Nicht singen können

B

btrnm

Guest
Noch jemand hier der gar nicht singen kannP
Eine Melodie auf dem Klavier nachspielen geht je nach Tagesform prompt (manchmal auch nicht so prompt)
Akkorde schon schwerer, je nach dem mit Rumprobieren geht es bisweilen.
Aber "Alle meine Entchen" oder DoReMi singen geht nicht - hab keinerlei Kontrolle über die Tonhöhe meiner Stimme.

Ist echt ein Handicap, und mir manchmal peinlich.
Ich meine die eigentlich angeblich unmusikalischsten Leute können das ohne Probleme aus dem Stehgreif.
Wie ist das bei euch?
 
Ich singe auf drei Arten gleichzeitig: laut, falsch, und mit Begeisterung. :) Daher lasse ich es lieber, um meine Umgebung nicht zur Mordanschlägen zu verleiten - für die sie eben wegen des Gesangs jegliche strafmildernden Umstände in Anspruch nehmen könnten.

Und ja, es führt immer wieder zu Peinlichkeiten, wenn man singen MUSS. Ein Trauma seit dem Schulchor...
Daher halte ich lieber die Klappe.

Allerdings bilde ich mir ein, dass Frauen tendenziell besser singen können, als Männer?
 
Schicks durch 'n Vocoder dann fällt's vielleicht nicht so auf ;-)
Ich kann das auch nicht im entferntesten hab aber auch keine ambitionen das zu üben.
 
Ich kann durchaus singen, also treffe Töne und beachte die tonlänge. Nur hab ich keine sonderlich gute singstimme.

Singen ist jetzt nicht essentiell, vor allem wenn du ansonsten ja ein Gespür für töne hast. Ist halt manchmal praktisch so als Instrument für unterwegs das man immer dabei hat.
 
Noch jemand hier der gar nicht singen kann?

Bin auch so einer. Familienintern laufen meine Kompetenzen unter dem Label "Papas Ein-Ton-Musik".

Schreit für mich geradezu nach 'nem neuen Forums-Battle.
 
Kann man alles üben. Das Problem, was ich bei mir beobachte, ist, ist dass ich wegen der Verwendung von melodyne schludriger wurde und mir die Intonation micht mehr so gut gelingt wie zu Zeiten davor. Singe aber auch weniger und nur noch soviel Takes, wie ich auch wirklich muss. Man kann aus dem sauber intonierten Gesang mit abnehmender Praxis leider wieder rauskommen - zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Ist nicht viel anders, wie mit einem Instrument. Ein guter Instrumentalist wird immer in Übung bleiben wollen - und müssen.
 
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Ich meine die eigentlich angeblich unmusikalischsten Leute können das ohne Probleme aus dem Stehgreif.
Das glaube ich weniger. WIRKLICH unmusikalische Leute werden kaum ein Gesangstalent entwickeln. Da mangelt es ja an allem. Timing, Rhythmik, oft auch das Gehör für den richtigen Ton. Besonders schlimm ist es, wenn du mit Material von Leuten arbeiten musst, die wirklich unmusikalisch sind - aber sich einbilden, singen zu können. Denen kannst du auch nicht wirklich klar machen, wie sie den Gesang anzulegen haben. Wobei ich der Meinung bin, dass die MEISTEN Menschen durchaus musikalisch sind - nur sie erkennen ihr Potential nicht. Einige der unmusikalischen Sänger, von denen du da schreibt, werden in diese Katergorie reingehören. Vermutlich alle.
 
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Eine Melodie auf dem Klavier nachspielen geht je nach Tagesform prompt

Das überrascht mich übrigens. Ich kann halt beides nicht: menschenwürdig singen *und* nach Gehör auf einem Instrument spielen. Und hätte gedacht, dass, wer so gut ist, dass er nach Gehör spielen kann, auch einigermaßen melodisch korrekt singen können wird.
 
Und hätte gedacht, dass, wer so gut ist, dass er nach Gehör spielen kann, auch einigermaßen melodisch korrekt singen können wird.
Sollte man meinen aber singen ist auch ein zusammenspiel von vielen Muskeln. Ein guter Gitarrist kann ja schließlich auch nicht zwangsläufig gut Klavier spielen.

Und da Stimme auch noch rein biologisch ist, gibt es durchaus grenzen des körperlich machbaren.
 
Kann nicht ansatzweise sauber singen, deswegen hab ich einen vocoder . Der trifft die Töne besser und es passt zur musik:schwachz:
 
ich bin auch der Meinung, dass im Grunde jeder Mensch singen kann. Falls man als Kind nicht viel mit Gesang zu tun hatte, ist es halt entsprechend schwieriger, das im Alter nachzuholen. Aber auch dann ist es möglich, vielleicht eher mit einer professionellen Gesangsausbildung.
 
Ich habe meine Frau im Kirchenchor kennen gelernt. :)

Früher habe ich öfters gesungen, auch mal solistisch mit Orgelbegleitung auf Hochzeiten. Meine Stimme hat mich 10k€ gekostet, wenn ich die Kosten für Gesangunterricht summiere. Nach Gehör singen, vom Blatt singen, das ging alles.

Seit dem Jahreswechsel 2010/2011 singe ich kaum noch, da meine Stimme einen Hau bekommen hat bei ingesamt vier TEEs *). Stand auch auf dem Anamnesebogen, dass das die Stimme beschädigen könnte. Mittlerweile ist es besser, aber wenn ich 1' singe, dann muss ich wieder husten und es fühlt sich komisch an, anfangs war es schon nach 5" so.

Wer weiß, vielleicht wird es wieder was. :cool:

Grüße
Omega Minus

*)
https://de.wikipedia.org/wiki/Transösophageale_Echokardiographie
 
Die Frage schwirrt mir auch des öfteren durch den Kopf, verfüge ebenfalls kaum über stimmliche Kontrolle, gehe aber auch teilweise mit Angst oder einer negativen Einstellung ans singen heran. Habe mich lange als unmusikalisch bezeichnet, was aber einen nicht aufhalten sollte denke ich: Ich habe bei meiner Freundin diese Vorurteile abgelegt als ich gesehen habe, wieviel Arbeit in Musik bzw. Musikalität steckt. Die ganze Familie hat eine klassische Musikausbildung (Mutter Musiklehrerin, teilweise Musikstudium usw.). Dort gehen Tag täglich Musikschüler ein und aus und dementsprechend "grausam" die Klänge aus dem Keller ;-)
 
Noch jemand hier der gar nicht singen kannP
Eine Melodie auf dem Klavier nachspielen geht je nach Tagesform prompt (manchmal auch nicht so prompt)
Akkorde schon schwerer, je nach dem mit Rumprobieren geht es bisweilen.
Aber "Alle meine Entchen" oder DoReMi singen geht nicht - hab keinerlei Kontrolle über die Tonhöhe meiner Stimme.

Ist echt ein Handicap, und mir manchmal peinlich.
Ich meine die eigentlich angeblich unmusikalischsten Leute können das ohne Probleme aus dem Stehgreif.
Wie ist das bei euch?

Ach, 99% in der Musikbranche sind auf deinem Level, der Rest hat Autotune
 
ich würde gern singen... denke auch das ich das mit viel übung hinbekommen könnte.
ich trau mich nur nicht. es gab immer mal wieder so situationen bei denen ich einfach mal so 3-4 töne raushaue die vermutlich auf dem punkt waren... mein umfeld schaut mich ganz bedröppelt an und sagt: was war das denn? du kannst ja singen... wenn dann der fünfte ton kommt, sagen die... lass es... geh in den keller zum üben... :-/
 
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Was Singen auf jedenfall ist: Eine andere Art der Körpererfahrung, z.B. wenn man Resonanzräume wahrnimmt. Man beschäftigt sich quasi mit seinem eigenen Körper und lauscht, was er so macht, fühlt was er so macht, wie man steht. Ganz grob: Der Hals ist entspannt (bloß nicht drücken!), die Power kommt aus dem Bauch, der Mund und seine Teile (Zunge, Rachen) muss kontrolliert werden. Die Atmung ist anders, in den Bauch. Man steht quasi 'gerootet', das hat mich erinnert an das, was ich über Tai Chi gelsen habe. Eine Vielzahl dieser Konzepte konnte ich direkt auf meine Saxophonspiel anwenden.

Und wie bei jeder neuen körperliche Tätigkeit, die man lernt: Lernen, welche Musklen man braucht. Und welche nicht und die dann entspannen. (Klassisches Gegenbeispiel, wie man es nicht macht: Saxophonisten, die die linke schulter hochziehen, weil die linke Hand über der rechten ist. Unnötige Verkrampfung, unnötige Anstrengung. Man sollte entspannt in den Schultern sein.)

Grüße
Omega Minus
 


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