...Mixer ohne int. EQ - extern davor oder dahinter?...

fairplay

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...wenn man einen Mixer ohne internen EQ nimmt, und dann aber bestimmte Frequenzbereiche eines (oder mehrerer) Instrumente reduzieren (eher als boosten) möchte, gibt es da ein Standard-Rezept?...

...ich stelle mir vor:

- um Instrumente (z.B. Drums gegen Bass) besser gegeneinander abzugrenzen würde man einen EQ in den (vorhandenen) Insert einschleifen, oder das Instrument erst in den EQ und von dort in den Mixer laufen lassen

- um insgesamt den Mix zu stützen würde man den EQ dann hinter den Main-Out des Mixers hängen

...oder sehe ich das falsch/zu eng?...

...wenn man sich dann auf die Suche nach einem geeigneten EQ macht, der womöglich ja dann auch mehrfach für verschiedene Instrumente vorhanden sein sollte, findet man eine Preisspanne, deren oberes Ende schwer abzusehen ist - also erstmal nach unten orientiert: ist z.B. der DBX 215 ein geeigneter Kandidat für eine der beiden oder beide og. Varianten?...
 
...ach so - es geht mir hier einerseits um den Einsatz als Live-Mixer und zum anderen um den Einsatz als Submixer (eben z.B. für Drums aus verschiedenen Instrumenten)...
 
fairplay schrieb:
der DBX 215 ein geeigneter Kandidat für eine der beiden oder beide og. Varianten?...

was du haben willst ist ein parametrischer EQ oder ein vollparametrischer EQ, die sind aber auch eine Ecke teurer. Auf dem Gebrauchtmarkt kann für den Preis des dbx 215 vielleicht den tc 2240 bekommen... Warscheinlich ist es sinnvoller sich gleich ein neues Pult mit brauchbarem EQ zu kaufen, z.B. das Allen Heath Wizzard, oder das allen Heath GL2 (das habe ich) vorrausgesetzt es ist in super Zustand, weil ältere Pulte leiden meitens unter kratzenden Potis usw.
 
DrFreq schrieb:
was du haben willst ist ein parametrischer EQ oder ein vollparametrischer EQ, die sind aber auch eine Ecke teurer

...vielen Dank für die Info und den Tip!...

...ich habe ja ein (öh? - zwei, äh - drei :mrgreen: ) Pulte, die - für meine Ohren - sehr schöne EQs haben...aber zwei von denen sind mir zu schwer zum Mitnehmen, und das dritte hat nicht genügend Kanäle...

...deshalb habe ich mir für live gerade einen Rackmischer mit 48 Kanälen (langt vielleicht gerade so 8) ), aber leider ohne interne EQs zugelegt...jetzt überlege ich halt, wie ich den fehlenden EQ ersetzen kann...

...wenn ich richtig verstehe ich ist ein (voll-) parametrischer EQ eher für den Master-Out gedacht, als für ein bessers Definieren der Einzelinstrumente im Mix - oder?...
 
Es gibt doch noch diese kleinen Modular EQ`s in der Doepfer Eurorackbauformvielleicht ist das eine Option? Wird aber warscheinlich ziemlich teuer, eventuell DIY. Diesen Neumann W492 Clone wollte ich mir mal bauen (gleich 8 Stück) aber es ist nie etwas daraus geworden. Hier kannst du dir die PCB`s kaufen.

http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=10776.0
 
fairplay schrieb:
...wenn ich richtig verstehe ich ist ein (voll-) parametrischer EQ eher für den Master-Out gedacht, als für ein bessers Definieren der Einzelinstrumente im Mix - oder?...

Das kann man so nicht sagen, mir persönlich ist es lieber wenn ich die Frequenz und die Güte gezielter auswählen kann, wenn man zusätzlich nich LP/ HP hat
 
...ja, einen solchen EQ zu bauen hatte ich auch schon mal vor - ertrinke allerdings schon fast in Bauteilen der vielen Projekte, die hier rumliegen...

...mein Ansatz im Moment wäre eher einen - extra dafür gekauften - A&H System 8 1616-Mixer zu zersägen - im wahrsten Sinne des Wortes - und mir die EQs in ein 19"-Rack zu setzen...

...dann stutze ich aber immer wieder, und denke mir, daß es doch noch viiiiiel schöner wäre, den Mixer mit seinen (Routing-) Funktionen zu erhalten, und insgesamt in ein 19"-Format umzubauen...und dann laß ich es doch erstmal bleiben :mrgreen: ...geht schon eine Weile so...

...deshalb habe ich ja jetzt den 48-Kanal-Rackmixer...zusätzlich...
 
Hast du tendenziell in deinem 48Ch-Livemischer (ein Roland M480?) eher 24 Stereo-Signale oder viele Mono-Signale?

Wenn eher Richtung Stereo kann ich wärmstens (für Live) einen Mackie LM-3204 emfehelen (Rack, 5HE mit akzeptablen EQs).

Zu param. EQ:
In den 90ern haben einige Projekt- und Budgetstudios oft und gerne einen guten vollparametrischen EQ auf Einzelsignale dort eingesetzt, wo der Channel EQ qualitativ am Ende war. Was ja dann auch zusammen mit den DAWs den Markt für hochwertige Channelstrips eröffnete.
 
micromoog schrieb:
Hast du tendenziell in deinem 48Ch-Livemischer (ein Roland M480?) eher 24 Stereo-Signale oder viele Mono-Signale?

...das sind überwiegend Mono-Signale...

...der Mackie-Mixer sieht auch nett aus ;-) ...

...ich denke ich muß jetzt mal nachlesen, was genau ein parametrischer EQ ist...bis jetzt habe ich die Unterscheidung zwischen parametrisch und grafisch gefunden, aber noch nicht überrissen, was der Unterschied im Einsatzgebiet, der Qualität und der praktischen Anwendung sein könnte...
 
DrFreq schrieb:
sieht aber auch nur wie ein Standardpult mit TL072 aus?

Operationsverstärkerschaltungen sind gerade *nicht* durch den Verstärker bestimmt, sondern durch die jeweilige Beschaltung. Das ist ja gerade der *wesentliche* Punkt von Operationsverstärkerschaltungen.
 
Guck Dir mal einen "Korg Kec-42" an. Vier richtig manierliche EQs (bass, höhen, param Mitte) und zwei Kompressor/Noisegate combis mit Sidechain. Eine etwas verkannte Universalwaffe. Habs vor kurzem erst auf ebay so nebenbei geschossen, weils grad' günstig herging, und mich noch nicht ausführlich damit beschäftigt; aber das was ich bisher ausprobiert hab, war nicht schlecht.
 
florian_anwander schrieb:
Habs vor kurzem erst auf ebay so nebenbei geschossen, weils grad' günstig herging, und mich noch nicht ausführlich damit beschäftigt; aber das was ich bisher ausprobiert hab, war nicht schlecht.

...na, wenn Du Dich eh noch nicht damit befaßt hast, würdest Du's ja auch eher nicht vermissen, wenn es dann zukünftig bei mir stände ;-) ...
 
fairplay schrieb:
...na, wenn Du Dich eh noch nicht damit befaßt hast, würdest Du's ja auch eher nicht vermissen, wenn es dann zukünftig bei mir stände ;-) ...
Sie haben Mehl.
 


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