Nord Electro 4D für live! Richtige Wahl?

Moin.
Hatte ja das Ultranova-Mainstage-Experiment und, Leute, ich kann nicht mehr, ab sofort sind bei mir Computer von jeglichem Live/Band/Bühnen-Setup verbannt. :stop:

Weil ich schon ein Piano-Keys-Tastenheini bin muss natürlich was adäquates mit auf die Bühne, und nach mehreren Überlegungen mit vielen Kandidaten, hat sich für mich nun relativ unerwartet doch der Nord Electro als Sieger herauskristallisiert.
Ich bin ja vom NordLead alles andere als angetan, und hatte daher gleich immer einen Riegel vor einem Nord Electro, aber jetzt hat's gleich beim ersten Mal berührt "Zoom gemacht".
Stärkster Konkurrent war Korg SV1, der aber zu schwer, zu groß, zu sperrig ist, auch wenn er mit kleinem Vorsprung den geileren Sound hat.

Ich will jetzt auch gar nicht weiter über Alternativen philosophieren, so viel Spaß hat mir der Ladentest am E4D gemacht.

Nun mal meine Frage in die Runde, ob jemand von Euch nen Nord Electro für Band/Bühne nutzt und wie zufrieden Ihr damit seid. Die t.Bewertung sieht ja sehr vielversprechend aus.
 
Erlaubt keine Layer, keine Splits, hat keine Synth-Engine und keine Wheels. Dafür sind die mechanischen Zugriegel aus meiner Sicht wesentlich unpraktischer als die LED-Ketten des einfachen Electro 3 und dann auch noch teuer. Als alleiniges Live-Keyboard ist das Instrument m. E. ungeeignet, als Zweit- oder Drittkeyboard für Orgelfans ist es prima.

Für das gleiche Geld bekommst Du ein gebrauchtes Nord Stage EX Compact. Dazu würde ich dann dringend raten. Hat einen extrem hohen Mehrwert.
 
Nee, von alleinigem Keyboard war ja gar nicht die Rede.
Layern ginge über Midi in nen Zweitsynth, Modulationsrad kann durch Pedal ersetzt werden und mit Pitch arbeite ich sowieso sehr selten.

Die Alternativen habe ich auch schon alle durchgekaut und jeweils aus für mich driftigem Grund aussortiert.
Im Falle des Nord Stage, auch den Kompakten, sind es Größe und Gewicht, die mich stören.

Nord Electro 3 und 4D, jeweils die 61er Version, passen genau in mein schon vorhandenes Nord Bag III, d.h. auf meinen Rücken. Ist mir wichtig, weil kein Auto, und eben auch weil es nicht das einzige Gerät ist, was ich zu schleppen hätte.
 
Der Vollständigkeit wegen hier noch meine kompletten Überlegungen:
Als (gleichrangigen) "Zweit"-Synth würde ich einen multitibralen Synth nehmen, bei dem ich patches so programmieren kann, dass ich eine Stimme auf Midi Kanal 2 lege und den Nord Electro da drauf route (wenn das hoffentlich von Seiten des Electro geht!).

Welchen Synth ich da nehme soll jetzt aber hier nicht Thema sein, das muss ich auch erst noch erörtern :)
 
Schau Dir, falls noch nicht geschehen, auf jeden Fall die Bedienungsanleitung des 4D an. Da ist nichts von Layer oder sinnvollem Split geschrieben. Ich glaube, das ist nicht sehr flexibel ... entweder intern oder extern oder beides, über die gesamte Tastatur. Fänd ich jetzt nicht so variabel/toll. Mag sein, dass ich beim schnellen Scan der Anleitung was Entscheidendes übersehen habe ;-)

Das Nord Stage Compact wäre um 2 kg schwerer, was ja vielleicht noch ginge. Es ist aber um 20 cm länger, sperriger. ABER: Du hättest ein wirklich flexibles Setup ...
 
Ja, ich weiß dass da mit Split und Layer nix geht.
Aber.

Zeigt mir einen Weg, wie ich einen Nord Stage einfach auf meinen Rücken bekomme, damit ich immer noch mit halbwegs aufrechter Körperhaltung U-und S-Bahn fahren kann, inklusive stressigem Umsteigen mit vielen kreuz und quer laufenden Menschen, mit noch mehr Gear in der Hand - dann werde ich anfangen darüber nachzudenken, obwohl er neu für mich im Moment absolut unbezahlbar ist :)

Was den Zweit-Synth angeht (der entweder nebst anderem Gear in nen Trolly passen soll und / oder nicht mehr als 5 kilo wiegen soll):
Da bin ich noch deutlich offener.
Er soll digital sein (da integrierte Effekte gewünscht), einigermaßen schraubfähig und multitimbral (was auch einfach von statten gehen soll).
Denke da zuerst an Virus Desktop (gerne ältere Version), bin da aber offen für andere Vorschläge. Nur nicht noch ein Schlachtschiff, und nicht über 600 Euro.
Gerne als Desktop-oder Rackversion, oder wenige Oktaven.

Diesen würde ich dann mit dem Nord Electro dann auch ansteuern können, was dann quasi zum Layer werden kann, je nach Einstellung.
Split würde mir da auch nicht fehlen.
 
Nord Electro ist monotimbral, daran hat sich auch beim 4D nichts geändert, der Stage kann die Sektionen gleichzeitig.

Wenn Du ein Performancekeyboard mit bandtauglichen Sounds, Layern und Steuerung suchst: Kurzweil PC3. Aktuell als PC361 in der 61er Version immer noch neu für 1099.- zu haben, die Tastatur ist eine Fatar TP/9S (Synth). Die 76er Versionen heißen PC3 oder PC3K7 (aktuelles Modell, mit Sample-RAM) bzw als kleine Version PC3LE6 und 7.
Haben alle 3 eine TP/8 Piano drin, die muß man mögen. Füht sich an wie eine Waterfall mit ausgeleierten Federn.

Anyway: mehr zum Kurzweil gibts im Nachbarthread: viewtopic.php?f=47&t=71262

Hier mal eine Demo der Performance-Möglichkeiten:



Im Video wird der Setup-Mode benutzt, der per Taster über den Fadern komplexe Mutes erlaubt - und das ist lange nicht alles, gibt ja noch den Quickaccess-Mode, der einen Sammelplatz für Lieblings-oder gebrauchten Sounds und Setups darstellt. Im Setupmode läßt sich der PC3 auch als Steuerzentrale für anderes MIDI-Equimpent benutzen, da brauchst kein Mainstage mehr.

Aber, hattest Du nicht schonmal einen Kurzweil? Ich meine, da mal was gelesen zu haben. Dann kennst Du das ja alles schon.

Einen PC361 bekommst recht gut auch in ÖPNV transportiert, wenn auch die mitgelieferte Ultimate-Tasche sicher nich optimal ist: Schulterpolster des Tragegurts viel zu dünn und innen genug Platz, um den PC361 noch mit einer Lage Noppenschaumstoff zu umwickeln.

In diesem Zusammenhang dürfte Dich vielleicht das Setup von Xaver Fischer interessieren, der sein Auto schon eine Weile abgeschafft hat und zu allen seinen Gigs nur per ÖPNV anreist. Hier gibts mehr dazu:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... -mann.html

Lohnt sich. Aktuellste Bastelei war ein zurechtgesägtes Fatar Numa Nano, zu diesem Thema hatte er sich im Nachbarforum Infos eingeholt gehabt und das Ding inzwischen im Einsatz.

Sein früheres Setup bestand, als er noch mit Auto fuhr, aus einem Wurli und einem Kurzweil K2000VP, als Drittes dann auch mal einen Fantom dabei, später dann der Virus statt des Kurzweil:



Das Wurli und den Kurzweil hat er recht lange immer im Kofferraum seines roten Golf II rumtransportiert, der schon vor mehr als 12 Jahren so aussah, als würde er jeden Moment auseinanderfallen ...
 
Ja, ich habe noch meinen Kurzweil PC1x, den ich schon länger versuche, loszuwerden, wegen Gewicht (23 kilo).
Gewicht ist wirklich ein riesen Knackpunkt für mich, daher würden vermutlich auch die leichteren neuen Kurzweils scheitern.

Vielleicht habe ich die Überschrift zu diesem Thread etwas falsch gewählt.
Mir hat der Nord Electro heute beim Antesten enormen Spaß gemacht, ich fand die Sounds vernünftig, mir gefällt die Option, Sounds nachzuladen sehr gut, und insgesamt machte er einfach einen tollen Eindruck bei mir.
Da er der (vorläufige) Sieger dieser Suche ist, bin ich auch etwas befangen mit anderen Vorschlägen jetzt, aber das heißt ja nicht, dass ich vielleicht doch noch umschwenke.

Den Hinweis auf fehlenden Layer/Split fand ich schon einmal sehr interessant, wobei ich jetzt weniger das ganze Gerät anzweifeln möchte, sondern eher schauen muss, wieviel Layer und Split ich wirklich brauche, ob ich das ausgehend von einem weiteren Synth "unternehme", etc.
Ich muss immer wieder an andere Instrumente denken, ein klassischer Wurli hat wohl auch keinen Split, ein Theremin keinen Layer, etc...

Aber Moment mal...
Gegenfrage. Gibt es unter den nachladbaren Samples vielleicht auch Layer Sounds?
 
Oh, Ups, da kan schon ne Antwort, wärhend ich noch am Ergänzen war, bitte daher nochmal oben lesen bitte :)

Ah, dann hatte ich da richtig in Erinnerung. Ok, PC1x ist natürlich ein Trümmer, aber von den Möglichkeiten her kein Vergleich mit den aktuellen PC3-Modellen, die Setupsachen dürften aber genauso sein. der PC361 ist deutich leichter (14Kg), aufgrund seines Metallgehäuses aber auch kein Fliegengewicht. Ich schlepp den auch öfter mal rum und bin heilfroh um sein weniges Gewicht. Leichter dürfte nur so ne Plastehupe a la Casio XW, Kawai K1/K4 oder auch Yamaha SY22/35 sein.

PC3LE6 wiegt übrogens das Gleiche, nur Yamaha MO(x) ist leichter: 7Kg. Dafür auch aus Vollplaste :)

Was die Sounds angeht, so schau am besten mal in der Sample Library von Clavia nach. Kann mich nicht erinnern, daß da Layer dabeiwaren.
 
Ich schaue mir grade die Videos auf Bonedo an, sehr inspirierend muss ich sagen!

Zu Kurzweil... 14 Kilo sind auch noch ziemliche 14 kilo :) Immerhin das knapp zweifache eines Nord Electro. Oder Nord Electro + Blofeld.
Du merkst, was ich damit sagen will... die Summe mit weiterem Gear wird nicht weniger.
Aber ich schaue mir jetzt mal aufmerksam die Videos an.
 
Polarelch schrieb:
Ja, ich weiß dass da mit Split und Layer nix geht.
Aber.

Zeigt mir einen Weg, wie ich einen Nord Stage einfach auf meinen Rücken bekomme, damit ich immer noch mit halbwegs aufrechter Körperhaltung U-und S-Bahn fahren kann, inklusive stressigem Umsteigen mit vielen kreuz und quer laufenden Menschen, mit noch mehr Gear in der Hand - dann werde ich anfangen darüber nachzudenken, ... :)


Yepp ... das ginge auf Dauer ziemlich ins Kreuz ... ad hoc fiele mir dazu keine Lösung ein, die mich nicht aus dem Forum kegeln würde :D
(Frau das Zeugs tragen lassen)
 
Hier ist noch Xavers Bastelthread aus dem Nachbarforum:

http://www.musiker-board.de/synthesizer ... ation.html

Mal als aktuelle Ergänzung zu den Videos.

Mit einem Kunstoffgehäuse wären die Kurzweils sicher ein ganzes Stück leichter.

Noch ein etwas leichteres Bühnenkeyboard, aber mit 76 (dafür sehr guten) Tasten: Roland Juno Stage mit 9,8Kg. Der kürzere Juno G ist dazu weitgehend identisch, dessen Tastatur allerdings eher gruselig ...
 
Boah nee die Roland Tastaturen kann ich gar nicht ab :)

Die Videos waren sehr aufschlussreich, was man alles mit ein bisschen Organisation erreichen kann ist schon wahnsinn.
Aber ich denke es wird viele Versuche, Euros, Nerven, Monate und Geduld kosten, um ein solches oder ähnlich konzipiertes Setup nach seinen Bedürfnissen zu verwirklichen. Ich schau mir den Thread dazu gleich mal an.

Hier hab ich auch noch was zum Thema Workaround für Split / Layer sounds im Nord Electro gefunden:

 
Jaklar, das geht natürlich: Eigenbau eines Split/Layersamples. Ist halt bissl Arbeit, je nach Software.

Bei Roland sind auch nur die Tastaturen ab 76 gut, der Rest eher gruselig. Matsushita fertigt halt eine breite Palette an Tastaturen, auch Gruselbretter für Roland und Korg :)
 
microbug schrieb:
Jaklar, das geht natürlich: Eigenbau eines Split/Layersamples. Ist halt bissl Arbeit, je nach Software.
Dazu muss man aber bedenken, dass die Nord Sample Library keine Velocity-Layers unterstützt. Sehr expressive Spielweise ist also mit den Samples nicht möglich. Zudem hat man kaum Einflussmöglichkeiten auf die Samples beim Electro. Sie sind eine nette Dreingabe, wenn man ein paar Melotron-Sounds o. ä. laden will, mehr nicht.

Beim Nord Stage 2 sieht das anders aus, denn da kann man die Samples mit der Synth-Engine verbiegen.

Ich gebe zu, dass bei Nutzung des ÖPNV jedes Kilogramm mehr und jeder Zentimeter mehr ein Problem ist. So ganz leuchtet mir aber nicht ein, warum Dich die zusätzlichen 2 kg und 20 cm des Nord Stage Compact im Vergleich zum Electro 3 mehr schrecken, als die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Synth mitnehmen zu müssen. Der wiegt doch dann in jedem Fall mehr als zusätzliche 2 kg und bedeutet auch eine zusätzliche Tasche.

Mit dem Nord Stage (auch dem Nord Stage Classic und dem Nord Stage EX) kann man ohne Weiteres sofort auf die Bühne gehen, ohne zusätzliches Equipment zu haben.

So - dies gesagt habend - könnte ich mir allerdings durchaus auch ein Minimal-Setup mit einem Electro 3, einem Expression-Pedal, einem Sustain-Pedal und z. B. einem DSI Tetra vorstellen, das passt mit Glück vielleicht auch alles in die Tasche des NE3 (wird aber knapp). Dann musst Du aber kreative Energie darin investieren, dieses Minimal-Setup wirklich optimal zu nutzen und Dir alles so zu programmieren, dass Du da das Maximum herausholst.
 
Ja ich hatte von Anfang an vor, auch Sequencer und ggf. eben Tetra und / oder Microkorg mitzunehmen, auch ein Blofeld oder Virus Desktop käme in Frage, vielleicht noch ne MFB 522.
Der Nord Stage kommt zwar mit dem Vorteil, dass man layern und splitten kann, aber die paar Zentimeter mehr schrecken mich deshalb, weil sie nicht mehr auf den Rücken passen, und es in der Hand (also in ner Hand-Tasche) auf Dauer zu schwer ist. Passt auch in keinen Trolly.

Gut, um einigermaßen gut organisieren zu können bräuchte ich dann so oder so auf jeden Fall noch ein Masterkeyboard zusätzlich, da bin ich mit mir auch noch nicht im Reinen.

Gibt's nicht irgend ein Midi-Tool, das als Split / Layer "Adapter" im Routing hinter nem Nord Electro herhalten könnte?
 
Kurz noch was zum Nord Stage, er ist mir einfach zu überladen.
Könnte vllt etwas schlichteres sein, aber mit Split / Layer, aber ähnliche Tastatur wie Nord Electro
 
Polarelch schrieb:
Gibt's nicht irgend ein Midi-Tool, das als Split / Layer "Adapter" im Routing hinter nem Nord Electro herhalten könnte?

Eine Miditemp PMM-88/44 kann sowas, aber das ist ein 19"-Ding. Vielleicht aber auch mal den Midipal vom Mutable Instruments anschauen, ob der sowas beherrscht. Fürs iPad wollte mal einer eine Software bauen, die die PMM-88 emuliert, aber nur mit Software geht das eben nicht, und obs auf dem iPad was entsprechendes gibt, kann ich gerade nicht sagen. Höchstens in Verbindung mit dem iConnect MIDI. Die ganzen Mastercontroller wie von EES oder so gibts ja nimmer, nur noch den Doepfer MKC.

Aber: Was hilft denn ein MIDI-Tool, wenn der Nord selbst kein Split/Layer von der Klangerzeugung her kann? Ich denk, Du meinst externes Gear.

Ich würde schauen, nur einen Synth mitzunehmen, wie der Kollege schon sagte, und den vielleicht auf einen Trolley packen. Ich fahre ja auch regelmäßig ÖPNV, aber eher lange Strecken, und gerade in den Zubringerzügen bist mit einem Trolley besser dran als mit einem sperrigen Rucksack, mit dem Du letztlich nur die Leute unsanft andupst oder gar umrempelst.

Trolley mit Kunstoffcase fürs Hauptkeyboard, das Zubehör in einen mittleren Rucksack und gut ist. Das geht dann auch mit einem PC361 (und mit dem hast den ganzen Rödel nicht, daß Du ein zweites Gerät brauchst - oder eben den Stage). Ich würde da aber gerade an Deiner Stelle den Kurzweil vorziehen, denn dessen Konzept ist Dir als PC1x-Besitzer bereits vertraut und live sehr gut einsetzbar.
 
Ich sehe grade, Mopho X4 soll nur 4,35 kilo wiegen.
Das ist mal ne Ansage. Hat zwar keine Effekte, aber wäre schonmal Keyboard + Analogsynth.
Kandidat für nebenbei.
 
Blofeld Keyboard wäre keine Alternative? Ist zwar nur vituell analog, hat aber Effekte.
 
Hehe... wieder durcheinander gepostet :)

Also jetzt muss ich mal durchschnaufen und mir den Kurzweil noch mal ankucken.
Ich war halt schon ganz verliebt in den Nord Electro. Bin immer noch nicht davon überzeugt, dass ich Split und Layer an *ihm* vermissen würde.

Aber nichtsdestotrotz, Zweitgerät ist so oder so geplant. Bin etwas in Skepsis, ob mir die Synth sounds von Kurzweil und Nord Stage gefallen würden.
Bei PC1x und NordLead haben sie mir nicht gefallen.
Ich bin da lieber flexibel, auch für die Zukunft, mal nen einen oder anderen Synth mitnehmen zu können, und bei Rucksack + Trolley geht das ja.
 
und schon wieder durcheinandergepostet, lol

Doch, Blofeld Keyboard ist absolut eine Alternative. Hab ich hier auch rumstehen, weil geilste Tastatur ever, und mit dem Sound kann ich auch ganz gut.
 
Zwischen dem PC1x und PC3x liegen schon ein paar Welten. Auch wenn die zugrunde liegenden Samples größtenrteils die gleichen sind, hats beim PC3 doch einiges Mehr an Möglichkeiten, vor allem ist er im Gegensatz zum PC1 voll auf VAST-Ebene editierbar, mal ab von den Setups. Neu hinzugekommen sind die VA-Oszillatoren, die aber durch die Werksklänge nicht im entferntesten genutzt werden. Da sind die Besten "Vortex" und Moose Attack".

Bei mir hat der PC361 nicht nur den Sampler, sondern auch DX7 (zeitweise) und den VA ersetzt. Mehr dazu im schon erwähnten anderen Thread, und zum PC361 hats noch einen Eigenen. Demos gibts ja im Netz reichlich, die Sounds sind bei den PC3-Modellen (bis auf die aktuellen PC3K) identisch.

Wenn Dir die Tastatur des Blofeld Keyboard so gut gefällt, dann wird es Dich sicher freuen zu hören, daß der PC361 die Gleiche drinhat: Fatar TP/9S. Nur die TP/8S ist noch besser (Virus KB, Accelerator, Solaris, Cyber-6). Ich find die auch klasse, und für mich auch einer der Hauptgründe, daß ich nicht auf den 76er PC3 umgestiegen bin, als ich die Chance dazu hatte, denn dessen Tastatur mag ich absolut nicht.

Mein Traum wäre ja ein PC3 mit einer TP/8S, aber den muß ich mir selbst (um)bauen :)

Schau und hör Dir den PC361 nochmal genauer an, es könnte sich lohnen. Nein, ich bekomm kein Geld von Kurzweil, ist eben nur der beste samplebasierte Synth den ich je hatte, gerade weil man mit den Werkssounds gleich loslegen kann.

Wem die Werkssounds nicht gefallen, bekommt reichlich Alternativfutter im Netz, auch kostenlos. Links dazu siehe PC361-Thread :)
 
Nur noch mal kurz nachgefragt, bevor ich mir die Kurzweils nochmal ansehe:
Würde der LE 6 genügen? Der PC3 K6 wäre mir zu teuer, der Nord Electro würde alleine schon eine finanzielle Herausforderung werden, mit all den anderen Käufen die bei mir noch vorgesehen sind.
 
Ok, das war dann doch zuviel Text, vielleicht nochmal in Ruhe lesen? :)

Also: Warum denn einen PC3LE6 kaufen, wenn es den "großen" PC361 noch neu im Abverkauf bei Musicstore (1099.- mit Tasche) gibt? Der LE6 hat nur 64 statt 128 Stimmen, weniger Effekte und deren Editiernbarkeit und, ganz wichtig: eine andere Tastatur! Da ist dieses Schwammding der großen Brüder drin, als Fan der Blofeld-Tastatur willst Du die nicht haben, sondern die des PC361, da ist die Gleiche drin.

Kurz: LE6 lohnt derzeit nicht.

BTW: im Nachbarforum (musiker-board.de) hat gerade einer seinen PC361 für iirc 850€ incl den beiden erwähnten Soundsets angeboten, bei Bedarf kann ich den Kontakt herstellen. Ist wohl noch mit Restgarantie und so. Vielleicht wärs ja interessant?
 
Nee, danke, ich muss erstmal verkaufen, bis ich mir etwas dergleichen wieder leisten kann :)
Ach mann ich merke ja dass Du ihn mir schmackhaft machen willst, ich glaube auch nicht, dass Du von Kurzweil bezahlt wirst :agent: ich kenn das ja von mir,
wenn ich jemandem Mopho empfehle.

Aber meine Begeisterung bezüglich Kurzweil hält sich noch in Grenzen, jedenfalls bis ich auf ihm im Laden genau so viel Spaß hatte wie heute auf dem Nord Electro.
Da helfen alle Features nix, wenn kein Spaß dabei ist.
Ich warte ab :)
 
Den Mopho, jedenfalls die Tastenversion, find ich ja selbst klasse.

Im Laden wirst den aktuellen PC3K6 antesten können, JustMusic in B hat iirc keine PC361 mehr, nur noch Musicstore. Der 3K6 ist bis auf die Holzseitenteile und das Sample-RAM incl ein paar Sounds mit dem PC361 identisch.

Die historisch gewachsene Soundstruktur sollte einem nicht abschrecken, da wurden die eingebuten Erweiterungen halt einfach hintereinandergepackt, sodaß sich etliche Sounds nicht nur in Base 1 und 2, sondern auch in den Sparten Klassic Keys, Exp1 und Exp2 finden.
 
Ja, mit dem habe ich lange Zeit geliebäugelt.
War zuletzt aber von Gesamtsound und Tastatur nicht mehr so überzeugt.
Ich schau ihn mir vielleicht noch mal an.
 
Daß Dir die Tastatur nicht zusagt, wundert mich jetzt nicht. Gegen die TP/9S macht die keine Schnitte.
 


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