Midi Umschalter Bau

A

AttackAndy

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Hallo, an alle, mein Plan ist es, einen Midiumschalter zu bauen. Also nicht so etwas das es schon gibt 1 Eingang und 4 Ausgänge. Denn dieser verteilt das Signal immer an alle 4 Ausgänge und ich will nicht mit Channel arbeiten.
Meine Idee also ein Umschaltpult in dem man das Midi Keyboard jeweils an einen der vier Ausgänge schicken kann. Während die anderen Kanäle ausgeschaltet sind.

Wie ist jetzt die Pinbelegung an einem Midi Ausgang? Ich denke, das ist genormt richtig?
 
Das gibt es doch schon -die „guten“ Teile leider nur noch auch dem Gebrauchtmarkt.

Das was du suchst kann (fast) jedes Midipatchbay.

Gibt/gab es von Akai, Roland, Kawai, Waldorf, Miditemp u.a.

Aber da lassen wir gerne den Profi ran:
Herr @microbug ihr Auftritt bitte :)
 
Danke euch! Und das ganze ist genormt richtig? Das war eher meine Frage:)
 
Känntest du auch mit einem Arduino machen. Schaltung von oben und dann könntest du dem Arduino entweder einen Switch oder Taster zum Umschalten spendieren oder du machst es via einer Midi CC Meldung direkt von Control aus. Dann wäre das sogar automatisierbar.
 
Gibt es ein beschriebenes Projekt mit dem Arduino? Hört sich interessant an.

Aslo auf Pin 5 werden die Bits gesendet?
Und auf Pin 4 liegen 5V an zur Spannungsversorgung?
Pin 2 ist Masse zur Erdung?
 
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Gibt es ein beschriebenes Projekt mit dem Arduino? Hört sich interessant an.

Vermutlich schon, ich kenne gerade keines. Aber ist nicht aufwändig zu machen. Ein Midi In, x Midi out, an die Pins hängen, keine Software die routet und auf das Umschaltsignal hört. Müsstest mal etwas recherchieren, bist mit Sichtheit nicht der erste, der sowas braucht.
 


 
Da muss man sich anmelden zum Download. War nur kurze Frage, kurze Antwort? :huepfling: Danke euch
 
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hilft das weiter ?

 
Brummen verhindert eigentlich der Optokoppler im MIDI In.
 
Ja, aber nur an Out/Thru, nicht an Inputs

Aber wenn so ein Switch, wie er hier diskutiert wird, aufgebaut wird, dann muss auch Pin 2 selbstverständlich durchgereicht werden. Der Switch ist nämlich kein I/O-Bauteil gemäß der MIDI-Spezifikation, es gibt hier technisch gesehen gar keine Ein- und Ausgänge. Man kann den Switch, so wie oben im Schema von Nico Coesel abgebildet, also auch als "4 Eingänge -> 1 Ausgang" benutzen. Das ist nicht viel mehr, als ein Verlängerungskabel.
 
Geb ich dir Recht
Edit: Ich würde das aber noch auf die passive Umsetzung einschränken wollen. Sobald eine aktive Lösung mit eigener Versorgung ins Spiel kommt, würde ich widerum das eigene Massepotential des Switch weiterreichen bzw. in umgekehrter Sicht die Quelle entkoppeln.
 
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hilft das weiter ?


@molemuc
Weisst du, ob das Ding auch standalone zwischen USB Midi und DIN5 Midi Eingängen "routet"? So dass man es im standalone Mode auch als Übergang zwischen USB und DIN Midi nutzen kann? Habe nämlich gerade einen solchen use case und suche eine vernünftige Lösung.

PS: Mein "altes" ESI kann das nicht, das macht mit USB nur den connect auf den PC.
 
ich habe das Ding mal gekauft, aber nie eingesetzt.

aber:

es hat vorne einen MODE Schalter, ich vermute man kann
am PC verschiuedene MODEs einstellen und dann an der Box
den MODE umschalten - ist aber nur ne Vermutung.
 
Da muss man sich anmelden zum Download. War nur kurze Frage, kurze Antwort? :huepfling: Danke euch

Siehe die nachfolgenden Kommentare der Kollegen. Deshalb von meiner Seite kein kurzes ja oder nein als Antwort. Auch die einfachsten Scahltungen brauchen ein paar passive Bauteile und eine Entkoppelung wäre zum Schutz deiner Geräte nicht die schlechteste Idee.
 
Ich mach es einfacher und nur mit Hardware:)

kann ich nur dringen davon abraten. Gebrauchte MIDI Patchbays kosten heute fast nichts mehr, jedenfalls die Einfachen von Damals, wie Roland A-880, Akai ME-30P/80P, MOTU, MIDITemp etc. Nur um Himmels Willen keine mechanischen Umschalter nehmen. Sowas gab es damals auch zu kaufen, von Kawai und Korg, aber das sind Troublemaker, weil man damit wunderbar Ports von besonders aktuellen Geräten killen kann, denn die früher üblichen dicken Ausgangs- und Eingangstreiberchips werden schon lange nimmer verbaut, die konnten umschaltspitzen ab. Heute hängen die MIDI Leitungen direkt an den Prozessoren, das wird dann schnell teuer. Ich hatte hier schon einige Geräte, bei denen Ports durch so eine mechanische „Patchbay“ gestorben waren. Von den unschönen Dingen wie Notenhängern und Kontaktproblemen oder gebrickten Geräten, weil während des Firmwareupdates von irgendwoher noch andere Daten kamen will ich erst garnicht anfangen.

mechanische MIDI Umschalter haben sich damals nur über den Preis verkauft und gehören heute auf den Elektroschrott!

Mach es bitte anständig, dann sparst Dir auch Ärger. Wieviele Ports brauchst Du? Schau Dir mal den MIDIHub von Blokas an, oder das MIO XM, alternativ kann ich auch Überholte MIDItemp MP44 anbieten.

Brummen verhindert eigentlich der Optokoppler im MIDI In.
Pin 2 darf ab am Input trotzdem nicht angeschlossen sein.

Weisst du, ob das Ding auch standalone zwischen USB Midi und DIN5 Midi Eingängen "routet"

Nein, kann es nicht. Es gibt Standalone Modi wie Thru und Merge, das war’s aber auch schon, und die gehen rein über MIDI. Routen können nur MIDIHub und die Iconnectivitys, da geht das dann auch mit USB.
 
Nein, kann es nicht. Es gibt Standalone Modi wie Thru und Merge, das war’s aber auch schon, und die gehen rein über MIDI. Routen können nur MIDIHub und die Iconnectivitys, da geht das dann auch mit USB.
Der Midihub kann offenbar Midi nicht über USB routen, nur zwischen den DIN5 Buchsen. Aber ansonsten ein interessantes Gerät.
 
Der Midihub kann offenbar Midi nicht über USB routen

...nochmal genauer nachlesen - denn bei mir funktioniert das* ganz hervorragend...

...oder einfach mal den Editor herunterladen und ein paar Kästchen miteinander verknüpfen - da ist auch eine Doku eingearbeitet...

*routing zwischen 5-Pin und USB
 
und ich will nicht mit Channel arbeiten.
Hast Du dafür einen bestimmten Grund? Ich frage nur, weil das Umschalten auf ein anderes Gerät virtuell mit diesen Kanälen erledigt wird.. Midi-Channels sind eigentlich DAS Killerfeature bei MIDI. Darauf zu verzichten ist ein bisschen wie sich einen (mechanischen!) Umschalter hinzustellen um von google.com auf sequencer.de umzuschalten..
 
Zuletzt bearbeitet:
....aus meiner Sicht gibt es leider kein ideales Gerät für alle Konfigurationen. Zumindest habe ich trotz vielem rumprobieren noch keine Konstellation für meinen Anwendungsfall gefunden, die einfach stabil und stur vor sich hin arbeitet. Einmal eingestellt, nie mehr verändert. Am stabilsten hat sich noch das Miditech 8x8 erwiesen, bei dem auch Sensibelchen wie eine 888 mit SysEx zurecht kommen. Extremfall hier: überspielen von WAV Files für die Sample Instrumente via SysEx. Das klappt mit den wenigsten Midi-Interfaces. Leider reichen mir 8 Ausgänge des 8x8 bei Weitem nicht. Eine Kombi mit einem ESI M8UeX sowie einen der von microbug verteufelten "Hardware-Switch" bringt genügend Kanäle und durch den Hardware-Switch gute Transparenz. Aber leider meint manchmal Cubase oder StudioOne, dass das ESI doch eine neue Instanz zugeordnet bekommt. Ab und an muss man es neu installieren, so dass Miditech und ESI beide ungestört parallel arbeiten. Nach jedem Windows Update ist das fällig (hat wohl eher etwas mit den USB Porst zu tun).

Eventuell teste ich mal das Miditech 16x16 aus. Das hat aber als alleiniges Interface (ohne Hardware-Switch) nicht genügend Ausgänge. Ich habe manchmal mehr als 20 Midi Geräte angeschlossen. Einige, wie die PPG, sind empfindlich, wenn zuviele Daten, die sie gar nicht brauchen, über Midi reinkommen. Daher scheidet Midi-Thru Box bei diesen Synths aus. Sie müssen an einen dedizierten Midi-Ausgang, der keine Time Codes oder nicht benötigte Controller Daten sendet. Ein einfaches aber robust arbeitendes 32x32 Midi Interface wäre fein :cool: .
Soviel aus Sicht eines Anwenders.
 
...nochmal genauer nachlesen - denn bei mir funktioniert das* ganz hervorragend...

...oder einfach mal den Editor herunterladen und ein paar Kästchen miteinander verknüpfen - da ist auch eine Doku eingearbeitet...

*routing zwischen 5-Pin und USB

  • In der Produktdokumentation habe ich das so nicht gefunden, im Gegenteil, da wird explizit nur vom Routing zwischen den DIN Anschlüssen und vom Uplink via USB an den PC aber nicht vom standalone routing USB-DIN geschrieben.
  • In deren Forum wurde exakt die Frage nach dem standalone routing USB-DIN gestellt und die Antwort war, dass man dazu auf der USB Seite einen USB Midi Hub, zB einen Pi, einsetzen soll.
  • Dazu scheint das Thema "Midi Hub ist kein USB Hub" auch schon bei uns im Forum diskutiert worden zu sein: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/midihub.140600/page-2#post-1841770
Zur Sicherheit: Du sprichst auch von standalone routing zwischen USB Midi und DIN Midi?
 
Du sprichst auch von standalone routing zwischen USB Midi und DIN Midi?

...nein - dann habe ich das missverstanden: ich hatte verstanden dass vom Routing zwischen Software auf dem Rechner und den vom MIDIHub dort zur Verfügung gestellten USB-ports zu/von den DIN-ports die Rede ist...

...jetzt verstehe ich, dass Ihr standalone (=ohne Rechneranbindung) den MIDIHub als USB-MIDI-Hub verwenden wollt, um USB-MIDI-only Geräte mit DIN-MIDI-Geräten zu verbinden; das habe ich bisher nicht versucht und habe dazu keine Ahnung - sorry...
 
Der Midihub kann offenbar Midi nicht über USB routen, nur zwischen den DIN5 Buchsen. Aber ansonsten ein interessantes Gerät.
Der MIDIhub hat zwar USB, ist aber ein reines Device und kein Host. Fungiert daher als USB MIDI Interface, aber eben nicht als standalone MIDI Router mit USB wie zB ein MIO XM.
Eine Kombi mit einem ESI M8UeX sowie einen der von microbug verteufelten "Hardware-Switch" bringt genügend Kanäle und durch den Hardware-Switch gute Transparenz.
Diese Transparenz ist nur scheinbar, denn im GegenSatz zum ESI hat der Switch keinerlei Neige des Datenflusses wie es zB eine A-880 oder Akai ME-30/80P besitzen.

Eventuell teste ich mal das Miditech 16x16 aus.
Das ist so ziemlich das unzuverlässigste MIDI Interface überhaupt. Ich kenne einige in meinem Umfeld, die froh waren, es wieder zurückgeben oder verkaufen zu können.
Ein einfaches aber robust arbeitendes 32x32 Midi Interface wäre fein

Sofern man unter MacOS arbeitet, sind die alten Emagics in dieser Hinsicht immer noch unschlagbar.

Für Windows muß man auf 2 ESI M8U eX zurückgreifen, deren Hardware dank eines Dipschalters auf der Unterseite das Verwenden zweier Geräte nebeneinander gestattet, da der Umschalter die ID ändert.

Ansonsten halt 2 MIO XL und über USB oder Ethernet kaskadieren.

Ich selbst arbeite, weil meist ohne DAW, mit einer Kombi aus MIDI4+ und einer MIDITemp.
 


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