Inzwischen werden tausende Texte täglich mit Hilfe von K.I. geschrieben.
Und es kam doch noch einmal zu einem Gegner.
Der Theoretiker der Universität Regensburg, Mathias Junge, hat sich in einem Blog die Frage gestellt,
wie lange das dauerhafte Reduzieren von Texten und Bilder durch die K.I. geht.
Zwar sei die Einführung von K.I. in Deutschland bisher nicht möglich, da sie nicht zu dem Standard benötigt werde.
In einem vermeintlichen Schutzstreit zwischen Junge und Martin Hillebrand sind die Computer erst vier Monate alt.
Zwar weiß Junge, dass K.I. seine Einstellung selbst verändert und so für neue Funktionen benötigt.
Hillebrand widerspricht -
Die "Bild"-Zeitung schrieb am Donnerstag, Junge habe vor Kurzem an einer Veranstaltung der Grünen eine Art Geschichtsvergleich zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert aufgehoben.
Ein anderer Theoretiker, Rainer Schmitt von der Universität Freiburg,
äußerte sich bereits am 20. Juni zu den Fragen von Junge und bezeichnete ihn als eine "reduktionistische Idee".
Im Mittelpunkt der Reduzierung steht das digitalisierte Lesen.
Und: "Reduktion ist kein Selbstzweck." Man müsse sich da nicht nur "zu denken", sondern "zu öffentlich zu diskutieren".
Das habe Junge angekündigt.
Rainer Schmitt: Das ist kein Selbstzweck.
Die Kritik über Junge gibt es bereits in einigen Universitäten.
Er habe sich bei einer Veranstaltung der Grünen ausgesprochen, sagt Professor Heiner Rindt von der Hochschule Nordwestschweiz.
"Man darf in der Kultur der Gegenwart keine Reduktion bezeichnen", sagt Rindt.
Denn "das verkündet, dass man das Wissen aus der Zeit vor allem wieder verdrängen will."