Midi2CV-Modul für Octatrack & Modular

Sammy3000

Sammy3000

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Nach langem überlegen möchte ich mir für meinen letzten freien Anschluss am Audio-Interface ein 2x84HP-Eurorack-Case kaufen und erstmal nur das nötigste (Midi2CV- & VCA-Modul) um einen Verbos Complex Oscillator bauen und das Ganze mit dem Octatrack sequenzieren.

Kann mir jemand einen guten Tipp geben welches Midi2CV-Modul gut verträglich mit dem Octatrack und Eurorack ist? Ich bin in der Modularwelt (noch) recht unerfahren und habe bis jetzt nur das MI Yarns im Auge. Oder besser 100€ drauflegen und gleich den Hermod Sequencer kaufen, um das Modularsystem Standalone sequenzieren zu können oder² lieber erstmal Platz sparen und das Expert Sleepers FH1 kaufen?
 
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Hatte bisher (als Modul) nur das Endorphines Schuttle-Dingens und im Moment das Vermona qmi.
Das endorphines ist recht teuer und evtl auch etwas oversized für deinen Bedarf, das qmi ist recht groß und hat so seine „Eigenheiten“ stürzt ab usw, weiß noch nicht, ob ich es behalte....
das Kenton Modular Solo soll gut sein, Kenton hat ja generell einen ganz guten Ruf... ist auch net so teuer.
Ansonsten hatte ich mal 2 kleine Kisten von Doepfer, die waren auch schon ok.
 
Mutant Brain ist deine Lösung für das modular. Ist aber etwas komplex. Wenn du es nicht komplex haben willst dann vll das midi thing von befaco. Kann halt viel weniger. qMi2 habe ich. Sehr solides modul. Sehr viele Möglichkeiten aber halt etwas zu breit.
Ansonsten ist das CV.OCD schon eine sehr gute Lösung
 
Das Vermona qMi2 ist ein guter Tipp - schön übersichtlich ohne Menügefrickel :supi:

Ich glaube sowas ist eher mein Ding.
 
Ich bevorzuge das u-Midi von Intellijel, da gibt es zum Clock Output noch einen weiteren Output mit clockdivider. Die Bedienung ist supereasy und es läuft einwandfrei.

Ich würde zum anfangen übrigens auf eine günstige Modularstimme setzen. So kommst Du zu gutem Preis Leistungsverhältnis zu den ganzen Hauptfunktionen und kannst gleich loslegen (Oft sogar inkl. Midi) und kommst nicht gleich in die Situation demnächst noch ein ADSR, LFO Filter etc. kaufen zu müssen.
 
Das µMidi von Intellijel ist sehr platzsparend, aber damit kann man nur einen Oszillator sequenzieren oder? Der Complex Oscillator hat ja schon 2 Eingänge und irgendwann hätte ich gerne weitere Oszillatoren. Also 4 Ausgänge sollte das Midi2CV Modul schon haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt. Damit wäre nur ein einkanaliger Sound möglich (mit dem aber gleichzeitig mehrere Oszillatoren für diesen einen Kanal angesteuert werden können.)
 
shuttle control ist schön luxuriös und lässt einem die wahl wohin die reise gehen darf........!
aber nur für leute die bereit sind das über den chrome browser am netz zu konfigurieren
( was letztendlich simpel ist )

denken wir wirklich alle in: 1x pitch, 1x gate, 1x velocity, 1x aux CV, begriffen ? Ich definitiv nicht !
ein netter wavetable VCO inkl. 2OP-FM will doch allein schon 3-4 aux CVs sehen .........

aus meiner sicht: 8 flexible CVs allein für eine stimme sind pflicht
( man muss es ja nicht unter zwang alles nutzen, aber da haben will "mans" definitv. IMHO)


unter den kleinen günstigen gefällt mir das OCD ( so von aussen gesehen )



OT + midi2CV + modular: da geht viel mehr als man meint.
vieles weit jenseits vom klassischen: 1x VCO ansteuern bitte.
z.bsp. delays kontrollieren, Filter, Granular gedöns.
1-2 gute drum module triggern plus 2-3 aux CVs je modul.
etc.

erst ein gutes flexibel nutzbares midi2CV öffent da einem die Türen.
 
Ich will meinen qMi2 verkaufen da ich im koffer bleiben will und extrem auf platz sparen aus bin. Werde nächste zeit einiges reinstellen.
Wenn dir der MutantBrain zu komplex ist für die Programmierung und du den qMi2 gerne hättest, kannst du mir eine pn schreiben. Meiner ist tadellos, ich brauche halt nur platz.
 
Oh, das kannte ich noch gar nicht. Richtig eingesetzt kann das Teil sehr geil sein. Anhand des Preises und der eingesparten Module ein echter Schnapper.
 
Bevor du dich entscheidest den Octatrack als Sequencer für Steuerspannungen zu verwenden, solltest du vorher nochmal sichergehen, ob dich der CC-Late-Bug nicht stört:

Wenn du auf einem Step eine Note UND einen Ge-P-lockten CC-Wert hast, dann sendet der Octatrack zuerst Note-On und dannach CC. Bei Pads mit langem Attack ist das vollkommen wurscht, aber bei knackigen Sounds produziert dieser Fehler unvorhersehbare Grütze. Wenn du mit CC beispielsweise die Filter-Frequenz für einen Step lockst, hörst du erst den Ton ganz kurz mit der falschen Filter-Frequenz. Kurz darauf wird die Filter-Frequenz auf den gelockten Wert gesetzt.

Wenn's nur um Pitch-CV und Gate geht, ist das aber auch völlig egal.
 
Da so ein Modularsystem schneller wächst, als Du gucken kannst, wäre vielleicht eine größere Lösung sinnvoll. Ich habe mir seinerzeit das Kenton Pro 2000 MK 2 zur MPC live gekauft. Somit habe ich 2 Kanäle mit cv/gate und noch 6 weitere CV Outs, die ebenfalls CVs oder Gates ausgeben könnten. Damit lässt es sich hervorragend von der MPC aus im Modularsystem arbeiten.
 
... sichergehen, ob dich der CC-Late-Bug nicht stört:

... bei knackigen Sounds produziert dieser Fehler unvorhersehbare Grütze. Wenn du mit CC beispielsweise die Filter-Frequenz für einen Step lockst, hörst du erst den Ton ganz kurz mit der falschen Filter-Frequenz. Kurz darauf wird die Filter-Frequenz auf den gelockten Wert gesetzt.. ..

Ist der CC-Late-Bug im Octatrack MKII gefixt?
Existiert der Bug auch in anderen Elektron-Geräten (mit Sequencer) ?
 
Danke für den hinweis! das hatte ich nicht gewusst und ist wichtig.
Ich überlege gerade mir ein MUC zu kaufen und ich verstehe nicht, warum die so selten erwähnt werden - obwohl die Interfaces von Preis/Leistungsverhältnis und den Features alle anderen (aus meiner Sicht) übertrumpfen.

http://www.edv-technik-ts.de/html/muc-models.html

z.B. das kleinste Modell:
MUC400-2000x2000-seitlich_01.jpg


oder die luxus-version als modul:
2.jpg
 
Vielen Dank für die vielen Vorschläge. Das CV.OCD und MUC-810 hätte ich selbst niemals im Netz gefunden - das sind richtig gute Lösungen.

Ich bin von der großen Auswahl erstmal ziemlich erschlagen (wird mir jetzt vermutlich bei jedem neuen Modul so gehen ;-)) und muss jetzt überlegen was am besten passt.

Den Tipp von @siebenachtel gleich viele Ausgänge einzuplanen werde ich definitiv einplanen und da noch viel Platz vorhanden ist kann das Modul auch ruhig etwas größer sein.

Danke @psicolor für den Hinweis mit dem CC-Bug. Daran habe ich gerade überhaupt nicht mehr gedacht.

@Niki vielen Dank für das Angebot für den Vermona qmi2 - ich werde darüber nachdenken.
 
Ich überlege gerade mir ein MUC zu kaufen und ich verstehe nicht, warum die so selten erwähnt werden - obwohl die Interfaces von Preis/Leistungsverhältnis und den Features alle anderen (aus meiner Sicht) übertrumpfen.

Ich wollte mir auch so eins holen. DIY glaub schon ab 250 für den neuen Modul.
Das problem liegt glaube ich eher das die Dinge viel zu überdimensioniert. Wenn jemand nur gates und cvs benutzt von verschiedenen channel dann geht das. So viele braucht aber kaum einer. Der rest wird also für die cc's programmiert. Da kommen dann die oben genannten probleme ins spiel.
Also auf gut Deutsch "zu viel des guten"
 
Das problem liegt glaube ich eher das die Dinge viel zu überdimensioniert. Wenn jemand nur gates und cvs benutzt von verschiedenen channel dann geht das. So viele braucht aber kaum einer. Der rest wird also für die cc's programmiert. Da kommen dann die oben genannten probleme ins spiel.
Also auf gut Deutsch "zu viel des guten"
hm. das ist echt scheisse wegen diesem CC-Late-Bug. Ich wollte mir das MUC-800 mit 16 CV Ausgängen checken, eben um die CCs per LFO an die CV-Ausgänge zu spielen. aber offenbar funktioniert das nun nicht so?!

Ist der CC-Late-Bug im Octatrack MKII gefixt?
Weiß da jemand was?

Wäre echt schade.
 
Weiß da jemand was?
eher nicht !
conditional triggs wurden hinzugefügt. Das wars.


MUC 410 hatte ich vergessen.
habe immer noch zwei im bau ( die etwas älteren) ........mich grad schäm ( bin aber ein spezailgehäuse angegangen für aufs kleine skiff oben drauf und dann hatte ich mich verzettelt......ist jetzt zur herz OP in Holz geworden die noch auf den herrn chirurgen wartet......wenn er mal wieder basteln mag ;-) )
DAs MUC hat halt kein USB.
zuviel des guten ? es hat dezidierte gate/trrigger outs und verschenkt somit den platz von 8 buchsen.......
Jo, das MUC macht nen guten eidnruck und scheint total unterbewertet.
ich hab halt dann nie ein modul gekauft weil ich die zwei dIY kits rumliegen hatte.
Scheint mir total unterbewertet..........




der sinn der kleinen midi2CVs hat sich mir nie erschlossen.
ne anwendung: pitch, gate, velo, 1x aux CV hatte ich selber noch NIE !
kann mich da nur wiederholen.
auch fand ich es nie wirklich spannend direkt vom OT oder DT VCO/Voices vom modular anzutriggern.
......der "Geist" vom modular kam nie rüber auf die art.
Aber ich denke wenn man mal sein setup gefunden hat udn sich drauf einschiesst wird das sicher gut........
 
Ist der CC-Late-Bug im Octatrack MKII gefixt?
Existiert der Bug auch in anderen Elektron-Geräten (mit Sequencer) ?

In den Release Notes steht nichts davon, dass der Bug repariert wurde. Daher würde ich sagen: Nein.
Machinedrum und Monomachine senden ge-p-lockte CCs vor den Note-On Events.

Den MIDI Sequencer vom Digitone hab ich noch nicht ausprobiert.

Der Analog Four hat intern auch so ein Problem. Also bei Ge-p-lockten Parametern hört man manchmal, dass erst der Sound mit den veralteten Einstellungen ertönt und dann kurz die Einstellungen nachgezogen werden. Die Verzögerung ist aber wesentlich kürzer als beim Octatrack über MIDI. Und gestört hat mich das Problem beim A4 bisher tatsächlich nur bei Drumsounds. Beim Octatrack is das viel schlimmer und ich benutze den MIDI Sequencer vom OT daher auch nicht mehr.
 
+1 für den MUTANT BRAIN von Hexinverter.

Und der CC-Late Bug lässt sich zumindest umgehen, indem man Notenwerte (-"Locks") im Octatrack von den CC-Locks trennt und beidem eine eigene MIDI Spur gönnt.
Man hat ja 8 davon ;-)
 
Das von Dir angedachte Yarns war schon eine sehr gute Wahl. Schau Dir mal die vielen, vielen Möglichkeiten an.
Allein die Tatsache, dass da vier parallele Sequencer und Arps drin sind, die auch noch unterschiedlich Timebase und Längen haben können rechtfertigen den Kauf. Desweiteren kanns Du die vier Kanäle auch unterschiedlich konfigurieren (z.B. nur Noten oder senden von Midi-CCs).
Man muss sich natürlich ein klein wenig damit beschäftigen, aber wie bei allen MI-Geräten ist die Bedienung sehr logisch aufgebaut.
 
Und der CC-Late Bug lässt sich zumindest umgehen, indem man Notenwerte (-"Locks") im Octatrack von den CC-Locks trennt und beidem eine eigene MIDI Spur gönnt.

Das geht nur, wenn die CCs auf einem Track mit kleinerer Nummer liegen als die Note-On Events. Bei jeder 16tel klappert der Octatrack nämlich erst die Note-On Events von Track 1 ab, dann die CCs von Track 1, dann die Note-On Events von Track 2, dann die CCs von Track 2, dann die Note-On Events von Track 3 usw.
 
Das geht nur, wenn die CCs auf einem Track mit kleinerer Nummer liegen als die Note-On Events. Bei jeder 16tel klappert der Octatrack nämlich erst die Note-On Events von Track 1 ab, dann die CCs von Track 1, dann die Note-On Events von Track 2, dann die CCs von Track 2, dann die Note-On Events von Track 3 usw.

Hah, dann hatte ich das zufällig richtig gemacht offenbar - war mir aber gar nicht bewusst.

Danke für die wichtige Ergänzung!!
 
Kurze Rückmeldung:

Ich hatte erst ein Mutable Instruments Yarns, aber habe beim Kauf nicht bedacht, dass ich für spätere, funktionelle Module (z.B. Maths, PNW, Quadra, Wogglebug, Knights Gallop, Batumi) eine Clock liefern muss. Habe mich jetzt für das Vermona qMI 2 entschieden - mit den 3 Clock-Ausgängen komme ich aus der "Clock Sackgasse" wieder raus.


Nochmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps :nihao:
 
Das qMi2 ist echt super. Die einzigen sachen die ich mir gewünscht hätte wäre etwas schmaler und devider für die clockausgänge :) ist aber jammern auf hohem nevo
 
ich habe meins auch schon über halbes jahr zum teil wirklich lange an (bis zu 6 st.) und es war noch nie was.
 


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