MPC 1000 - Live Looping

Max

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Wer benutzt die MPC 1000, um MIDI live zu loopen?

Ich habe Probleme, einen Track zu "überspielen" ohne die MPC anzuhalten. Overdub geht ganz gut, aber den kompletten Loop einmal neu zu bespielen haut irgendwie nicht so richtig hin.

Die Aufname stoppt leider immer am Ende des Loops - wenn ich also kurz vor dem Ende des Loops die Aufnahme starte, hört sie gleich wieder auf. Ich müsste also genau auf den ersten Schlag des Loops den Aufnahme-Knopf drücken - erstens ist das schwer zu timen und zweiten will ich da ja schon spielen. Hat jemand eine Lösung?
 
Geht nicht gescheit.

Solange du keine Controllerdaten aufnimmst, kannste mit dem großen JJOS diesen umständlichen Workaround anwenden: Anstatt sie mit Record zu überschreiben kannste ja im laufenden Sequencerbetrieb in den Overdub Modus gehen. Dort hälst du Erease gedrückt und drückst dann "Pattern". Das machst du für jedes Pattern deines Loops. Jetzt hast du wieder ein leeres Pattern und bist auch im Record Modus. Kannst also wieder auf der Tastatur rumklopfen.
Das funktioniert allerdings nur, wenn du keine Controllerdaten aufzeichnest. Aftertouch, Pitchbend, Modwheel und ähnliches kannste nur im gestoppten Modus löschen.
Find ich auch doof, aber JJ hat mir geschrieben, das sei Spezifikation und wird nicht geändert.

Ich kenn niemanden, der die MPC als MIDI Live Looper verwendet. Immer dann wenn die MPC bei "Liveacts" eingesetzt wird, dient sie entweder als Abspielgerät für Backingtracks oder um vorgefertigte MIDI Sequenzen zu muten/unmuten.
 
psicolor schrieb:
Ich kenn niemanden, der die MPC als MIDI Live Looper verwendet.

Ich mache das. F Anwander glaube ich auch und sicher noch ein paar mehr. Im Notfall Track muten und neuen nehmen. Gibt ja genug davon ;-)
 
Was psicolor schreibt kann ich alles bestätigen. Es gibt einefach keinen richtigen MIDI Live Looper. Gabs schon mehrere Threads hierzu

Ich hab auch schon diverse Leute angeschrieben, die potentiell für sowas in Frage kämen, aber keiner hat das aufgenommen, oder dann so umgesetzt wie ich das brauche. zB der uCapps SeqV4 basiert auf diversen Gesprächen, die ich mit Kollege cd_cd zu dem Thema geführt habe, dass es keinen MIDI Looper gibt, der mit dem Electrix Repeater (als Audiolooper) vergleichbar wäre. Was dann via cd_cd bei Thorsten Klose ankam ist die 100tausendste Variante des Schaltwerk. Es gibt einfach keine hardware-basierten, livetauglichen Sequencer/Looper für Leute, die Klavier spielen können und eben keine Stepeingabe wollen. Ich glaube die Tatssache, dass all diese Entwickler nicht Klavier spielen können, verhindert das.
 
Dann bin ich wohl genügsam. Ich benutze die zu weiten Teilen zum polyphonen Loopen von Klavier aus.
 
florian_anwander schrieb:
Es gibt einefach keinen richtigen MIDI Live Looper.

Etwas ärgerlich an der Sache is, dass es bei der MPC mit JJOS meiner Meinung nach kein großer Aufwand mehr sein kann, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.

Für die meisten Sachen is Audio-Live-Looping ja auch vollkommen ausreichend, aber auch mit viel Übung krieg ich ohne Quantisierung in einer Live Situation niemals dieses sterile synthetische Feeling hin, das ich doch hin und wieder sehr gerne als Stilmittel einsetze.

Es gäbe noch nen anderen Workaround: Nen zusätzlichen Audiolooper nehmen (Kaoss Pad, Octatrack, EHX 2880 oder gleich den Electrix), den aktuellen Status wie er ist erstmal aufnehmen und loopen, MPC stoppen, Sequenz löschen und dann die Kiste auf die 1 wieder starten. Is meiner Meinung nach aber auch keine zumutbare Lösung in einer Live-Situation.
 
ich würde gene euer problem verstehen.

wenn ich tasten an die mpc anschließe und da einen track anwähle (midithru aktiv) kann ich doch einfach irgendwann auf record(overdub) gehen und einspielen. ist der loop vorbei gehts von vorne los und ich kann drüber spielen.

soweit alles klar.

Dort hälst du Erease gedrückt und drückst dann "Pattern". Das machst du für jedes Pattern deines Loops. Jetzt hast du wieder ein leeres Pattern und bist auch im Record Modus. Kannst also wieder auf der Tastatur rumklopfen.
Das funktioniert allerdings nur, wenn du keine Controllerdaten aufzeichnest.

löschen ist nur komplett möglich, wenn die kiste steht. bzw mit erase die noten :doof: auch klar

aber

Die Aufname stoppt leider immer am Ende des Loops - wenn ich also kurz vor dem Ende des Loops die Aufnahme starte, hört sie gleich wieder auf.

was ist jetzt genau das problem aus dem startpost :dunno: wann stoppt die aufnahme automatisch ???

Ich müsste also genau auf den ersten Schlag des Loops den Aufnahme-Knopf drücken - erstens ist das schwer zu timen und zweiten will ich da ja schon spielen. Hat jemand eine Lösung?

die mpc zählt doch ein, wenn du das willst :dunno:

Es gibt einefach keinen richtigen MIDI Live Looper.

was meinst du damit -> die fehlende/unzureichende löschfunktion bzw echtes overdub ???

Für die meisten Sachen is Audio-Live-Looping ja auch vollkommen ausreichend, aber auch mit viel Übung krieg ich ohne Quantisierung in einer Live Situation niemals dieses sterile synthetische Feeling hin, das ich doch hin und wieder sehr gerne als Stilmittel einsetze.

Es gäbe noch nen anderen Workaround: Nen zusätzlichen Audiolooper nehmen (Kaoss Pad, Octatrack, EHX 2880 oder gleich den Electrix), den aktuellen Status wie er ist erstmal aufnehmen und loopen, MPC stoppen, Sequenz löschen und dann die Kiste auf die 1 wieder starten. Is meiner Meinung nach aber auch keine zumutbare Lösung in einer Live-Situation.

redet ihr jetz von midi oder audio ???
oder audio, welches übermidi angesteuert wird
oder midi, welches geräte ansteuert, die audio ausgeben .... und dieses dann loopen


echt verwirrend :|
 
kl~ak schrieb:
ich würde gene euer problem verstehen.

Wir suchen eine Kiste, an die wir unsere MIDI Synthesizer anschließen können. Bewaffnet mit diesem Duett wollen wir auf eine Bühne treten und improvisatorisch Songs entstehen lassen, ohne dass es Unterbrechnungen innerhalb des Songs gibt. Zum Eingeben der Noten möchten wir die Tastatur in Echtzeit verwenden. Im besten Fall sollen dabei mehrere Parts entstehen (zB Strophe, Refrain) damit die Leute nicht 10 Minuten lang die gleiche Progression hören müssen. Wir würden gerne MIDI aufzeichnen statt Audio um (a) quantisieren zu können und um (b) den Klang im Nachhinein verändern zu können.

Wobei: Prinzipiell konnte ich mit dem Quasimidi Sirius genau so arbeiten! Allerdings gab es manchmal Timingprobleme und die Bedienung des Synthesizers hat mir absolut nicht gefallen, wesshalb ich ihn durch einen Virus ersetzt hab. Hm... Vielleicht geht das ja alles mit dem Specki.

Haha, ich glaube wir sollten uns einfach entscheiden, ob wir sequenzierte oder livegespielte Musik machen wollen, denn für beides gibts entsprechendes Equipment.
 
kl~ak schrieb:
was ist jetzt genau das problem aus dem startpost :dunno: wann stoppt die aufnahme automatisch ???

Wenn du gerade abspielst und dann mit laufendem Sequencer via Record-Play in den Record Mode wechselst, dann stoppt die Aufnahme automatisch am Ende des Loops.
 
Aua, das Thema MPC hat sich wohl gerade erledigt bei mir.
Hatte angenommen, dass sowas selbstverständlich geht ?
Gut, dass ich mittlerweile Ableton Live entdeckt habe.
 
darsho schrieb:
Gut, dass ich mittlerweile Ableton Live entdeckt habe.

Absolut.
Damit hab ich jedoch ein Problem, da es extrem dazu verführt, gleich alles mit Ableton zu machen. Und die Praxis hat gezeigt, dass ein Gerät genau dann ausfällt, wenn man sich 100%ig darauf verlassen muss.
 
psicolor schrieb:
Dort hälst du Erease gedrückt und drückst dann "Pattern".

erklär mir das doch bitte nochmale. vor allem was du unter "pattern" verstehst. -> also was drückst du in welcher reihenfolge?


psicolor schrieb:
Wenn du gerade abspielst und dann mit laufendem Sequencer via Record-Play in den Record Mode wechselst, dann stoppt die Aufnahme automatisch am Ende des Loops.

also gerade nochmal getestet. ich gehe mit meinem kexboard midiA rein _ mpc auf trackthrue gestellt. an meinem midioutB gehe ich raus und da hängen ein paar synths dran (jeder auf nem anderen midichannel)

rec+start = mpc läuft

nach einem loop springt die automatisch in overdub (ist ja logisch)

ich gehe auf track 1 und stelle da channel B1 ein

ich spiele einen loop ein und mein synth1 spielt diesen ab.

ich gehe auf track2 und stelle dort B2 ein

ich nehme overdub raus und spiele synth2 um mich einzuspielen

wenn ich drinne bin drücke ich wieder overdub und spiele einen loop ein

usw usw usw.

mit trackmute kann ich verschiedene parts einspielen und auch soetwas wie strophe und ref. machen => dazu den betreffenden track muten - die melo von hand weiterspielen und beim einsatz von ref. vorher auf overdub gehen und auf einen neuen track den ref. einspielen. am ende des ref. mit trackmute den songpart wieder anschalten und den ref. ausschalten ....

geht einwnadfrei = gerade gemacht. was wollt ihr da noch zusätzlich machen.


was ich nicht kann ist track bzw deren inhalte beim laufenden betrieb löschen (alle noten) raus -> wennd as mit deiner methode
Dort hälst du Erease gedrückt und drückst dann "Pattern"
funktioniert geht doch alles.

bitte das mit dem erase mal kurz erklären.
 
funktionier sogar, wenn die mpc slave im sync zu nem rechner läuft ...



bitte das mit dem erase bei laufenden sequencer nochmal genau beschreiben... :adore:
 
florian_anwander schrieb:
Es gibt einefach keinen richtigen MIDI Live Looper. Gabs schon mehrere Threads hierzu

... aber keiner hat das aufgenommen, oder dann so umgesetzt wie ich das brauche. ... dass es keinen MIDI Looper gibt, der mit dem Electrix Repeater (als Audiolooper) vergleichbar wäre. ... 100tausendste Variante des Schaltwerk. ... livetauglichen Sequencer/Looper für Leute, die Klavier spielen können und eben keine Stepeingabe wollen.
Sequetron kann das, ist aber Software, könnte man leicht in Hardware umwandeln: Altes Laptop + Sequetron im Autostart = Hardware. Bildschirm geschlossen, wenn man möchte.

Florian, hast Du irgendwo schon die wichtigsten Features aufgelistet, was wie funktionieren müsste/sollte bei so einem Gerät? Wäre als Ideenlieferant interessant für zukünftige Sequetron Versionen, eventuell, falls irgendwas da noch nicht möglich sein sollte, was ich eher nicht vermuten würde.
 
psicolor schrieb:
Etwas ärgerlich an der Sache is, dass es bei der MPC mit JJOS meiner Meinung nach kein großer Aufwand mehr sein kann, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
Well, no free software, slave of developer.
 
kl~ak schrieb:
psicolor schrieb:
Dort hälst du Erease gedrückt und drückst dann "Pattern".
erklär mir das doch bitte nochmale. vor allem was du unter "pattern" verstehst. -> also was drückst du in welcher reihenfolge?

Sorry, hatte die Kiste schon ne Weile nicht mehr an, hier die Korrektur: Im Overdub Modus hälst du [ERASE] gedrückt und drückst dann [F1] (darunter steht dann "A BAR"). Das löscht dann die Noten des Taktes, der grade läuft.


kl~ak schrieb:
overdub (...) overdub

Ja das geht alles. Aber wenn du jetzt was einspielst und sofort merkst "puh, das passt ja mal überhaupt nicht", dann willste ja nicht overdubben sondern der Scheiss soll komplett wech.

Der Workaround is jetzt [ERASE]+[F1] im Overdub Modus (musste dann bei nem 4 Takte Loop halt auch für jeden Takt einmal machen), aber wenn du bei der verzockten Aufnahme das Modwheel benutzt hast, dann gibts kein zurück mehr.

TonE schrieb:

Ja, das ist in der Tat sehr bedauerlich.
 
psicolor schrieb:
Im Overdub Modus hälst du [ERASE] gedrückt und drückst dann [F1] (darunter steht dann "A BAR"). Das löscht dann die Noten des Taktes, der grade läuft.

kann es sein, dass das bei jjos1 nicht geht ? (mpc1000)

psicolor schrieb:
Der Workaround is jetzt [ERASE]+[F1] im Overdub Modus (musste dann bei nem 4 Takte Loop halt auch für jeden Takt einmal machen), aber wenn du bei der verzockten Aufnahme das Modwheel benutzt hast, dann gibts kein zurück mehr.
ok jezt habe ich das problem erfasst -> live natürlich eine unmögliche situation :doof:
 
psicolor schrieb:
Aber wenn du jetzt was einspielst und sofort merkst "puh, das passt ja mal überhaupt nicht", dann willste ja nicht overdubben sondern der Scheiss soll komplett wech.
Nur mal als Referenz wie es in Sequetron perfekt funktioniert:

REC: Aufnahme wird aktiviert. Mit der ersten Note geht die Aufnahme los in die jeweils vorher ausgewählte Spur. Merkt man irgendwas lief schief und man möchte die Aufnahme von vorne starten, die bisherige Aufnahme soll natürlich gelöscht werden. Klar kein Problem, einfach ESC drücken.

ESC nach REC: Resettet die Aufnahme und wartet auf die erste Note.

RESET zweimal schnell hintereinander gedrückt: Resettet, d.h. stoppt die ausgewählte(n) Spur(en) SOFORT, nach DEL auch zweimal schnell hintereinander gedrückt werden alle Inhalte gelöscht, auch SOFORT. Der Rest spielt natürlich währenddessen normal weiter.

Soweit ich es aus den Fragen verstehen konnte, geht es doch hier genau um diese Features? Alles schon in Sequetron vorhanden.
 
Nein, läuft dafür auf einem PC. Wandelt hat jedes noch so billiges Keyboard in einen coolen Sequenzer um, als Eingaberaum werden ja die Noten selbst benutzt, d.h. keine extra Hardware notwendig. Mein Tip wäre, ein altes Laptop mit RS232 nehmen, was noch sehr leise laufen kann, bei mir sind die alten Laptops meist nicht so leise, dazu noch ein Unitor 8 mkII Midi-Interface mit RS232 Anschluss, also kein USB-Anschluß. Und schon kann man 8 Keyboards gleichzeitig als Input und Output benutzen! Was will man mehr?
 
psicolor schrieb:
darsho schrieb:
Gut, dass ich mittlerweile Ableton Live entdeckt habe.

Absolut.
Damit hab ich jedoch ein Problem, da es extrem dazu verführt, gleich alles mit Ableton zu machen. Und die Praxis hat gezeigt, dass ein Gerät genau dann ausfällt, wenn man sich 100%ig darauf verlassen muss.

ich hab das nur auf einem Netbook laufen :)
Außer MIDI, ein paar Drumsamples und einem genügsamen VSTi geht da gar nix .g.
 
kl~ak schrieb:
Yes, of course. Die in Sequetron integrierten Funktionen wird es auch in 20 Jahren nicht in Ableton oder anderen DAWs geben, da bin ich mir ganz sicher. Die DAW-Welt hat nichts mit Live-Fun zu tun. Ableton ist ja ein Joke, sobald man es mit eigenen Ideen benutzen möchte, geht da plötzlich gar nichts. Nur das was Ableton erlaubt geht. Jetzt haben sie ja die Ausrede, "mit Max4Live" klappt es aber, bla bla... dann sollen sie alles erst mit Max4Live reinimplementieren und dann verkaufen. Beispiel? Midi-Plugin reinladen, jetzt will ich das Plugin über alle 16 Midi Kanäle getrennt ansprechen, damit ich alle Features des Plugins nutzen kann, was muss ich in welcher Reihenfolge wie oft anklicken, jemand schon mal gezählt?
 
TonE schrieb:
Florian, hast Du irgendwo schon die wichtigsten Features aufgelistet, was wie funktionieren müsste/sollte bei so einem Gerät? Wäre als Ideenlieferant interessant für zukünftige Sequetron Versionen, eventuell, falls irgendwas da noch nicht möglich sein sollte, was ich eher nicht vermuten würde.
Jein.
Im Prinzip nimmst Du die Bedienungsanleitung vom Repeater (Original-Anleitung hier und OS2addendum hier) und denkst einfach immer "MIDI" statt "Audio".
Ich hab auch mal eine komplette Oberfläche eines solchen Teils in Anlehnung an den Repeater skizziert, und dann angefangen dafür eine Bedienungsanleitung zu schreiben - quasi als Pflichtenheft. Das hab ich aber nicht hier, sondern irgendwo zu Hause auf Papier...

Aus der Erinnerung...:

* Das Gerät MUSS alles im MIDI-Clock-Slave-Modus laufend abwickeln können.
* Kein Bedienschritt darf das Betätigen des Stop-Tasters erfordern.
* Kein Bedienschritt darf die Wiedergabe der Spuren unterbrechen bzw abbrechen.

* Das Gerät spielt einen Pattern
* Ein Pattern enthält vier Spuren
* Jede Spur wird in Schleife gespielt (nicht der Pattern! - das ist partiell anders als beim Repeater).
* Die einzelnen Spuren können individuelle Länge haben.
* Vor dem Aufnehmen wird definiert ob die Spurlänge über die EchtzeitAufnahme (=RecordOn/RecordOff-Zeitpunkte) definiert wird, oder über eine vordefinierte/s Taktzahl/Taktmaß (zB zwölf Takte zu drei vierteln) ab RecordOn.
* Für Aufnahmen gibts einen Replace-Mode oder Overdub-Mode.
* Jeder Spur wird in der Wiedergabe ein MIDI-Kanal zugewiesen. Die gespeicherten Daten enthalten den Original-Kanal.
* Jede Spur kann separat transponiert werden
* Der Startzeitpunkt jeder Spur kann im Pattern separat verschoben werden
* Jede Spur kann in der Wiedergabe quantisiert werden (dazu später mehr)
* Jede Spur kann entweder sofort oder zum Loopstart deaktiviert(=gemutet) werden oder wieder aktiviert werden
* Patternwechsel erfolgt wahlweise nach Ende des eingestellten Taktmaßes, nach dem ende der längsten Spur oder sofort.


Die Quatisierung wird über vier Parameter definiert:
* Catch-width: zB 16tel oder 8tel
* Catch-center: Beispiel: ein Catch-center-Wert von 50% bei 16tel bedeutet, alles was bis ein 32tel vor oder ein 32tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet. ein Catch-center-Wert von 75% bei 16tel bedeutet, alles was ein 64tel vor oder drei 64tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet.
* Swing oder shuffle (swing=delay auf den geraden Sechzehnteln, shuffle=delay auf den geraden Achteln)
* Swing/shuffle amount

Bedienelemente sollte es (in Anlehnung an den Repeater) folgende geben:
* 20 Zeichen Display, einzeilig
* Jogwheel für Werte Eingabe
* "+"/"-" Taster für Werte Eingabe
* Start, Stop, Record
* 4 x Taster Trackselect
* 4 x Taster Trackmute
* Funktionstaster für cut, copy, paste, transpose, channel, shift, quantize, beat-per-bar, track-length - diese Taster geben die Funktion vor, die dann beim Auswählen der Spur per Trackselect-Taster editiert wird
* Taster für Catch-Width, Catch-Center, Swing/Shuffle, Swing-Amount


Da war sicher noch mehr dabei, aber das fällt mir im Moment nicht ein.
 
psicolor schrieb:
Wir suchen eine Kiste, an die wir unsere MIDI Synthesizer anschließen können. Bewaffnet mit diesem Duett wollen wir auf eine Bühne treten und improvisatorisch Songs entstehen lassen, ohne dass es Unterbrechnungen innerhalb des Songs gibt. Zum Eingeben der Noten möchten wir die Tastatur in Echtzeit verwenden. Im besten Fall sollen dabei mehrere Parts entstehen (zB Strophe, Refrain) damit die Leute nicht 10 Minuten lang die gleiche Progression hören müssen. Wir würden gerne MIDI aufzeichnen statt Audio um (a) quantisieren zu können und um (b) den Klang im Nachhinein verändern zu können.


florian_anwander schrieb:
* Das Gerät MUSS alles im MIDI-Clock-Slave-Modus laufend abwickeln können.
* Kein Bedienschritt darf das Betätigen des Stop-Tasters erfordern.
* Kein Bedienschritt darf die Wiedergabe der Spuren unterbrechen bzw abbrechen.

Ganz genau so müsste der Gerät sein!
 
psicolor schrieb:
Solange du keine Controllerdaten aufnimmst, kannste mit dem großen JJOS diesen umständlichen Workaround anwenden(...)
Das funktioniert allerdings nur, wenn du keine Controllerdaten aufzeichnest. Aftertouch, Pitchbend, Modwheel und ähnliches kannste nur im gestoppten Modus löschen.

Dazu eine Frage : geht nur das löschen nicht oder kann man die vorhandenen Daten auch nicht durch neue ersetzen in dem Overdub Modus ?
 
Wenn du's schaffst nen Controller so zu bewegen, dass genau zu den selben Zeitpunkten MIDI Events gesetzt werden wie zu den Zeitpunkten wo vorher welche waren, dann könnte es vielleicht gehen ;-)
Aber das schafft keiner. Ergo: Es werden immer neue MIDI Events gesetzt.
 
das gerät stammt aus dem letzten jahrhundert ... die philosophie darin auch :floet:

für mich trotzdem die einzige möglichkeit ohne rechner zu arbieten ... wenn es was fbesser funktionierendes gibt steige ich auch gerne um. aber zb das beatthang ist ja noch nichteinmal soweit vergleichbar ....
 
kl~ak schrieb:
das gerät stammt aus dem letzten jahrhundert ... die philosophie darin auch :floet:

Ich denk die Kiste hat in erster Linie den Zweck, Audiomaterial aufzunehmen und daraus "Beats" zu basteln. Das geht mit der MPC schon ziemlich gut und da stört der Stopzwang auch überhaupt nicht.
Es gibt noch ein paar andere nette Nebeneffekte, die mit der MPC echt gut gehen. JJOS macht aus der MPC zwar keinen "vollwertigen" aber ein sehr praxistauglichen Sampler. Kurz: Ich bin sehr zufrieden mit der MPC1K.
Wenn dieser Stoppzwang für manche Schritte nicht wäre, dann könnt die MPC1K auf der Rangliste meiner Lieblingsspielsachen eventuell sogar den Voyager von Platz 1 kicken.
 
über diese thema grübel ich angesichts eines anstehenden live gigs auch gerade. in hardware wäre das schon was aber solange tuts software auch, vor allem weil man ja alles vom keboard macht und den laptop einfach vergessen kann. idealerweise für mich mit cv output und nicht midi. ich versuche gerade sowas ähnliches mit fxpansion geist und einem midi controller aufzubauen.
 


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