MPC 2k XL vs. Elektron Octatrack

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Anonymous

Guest
Hi,

ich mache mir grad viele Gedanken für ein gutes Setup zum live performen (teschnoo)
Wichtig ist mir ohne Laptop aufzutreten.
Bis jetzt im Setup ist meine MPC 2000 XL, meine Eurorack Modular und eine Doepfer MS 404.

Jetzt bin ich mehr oder weniger über den Octatrack gestolpert und er gefällt mir sehr gut.
Die Funktionen der MPC sind Sequenzen an Modular und 404 abfeuern sowie Drums.
Also nichts was ein Octatrack nicht könnte.
Wiederum klingen die Samples vom Octatrack bestimmt nicht so fett wie von der 909 oder?
909 Bass Drum, 16 Bit halt aus der MPC kann schon die Tapeten von der Decke holen.

Großer Vorteil beim Octatrack den ich sehe ist das Lauflicht.. aber ob das 400€ mehr wert ist?

Wo genau lägen also die Vorteile wenn ich echt die MPC verkaufen würde und mit Aufpreis den Octatrack beschaffe?
Was meint ihr? Go for it oder lieber so lasses wie es ist, Geld sparen und davon andere spielereien kaufen/modular erweitern?

LG
 
mighty mouse schrieb:
Wo genau lägen also die Vorteile wenn ich echt die MPC verkaufen würde und mit Aufpreis den Octatrack beschaffe?
Was meint ihr? Go for it oder lieber so lasses wie es ist, Geld sparen und davon andere spielereien kaufen/modular erweitern?

LG

TIP:

speziell für den octa, triff Dich bitte mit einem Besitzer und las es Dir zeigen. Oder mach ein auf 30 Tage Money back...das ist aber für nen octa schon sportlich ;-)
 
mighty mouse schrieb:
wie kommst du drauf?
ist der workflow/bedienung nicht jedermans sache?

ich hatte den schon ne woche unter mir und hab den nicht bezwungen...war aber echt kurz davor...war nicht meiner :roll:

ich bin überzeugt, jemand wie zolo würde dich recht fix damit infizieren ;-)
 
@MM

Was versprichst du dir denn vom Octatrack, dass die MPC für dich nicht kann?
Wo sind die Schwächen deines bisherigen Setups?
 
....ich weiß ja nicht ob es die mpc2kxl mit jjos und schieß mich tot kann, meine mpc1000 kanns nicht, oder ich fins nicht....unterschiedliche tracklängen gleichzeitig abspielen....
 
The German Model schrieb:
@MM

Was versprichst du dir denn vom Octatrack, dass die MPC für dich nicht kann?
Wo sind die Schwächen deines bisherigen Setups?

Naja, wie bereits kurz angedeutet fällt mir da als erstes der Lauftlicht Sequenzer vom OT ins Auge. Die MPC hat leider kein lauflicht.
Desweiteren ist der OT natürlich viel flexibler was Klangverbiegung und Verformung angeht. Mit der MPC kann ich Attack und Decay beeinflussen, den Pitch und ein Filter gibt es noch, das so "naja" klingt.. also ziemlich rudimentär im Vergleich mit den Möglichkeiten des OT, schätze ich.

Ist halt nur die Frage ob es beim OT nicht zuu viel ist und ich vor lauter Möglichkeiten, erschlagen werde und es mich unkreativ macht
 
Also Lauflicht + Editieren ohne zu Stoppen + Crossfader waren für mich die entscheidenten Punkte, warum meine MPC 1K (die mehr MIDI Ports, mehr Ausgänge und mehr Stimmen hat als der Octatrack) inkl JJOS2XL gehen musste und der Octatrack bleiben durfte. Im Nachhinein auch erfreulich is die Tatsache, dass die Elektrönchen kleiner sind als die MPC.

Die Bedienung des OT is auf jeden Fall polarisierend. Ich finds sie (die Bedienung) sehr klug durchdacht und beinahe selbsterklärend, andere bescheinigen der Kiste aber genau das Gegenteil.
 
psicolor schrieb:
Also Lauflicht + Editieren ohne zu Stoppen + Crossfader waren für mich die entscheidenten Punkte, warum meine MPC 1K (die mehr MIDI Ports, mehr Ausgänge und mehr Stimmen hat als der Octatrack) inkl JJOS2XL gehen musste und der Octatrack bleiben durfte. Im Nachhinein auch erfreulich is die Tatsache, dass die Elektrönchen kleiner sind als die MPC.

Die Bedienung des OT is auf jeden Fall polarisierend. Ich finds sie (die Bedienung) sehr klug durchdacht und beinahe selbsterklärend, andere bescheinigen der Kiste aber genau das Gegenteil.

was reitet jemanden 2013 überhaupt noch zu einen alten MPC bzw sich so ne alte Hardware anzutun (ein Rechner dieser Leistung, müsste man heute schon noch mittels freiwilligem Einsatz in ein Obdachlosenheim bringen und dort würde man schon bleede angeschaut werden, was dieser Elektroschrott denn dort soll :twisted: ?
MIDI stirbt doch scheinbar gerade aus und alles will nur noch CV?!?!
 
Ich nehm an, das soll ein Scherz sein, chain.

Ansonsten stell ich die Gegenfrage: Wer is denn so bescheuert und spielt 2013 noch auf nem Klavier mit Holztasten und Stahlsaiten - total veraltete Hardware - wenn's doch schon Tischhupen mit Vollplastiktasten für ein zehntel des Kaufpreises gibt??? Wer is so dämlich und spannt einen Draht über n Holzkasten um dann mit Pferdehaaren draufrumzukratzen? Das is doch sowas von Steinzeit!
;-)

Wie gesagt: Die MPC1k hatte 32 Stimmen, nicht ganz das doppelte an RAM, mehr MIDI-Ports, mehr Audioausgänge, dicke Pads, ein anständiges Display und halt JJOS2XL. Der Octatrack is mit 8 stimmen, nur einem MIDI Trio, nur zwei Stereoausgängen, Minitasten und Minidisplay wirklich ne Gurke dagegen. Aber wie gesagt gibt es ein paar Punkte, die mir persönlich viel wichtiger waren - und immer noch sind. Lauflicht macht wirklich Spass. P-Locken auch. Und für manche Bearbeitungsschritte den Sequencer anhalten zu müsen ging mir persönlich schon immer auf den Sack.
 
psicolor schrieb:
Ich nehm an, das soll ein Scherz sein, chain.

Ansonsten stell ich die Gegenfrage: Wer is denn so bescheuert und spielt 2013 noch auf nem Klavier mit Holztasten und Stahlsaiten - total veraltete Hardware - wenn's doch schon Tischhupen mit Vollplastiktasten für ein zehntel des Kaufpreises gibt??? .


steht quasi in meiner signatur: Schlüssel wort ist Schwinung und ein "sich mit dem Instrument verbinden" das fehlt in fast jeder elekronik, sei denn der Basstreiber macht das "Erfühlen" möglich :school:

nö, es war kein scherz :mrgreen:

Gurke ist 32mb Ram, was noch start/stop werden muss, was mutings nicht kann, kein HD o.ä. Streaming, kein USB dran hat und sich gar mit Wellenformdarstellung schwer tut usw usw :floet:

p.s. aber MPC = MIdi Produktion Studio vs Octa = Audio Produktion Studio ;-)
 
psicolor schrieb:
Wie gesagt: Die MPC1k hatte 32 Stimmen, nicht ganz das doppelte an RAM, mehr MIDI-Ports, mehr Audioausgänge, dicke Pads, ein anständiges Display und halt JJOS2XL. Der Octatrack is mit 8 stimmen, nur einem MIDI Trio, nur zwei Stereoausgängen, Minitasten und Minidisplay wirklich ne Gurke dagegen. Aber wie gesagt gibt es ein paar Punkte, die mir persönlich viel wichtiger waren - und immer noch sind. Lauflicht macht wirklich Spass. P-Locken auch. Und für manche Bearbeitungsschritte den Sequencer anhalten zu müsen ging mir persönlich schon immer auf den Sack.


Der octa kann livestreaming in 24bit bis ca. 128GB...wer braucht bei Timinggerechten Samples noch MIDI :selfhammer:

Warum haben die "neuen Geräte keinen guten Sequencer" intern oder waldorf like weniogsten nen super ARP :roll:

Warum baut man solche Gurken überhaupt, außer man ist ein Klavierheini und gerade Clavias Zielgruppe sind Livemukker :lollo:

Die MPC ist obsolet oder mit einem Wort von AKAI = Renaissance :mrgreen:
 
Hm... Okay. Am Ende des Tages können wir also festhalten: Chain findet die MPC wohl nicht so pralle im Vergleich zum Octatrack. Und da bin ich auch seiner Meinung. Außerdem finden wir beide Mädels ohne BH viel besser als Dinosaurier die fliegen können.

Das Attribut "veraltet" kann bei Musikinstrumenten aber nur sehr sehr selten sachlich gerechtfertigt werden. Aber da sind Chain und ich wohl unterschiedlicher Meinung.
 
mighty mouse schrieb:
The German Model schrieb:
@MM

Was versprichst du dir denn vom Octatrack, dass die MPC für dich nicht kann?
Wo sind die Schwächen deines bisherigen Setups?

Naja, wie bereits kurz angedeutet fällt mir da als erstes der Lauftlicht Sequenzer vom OT ins Auge. Die MPC hat leider kein lauflicht.
Desweiteren ist der OT natürlich viel flexibler was Klangverbiegung und Verformung angeht. Mit der MPC kann ich Attack und Decay beeinflussen, den Pitch und ein Filter gibt es noch, das so "naja" klingt.. also ziemlich rudimentär im Vergleich mit den Möglichkeiten des OT, schätze ich.

Ist halt nur die Frage ob es beim OT nicht zuu viel ist und ich vor lauter Möglichkeiten, erschlagen werde und es mich unkreativ macht

Stimmt, Lauflicht geht bei deiner MPC nicht und der Octatrack ist klanglich flexibler. Wenn du mit 8 Audio- und 8 Sequencerspuren auskommst und keine Einzelausgänge brauchst, kauf' einen und probier ihn aus. So komplex ist er gar nicht. Zeit für die Einarbeitung schadet trotzdem nicht. Ob er etwas für dich ist oder nicht, kannst nur du herausfinden. Hab' ich auch gemacht und bin bei den MPC's geblieben und jetzt im Sommer zu Live&Push gewechselt. Viel Glück!
 
Ich seh schon.. ich werd es ausprobieren müssen.
Aber das er keine Einzelouts hat, finde ich wirklich tragisch.

Eine Frage die mir noch eingefallen ist: hat der OT einen Kompressor an Board der auch noch Sidechain-fähig ist?
 
sidechain: Nein !


octa ist nicht so komplex, das ist nicht die richtige Bezeichnung.
octa ist verwirrlich.
Weil: man benutzt für sämtliche Befehle bzw. tastenkombinationen +- immer die gleichen paar taster.
.....wie gesagt: +-


das man mit ner MPC nicht kreativ kann stimmt nicht. bezihe mich auf die 1K mit JJOS
bin von octa auf MPC 1k gewechselt.
.......ich finde beide geräte ........nun ja, man könnte wenn man heute nochmals sowas bauen würde
mehr rausholen. bzw. wenn man mehr Manpower hätte für entwicklung
fühlt sich manchmal an wie in die kurve legen mit nem auto mit nur drei rädern.
wobei ich velofahrer bin :lol: .......und da geht einrad eigentlich für manche :lollo:

beide Geräte inspirieren zu anderer arbeitsweise und anderer musik. .......so wies immer ist ;-)
 
bin schon wieder am überlegen dran jetz wo der analog rytm hier steht.. :mrgreen:
..und ich wieder weiß wie geil die elektron kisten doch sind
 

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