu langsam!" - die haben generell NULL Ahnung von der Materie.

synthedit mag von der programmiertiefe nicht mit pluggo oder den einschlägigen CSound-plugins mithalten können - und schon gar nicht mit flowstone - aber das glück von syntheedit ist, dass diese "mitbewerber" auch alle nur 32 bit sind. :)

ob es schlimm ist? das kommt auf deine eigene präferenz an.
in 2019 kommerzielle produkte anzubieten die VST3 und x64 nicht unterstützen, wäre absurd. insbesondere die mac plattform bist du damit komplett los.
andererseits ist jeder anwender natürlich selbst daran schuld, wenn er deine freeware verpasst, nur weil er immer das neuste haben will.

midieffekte finde ich persönlich nicht so aufregend, weil die einbindung in den meisten hosts halt nicht so toll ist. da hat man von anfang an etwas versäumt bei "VST" & Co.
ich selbst habe da aber auch schon viel zeugs zusammengebaut, und zu zeiten von pluggo war das auch die einzige plattform, mit der der so zeugs überhaupt ging, vor allem geht das dort nicht nur mit midi, sondern direkt mit den VST parametern anderer plug-ins.

Synthmaker war immer etwas "abgespeckt" im Vergleich zu Synthedit.

oh, ich denke das ist eine frage der perspektive.

in flowstone hast du ja nicht nur graphische objekte und ruby, sondern vor allem programmierst du das DSP und das GUI jeweils mit einer art assembler.

bespeckter geht es also kaum noch :) denn damit kannst du quasi "alles" machen, was es gibt, du musst es halt nur von grund auf selbst programmieren.

was in flowstone aber extremst nervt, ist, dass man z.b. schon bei der anbindung eines einzigen zahlenwertes an einen VST parmeter 15 oder 17 verschiedene objekte benötigt. das ist alles unnötig kryptisch (in max/msp sind es 4 - wieviele bei dir?)
 
Habe im Turbo-Modus designed :) Mit den Controller-Numbern bin ich allerdings über das Ziel hinaus geschossen; und bei 165 gelandet :).
Funktioniert aber. Die Feinjustage der Controllernumbern kann man übrigens mir gedrückter STRG-Taste einstellen.
Ist ein 18-fach-Controller geworden; das ist schon jede Menge Holz zum Programmieren - aber so ist er noch einigermaßen kompakt von der GUI her.
Die maximale Controller-Numbern editiere ich noch bei Gelegenheit.
Übrigens: Die Parameterbenennungen, die dafür zuständig sind das Tool von der DAW her anzusprechen (damit man sich orientieren kann, was man automatisieren möchte), sind noch nicht editiert. Das ist immer eine Sau-Arbeit; dieses ganze kleine Gefuzzel. Wenn ihr das noch editiert haben möchtet, brauche ich noch etwas Zeit.
Aber der Controller funktioniert.
 

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  • MIDI_WIZARD_18.zip
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Ich fände es ja toll, wenn es so etwas wie Patterning IOS ( https://www.amazona.de/olympia-noise-patterning-2-drum-sequencer/ ), als PlugIn gäbe. Nicht unbedingt in dem Umfang, aber der kreisförmige Sequencer mit unterschiedlicher Zahl von Steps und eigenem Taktmass per Spur ist einfach superschön zu bedienen. Das wäre auf meinem Surface ein Traum :) . Sollte halt PatternExport und Midiout haben.
Dafür würde ich auch bezahlen :)
Habs mir angesehen. Ich glaube allerdings, das dies mit Synthedit nicht geht; zumnindest ist das mein erster Eindruck.
 
Update des MIDI Wizard 18: Wenn ich alles richtig gemacht habe, sind jetzt die maximalen Controller-Numbern 127. Die MIDI-CH überdrehen noch minimal; wäre meines Erachtens nach nicht dramatisch. Und mit den Editierungen der Parameternamen ist es so, dass sowieso alle Controller undefiniert sind- und sind auch numerisch nicht in der GUI benannt.. Ich denke, so ist es OK :)
 

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  • MIDI_WIZARD_18_neu.zip
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Ist ein Roland D110 Editor auch im Bereich des Möglichen?

Ist leider überhaupt nicht trivial und der ätzendste Teil dieser Aufgabe kommt direkt zu Anfang, nämlich das Entziffern der fürchterlichen unscharfen PDF-Tabellen zum D110 aus der Roland-Anleitung. Wer sich mal ansehen will, was für ein Mist das ohne die vorliegende Printversion der Anleitung ist: ab Seite 117 kann man sich das Trauerspiel, was Roland da fabriziert hat, anschauen.

Zum Glück hat das schon jemand erledigt und es gibt bereits einen Editor auf Basis von CTRLR: https://www.gearslutz.com/board/ele...140739-ctrlr-panel-editor-roland-d-110-a.html
 
Vielen Dank für den Link! Ich habe es dort schon mal probiert - ging aber nicht. Nun habe ich gesehen dass es wahrscheinlich an der 32/64 Bit Problematik gelegen hat. Ich werde es also noch mal versuchen.
 
was in flowstone aber extremst nervt, ist, dass man z.b. schon bei der anbindung eines einzigen zahlenwertes an einen VST parmeter 15 oder 17 verschiedene objekte benötigt. das ist alles unnötig kryptisch (in max/msp sind es 4 - wieviele bei dir?)

Ich denke, das ist mit Synthedit nicht so wild. Schade ist eben, dass es keine Designer mehr gibt, welche 64 Bit-Module erstellen. Vielleicht gibt es wenige, doch SE 64 wird nie den Gesamtumfang an Modulen erreichen, wie es bei der 32 er-Version war.
 
Was ich recht praktisch fände und sehr gut gebrauchen könnte wäre ein Midi VST das eingehende Noten nach einem bestimmten mehr oder weniger frei definierbaren Patternmuster quantisiert. Ein Arp-artiger Noten-Quantisierer. Da geht es mir darum mehrstimmiges Noten-Input in Echtzeit da durchzuleiten, damit ich die Rhytmik in ein festes von mir definiertes Schema pressen kann.

Theoretisch könnte ich aber auch Dackel Waldi über die Tastatur laufen lassen und das Midi Output das dadurch erzeugt wird 1. mit einem anderen Plugin auf eine bestimmte Tonleiter quantisieren, dann 2. rhytmisch mit diesem Plugin das ich mir vorstelle in ein mir gefälliges rhytmisches Schema quantisieren, und würde auf jeden Fall etwas "glattes" rauskommen (ob es was spannendes wäre ist dann noch eine andere Frage).
 
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