Mikrofon - USB oder Klinke?

nwsm

nwsm

.....
Was ist allgemein besser?

Ich würde jemanden gerne ein Mikro besorgen welches mit Plop-schutz und Ständer im SET kommt und evtl. per USB angeschlossen wird.
Die interne Soundkarte bietet auch Mic/IN. Für Windows.

USB oder doch Klinke?
Wie ist das mit Mikro am USB-Hub?
Budget: < 100

THX
 
Was ist denn das für ein Mikro? Dynamisch, oder benötigt das Phantompower? Interne Soundkarte wird auf alle Fälle keine Phantompower haben, und man wird auch Abstriche bezüglich des internen Mikrofonvorverstärkers machen müssen. Da sind fast immer die alten Behringer Preamps aus der schlechten Zeit gut gegen.

Erfahrung mit den Dingern hab ich nicht, aber ich kann Dir sagen, was für mich, der ich vor allen Dingen Livemusiker bin, gegen ein USB Mikro spricht: Das Mikrofon ist wegen USB nur am Computer zu benutzen. Ich kann das also niemals an ein Mischpult anschliessen, was den Wirkungskreis des Mikros doch sehr einschränkt.

Wenn diese Einsatzbeschränkung keine Rolle spielt, kann man nur mutmaßen, ob der Wandler im USB Micro besser ist, als der Wandler in der internen Soundkarte des Compis?

Warum ein normales Großmembraner 48 V braucht, aber ein Großmembraner mit USB mit dem bisschen Strom auskommt, was USB liefert, verstehe ich auch nicht wirklich!?
 
Zu welchem Zweck soll das Mikrofon denn dienen (Sprache, Gesang, Instrumente) und wie hoch ist das Budget?
 
k-stone schrieb:
Warum ein normales Großmembraner 48 V braucht, aber ein Großmembraner mit USB mit dem bisschen Strom auskommt, was USB liefert, verstehe ich auch nicht wirklich!?

Brauchts das wirklich? Die "normalen" Kondensatormikros liefern schon mit 9V Phantomspeissung brauchbaren Sound.
Ansonsten gibts auch so DC/DC-Wandler die aus kleiner Gleichspannung große Gleichspannung zaubern. In dem Fall heist das Aufwärtswandler. Vielleicht ist ja in dem USB Mic sowas mit eingebaut.
 
Es gibt da noch Elektret-Kondensatormikrofone, auch als Grossmembran, die brauchen keine externe Vorspannung.

USB ist sicher super praktisch für einen eng umrissenen Anwendungsfall.
Klinke ode besser XLR universeller, aber man braucht halt entsprechende Peripherie.
 
øsic schrieb:
Was ist allgemein besser?
war Deine Frage, und allgemein kann man die auch beantworten: Keines der besten Mikros der Welt hat einen USB-Stecker. Das wirklich Beste erreichst Du also immer über eine getrennte Kombi aus Mikro, Vorverstärker/Vorschaltteil und A/D-Wandler.

Und auch richtig gute Mikros mit eingebauten Wandlern haben normalerweise kein USB, sondern AES/EBU-Stecker.

Mikros mit USB-Stecker sind im semiprofessionellen oder Amateur-Bereich angesiedelt, z.B. für Podcasts, wo man eine PlugNPlay-Lösung bevorzugt.

Hättest Du nun eine Budget-Angabe gemacht, z.B. 180€, könnte ich Dir sagen, daß Du dafür einfach keine vernünftige Lösung aus 48V-Mikro mit USB-Soundkarte bekommst, sehr wohl aber z.B. ein Rode NT-USB http://en.rode.com/nt-usb, was aus meiner Sicht das erste wirklich brauchbare USB-Mikro für den Preis ist.

PS.: Eine professionelle Großmembrankapsel braucht weder 9V noch 48V, sondern typischerweise eher 90V bis 200V. Und die werden entweder aus den 48V Phantompower generiert oder eben auch aus den 9V oder 5V. Viele Mikros mit 9V, 5V, 2V oder 1.5V nutzen aber Elektret-Kapseln, bei denen die Polarisationsspannung "eingefroren" ist und nicht extra erzeugt werden muß. Die kleine Spannung ist nur noch für die Impedanzwandlung (oft in Form nur eines FET) nötig.
 
Ist zwar OT, aber seit ich mal ein sündhaft teures Sennheiser MKH 416 älterer Bauart (Die gab´s damals in einer Ausführung, die 12 V Phantompower benötigte) mit dem Anschluss an eine 48 V Speisung zerstörte, schau ich da immer 2x hin. Das war in den 90ern. Damals war der Sennheiser Support so cool, daß sie das Mic auf Kulanz reparierten, und einen netten Brief hinzufügten, sie wüssten, daß heutzutage fast alle Speisungen auf 48V liefen, und ich wäre nicht der Einzigste, dem das passiert wäre, aber ich solle das doch bitte so nie wieder tun. Damals gab´s tatsächlich externe 12 Phantom Breakout Boxen. Seitdem ist mir erst einmal eine 12 V Speisung im wirklichen leben begegnet. Der AER Basic Performer hatte auf alle Fälle in der ersten Baureihe eine.
 
DanReed schrieb:
øsic schrieb:
Was ist allgemein besser?
war Deine Frage, und allgemein kann man die auch beantworten: Keines der besten Mikros der Welt hat einen USB-Stecker. Das wirklich Beste erreichst Du also immer über eine getrennte Kombi aus Mikro, Vorverstärker/Vorschaltteil und A/D-Wandler.

Und auch richtig gute Mikros mit eingebauten Wandlern haben normalerweise kein USB, sondern AES/EBU-Stecker.

Mikros mit USB-Stecker sind im semiprofessionellen oder Amateur-Bereich angesiedelt, z.B. für Podcasts, wo man eine PlugNPlay-Lösung bevorzugt.

Hättest Du nun eine Budget-Angabe gemacht, z.B. 180€, könnte ich Dir sagen, daß Du dafür einfach keine vernünftige Lösung aus 48V-Mikro mit USB-Soundkarte bekommst, sehr wohl aber z.B. ein Rode NT-USB http://en.rode.com/nt-usb, was aus meiner Sicht das erste wirklich brauchbare USB-Mikro für den Preis ist.

PS.: Eine professionelle Großmembrankapsel braucht weder 9V noch 48V, sondern typischerweise eher 90V bis 200V. Und die werden entweder aus den 48V Phantompower generiert oder eben auch aus den 9V oder 5V. Viele Mikros mit 9V, 5V, 2V oder 1.5V nutzen aber Elektret-Kapseln, bei denen die Polarisationsspannung "eingefroren" ist und nicht extra erzeugt werden muß. Die kleine Spannung ist nur noch für die Impedanzwandlung (oft in Form nur eines FET) nötig.

Alles klar danke, unter 100 wenn möglich sollte es sein. Schreib ich auch nochmal oben rein.
 
Einen Mikro-Phantomspeiser ist kein Problem.
Die Soundkarte ist halt interne Miniklinke...
Sollte mit Plopschutz und Ständer sein. Rhøde mit USB gibts ja auch im Bundle.
Im allgemeinen sollte die Aufnahme Qualität weitgehend störungsfrei sein, was natürlich auch vom PC und Kabel abhängig ist, aber das Mikro somit nicht zu billig.
Nicht Profi? Ja nicht Profi....was heißt Profi? Bessere Qualität, höherer Preis?

Sowas in Gebraucht wäre toll:

- https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_comp ... wgodmtMAWA
 
Das NT-1a erzielt auch gebraucht deutlich höhere Preise als 100€. Verstehe ich gut, aus meiner Sicht das beste Großmembran-Mikro unter 200€.

Das NT-USB ist viel zu neu für günstige Gebrauchtpreise, aber Rückläufer bekommt man mit etwas Glück für 160€.

Ich würde niemals ein NT-1a, das zu den drei Mikros mit dem wenigsten Eigenrauschen überhaupt gehört, an einen Mikroeingang einer in einen PC "eingebauten Soundkarte" anschließen. Dann wäre dieser geniale Vorteil dahin und damit könnte man dann eigentlich auch gleich ein ganz anderes Mikro nehmen.

Wenn das Eigenrauschen nicht wichtig ist, Du ein Set willst und es unter 100€ sein soll, warum dann nicht ein günstiges Thomann https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc440_usb_podcast_bundle_02.htm?ref=prod_rel_197603_3

Sollte für Deine Zwecke reichen. Und wenn Du sofort merkst, daß Du es deutlich besser brauchst, kannst Du es zurückgeben, sonst irgendwann gebraucht mit wenig Verlust verkaufen und Dir doch das NT-USB holen (oder gleich beide und das für Dich bessere behalten).
 
Genau dass hatte ich im Auge...nur was ist daran minderwertig. Und das Equipment muss man auch dazu rechnen, da bleibt nicht viel für das Micro übrig um es als "gut" oder gut genug zu beschreiben. Was ist an dem Mikro (the t.bone SC 440 USB) evtl. minderwertig ?
Material, Kabel, Nieren, Kondensatoren? Und was macht was aus?
 


News

Zurück
Oben