Musik ganz ohne Rechner!

Ich persönlich habe noch nie einen Softwaresequenzer oder ähnliches benutzt.
Immer nur Grooveboxen oder Hardwaresequenzer.
Gibts hier noch mehr Leute die das auch so machen?
Verpasse ich was wenn ich das auch weiterhin so mach? :roll:
 
Ich benutze auch fast nur Hardware, auch zum Aufnehmen nehme ich keinen Computer.
Vielleicht ist es auch eine Gewohnheits- und Generationsfrage.
Bin halt so aufgewachsen und komme gut damit zurecht.

Oder wie Steve Albini mal sagte:

I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn. :lol:

Gruß,
Markus
 
Oder wie Steve Albini mal sagte:

I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn. :lol:

Gruß,
Markus[/quote]

Ha, recht hat Er :tralala:
 
ich höre noch nicht mal Musik mit dem Computer, allerdings spiele ich auch kein Poker damit. Hardwaresequencer hab ich aber leider nicht, dafür muss er herhalten, aber auch nur dafür (no plug-ins necessary).
 
zenkman schrieb:
Verpasse ich was wenn ich das auch weiterhin so mach? :roll:
Es wäre sicher keine schlechte Idee mal einen Softi auszuprobieren. Die Möglichkeiten sind schon ganz andere.
Danach kannst du dann natürlich zur Hardware zurückkehren. ;-)
 
Jörg schrieb:
zenkman schrieb:
Verpasse ich was wenn ich das auch weiterhin so mach? :roll:
Es wäre sicher keine schlechte Idee mal einen Softi auszuprobieren. Die Möglichkeiten sind schon ganz andere.
Danach kannst du dann natürlich zur Hardware zurückkehren. ;-)

Ok, was wäre denn ein günstiger Softi mit dem ich einen Einblick hätte. Und was kann der was mein Sequenzer nicht kann?
 
.

ich mach zurzeit alles mit software. is mir aber auf dauer nicht intuitiv genug, müssen paar controller und vielleicht expander her.

(;
 
Man kann natürlich nicht sagen, das eine ist gut und das andere ist schlecht.

Es ist einfach eine Frage der Arbeitsweise und Produktionsprozesse.

Ich mache z.B. sehr vieles in Echtzeit und spiele viel über Tastatur, andere machen das weniger oder kaum und denken eher sequencer- und patternorientiert.
 
Alles hat seinen Reiz, ich nutze deshalb auch alles, was meiner Musik was bringt. Live ist zzt noch Computerfrei seit ein paar Jahren, das ist aber kein Dogma. Es wird immer streng zum Wohle der Musik gehandelt.

Und neben so Sachen wie Octopus und Co gäbe es ja auch noch Hard-HD Teile und die großen MPCs, die quasi wie ein Hartgewordenes Cubase arbeiten. Auch kann Fantom G und Co heute wirklich viel, entspricht natürlich nicht ganz Cubase 5.0, eher 3 oder so ;-)
Aber die neueren Workstations vom Juno G/Fantom G über Motif (http://www.sequencer.de/syns/yamaha Yamaha) bis Korg M3 haben sowas.
 
Ich habe einen fetten iMac hier stehen mit Logic , Live, Tracktion sowie diversen VST-Synths. Den hatte ich ursprünglich angeschafft, um mehr und mehr auf ein virtuelles Studio umzusteigen.
Jetzt steht er hier und verstaubt, weils mir damit zu langweilig war und er meinen "Flow" behinderte.

Ich nutze nach wie vor nur Hardware-Synths, die ich mit einem Atari ansteuere.
Vorher hatte ich einen MMT-8 zum Sequenzing benutzt.
Ist aber recht zeitaufwendig, wenn man damit ganze Tracks erstellen möchte.
 
zenkman schrieb:
Ok, was wäre denn ein günstiger Softi mit dem ich einen Einblick hätte.
Keine Ahnung, bin selbst Hardware-Nutzer. :mrgreen:
Habe aber damals lange mit dem Atari/Creator gearbeitet, später auf dem PC mit Sonar Start, das gab´s für lau.

zenkman schrieb:
Und was kann der was mein Sequenzer nicht kann?
Ich schätze darauf gibt es so viele Antworten wie es Hardware- und Softwaresequencer gibt. Vor allem dürfte manches schneller gehen.

Da gibt es sicher kompetentere Leute, vor allem welche mit Plan von den Entwicklungen der letzten Jahre. ;-)
 
Obwohl technisch gesehen Softies oft besser sind geht auf Dauer irgendwie die Spielfreude verloren.Denke aber das APC und Maschine der richtige Weg sind.
Zudem ist ja jeder Sequencer für sich selbst schon was besonderes.
Von daher liegt das alles im Auge des Betrachters....
 
Abhängig von Stimmung und Jahreszeit gibt es bei mir Hardware- und Software-Phasen ;-)

Ich hab mir dazu zwei Mini-Setups zusammengestellt, einmal Software-only (Logic Studio), einmal Hardware-only (Fantom X plus Microkorg). Unterwegs (z. B. im Urlaub) und zur Produktion kurzer Clips oder Hintergrundmusik benutze ich die Softwarelösung. Zum Entspannen/Rumklimpern muss es Hardware sein. Zusammen kommen die beiden Setups nicht zum Einsatz. Für die einen mag es Verschwendung sein, für mich isses Konsequenz :lol:
 
In meinem Job hänge ich schon die meiste Zeit vorm Rechner, das muss ich nicht auch noch in meiner Freizeit haben. Hardware find ich einfach intuitiver.
 
hängt bei mir ganz vom ziel ab.

wenn wir einfach nur soundfinden/schrauben wollen und spass haben wollen nutzen wir hauptsächlich die geräteinternen sequencer, arpeggios usw
da dient der rechner übers cubase+midex nur als grosser clock-verteiler.
auf ihm werden dann einfach paar leere takte geloopt.
was nicht heissen soll dass bei jams/sessions nix gescheites rauskommt und dann auch mal aufgenommen+weiterverarbeitet/verwendet wird.

bei gezielten produktionen wird schon vorzugsweise softwaresequencer + automationsspuren verwendet.
man hat dann einfach mehr fein"tuning"möglichkeiten und lässt sich darin ein abwechslungsreiches mehrspurarrangement auf zB 8min länge einfacher editieren.
gefahr bestand am anfang bei mir jedoch dass ich oft visuell gearbeit. d.h. dass ich irgendwelche noten/pattern/potieinstellungen/automationsverläufe nicht nach gehör, sondern nach optisch gut passendem gedünken/bild gesetzt habe.
hab mir dann oft beim controller regeln mit 'augen schliessen' beholfen.
dieses phänomen ist mir beim direkten schrauben+spielen der geräte bisher nicht so aufgefallen.
 
Bei mir ist das immer mal wieder anders, tendentiell aber eher Hardware. Hab Anfang in den neunzigern ausschließlich mit Harware gearbeitet, der Computer hielt erst 2001 Einzug.....und ich habe ihn gehaßt...Gott wie ich ihn gehaßt habe :twisted: ....das lag aber nicht an den DAW´s sondern am typischen Workflow vom PC´s, seit ich einen Mac fürs musizieren nutze bin ich mit der Computerwelt im Studio durchaus versöhnt. Ich benutze schwerpunktmäßig Ableton live weil mir das Programm noch am ehesten ermöglicht Audioloops an den Hardwaresequenzern zu erstellen und in Live weiterzubearbeiten.
 
Benutze den Rechner eigentlich auch nur noch zum aufnehmen. Möchte das aber ändern.

Frage an euch: Auf was nehmt ihr den auf, wenn nicht auf den Rechner? Bandmachine, DAT, was gibt es da alles?

DAT interessiert mich schon, habe aber keine Ahnung welche Marken da gut sind, und auf was man achten sollte. Gibt es DAT Aufnahmegeräte überhaupt noch neu zu kaufen?
 
Wozu den dat :roll:
Hab hier von ganz früher noch 2 Minnidisc´s, nutze ich aber eher selten, nur noch um alte Aufnahmen abzuhören. DAT steht im Keller noch einer von Sony, Alter macht den aber nicht besser, war schon in jungen Jahren recht störanfällig. Keine Ahnung ob´s da noch neue gibt, würde ich aber eh lassen. Es gibt mittlerweile doch eine breite Auswahl an Festplatten und Kartenrecordern, stationär oder tragbar, da würde ich eher nach so was schauen :?:
 
palovic schrieb:
Wozu den dat :roll:
Hab hier von ganz früher noch 2 Minnidisc´s, nutze ich aber eher selten, nur noch um alte Aufnahmen abzuhören. DAT steht im Keller noch einer von Sony, Alter macht den aber nicht besser, war schon in jungen Jahren recht störanfällig. Keine Ahnung ob´s da noch neue gibt, würde ich aber eh lassen. Es gibt mittlerweile doch eine breite Auswahl an Festplatten und Kartenrecordern, stationär oder tragbar, da würde ich eher nach so was schauen :?:

DAT ist halt was mir so in den Sinn kommt wenn nicht mit dem Rechner aufgenommen wird. :oops: :lol:

Festplatten Recorder klingt interessant, werd ich gleich mal nachforschen.
 
northernlight schrieb:
Frage an euch: Auf was nehmt ihr den auf, wenn nicht auf den Rechner? Bandmachine, DAT, was gibt es da alles?

Es gibt Mehrspur-Recorder mit Festplatte oder Flash-Speicher, ich benutze die platzsparende Variante:
microtrack-with-card.jpg
 
ich nehm zum recorden nen AKAI MG 614. Tapes an die Macht ;-)

OK,OK 4 Spuren reichen nicht wirklich, ich bounce die dann in den Rechner :oops: und mach wieder am Kassetenspieler weiter ...

Antik? Rauscht? Muss man spulen?

Ja und ist geil!
 
zenkman schrieb:
Ich persönlich habe noch nie einen Softwaresequenzer oder ähnliches benutzt.
Immer nur Grooveboxen oder Hardwaresequenzer.
Gibts hier noch mehr Leute die das auch so machen?
Verpasse ich was wenn ich das auch weiterhin so mach? :roll:
Auch ich mach seit ca 8 Jahren Musik nur noch mit den Sequencern in den Synths. Und nicht mehr mit Rechnern.
Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach dem Hardware Live-Sequencer meiner Träume - und ich muss feststellen, dass das, was ich gerne hätte, großteils wie der MIDI-Teil von Ableton Live funktionieren muesste.
Von daher kann ich sagen: da verpasst man irgendwie schon was. Trotzdem kann ich mich nicht dazu durchringen einen Rechner auf die Bühne mitzunehmen (ok, für Mitschnitt und Projektion ist einer dabei, aber das hat nix mit dem Sequenceraspekt zu tun).

Florian
 
palovic schrieb:
...Ich benutze schwerpunktmäßig Ableton live weil mir das Programm noch am ehesten ermöglicht Audioloops an den Hardwaresequenzern zu erstellen und in Live weiterzubearbeiten.
Das ist auch mein Workflow - Live als Master-Clock und zum aufnehmen, arrangieren, mixen der Sound-Samples benutzt.

OK - mit Volta wird mit dem Computer auch Teile des Modular-Systems gesteuert.
 
bendeg schrieb:
gefahr bestand am anfang bei mir jedoch dass ich oft visuell gearbeit. d.h. dass ich irgendwelche noten/pattern/potieinstellungen/automationsverläufe nicht nach gehör, sondern nach optisch gut passendem gedünken/bild gesetzt habe.
hab mir dann oft beim controller regeln mit 'augen schliessen' beholfen.
dieses phänomen ist mir beim direkten schrauben+spielen der geräte bisher nicht so aufgefallen.
Ja, das geht mir auch so... Was ich oft mache, höre mir die Tracks an und fahre das Bild dunkel oder schaue mir nicht das Arrangement an sondern nur die Zeit an (Pogrammoberfläche verkleinern) und merke mir dann, wann wo, bei welcher Zeit noch was geändert werden müsste.
 
florian_anwander schrieb:
zenkman schrieb:
Ich persönlich habe noch nie einen Softwaresequenzer oder ähnliches benutzt.
Immer nur Grooveboxen oder Hardwaresequenzer.
Gibts hier noch mehr Leute die das auch so machen?
Verpasse ich was wenn ich das auch weiterhin so mach? :roll:
Auch ich mach seit ca 8 Jahren Musik nur noch mit den Sequencern in den Synths. Und nicht mehr mit Rechnern.
Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach dem Hardware Live-Sequencer meiner Träume - und ich muss feststellen, dass das, was ich gerne hätte, großteils wie der MIDI-Teil von Ableton Live funktionieren muesste.
Von daher kann ich sagen: da verpasst man irgendwie schon was. Trotzdem kann ich mich nicht dazu durchringen einen Rechner auf die Bühne mitzunehmen (ok, für Mitschnitt und Projektion ist einer dabei, aber das hat nix mit dem Sequenceraspekt zu tun).

Florian

Also ansteuern tue ich eigentlich immer mit dem Yamaha Qy 700. Für mich (wie bereits an anderer Stelle erwähnt) mein Lieblingssequenzer :D
 


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