Moog 16 Channel Vocoder

Ist schon viel Geld. Gibt es aktuelle Alternativen... was ist z.B. mit dem GRP?
 
Was der Uli denen unterm Arsch wegklont muss an anderer Stelle wohl wieder reingeholt werden :schwachz:
 
Ist schon viel Geld. Gibt es aktuelle Alternativen... was ist z.B. mit dem GRP?

Na die Teile waren ja eigentlich nie billig, sehr selten angeboten und mit dem von EMS immer Gipfel mäßige Preishōhe.

Zum Moog Vocoder gab es doch auch mal eine gute Alternative von Kazike...

Der GRP ist ein 22 Band und kann man auch ins 5U Schrauben mit Kabel, ist auch etwas günstiger.
Scheinbar aber nicht auf Lager bei Schneiders...
 
Könnte mir vorstellen, sowas läuft eher unter "Marketing"... das riesen Geschäft für Moog wird das glaub ich nicht.

Die werden wahrscheinlich das Dutzend Bestellungen mit der Hand zusammenlöten und kommen am Ende +/- 0 $ raus.
 
Ja, und der 20 Bänder von Sennheiser. Dabei könnte man den EMS etwas höher stecken als den von Moog da etwas mehr Funktionen gibt. Ich glaube Herr Rehberg baut noch welche für gutes Geld...
Der Senni ist zwar schön und groß und ist sicher auch ein schönes Sammlerstück, aber leider rauscht der wie die Sau und kann nicht gegen einen EMS oder Moog anstinken. Selbst der kleinere Synton 222 macht einen besseren Job, als der große VSM-201.
EMS 3000 und Moog sind gleichwertig, bei Moog / Bode muss man halt patchen, der EMS 2000 ist abgespeckter.
Und nur deshalb weil der mal von Stevie Wonder, Kraftwerk oder Herbie Hancock eingesetzt wurde, klingt er auch nicht besser.
 
Die für mich zur Zeit trickreichsten Vocoder sind GRP und Wavefront Audio, Moog wird wohl seinen Namen in die Waagschale werfen müssen, um da halbwegs dranzubleiben.
GRP ist günstiger, Wavefront Audio preislich gleichauf, aber eben leistungsfähiger.
Und ehrlich gesagt, ich hätte Daniel Fisher nach meinen bisherigen Erfahrungen mit seinen Vorführungen etwas mehr als dieses Butter-und-Brot-Vocoder-Gedöns zugetraut.
 
Ja.
Die genaue Spezifikation kann man sich jederzeit anschauen.
Die Manuals stehen als Download zur Verfügung.
 
Sennheiser VSM-201 für mich, bitte.

Hat keiner das PPG300-System im Heinz-Funk-Clip gesehen?

Stephen
 
Dann bleibt die Angst vor den unbekannten Dingen ;-) .
Ich kann es aber verstehen, ich habe auch ein paar Dinge, an denen ich sehr hänge und keine Experimente mache.
 
So wie ich das sehe sind das wirklich interessante die einzelnen Out- und Inputs.
Die Interessenten sind sicherlich nur Leute, die schon anderes teures Moog und Modularzeug haben und die ganzen Patchpunkte zu nutzen wissen, ansonsten reicht für Vocoder-Sounds auf der Bühne auch die ganzen VA-Synth die das mit eingebaut haben und im Studio nimmt man gleich Software.
 
So wie ich das sehe sind das wirklich interessante die einzelnen Out- und Inputs.
Die Interessenten sind sicherlich nur Leute, die schon anderes teures Moog und Modularzeug haben und die ganzen Patchpunkte zu nutzen wissen, ansonsten reicht für Vocoder-Sounds auf der Bühne auch die ganzen VA-Synth die das mit eingebaut haben und im Studio nimmt man gleich Software.

Im Großen und Ganzen stimmt das.
Die Software- und VA-Lösungen basieren ja auf dem Butter-und-Brot-Einsatz, der über Roboterstimmen und Pseudo-Chöre nicht hinausgeht.
Das soll keine Schimpfe sein, im Gegenteil, meistens ist es in entsprechenden Produktionen effektiv und gut eingesetzt.
Was bei den neuen Systemen von Moog, GRP, Wavefront Audio darüber hinaus möglich ist, erfordert allerdings nicht unbedingt teures altes Moog-Zeug u.ä., um gut eingesetzt zu werden.
Als Carrier und Modulator kann man durchaus aus Software-basierte Lösungen nehmen, die über Audiokarten in den Vocoder geführt werden.
Ein paar Kabel zum Patchen am Vocoder selbst und vielleicht CV-Modulationen aus dem Eurorack (oder auch z.B. aus Reaktor 6 über entsprechende Konverter) führen zu tollen Ergebnissen.
Ich selbst nutze eine Kombination von COTK (C998, C914B, C914E, quasi eine Art Kern des Wavefront Audio) nicht nur im Analog-Verbund, sondern wie oben beschrieben als externen
Effekt meiner DAW, um z.B. Audiofiles mit Audiofiles zu modulieren.
Das ist nicht immer erfolgreich, weil die Wahl des Eingangsmaterials entscheidend für das Ergebnis ist, aber ich hatte schon einige schöne Aha-Erlebnisse mit dieser Kombination.
Aber wie gesagt, die neuen analogen Geräte sind schon eine kostenintensive Angelegenheit und daher eher für große Fans des Vocodings geeignet, die gern experimentieren.
 
Für mich auch...Sennheiser VSM-201 all the way.

Dieser ist im letzten LP von Nicolas Godin vorhanden...wie in diesem Track "What Makes Me Think About You":


https://www.youtube.com/watch?v=JDaPsw7Ejoo


Danke für den Hinweis, das Album kannte ich noch gar nicht. Das dürfte deutlich zeigen, wer bei AIR die Songs schreibt und für das Wohlfühlpaket zuständig ist :).

Vocoder heute noch für Gesang einzusetzen, ist zwar naheliegend, aber auch ein bißchen sehr viel Klischee: Ich finde Vocoder dann spannend, wenn sie als komplexe Filterbänke Verwendung finden.

Stephen
 
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