Mixen - Frequenzüberschneidungen

Rasenmähermann

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hallo,
hab manchmal probleme mit zu vielen Frequenzüberschneidungen in meinen Tracks.
Wenn sich frequenzen von diversen spuren periodisch schneiden oder generell eine feste überschneidung da ist, kann man das ja gut mit einem eq regeln.
Wie mache ich das aber wenn viel Bewegung im track ist und sich andauernd woanders und zu verschiedenen Zeiten die frequenzen überlagern.
Gibt es da ne spezielle technik oder einen trick den man anwenden kann?Wie macht ihr das?
Oder was mache ich wenn sich zwei melodien fast komplett überlagern und man entweder die eine oder die andere durch eqing kaputt "macht".
Wie ist da die übkliche vorgehensweise? starkes panning vielleicht? Lässt man das so oder kann man da noch etwas rausholen um den mix besser zu machen.
Bisher hab ich wenn ich zwei ähnliche melodien hatte einfach stark gepant.
Und dann wollt ich noch fragen ob ihr einen guten frequenzanalyzer kennt, am besten freeware aber wenns da nicht wirklich was gutes gibt von mir aus etwas kostenpflichtiges.
Wäre gut wenn es was gibt bei dem ich zwei oder drei audiosignale reinrouten kann und mir dann die überschneidung angezeigt wird.
danke
 
1. schon bei der soundauswahl aufpassen, dass sich die Frequenzen nicht zu sehr überlagern
2. das arranging so komponieren, dass die sounds sich nicht überlagern, vielleicht sounds/melodien nacheinander setzen....bridge und verse oder so..
2. Panning wie du schon sagtest
3. EQs kann man auch automatisieren
4. einen frequenzanalyser for free gibts bei voxengo
 
wenn es enzerrerfrei sein soll. bleibt wie oben gesagt, panning das erste gebot von tief-mittel bis hochton. im tieftonbereich würde ich die phaselage verschieben aber nur im ms bereich bzw. zeitachse um einige sample verschieben, und immer brav auf die monokompatibelität achten.
 
Analyser liefern dir keine Antworten, bestenfalls Tipps, wo du suchen kannst.
Wenn im Analyser was raus sticht, dann kann das der Teil vom Sound sein, der Scheiße klingt - oder der Teil, wo der Bartel den Most holt. Das muss man dann hören.

Voxengo Span http://www.voxengo.com/product/span/ ist gut und kostenlos.
 
Um was für Sounds geht's denn? Leads, Chrords, Arpeggi's? 2 der gleichen Sorte geht halt nur mit dem typischen Layer-EQing oder durch Sounds, die andere "Frequenzdominanzen" haben. Also bei der Auswahl da schon drauf achten.
Ansonsten würde wirklich versuchen, dass Überschneiden über das Arrangement in den Griff zu bekommen.
 
lowcust schrieb:
wenn es enzerrerfrei sein soll. bleibt wie oben gesagt, panning das erste gebot von tief-mittel bis hochton. im tieftonbereich würde ich die phaselage verschieben aber nur im ms bereich bzw. zeitachse um einige sample verschieben, und immer brav auf die monokompatibelität achten.

kannst du mir das nochmal genauer erklären? da hab ich fast nichts verstanden Phaselage? monokompatibelität?
 
actionjaxon schrieb:
Um was für Sounds geht's denn? Leads, Chrords, Arpeggi's? 2 der gleichen Sorte geht halt nur mit dem typischen Layer-EQing oder durch Sounds, die andere "Frequenzdominanzen" haben. Also bei der Auswahl da schon drauf achten.
Ansonsten würde wirklich versuchen, dass Überschneiden über das Arrangement in den Griff zu bekommen.
layer eqing kenn ich nicht, muss ich mal googeln!
 
frequenzstaffelung oder auch tiefenstaffelung sind da die stichwoerter
wenn ich zb anfange tracky zu bauen sind ammmixer die eqs erstmal in mittelstellung
und bleiben auch so bis das arrangement im groben steht,
das "sounding" mach ich vorerst ueber die klangparameter am synth
attack, filtergedoens usw zwecks homogen tendenziellmgruppemdynamische klanggebilde

ganz einfach gesagt:
spiele die melodie niemals in der gleichen oktavlage wie den bass,
falls ja gibt ja den highpass filter zum homogenen optimieren
oder besser gesagt den bass im off nicht gedoppelt mit der bassdrum
und die melostimme nicht auf der bassstimme.. falls doch,
homogen sounden bzw clever arrangieren damit evtl bestimmte harmonische schwingungszebilde entstehn,
zb akkordfolge
mit der zweiten melodiestimme dann ne oktave oder zwei hoeher usw
das gegenteil waere zumatschen..

das ist schon die halbe miete und brauchst dabei eigentlich keinen eq,
bzw dann im finalen mixdown um das volle pfund rauszuholen.
bzw die aux pre/post geschichten mit delay und hall fuer die tiefenstaffelung

fuer mich funktioniert das sehr gut
homerecording niveau,
sicherlich gibts da noch ganz gewiefte studiotricks
mit fatso experten gear.
oder high tec esoteric spezial hardware mit gold plug in
 
reznor schrieb:
lowcust schrieb:
wenn es enzerrerfrei sein soll. bleibt wie oben gesagt, panning das erste gebot von tief-mittel bis hochton. im tieftonbereich würde ich die phaselage verschieben aber nur im ms bereich bzw. zeitachse um einige sample verschieben, und immer brav auf die monokompatibelität achten.

kannst du mir das nochmal genauer erklären? da hab ich fast nichts verstanden Phaselage? monokompatibelität?

Hier ist das Problem ganz gut beschrieben:
http://www.ths-nation.de/recall/monokomp.htm

Im zweiten Absatz fehlt aber bei den Beispielen der Monowiedergabe ein wichtiger Punkt: Clubs.
Es gibt manche Clubs, die den Sound Mono abspielen. Ich nehme an, dass hat architektonische Gründe.
 
reznor schrieb:
Oder was mache ich wenn sich zwei melodien fast komplett überlagern und man entweder die eine oder die andere durch eqing kaputt "macht"?

Der Königsweg: Schmeiss beide Spuren weg!
Die Landstraße: Schmeiss eine der beiden Spuren weg.
Der Holzweg: EQing
 
Ich will nicht, dass das mixen meine kreativität einschränkt.
Dann lieber den holzweg.
Ich will mir nicht vorher schon gedanken machen wie ich das lied wohl mache oder wie ich jetzt vorgehe.
alles etnsteht aus spass und spontan.Ich glaub dann ist mein weg wohl oft der holzweg! :)
 


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