Mit welchem 'Gear'/Synths habt ihr angefangen Musik zu machen

1996 mit der MC-303, meine erste große Liebe :D
Habe sie mir vor wenigen Wochen nochmal in der Bucht geholt, rein aus Nostalgiegründen.
 
Ich habe mit meinem MacBook Pro angefangen.
Allerdings was Synths angeht damals als Preset-Stepper.

Nach ein paar Jahren kamen dann Hardwaresynths dazu.
Der erste war ein Virus B darauf folgte aber ziemlich schnell ein Doepfer MS 404 da ich mit digital noch nicht so zurecht komme.
 
Unser erstes Live-Setup in den frühen 80ern (wuchs dann allerdings recht schnell an):

2 Korg Mono/Poly
Moog Opus 3
Yamaha YC 30
Roland TR 808
Commodore VC 20

Dazu eine E-Gitarre als einziges nicht-elektronisches Instrument auf der Bühne.

Gruß,
Markus
 
Ganz am Anfang assoziierte ich mit Synthesizermusik den Sound von String Ensembles à la Solina & Co. Nur wusste ich das damals nicht. Entsprechend groß war die Enttäuschung, als ich mir mit dem Jen SX1000 meinen ersten Synth kaufte. Der wurde ratzfatz ersetzt durch einen CZ-101, der meinen Soundvorstellungen deutlich näher kam. Und mit dem darauf folgenden Alpha Juno 2 hab ich dann endgültig Blut geleckt ;-)
 
Yamaha TG 100 :gay: und PC - danach ziemlich schnell richtige Synths dazu - zuerst Yamaha SY 35, dann Korg ms 10, novation basstation etc. .... langsam hochgearbeitet hinsichtlich Gear. :mrgreen:
 
Re:

Und ich dachte noch, ich bin hier der einzige, der weder mit dem Rechner noch mit Hardwaresynths eingestiegen ist, sondern mit Orgeln. Meine erste hatte ich vor einem ¼ Jahrhundert unter den Händen, meinen ersten eigenen Synth erst vor etwa 10 Jahren, und meinen ersten Synth mit Knöpfen vor sechs Jahren oder so. Das wurde aber auch Zeit, nachdem ich um 1990 schon die ersten Arranger als Synth-Workstations mißbraucht hatte.

Ambrosia800 schrieb:
Elka X19-T Orgel... Au weia, wenn ich da heute noch dran denke. aber die Strings waren gut! ;-)
Hey, so eine hab ich noch! Na, was heißt noch, sie wechselte erst vor ein paar Jahren den Besitzer, also zu mir hin, in einem Anflug von Nostalgie. Und stimmt, die Strings sind genial. Latürnich hat sie auch die berüchtigte Last-Rumba-Guitar.
 
mein erster synth war war ein nord micro modular, das billigste was es in einem richtigen musikgeschäft in meiner Umgebung gab
Recordingmässig hab ich mit einem Fostex hd-recorder angefangen, wurde später durch einen rechner und entsprechender software ersetzt
dann kam ganz lang nichts und jetzt wieder (diy)-hardware
 
Mit 11 stand ein Akkordeon unterm Weihnachtsbaum. Wenig später eine Orgel. Mit 15 habe ich meinen ersten Synth durch Ferienarbeit erstanden, einen Davolisynth (keine Filter!) mit einer externen Autofilterbox und einer von Georg Mahr gebauten Mutron-Phaser-Kopie ging das schon einigermassen. Die grossen Synths wie Minimoog waren halt unerschwinglich, da musste man sich anders behelfen....
 
Mit 8 Klarinette und Saxophoh gespielt, mit 16 eine Mc-303 gekauft (was hab ich anfangs geflucht mit dem Teil..) worauf später die 505 und die 909 folgten...
Groovebox verseucht damals...

Gut, daß das vorbei is.. :D
 
So ca.1991 auf dem C64 mit Musik Assembler und sogar kleinen BASIC-Programmen mit DATA-Zeilen Sequencen gebaut.
1995 Windows PC mit FM-Soundkatrte und Midisoft Recording Session.
Dann eine AWE 32 mit 8MB Sample-RAM (auf 30pol SIMMs). Mann war das ein Rauschgenerator.
Die ersten MusikMaker-Versionen...das mitgelieferte Samplematerial entsorgt und mit eigenen Samples komplette Songs gebaut.
Dann ab 1997 MicroLogic. Bin aber mit dem Logic-Prinzip irgendwie nie richtig warm geworden.

Kurz darauf kam Cubase 3.5 und die ersten VST-Effekte. Dann VST 2.0 und der Pro-5 (was hab ich das Teil geliebt).
Vom ersten Zivigeld nen S2000 mit ZIP geholt, CS-1X (ein schreckliches Teil mit nur einem geilen Preset)...wieder verkauft.
Dann kam REASON. War geil aber ich konnte keine eigenen Audiospuren aufnehmen.
Irgendwann kam dann Cubase SX und damit kam ich endgültig zur Hardware.

Während meine Kumpels alles Geld in ihre aufgemotzten Tuningkisten steckten fuhr ich mit Muttis Auto rum und steckte alles Geld ins Studio.

Nach und nach kamen und gingen die Analogen, hängengeblieben sind bisher meist Roländer. Irgendwie mag ich den Sound.
Ich habe auch ein Faible für alles Alte von VERMONA (also den DDR-Kram). Ich mag den "Alleinunterhalter-Sound".
Oft bastle ich an der Hardware einen Song zusammen und letztlich wird dann doch viel mit Software (NI, Arturia, Freeware) aufgefüllt.
Die Hardware ist aber der kreative Faktor im Prozess des Entstehens eines Tracks.
Und meist bleibt auch die ein oder andere Spur im Track erhalten.

Gruß Maddin
 
Musikalisch: Muss so '87-'88 rum gewesen sein, als mir der Klavierunterricht am Robert-Schuhmann-Konservatorium in Zwickau bewilligt wurde.
Synthetisch: Anno '95 mit einem gebrauchten JV-880 für 990,- DM (vom gesamten Jugendweihegeld bezahlt) an einem (schon seit ca 1990 vorhandenem) Übungsinstrument namens Yamaha YPR-30... Mutti's PC musste dran glauben und eine Guillemot MaxiSound 32 musste rein...dazu gabs Cakewalk Express :D
Irgendwann eigener PC (PII-233, 2,1GB HD, 32MB RAM...Wahnsinn!), immer wieder aufgerüstet, dann M-Audio Keystation Pro 88. Yamaha MSP-5 - endlich ordentliche Abhöre :D
Dann neuer Läppi. Zwischendurch Yamaha S30 - bin mit der Bedienung des Perf.-Modes aber nie warm geworden..also Keystation und S30 verkauft, dann gebrauchte Alesis Fusion 8HD geholt...und jetzt? Ich warte auf's V-Rack bzw. eine Tastaturversion.
 
Als gelernter kontrabassist mit 20 jahren, bin ich erst im zarten alter von 45 elektronisch aufgewacht
und habe mir alles in LOGIC zurechtgebastelt (2002); dann kamm battery und dann Ableton LIVE dazu. War ne easy zeit.

Seit 3 jahren schlage ich mich mit (voll)analogem zeugs rumm.
Modular, Studio-Electronics, Waldorf Pulse, MS-404, Tr-505, Tr-909.
Ist sehr schwierig zu produzieren, aber mit plug-ins könnte ich nicht mehr arbeiten (soundtechnisch)!!!!

Analog is it!
 
Alles Hardware...
Das erste Profi-Gerät war dann die Korg M1 und danach Korg Triton....
Hatte vorher schon den AX5.... ich glaube danach gabs den Jupiter 8...
 
ELKA X-19T und Juno-60, danach noch ein DX7 dazu.... War das schön... ;-)
Die Elka wurde schnell gegen Korg CX-3 ausgetauscht.. Der Rest blieb erst mal. Ja, ja, die schönen 80er Jahre!
 
Jo, dies kleine graue Ding, was der Spliff Keyboarder Reinhold Heil 1982-83 immer umhängen hatte, musste her und so wurde eines meiner ersten Lehrlingsgehälter anno 1983 direkt zum ortsansässigen Bremer Musikalienhändler getragen - der kleine Yamaha CS01 hatte es mir angetan :) Zusammen mit meinem Casio-Keyboard MT32 (*örks*) wurden fortan etliche Tapes bedudelt.
T.
 
Angefangen hats bei mir mit dem Auflegen, und als ein Kollege mir seine MPC 2000XL vermacht hat und ich Live 4 entdeckt hab wars um mich geschehen :)
Meine ersten Anschaffungen neben Ableton Live waren recht schnell ein paar Monitore (ESI NEar 5 Exp.), ein Audiointerface (FastTrack Pro USB) und ein Axiom Midi-Keyboard.

Inzwischen bin ich mehr und mehr der Hardware verfallen, und denke das wird noch weiter so gehen... eigentlich bereue ich keinen meiner Käufe, obwohl ich einiges recht schnell wieder losgeworden bin, und auch froh drum bin nicht ungenutzte Hardware rumstehen zu haben;
 
Re:

Gast schrieb:
Bin damit 1969 im legendären Underground, Bonn Bad Godesberg, aufgetreten, danach regelmässige Performances im Fluxus-Stil mit verschiedenen Teilnehmern (bis zu 20 Personen). Gage pro Nase: ein Wiener Würstchen und ein Bier. Das Publikum schwankte stimmungsmässig immer zwischen verstört und aufgeschlossen.


:supi:
 
Ich hab damals mit 6 oder 7...mit einer Wersi Helios angefangen:

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Die hatte mein Vater, gotthabeihnselig, eigentlich für sich und meinen (großen) Bruder gekauft.

Dann wurde sie verkauft und eine Wersi Saturn wurde hingestellt (mein Bruder durfte die Innereien zusammenlöten...)

w3t.jpg


und dann kam die Galaxis ins Haus:
galaxis.jpg

Die Boxen passend zur Galaxis solltet ihr mal sehen...Sarggroß.

Und nein...in den Urlaub sind wir Kinder damals nie gefahren... :mrgreen:

Mit 15 hab ich dann auf C64 und später Atari ST und Amiga Tracker Mucke gemacht. Mein erster Synthesizer war dann ein Yamaha SY35.
 
Ich habe mir ca. 1989 ne Gitarre aus der Pfandleihe und auch gleich ein Yamaha Effekt gekauft und mit einem Kumpel so Bauhaus-mäßigen Sound gemacht. Er hatte ne Fricke Drumbox, ne 606, einen MS 20 und einen Mono/Poly. Nach 3 Sessions war klar, daß ich auch einen Synth haben wollte! Als erstes Gerät habe ich mir einen Polysix gekauft, der erstmal immer neben meinem Bett stand. Ich bin dann auch hin und wieder über einem ewigen Arpeggio eingeschlafen :D Ich bekam danach einen MS50 für 300 DM angeboten und mir wurde immer erzählt, daß ich den wahrscheinlich nicht raffen würde. Also kaufte ich mir einen MS 20 für 250 DM und später meinen ersten Atari für 500 DM und einen Juno 106.

Jetzt könnte ich noch stundenlang diesen mittlerweile 20 jährigen Werdegang weiterführen................. :mrgreen:
 
Meinen Jupiter 6 habe ich damal für 900 DM gekauft und das war schweineviel Geld!Als ich 2002 meine ersten Dotcom Module kaufte war ein Arp 2600 auch noch für 1200-1500€ zu haben!
 
Mein erstes "ernstzunehmendes" Setup (in dem Sinne, dass ich es eine ganze Zeitlang hatte und damit einiges an Musik machte) war:
- Hoyer T-Stax Bass (bundiert)
- Yamaha Fretless Bass
- Tascam Portastudio (4-Spur-Kassettenteil)
- ein kleiner Mixer von Boss (8-Kanal, hab die Typbezeichnung vergessen... war schwarz und rauschte wie Sau)
- Yamaha TX81z (mein allererster Synth)
- Roland D5
- Roland TR-626
- Yamaha R100 (Hall)
- Ibanez Modulation Delay (Tretmine, als Chorus verwendet)
- C64 mit C-Lab Supertrack (und endcoolem Grünmonitor von Zenith) und dem unschlagbaren "Sound Sampler"-Modul mit 4 Sounds und sagenhaften 1,4 Sekunden Samplingzeit. :D

... das muss so '89 rum gewesen sein...
 
Trau's mir fast nicht zu schreiben, aber bei mir wars die Playstation. Die war halt vorhanden und für nen Computer oder Hardware war die Ausbildungsvergütung zu knapp, bzw. ging grösstenteils in Rauch auf ;-)
3,4 Jahre später kam dann Reason (immer noch geil) und später Cubase, aber als Elektroniker zogs mich immer zur Hardware - zudem ging mir das Mausschubsen schon immer auf den Beutel. Dann kam der JP8000.....virtuelle Instrumente find ich doof :)
 
ohnestromkeinton schrieb:
Trau's mir fast nicht zu schreiben, aber bei mir wars die Playstation.
Mein Bruder hat auch ziemlich lange mit Music 2000 Musik gemacht bevor er seinen PC bekam.
Solange man einen grossen Bogen um die vorgefertigten Loops macht und ab und zu ein paar eigene Samples einbaut geht das ganz gut.
Die mitgelieferten Sounds hängen einem aber schnell zum Hals raus, ich hab die dann immer extrem verfremdet.
Hat mir immer Spass gemacht Videos zu meinen Tracks zu basteln und die Jam Funktion macht mit 2-3 Leuten auch richtig Laune.
 
Habe vor über 30 Jahren angefangen mit
- Höfner Telecaster Nachbau
- E-Bow
- Monacor Phaser
- DIY Verzerrer
- GRIGELAT 240W HiFi-Endstufe
- einer JBL 4560 als Box :mrgreen:

Damit wollte ich dann "elektronische musik" machen. Hat nicht so ganz funktioniert ... :roll:

Naja, hat ja letztlich doch noch geklappt.

Servus,
Alex
 
Nachdem der Thread von der ursprüngliche Intention des Anfragers, einen Tipp für seine Investition zubekommen, laengst abgedriftet ist zu "Alte Säcke erzählen ihr schönstes Kindheitserlebnis", darf ich auch mal erzählen (Hey, ich bin jetzt seit zwei Wochen über 50, ich darf jetzt alter Sack zu mir sagen ;-))

Angefangen hats mit klassischem Klavierunterricht, dann hab ich mir 1975 mit 16 für die erste Band eine Yamaha YC-30 Comboorgel, der ich heute noch hinterherheule, vom ersten richtig selbstverdienten Geld gekauft (vier Wochen in den Sommerferien bei Teppich-Aro im Lager geschuftet...). 1978 einen Formant-Synthesizer Bausatz gekauft und selbst zusammengelötet. Das hielt dann mal einen ganze Zeit.
1980 die YC-30 gegen einen Polymoog getauscht, einen CSQ100 für den Formant günstig gekriegt und eine Boss DR-55 dazugekauft. 1983 kam der JX3P dazu und ersetzte den Polymoog, 1983 ein TEAC 144 Cassettendeck, 1984 eine TR808. Ausserdem bekam der Formant noch eine SoundSamplerKarte von Doepfer. Im Lauf der nächsten acht Jahre kam ab und an mal was dazu und wieder weg (zB. FenderRhodes, Clavinet), was aber nicht wirklich relevant wurde.

Mit dieser Kombination (JX3P, Formant, CSQ100, TR-808, Vierspurdeck) hab ich sehr, sehr lange, sehr viel Musik gemacht. Ein Polyphoner, ein Monophoner, ein Sequencer, eine Drummaschine. Da ich ab 1982/83 in Tonstudios gearbeitet habe, hatte ich eigentlich immer Zugang zu allem was das Herz begehrt, aber mein eigenes Equipment hat sich dann fast zehn Jahre lang nicht geändert. Das finde ich (für die Ausgangsfrage) schon wichtig: Reduziertes, aber taugliches Equipment, mit dem man sich im Lauf der Zeit blind auskennt.


Was ich noch relevant finde, sind wichtige Ereignisse (nicht nur Equipment ist maßgeblich). Bei mir waren das zwei:
1.) Anno 1977: Mit der Schülerband waren wir beim Schulsommerfest irgendwo in eine hintere Ecke vom Hof abgeschoben worden, weil wir den Schülersprechern zu schlecht waren. Dann ging in der Turnhalle die DJ-Anlage kaputt und/oder der DJ war zugesoffen/zugekifft. Also holten uns die Schülersprecher gnädig rein in die Turnhalle. Da waren dann 300 Oberstufler, die heiss aufs Tanzen waren, und eine Stunde gewartet hatten. Wir haben unser Set aus 8 Stücken den ganzen Abend mehrfach wiederholt, mit eingeschobenen improvisierten Blues oder RocknRoll-Nummern aufgepolstert. Gottseidank hatten wir A Whiter Shade of Pale und Samba Pati im Set (von insgesamt 8 Nummern!). - WIR WAREN DIE KÖNIGE DES ABENDS. Ich war 17, der häßliche bebrillte schüchterne Typ, den keine beim Tanzkurs auffordert, und jetzt: Die Mädels haben geschrien und gekreischt und sie haben uns nicht von der Bühne runtergelassen. Das war ein Elementar-Erlebnis für mein Selbstwertgefühl. Ich wusste, von da an: ich will Musiker werden.

2.) Ich habe meinen ersten Synthesizer als Bausatz selbst gebaut. Alles was ich heute über Elektronik weiss, hat dort seinen Ursprung. Wenn ich nicht diese Kenntnisse gehabt hätte, wäre ich nicht als Ungelernter(!) als Tontechniker angestellt worden. Und alles andere in meiner Laufbahn hätte so nicht geklappt.
 
florian_anwander schrieb:
Nachdem der Thread von der ursprüngliche Intention des Anfragers, einen Tipp für seine Investition zubekommen, laengst abgedriftet ist

okok, dann gebe ich mal "die Moral von der Geschicht'" zu meinem Beitrag: Nur nix kaufen nur weil man es grad "schweinegeil" findet. Andere Anwender fragen ob das was man damit vorhat auch wirklich funktioniert. Oder vorher ausprobieren und *ehrlich* bewerten obs das bringt, unter *verschiedenen Aspekten*.

Hätte mir kürzlich beinahe nen EH Vocoder gekauft weil er halt nen schweinegeilen Sound hatte. Gottseidank habe ich einen Mitmusiker der mich entgeistert angestarrt hat und fragte "was willste denn mit dem sch...". Dann haben wir die konkrete Situation mal durchdiskutiert und ich habs gelassen. Gottseidank.

Servus,
Alex
 


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