Nouvelle Vague

C

changeling

Guest
Bin grad bei Youtube beim durchwühlen von Joy Division Videos auf Nouvelle Vague gestoßen, deren Konzept ist es alte Klassiker hauptsächlich aus dem New Wave Bereich in ein äh neues Gewand ohne Synthis umzuformen:

Beispiel:

Eisbär (Okkinal von Grauzone) mit fransösischem Akson:



Die Band wurde zwar 2006 hier schonmal zwischendrin erwähnt, aber ich dachte mir, da lohnt sich auch ein eigener Thread, auch wenn das sicherlich nicht jedermann's Ding sein wird.

Sicherlich von Senor Coconut inspiert, aber doch sehr anders. Ausserdem scheinen die ne Hang zu haben (die Schweine!).
 
Um das zu mögen, muss man halt schon ein bißchen auf akustische Musik stehen.

@suomynona: Gibt meines Wissens 3 Alben und eine Reihe Compilations, die auf den ersten Blick wie Alben aussehen. Das erste Album ist von 2004, also in der Tat nicht ganz neu, war mir aber bislang unbekannt.
 
das letzte album "3" kenne ich noch nicht. scheint aber fast so, als wären die guten 80er-jahre-stücke vorher schon aufgebraucht worden. man kann auf emusic mal reinhören.

ich mag unkonventionelle cover-versionen. auf the moog cookbook habe ich ja schon mal hingewiesen, ist aber auch eher was für leute die gitarrenmusik kennen.
 
suomynona schrieb:
ich mag unkonventionelle cover-versionen. auf the moog cookbook habe ich ja schon mal hingewiesen, ist aber auch eher was für leute die gitarrenmusik kennen.

Die find ich wiederum total schrecklich, so kann's gehen. ;-)
Da klingen großartige Stücke auf einmal total billig (Blackhole Sun, Smells Like Teen Spirit, Basket Case). Aber ich mag auch das total gelobte Switched On Bach nicht. Das klingt für mich ebenfalls billig. Witzigerweise gehe ich da total konträr zu Matthias Becker und finde 'Popcorn' wesentlich besser. Grade das Original von Kingsley gefällt mir super und ist klangtechnisch abwechslungsreich und mit deutlichem Spannungsbogen. Jemand ohne Talent kriegt sowas nicht hin, wie man an den teilweise grottigen Cover-Versionen hört.

Es gibt eigentlich nur wenige Ausnahmen bei denen ich Cover-Versionen gleichwertig oder besser als das Original finde und das sind eher Fälle, wo es recht ähnlich klingt, Orgasmotron von Sepultura, Neon Lights von OMD z.B. . Ne Ausnahme wäre ansonsten noch Beating Around The Bush von Knorkator, die aus dem AC/DC Kracher nen Jazz-Stück gemacht haben. Total Klasse, sowas hätte ich denen niemals nie zugetraut.
 
Naja, ich hab´da zwei Alben mal hier gehabt, wirklich furchtbar auf die Dauer. Selbst zum bloßen "kopieren" ;-) und aufheben zu überflüssig.

Nach dem jeweils ersten Titel hatte sich der Gag mit der Coverversion schon verbraucht, danach zog es sich und zog es sich :oops:

Solche extrem flachen Dinger wurden früher höchstens mal auf einem Stadtbezirksfest von jugendlichen Schülerbandmusikern verzapft ... aber heute versucht man das dann auf Produktionsniveau hochzuhieven. :roll:

Ja und mal ehrlich ... solche Easy Listening Dallerei ist doch seit der Auflösung von Pizzicato Five echt obsolet.
 
Sound Engine schrieb:
Nach dem jeweils ersten Titel hatte sich der Gag mit der Coverversion schon verbraucht, danach zog es sich und zog es sich :oops:

Hätte mich bei Dir auch gewundert. Findest Du überhaupt irgendeine Musik gut? Hab Dich bis jetzt nur lästern sehen.
 
Also die echten Autoren der Coverversions-Versuche dieser Vague Nouvelle - die sind zumeist recht gut ... ja und von den neuen "Künstlern" da ist Florian Silbereisen ein echter Hammer. :roll:
 
Treibhhaus-Effekt? Oder wieso muss man die geniale Kälte von 80er Synthie-Pop 180 Grad Phasenumkehren und damit kaffeehauskompatibel machen?

Alles Geschmackssache natürlich.

In Sachen Easy Listening empfehle ich auch Stereolab (in der frühen Konfiguration mit der englischen - RIP Mary Hansen - und der französischen Sängerin, die meist abwechselnd singen) und auch Gentle People.
 


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