mink99 schrieb:
Der kenton tut mit Hz/v , das doepfer nicht .....
Bist Du da sicher?
Ich habe in der Bedienungsanleitung zum Doepfer MCV4 eine Option zur Einstellung der CV Kennlinie gefunden.
Kennlinie: Volt/Oktave Program Change #19 (7)
Kennlinie: Hertz/Volt Program Change #20 (7)
Darüber hinaus wird dort ein Workaround beschrieben wie man auch dem MS 10 bzw MS 20 auch per Volt/Okave ansteuern kann. Hab es versucht. Geht aber es ist schon etwas ungenau und fragil in der Justierung.
Hier der Auszug aus der Bedienungsanleitung:
(7) CV-Kennlinie
Mit dieser Funktion können Sie zwischen zwei Arten der Spannungskennlinie wählen. Die
meisten Synthesizer arbeiten mit der V/Oktave-Kennlinie (Moog, Roland, ARP, Oberheim,
Sequential Circuits, EMS, Doepfer) nur einige wenige Geräte der Firmen Korg und Yamaha
mit der Hz/V-Kennlinie. Falls Sie nicht die für Ihr Gerät richtige Kennlinie angewählt haben,
klingt das Gerät beim Spielen verstimmt. Welche Art von Kennlinie Sie benötigen, finden Sie
in den Unterlagen zu Ihrem Gerät.
Aufgrund der nichtlinearen Kennlinie können im Hz/V-Modus keine Pitch-Bend-Daten bei der
Erzeugung der Tonhöhen-Steuerspannung berücksichtigt werden. Außerdem ist die
Auflösung im unteren Bereich systembedingt sehr viel schlechter als im oberen Bereich, die
unterste Oktave ist musikalisch fast nicht nutzbar. Nur in der V/Oktvave-Betriebsart werden
Pitch-Bend-Daten in die Berechnung der CV-Spannung einbezogen. Die Hz(/V-Kennlinie
sollte nur dann gewählt werden, wenn es wirklich keine andere Lösung gibt.
Bei den Korg-Synthesizern MS20 (MS10) gibt es beispielsweise einen externe FM-Eingang
(beim MS20 bezeichnet als TOTAL bzw. FREQ), die über den zugehörigen
Abschwächungsregler (MS20: MG/T.EXT bzw. EG1/EXT) auf 1V/Oktave einjustiert werden
können........
....KORG MS20 (MS10*)
Bei den Korg-Synthesizern MS20 und (MS10) gibt es externe FM-Eingänge (beim MS10 nur
einen) (bezeichnet beim MS20: TOTAL,FREQ, bzw. MS10 nur FREQ), der über den
Abschwächungsregler (bezeichnet beim MS20: MG/T.EXT bzw. EG1/EXT, beim MS10 nur
EG1/EXT) auf 1V/Oktave einjustiert werden kann. Bei Verwendung eines dieser Eingänge
können MS20 (MS10)auch mit dem MCV4 angesteuert werden.
Der ‘kleinen’ Nachteile ist hierbei allenfalls, daß nunmehr diese Buchse nicht mehr für
Modulationen benutzt werden kann und der sehr unpräzise und oft ‘wackelige’
Abschwächungsregel, mit dem eine exakte und vor allem dauerhafte V/Okt.Justierung
manchmal zu einem kleinen Geduldsspiel werden kann.
Wer sich einen kleinen Schaltungseingriff und den Einbau einer zusätzlichen Buchse und
eines Trimmpoties zutraut oder dies beauftragt, der kann allerdings diese Nachteile völlig
umgehen und erhält somit einen voll V/Okt.-tauglichen Synthesizer.
Zudem wird mit diesem Patch die interne Tastatur nicht abgeschaltet, wodurch die am MCV4
ausgegebenen Noten noch zusätzlich mit dieser Tastatur transponiert werden kann, was
natürlich gerade bei Sequenzen ein hervoragendes Feature ist.
Beachten Sie auch zusätzlich, daß diese Geräte mit invertierem Trigger arbeiten. Diese
Option muß daher am MCV4, wie beschrieben mit ‘Program Change #8’ aktiviert werden.