Milo´s Craving CD

So, heute ist die Poll "Best Prog Album of the Year 2007" zu Ende gegangen und wir sind mit dem Debut-Album unter Hunderten von Kandidaten weltweit auf

Platz 137

gelandet. Zwischendurch waren wir sogar mal bis auf Platz 16 vorgerückt, hab das natürlich täglich als Screenshot gesichert ...

Danke für die Votes von hier!

Es gibt eine Menge toller Alben hinter uns, und welche mit viel Werbebudget gepolsterte nur knapp vor uns. Das Ergebnis erfreut außerordentlich und ich werd jetzt mal ne Flasche aufmachen!

Cheers :D
 
Review, die nächste:

"Es ist wirklich erstaunlich heutzutage. Manche Bands haben es definitiv drauf und krebsen irgendwo im Untergrund herum, andere hingegen beugen sich irgendwelchen Trends und sind laut den jeweiligen Plattenfirmen "the next big thing". Bei der vorliegenden Band Milo's Craving handelt es Gott sei Dank sich um den ersten Fall.

Wobei die Bezeichnung Band sehr gewagt ist, denn Milo's Craving besteht genauer gesagt aus Klaus P. Rausch (Keyboards, Synthesizer Programming) und Kathrin Elfman (Vocals, Keyboards). Beide kümmerten sich um das Songwriting und die Produktion. Dass beide sich zudem noch als Sounddesigner, AutorIn und Labelinhaberin betätigen sei mal am Rande erwähnt. Für mehr Infos hierzu am besten einen Blick auf die Homepage werfen. Ein paar Gäste für Gitarre, Drums und Chöre konnten Milo's Craving aber auch gewinnen.

The More You Know heißt das erste abendfüllende Album, und gleich beim mehr als 18 Minuten langen Opener "Prince Of Darkness" zeigt das Wiesbadener Duo wie der Hase läuft. Sanftmütige Klavierpassagen gehen über in polyrhythmische Strukturen, die kurz danach in mitsingkompatiblen Melodien münden und dann auch wieder von elektronischen, jazzigen und symphonischen Elementen aufgelockert werden. Mag vielleicht stressig und anstrengend klingen, aber wenn man mit früheren Genesis bzw. Spock's Beard respektive den Solo-Scheiben von Neal Morse was anfangen kann, ist man hier definitiv an der richtigen Adresse. Nach einem relativ kurzen instrumentalen Zwischenstück ("Time Machine") geht es in "Haunted House" psychedelisch angehaucht weiter. Mit einer Preise mehr Drive bzw. Groove schwebt der Song in ganz leichte Jethro Tull- bzw. Dead Soul Tribe-Sphären hinein. Dabei klingt Sängerin Kathrin Elfman teilweise nach Tori Amos. "Pictures And Voices" hingegen ist richtig eingängig ausgefallen, aber immer noch anspruchsvoll genug. Dass Milo's Craving Kansas als Vorbilder bezeichnen kann man nachvollziehen nachdem man sich das orchestral unterstütze "Wings Of Stone" angehört hat. Kathrin Elfman schafft es am Anfang in Kate Bush-Regionen zu stoßen und schlägt sich gar nicht mal schlecht, Respekt! "Draw The Line" ist mit drei Minuten kurz und knackig. Im Mittelpunkt steht ein getragenes, atmosphärisches Arrangement, welches "nur" aus Keyboard-Klängen und elektronischen Elementen besteht. Dass es das Duo auch mit einfachen Arrangements kann, zeigt "Come Out". Der Song kann als AOR durchgehen und ist von einer fröhlichen Grundstimmung durchsetzt. Nicht wirklich schlecht, aber wohl das "banalste" Stück auf dem Album. Einen schönen Ausklang bietet die Pianoballade "Will You?", die zum Schluss hin jazzig wird und abermals etwas an Tori Amos erinnert.

Wie schon am Anfang erwähnt ist es wirklich erstaunlich, dass einige Bands immer noch ohne Plattenvertrag dastehen. Milo's Craving gehören auf jeden Fall dazu. Abwechslungsreiche Arrangements, schöne Melodien, Vielschichtigkeit, poetische und nachdenkliche Texte (von Beziehungsproblemen bis hin zum Anti-Drogen-Song), alles was das Prog-Herz begehrt ist dabei. Da kann man getrost auch noch auf die anderen Vorbilder der Band hinweisen, die da Rush und Pink Floyd heißen. Wenn das Wiesbadener Duo auf dem Niveau weiter macht, dann sollten sie auf der einen Seite gefundenes Fressen für Fans des gepflegten Progressive-/Artrocks sein, auf der anderen sollte ein Plattenvertrag nicht mehr lange auf sich warten lassen."

Ist hier: http://www.heavyhardes.de/review-3459.html




Ebenfalls seit heute und zwar in der Dezember-Ausgabe: Interview im "Oxmox", Hamburger Szene-Magazin.
 
Irgendwie nimmt uns die Presse besonders wahr. Heute schon wieder, diesmal die Zeitschrift "Good Times".

Die schreiben:

„Da scheinen wieder einmal einige bei den größeren Plattenfirmen furchtbar gepennt zu haben! Oder war es reine Absicht, dass die Band ohne Plattenvertrag ihr phänomenales Debütalbum selbst verwirklichte? Milo´s Craving bestehen aus Sängerin Kathrin Elfman und dem Multi-Instrumentalisten Klaus Rausch, der für Keyboards und Synthesizer zuständig ist, plus Thorsten Kern (g), Torsten Bugiel (dr) und vier Backing-SängerInnen.

Beeindruckend ist die Vielfältigkeit der Kompositionen, die sich stilistisch kaum festlegen lassen. Progrock, Melodic-Rock, ja – aber auch Hardrock, Beat und ganz einfach wundervolle Melodiebögen. Sängerin Kathrin Elfman singt grandios mit sicherem, unter die Haut gehendem Stimmvolumen. Elfman und Rausch waren auch alleine für die Produktion und Arrangements zuständig.

Das Ergebnis hätte nicht besser sein können. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt, geschickt wird jegliche Überfrachtung vermieden, andererseits hat man den Raum exakt ausgefüllt. In allen Songs liegt eine prickelnde Spannung. Auch der 18-minütige Opener „Prince of Darkness“ lässt nie Langeweile aufkommen.

Das ist Musik, die man nicht nebenbei hören sollte. Der wahre Genuss kommt beim intensiveren Hören. Aber trotzdem sind auch tanzbare Ohrwürmer enthalten, die Chartehren verdient hätten. „Pictures And Voices“ und der noch ungekrönte Hit „Come Out“ sind beste Beispiele dafür. Das orchestrale (aber nicht bombastische) „Wings of Stone“ erinnert ein wenig an die besten Zeiten von Kansas, behält aber immer seine Eigenständigkeit. Die verträumte Schlussballade „Will You?“ wechselt im Mittelteil plötzlich leicht zu südamerikanischen Rhythmen, fasziniert bis zum Schluss und lässt einen fast etwas enttäuscht zurück, da nun die 61 Minuten Spielzeit schon vorüber sind. Das ist Musik auf hohem internationalen Niveau. Bitte mehr!“



Also ich für meinen Teil wäre damit einverstanden :D

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Als Info für Kollegen hier: Ja, wir haben absichtlich das Album ohne bestehenden Plattenvertrag produziert. Wir wollten ohne jeden Versuch der Beeinflussung unser Ding durchziehen und wer manche A&Rs kennt, der weiß, dass die oft nichts lieber tun, als einem den lieben langen Tag in den Ohren zu liegen mit "mach´s doch mal so" und "würd ich anders machen".

Der Milo´s Craving Style ist aber selber in der Lage, sich zu artikulieren. Wir haben das im Laufe der Arbeit am Album bemerkt. Die Songs haben sich quasi selbst zu Wort gemeldet und sich mitgeteilt, wie sie es denn gerne hätten. Das war für uns nicht immer einfach, aber wir haben uns genau auf diese Machart eingelassen. Und meinen auch, dass es gut so war.

Und werden ja für´s zweite Album garantiert noch einen draufsetzen. Das sollte dann durchaus MIT Plattenfirma zusammen passieren. Aber eben mit einer, die hinter dem Kram genauso wie die Musiker steht, um den Laden damit nochmals eine Etage höher zu wuchten. Damit die wissen, worum es geht, mussten wir halt unter Eigenregie ein Debutalbum hinlegen, das die gar nicht erst auf die Idee bringt, dummes Zeug zu faseln, sondern sehr erwachsen damit umzugehen und auf Style-Entwicklung hinzuwirken. Mal sehen also.
 
So, heute erschienen:

Das französische Highlands Magazine, Ausgabe 36.

Milo´s Craving auf dem Front Cover, ja ja!

highlands_title.JPG


Im Heft dann 1 Seite Albumrezension sowie 4 Seiten Interview mit der Bandchefin. Plus Fotos.


Was ich bei der Albumbesprechung bemerkenswert finde, ist das Detailinteresse, mit der Rezensent und Herausgeber Didier Gonzalez die Sache betrachtet. Man merkt es an einem im Artikel angesprochenen Arrangementdetail besonders: An einer Arrangementstelle im ersten Track ist ein Part von ca 45 Sekunden, wo 8 verschiedene sich ergänzende Arpeggiolayers miteinander verwoben sind und ich per Volumecrossfades zusätzliche Dynamik reingeschafft habe. Das ist aber den dominierenden Melodieinstrumenten gegenüber vergleichsweise in den Hintergrund gemischt, absichtlich. Es ging mir darum, einen Gesamteindruck als Szene zu erreichen. Gonzalez fällt diese Stelle aber besonders auf und vergleicht das mit Tangerine Dreams Ricochet und Stratosfear.

Solch genaues Hingucken eines Rezensenten freut dann doch, denn oft wird bei Besprechungen mit dem groben Kamm drübergegangen, obwohl man sich ne Menge Arbeit mit so Details gemacht hat.


Das Heft gibt´s ab heute, online ist noch nichts zu sehen, aber hier schon mal der Weblink: http://highlands.fanzine.free.fr/acceuil.html
 
Nachtrag:

Hab heute erst gesehen, dass in diesem Magazin (ist die Jubiläumsausgabe zum 10-jährigen) noch eine Liste mit den 140 essentiellen Prog-Alben drin ist. Also die, die man wohl unbedingt in seinem Plattenschrank haben sollte, wenn man das Genre mag. Oder zumindest einige davon.

Da sind Sachen wie Dark Side of the Moon drin, King Criimson, Lamb lies down on Broadway, die erste ELP, Marillion, Flower Kings, Porcupine Tree und so weiter und so fort. Ja, und unser Album ist in dieser Liste auch aufgeführt.

Huch, so kann´s gehen!!
 
Es hört nicht auf:

Heute kam eine Anfrage des Veranstalters des Baja Prog Festivals in Mexico-City, da sind Leute wie Focus, IL Balletto Di Bronzo, Rudess Morgenstein Project, Tony Levin Band und so aufgetreten. Die haben eine Radio Station hier http://extension.rec.uabc.mx/dgeu/radio/ . Da wir aber leider noch immer keine Tour-Veranstalter haben, können wir bei sowas nicht zusagen, noch nicht mal verhandeln. Ist eine eigenartige Situation ...
 
Danke!

Sowas ist natürlich auch ein bisschen Egopolitor, kann ich gut brauchen in der nahezu lichtlosen Winterzeit :D

Ist auch als Motivationshilfe für Kollegen hier gedacht, die ebenso unter Eigenregie ihren Kram machen und ohne Werbebudget einer Plattenfirma versuchen, sich ihr Publikum zu erarbeiten.
 
Internationale Anerkennung ist alles andere als gewöhnlich für einen Deutschen Act.

Und die größten Professionals rennen am Tag nach dem Debut ihres neusten Werkes los und kaufen Zeitungen , von daher...
 
Ja, internationale Anerkennung haben wir mal wieder bekommen, diesmal aus Schweden. Siehe Review weiter unten.

Ansonsten haben wir einen Neuzugang zu vermelden und zwar in der Saitenfraktion. Es handelt sich um Florian Opahle, den man in den Medien als Wunderkind bezeichnet hatte, weil er halt sehr früh ins Rampenlicht geraten ist mit seinen flinken Fingerchen auf dem Griffbrett. Das hatte sich dann auch ziemlich bald rumgesprochen und manche werden ihn kennen als Live-Gitarristen von Ian Anderson sowie Greg Lake. Von beiden gibt´s schöne DVDs, wo man sich Florian schon mal in Action anschauen kann, wenn´s interessiert. Nun, wir jedenfalls freuen uns sehr, ihn bei uns an Bord zu haben, er wird live dabei sein und auch an unserem zweiten Album arbeitet er mit.

So, und hier die Review aus Ikea-Land:

"Some CD's just get stuck in the enormous piles of stuff that one needs to review, right? At least in my case, and I know it's the same for Pär and probably for other contributors here. MILO'S CRAVING has been lying around in my apartment for like two months or more, but now it's time to let you be enlightened.

MILO'S CRAVING is a high-class CD if you're into slightly progressive hard rock with lots of keyboards and various themes. It's actually something of a 2-man project, with the greatly talented Kathrin Elfman as lead vocalist, keyboard player and lyric writer (as well as excellent producer) and Klaus Rausch on more keyboards and synthesizer programming. I'll say this is a perfect CD for all fans of LANA LANE! It's even better than the best material I've heard with LANA LANE, which says a lot. The CD kicks off with the 18 and a half minute long "Prince of darkness" (hm, a song about Ozzy?). This track has got almost everything! Progressive rock, melodic hard rock, symphonic themes, a soft almost KATE BUSH sounding part shortly before 7 minutes... well even some JADIS or SAGA hints after 16 minutes. What a variation! All performances are brilliant and I need not tell you more, since anyone who's interested in his after having read the above lines should get this CD right away.

By the way, I also though about the Swedish girl MIJA when I listened to this album. You may not have heard of MIJA, since she's not signed to a label yet, but she's another cool progressive hard rock girl to look out for soon. Works with BENNY JANSSON and his brother BJÖRN which is always a guarantee for first class material.

Anyway, back to MILO'S CRAVING. The only thing that bugged me a little is the using of keyboard loops. It feels they could do without loops, since there are two very skilled keyboard players involved. OK, it's not a big complaint. This is a GREAT album."

http://www.melodic.net/reviewsOne.asp?revnr=6481


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Da hab ich nix hinzuzufügen, außer dass es klar ist, dass Prog-Puristen wie der Rezensent mit der Ästhetik von Loops halt nicht so viel anfangen können, wir aber schon und deshalb ein paar (eigentlich nur 2) auf dem Album verwendet haben. In der Tat hat der Mann recht: Von den spielerischen Fertigkeiten ist das ja kein Thema, aber ein Loop klingt eben anders als handgespielt, und gerade das wollten wir ja in diesen beiden Situationen so eingefangen haben. Mit Milo´s Craving sind wir nicht wirklich im Prog unterwegs, wenn man das mal schubladentechnisch betrachtet, sondern im Art-Rock. Und hier erlauben wir uns ne Menge Grenzüberschreitungen, sowohl stilistisch als auch was die Sounds betrifft.
 
Wir wären soweit, nur fehlt uns noch immer ein Tour-Management. Wir sind derzeit im Gespräch mit einem passenden Partner, mal sehen ob es klappt. Da wir insbesondere im Ausland angefragt werden, ist eine Eigeninitiative nicht zu machen. Drücken wir also die Daumen!
 
Die Musik gefällt mir gut - die Stimme ist mir ein bißchen zu hart und holzig, wenn ich das so sagen darf :)

ABER - ein riesen Kompliment muss ich dir ja für einen Sound machen, der ab Minute 2:29 in deiner "Sounddesign Demo 1 2008" auf MySpace zu hören ist. So etwas Schönes und Gefühlvolles habe ich selten zuvor und wenn, dann nur von Vangelis gehört. Respekt! Sowas kann ich stundenlang hören und in Erinnerungen schwelgen :cry:
 
Oh, danke!

Bei "Milo´s Craving" bin ich ja in erster Linie nur Keyboarder und spiele die Songs von Elfman, die alles komponiert hat.

Mehr jedoch von dem in der Richtung was du da an dieser Trackposition und überhaupt auch sonst in dem "Sounddesign Demo" gehört hast, kommt auf meinem Soloalbum "Max Dawson Project", an dem ich derzeit arbeite. Deine Assoziation Vangelis weiß ich natürlich außerordentlich zu schätzen. Der Sound heißt "The Grand Fly" und ist mit dem Alesis Fusion gemacht und gespielt.
 
Mal wieder ein Info-Update:

Interview im neuen "Empire" Magazin, ist gleich mal 3 Seiten lang. Projektchefin Elfman gibt Grundsätzliches und Tiefgründiges und Flapsiges zum Besten, über die Entstehung von Milo´s Craving und das Debut Album und auch andere Sachen. Gleich im Intro schreibt der Redakteur, dass sie ja kein Blatt vor den Mund nehmen würde, also eine gute Vorwarnung für zarte Seelchen! Ja, wen das also genauer interessiert, welche Worte denn so ganz ohne Blatt vorm Mund auskommen, wenn man sie denn lässt: Heft besorgen :D
 
Habt ihr klasse gemacht! Die Sounds gefallen mir außerordentlich gut und die Stimme paßt einfach.

:respekt:
 
Und schon wieder ein Interview. Nicht mit mir, sondern mit dem Teil, der hier so oft als angeblich kaum existent angesehen wird: Frau am Synth!

Nun muss man sich das im echten Leben etwas anders vorstellen. Die Frau am Synth greift beherzt überall dorthin, wo es ihr gefällt. Ja ja, schon gut,, dort auch. Aber eine Frau am Synth ist kurz in der Artikulation: "Der Bass gefällt mir. Die Strings will ich haben. Schreib die Presetnummer auf, und wie man den mit dem anderen von vorhin layert. Der macht immer so bowhow, aber nicht so sehr wie der andere, den fand ich nicht so gut, nee.. Lass mich mal."

So sind sie halt, die Mädels. Eben noch bei Ed Hardy ein T-Shirt in XXS (Girlie Size) geordert, im nächsten Moment den fetten Moogbass angezapft. Weil es sein muss und weil es geht. Alice Schwarzer, die Emanzipation lief etwas anders als geplant, ist das OK?

Hier das Interview bei Atlantis in der Rubrik "Ladies of Rock" (na ja):

http://hem.bredband.net/b136339/ladies10.htm

:D
 
Neu:

Vom Albumtitel "Come Out" ist gerade ein Remix fertig geworden. Und zwar ein Club-Remix, gemacht von einem angesagten DJ-Producer. Werden sich manche vielleicht fragen, wieso ausgerechnet Art-Rock Leute sowas machen. Und die Antwort lautet: Ja!

Das Resultat klingt astrein, das Original ist kaum noch wiederzuerkennen und die Releaseversion werden wir in den nächsten Tagen in den myspace-Player laden.

Von "Come Out" wird es übrigens dann anschließend noch eine dritte Version geben, wieder in einem völlig anderen Stil, mehr verrate ich jetzt noch nicht.

:D
 
Und wieder eine Review:

http://www.musikreviews.de/reviews/2007 ... -You-Know/

Gottja, wie man sich dran gewöhnen kann, nicht wahr? Einen guten Wein trinkt man ja auch irgendwann mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, die einen Hartz IV Empfänger (welche ein Neusprech) zornig werden lässt.

Hier sind es, mal wieder, 12 von 15 Punkten, die der Reviewer vergibt. Was will man mehr? Einen Sprachgenerator!!! Diese Musikreviews Leute haben tatsächlich an Leseschwache gedacht und einen Vocoder auf ihrer Page installiert, der einem in zart-elektro den Text vorliest. Das ich sowas erleben darf!!

:D
 
kpr schrieb:
Was will man mehr? Einen Sprachgenerator!!! Diese Musikreviews Leute haben tatsächlich an Leseschwache gedacht und einen Vocoder auf ihrer Page installiert, der einem in zart-elektro den Text vorliest. Das ich sowas erleben darf!!

:D

Yo!

*schlupps* und gleich den ersten satz mal mit wiretap aufgenommen:
und8222punkt - toastererfinder, naidooertrager, herzverpflanzer aber keine liebeserklärer! das klingt doch passend in zartelektro (kammer villeisch ma jebrauchen).
und8223punkt - allenweilen der gesprochene zahlencode vorher ... *lach*

"Woraus besteht die Welt? Aus welchem Material wird Wirklichkeit gemacht? Ich denke, alles beginnt mit Leidenschaft und tiefer Sehnsucht. Ihre Energie formt Gedanken und Gefühle, findet den Weg in bewusstes Sein, wird zu Information, erschafft Worte, Musik, Dinge, Begegnungen und ergibt das, was wir "Jetzt" nennen. Oder unplugged: Dein Fühlen von heute ist die Wirklichkeit von morgen. Willkommen" (K.Elfmann)

das nenne ich frauenpower :!:
glückwunsch zu dieser zusammenarbeit! :D
 
studio-kiel schrieb:
ABER - ein riesen Kompliment muss ich dir ja für einen Sound machen, der ab Minute 2:29 in deiner "Sounddesign Demo 1 2008" auf MySpace zu hören ist. So etwas Schönes und Gefühlvolles habe ich selten zuvor und wenn, dann nur von Vangelis gehört. Respekt! Sowas kann ich stundenlang hören und in Erinnerungen schwelgen :cry:

Jo, richtig schöner 80er-Kitsch
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Und eine weitere ganz gute Review, nochmals aus Frankreich. Wir haben bereits festgestellt, dass uns neben den Italienern vor allem die Franzosen besonders mögen, noch mehr als die Skandinavier, obwohl auch die sich ja schon ziemlich für Milo´s Craving begeistern. Wer also gut in Französisch ist, dann hier lesen:


"‘Milo’s Craving’ est un duo d’allemands, composé de la belle rousse Katrin Elfman et de son acolyte chevelu Klaus P. Rausch. La première est chanteuse mais également très prolifique et éclectique d’un point de vue artistique : visiblement elle pousse la chansonnette, plutôt bien, elle est multi instrumentiste, compose un tas de chansons (pour elle et pour d’autres) et trouve aussi le temps d’écrire des romans de science-fiction. Le second est un ingénieur du son qui en plus de manipuler les manettes sait assez bien pianoter sur les claviers (ceux avec des touches noires et blanches). Pour jouer leur musique, ils se sont apparemment entourés de quelques amis en guests.

Avec ce premier album, intitulé ‘The More You Know’, le duo Elfman/Rausch développe un rock progressif bien léché, intégrant de nombreuses autres composantes, les principales étant la pop, le métal, le jazz et l’électro. Parmi les multiples ambiances créées, ils nous proposent aussi quelques digressions symphoniques, mélancoliques, des rythmiques énergiques et pêchues, des breaks bluesy et jazzy ainsi que des envolées vocales flirtant avec des saveurs orientales. Les références et ressemblances les plus frappantes sont Spock’s Beard, Kansas, Amarok (pour la voix très proche de celle de Marta Segura), Rush et également Phideaux sur certains passages symphoniques… Concernant le chant, il est assez remarquable : puissance, finesse, intonations orientales, un joli grain oscillant entre graves et aigues avec un grand talent d’interprétation et une expressivité remarquable.

Dès le premier titre, la barre est placée assez haut : ‘Prince of Darkness’ est une magnifique pièce de près de vingt minutes divisée en trois chapitres. En fait, ce titre est une parfaite synthèse de la richesse des compositions du duo. Toutes les ambiances produites ailleurs y sont représentées avec une structure sophistiquée alternant avec brio les sections douces et les sections musclées et accrocheuses.

‘Time Machine’ est une courte plage instrumentale démarrant sur une ambiance électro se déclinant en couleur jazzy avant de déraper sur une cassure au piano et terminer sur des sons de sitars. Notons que les deux duettistes s’illustrent par les arrangements opérés aux claviers : cet instrument semble être l’instrument de prédilection qu’ils partagent tous deux, ça se ressent et ça s’entend.

‘Haunted House’ est aussi une pièce longue de près de dix minutes. Pour entrer dans l’ambiance voulue d’une maison hantée, elle débute par une petite musique de piano rendue légèrement angoissante par son phrasé, des nappes de synthés et des bruitages annexes. Cette composition comporte plusieurs sections savamment orchestrées : un riff amenant le thème principal avec un renfort d’arpèges, une voix lyrique et arabisante, très mélodique et efficace. La basse se fait d’ailleurs plus présente sur certains passages du morceau, juste avant d’embrayer sur une deuxième partie qui se veut plus planante et aérienne : une sorte d’interlude symphonique à la Phideaux. Cet excellent titre se clôture sur le thème développé en ouverture. On notera plus particulièrement la partie alternant un solo de clavier et un solo de guitare (schéma que l’on retrouve sur d’autres titres de l’album).

‘Pictures and Voices’ est quant à lui un titre plus orienté rock/pop. En effet, il est plus facile d’accès, avec notamment un refrain qui rentre bien dans la cervelle. La force de ce titre réside dans l’alternance de refrains et de couplets instrumentaux développant différentes ambiances : couleurs mélancoliques, instrumentations jazzy… Le couple de solos synthé/guitare s’exprime à nouveau pour notre grand plaisir dans des sections instrumentales très progressives.

‘Wings of Stone’ est l’une des pièces les plus linéaires de l’album, la moins relevée et épicée en fait. Après une introduction vocale lyrique ouvrant sur un interlude de guitare acoustique sur lequel s’appuie une rythmique en overdrive, la voix développe des lignes mélodiques légèrement popisantes. Un peu lisse à mon goût et par rapport aux précédentes compositions.

‘Drawn the Line’ est un morceau plutôt atmosphérique introduit par un piano qui sert de terrain d’expression à des lignes vocales très mélancoliques.

‘Come Out’ développe un refrain chantant du même type que celui de ‘Pictures and Voices’ sur une refrain rock et des couplets aux accents plus pop. Comme pour ‘Wings of Stone’, ce titre est assez linéaire, le plus formaté, commercialement parlant… On notera cependant un bon druming et le couple clavier/guitare qui clôture le morceau.

L’album se termine avec ‘Will You ?’, une ballade amenée par un piano sur laquelle le chant et la basse s’ajoutent à des arrangements soignés pour finalement digresser sur un passage remarquable aux saveurs jazzy/salsa avant d’atterrir en douceur sur quelques notes de piano.

Cet album est finalement une découverte sympathique pour un premier essai prometteur. Le duo se complète efficacement pour composer des chansons cohérentes, souvent sophistiquées, mélanges de diverses influences, d’ambiances énergiques et mélancoliques. Le point faible - car il en faut un - c’est un certain manque d’équilibre entre les titres. En effet, certains d'entre eux sont « en dessous » du reste, plus ‘légers’, plus ‘faciles’ et ‘édulcorés’ que les autres, tirant l’œuvre vers le bas. Pour ma part, je préfère le côté plus épicé des compositions du groupe..."



http://www.progressivewaves.com/frmChro ... RO_ID=2883
 
Sehr detaillierte, positive und genaue Rezension aber

Le second est un ingénieur du son qui en plus de manipuler les manettes sait assez bien pianoter sur les claviers (ceux avec des touches noires et blanches).

ist ja wohl ziemlich herablassend. Das trübt den kompetenten Eindruck den der Rezensent sonst macht.
 
Tatsächlich? Mein Französisch ist zwar lausig, aber ich kann da nichts Komisches rauslesen.
 
Na ja, für "pianoter" kenne ich zwar keine direkte deutsche Entsprechung aber das geht für mich so'n bißchen in die Richtung "Klimpern", vor allem im Zusammenhang mit "assez bien" was irgendetwas zwischen "ausreichend" und "leidlich" ausdrückt. Könnte natürlich auch irgendwie ironisch gemeint sein, nachdem er im gleichen Satz nochmal kurz erklärt was die Keyboards sind, nämlich die Geräte mit den schwarzen und weißen Tasten.

Das relativiert sich aber sowieso da der Rezensent im Haupteil keinen Zweifel daran lässt, dass Euer Werk in allen Bereichen ein sehr hohes Niveau erreicht. Dabei sagen ihm die komplexeren, vertrackteren Stücke mehr zu als die einfacheren songorientierten.
 


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