Mit der U-Bahn durch die Wand

fanwander

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Gefunden auf einem "befreundete..."_Link von Schneidersladen.de (http://www.evikruckenhauser.de/):




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Die moderne Fortbewegungstechnik ersetzt den Aufenthalt auf der Straße durch den Wunsch,
die Hemmnisse der Geographie zu tilgen.“ (R. Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens).


Der Übergang von der Straße in die U-Bahnstation, von oben nach unten, von hell zu dunkel markiert einen unbestimmten Zustand, eine Eigenwelt mit einem einzigen Ziel: „Ankommen“. Denn wo über der Erde Sonne und Regen, Licht und Dunkelheit, Straßen und Plätze, Häuser und Gassen, jahreszeitliche und landschaftliche Veränderungen etc. sinnlich wahrnehmbar sind, beschränkt sich in der U-Bahn (station) die sinnliche Wahrnehmung auf den Innenraum.

Mit Stereo Sehen wird die Außenwelt in einen Sonderzug der U2 geholt. Auf der ausgewählten Strecke Mendelssohn-Bartholdy-Park bis Alexanderplatz und zurück ist auf den Monitoren der exakte Verlauf der Zugstrecke in seiner oberirdischen Entsprechung parallel zur unterirdischen Sicht des Zugführers und synchron zur aktuellen Position des U-Bahnwagen zu sehen. Dabei kennt die oberirdische Kamerafahrt keine geografischen Hemmnisse: sie fährt quer über eine belebte Straße, durch eine Hauswand und mitten in ein Wohnzimmer hinein.

Sensorsteuerung: Sukandar Kardatinata

Stereo Sehen in einem Sonderzug der Linie U2 zwischen Gleisdreieck und Alexanderplatz
und wieder zurück am 28.11.2010 von 14.oo bis 21.00.


src: https://vimeo.com/16467916
 
Voll gute Idee, wie man den Fahrgästen auch ansieht :supi: Großer Aufwand die Stecke oben an der frischen Luft abzudrehen.
 
Bei 0:46 fährt das rechte Bild eine Linkskurve.
Die Bahn aber nicht.
Also irgendwie haut das nicht hin, glaube ich.
Oder ich verstehe es nicht.

Oder beides.
 


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