Nur eine Steckdose im Zimmer

Hallo Leute
Mal ne kleine Frage.In mein Raum habe ich nur eine Steckdose.Angeschlossen über diverse Verteiler habe ich immo ein PC,Monitor,2 Lautsprecher,DX7,TX7 sowie ein MS20mini,RhytmWolf,Minibrute,Presonus Firestudio Mobile,amt8 und zwei USB-Hubs über Steckernetzteile.Alles in allem habe Ich 3 Steckerleisten in Reihe wo dann 11 Anschlüsse(wenn ich mich nicht verzählt habe)belegt sind.
In Planung ist noch ein wenig outboard Kram,sprich Compressor etc. aber nicht mehr als 3/4 Geräte.
Meine Frage ist jetzt,ob ich da evtl Probleme bekommen könnte oder ob es da ein paar Tipps gibt,das alles besser anzuschließen.
Weitere Steckdosen sind leider nicht möglich.Rauschen oder Brummen habe ich aber zum Glück auch nicht.
 
Man sagt immer, dass die Anzahl der Kontakte bis zur Sicherung von untereinander angeschlossenen Geräten gleich sein soll. In deinem Fall würde das bedeuten, dass untereinander via Audiokabel verbundene Geräte immer über genau zwei Steckdosenleisten an der Steckdose hängen.

Aber solang es weder brummt noch rauscht passt ja sowieso alles perfekt, dann musst du dir auch keine Gedanken machen.
 
ich habe auch mein gesamtes Zimmer an einer Dose, eben um brummen zu vermeiden .. alles easy ... so entsetzlich viel verbraucht Musicgear ja nicht
 
Zu aller meist sind eh alle Steckdosen in einem Zimmer nur parallel angeschlossen. Ist egal ob du die nun durch Steckdosenleisten erweiterst oder ob die per Werk unter dem Putz schon erweitert wurden. Wichtig ist nur, dass die Stromstärke nicht deine Sicherung ständig zum auslösen bringt. :mrgreen:

Also wenn die Sicherung nicht kommt und sich alles gut anhört, ist auch alles gut. Ist ähnlich wie beim Synthesizer, egal ob Analog, VA, Digital, Plugin etc. Wenn es sich gut anhört, ist es gut.
 
der berliner schrieb:
Meine Frage ist jetzt,ob ich da evtl Probleme bekommen könnte oder ob es da ein paar Tipps gibt,das alles besser anzuschließen.
Solange du die Gesamtleistung nicht überschreitest, spielt das keine große Rolle, die meisten Geräte ziehen ja nicht viel Strom. Wahrscheinlich ziehen deine ganzen Kisten zusammen deutlich weniger, als ein Saubsauger oder ein elektrischer Heizlüfter.
Die Leistungsaufnahme steht immer drauf und das kann man ja mal addieren, damit man eine grobe Richtung bekommt.
 
Die meisten Mehrfachsteckdosen können glaube ich 3500W verkraften, also da geht noch was :phat:
 
Reverse And Play schrieb:
Zu aller meist sind eh alle Steckdosen in einem Zimmer nur parallel angeschlossen. .

Du meinst "seriell" ? Parallel ist doch jede Steckdose mit eigener Sicherung an der Unterverteilung.

Egal. Ich empfehle bei dieser russischen Methode hochwertige Steckerleisten mit Überlastungsschutz.
 
psicolor schrieb:
Man sagt immer, dass die Anzahl der Kontakte bis zur Sicherung von untereinander angeschlossenen Geräten gleich sein soll.
Aus diesem Satz werde ich einfach nicht so richtig schlau...Könntest du das möglicherweise genauer erklären?
 
Michael Burman schrieb:
VEB_soundengine schrieb:
Du meinst "seriell" ? Parallel ist doch jede Steckdose mit eigener Sicherung an der Unterverteilung.
"Seriell" werden die Steckdosen nie angeschlossen, sondern immer parallel.

Seriell bzw. in Reihe. Aber das würde bedeuten das überall ein Kontakt (Stecker) gesteckt sein müsste, sonst wäre der Stromkreis ja unterbrochen :mrgreen:
 
mein Blick ist vom Sicherungskasten aus. Steckdose mit Steckdose verbunden empfinden ich logischerweise als seriell. So wie eine Steckerleiste nur mit Kabelweg zwischen den einzelnen Dosen.

Wie gesagt : mir auch egal.
 
Das sieht nur so aus. In der Leitung wird L1, N und PE von Steckdose zu Steckdose parallel angeschlossen, ob Steckerleiste oder Unterputzsteckdose macht keinen Unterschied, alle drei Leitungen sind bei allen drei Anschlüssen parallel geschaltet. Wenn das nicht so wäre, hättest du nicht überall 230V.
 
Zum Thema Watt / Leistung / Verbrauch :

Ich heize mein Zimmer im Winter nicht mit meinem Ofen.
Ich heize mein Zimmer im Winter mit meinem Rack.

Ich sag nur Class A Schaltung.

Analog „klingt“ eben nicht nur warm.

LOL :mrgreen:
 
VEB_soundengine schrieb:
mein Blick ist vom Sicherungskasten aus. Steckdose mit Steckdose verbunden empfinden ich logischerweise als seriell. So wie eine Steckerleiste nur mit Kabelweg zwischen den einzelnen Dosen.

Wie gesagt : mir auch egal.

Du meinst die konzeptionelle Topologie der Hausinstallation. Die besteht in der Tat aus einer Stern- bzw. Baumstruktur mit diversen Serien am Ende der Äste. Elektrisch gesehen ist es aber durchweg eine Parallelschaltung. So gesehen haben alle recht.
 
Green Dino schrieb:
psicolor schrieb:
Man sagt immer, dass die Anzahl der Kontakte bis zur Sicherung von untereinander angeschlossenen Geräten gleich sein soll.
Aus diesem Satz werde ich einfach nicht so richtig schlau...Könntest du das möglicherweise genauer erklären?

Gerne! Nehmen wir mal an du hast einen Synthesizer und zwei Aktivboxen.

Das Folgende solltest du NICHT machen:
Eine Steckdosenleiste mit zwei Dosen in die Wand stecken, an die erste Dose den Synth anschließen und an die zweite Dose eine weitere Steckdosenleiste an die deine Lautsprecher kommen. Den Synthesizer trennen nun zwei Kontakte zur Sicherung (Steckdosenleiste, Wanddose), die Lautsprecher haben aber einen Abstand von drei Kontakten (Steckdosenleiste, Steckdosenleiste, Wanddose)

Das Folgende wird stattdessen empfohlen (ist aber mMn auch nicht ideal):
Eine Steckdosenleiste mit zwei Dosen in die Wand stecken, an jede der beiden Dosen nun wieder eine Steckdosenleiste anschließen. Jetzt hat man insgesamt vier Dosen zur Verfügung von denen jede gleich viel Kontakte zur Sicherung trennen. Zeug reinstecken und gut is - hoffentlich.

Meine Empfehlung is aber:
Eine Steckdosenleiste mit sehr vielen Dosen verwenden und alles an eine Leiste anschließen.

In der Praxis wird man um Kuschemu nicht rumkommen, daher is es wichtig, das Problem zu verstehen: Die Annahme dahinter ist, dass jeder Kontakt zwischen einer Dose und einem Stecker einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand hat. Das is um so wahrscheinlicher, je älter die Steckdosenleiste ist, bzw ewenn die letzte Reinigung der Kontakte schon etwas her ist. Jetzt nimmt man noch an, dass Strom über die Steckdosenleiste fließt (ist eine sinnvolle Annahme, denn ansonsten bräuchte man keine Steckdosenleiste...), denn dann fällt an den alten Kontakten eine Spannung ab. Wenn man nun die Verkabelung so durchführt, wie es NICHT empfohlen wird, liegen die Massen der Geräte auf unterschiedlichen Potenzialen und es fließt ein Ausgleichsstrom zwischen den Geräten (über die Steckdosenleisten). Wenn man jetzt aber eine (galvanisch nicht getrennte) Audiostrippe zwischen diesen Geräten legt, dann fließt ein Teil des Ausgleichsstroms über die Audiostrippe und man kriegt erstens ständig eine gewischt, wenn man die Kabel reinsteckt oder abzieht, und zweitens machts"Brummmmm", oder bei Geräten mit Schaltnetzteil vielleicht sogar "ZirpZischhhhhhKKriKriKriKrizzrSchhhhhhhhRRR".
 
der berliner schrieb:
Ja. Ich glaube, der PC ist mit 800(?) Watt der größte Verbraucher. Der Rest ist Kleinkram.

In diesem Fall könnte es wirtschaftlich sinnvoll sein, in einen Computer zu investieren, der weniger als 50 Jahre alt ist.
 
psicolor schrieb:
In der Praxis wird man um Kuschemu nicht rumkommen, daher is es wichtig, das Problem zu verstehen: Die Annahme dahinter ist, dass jeder Kontakt zwischen einer Dose und einem Stecker einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand hat.
Ich hatte dieses Problem nur einmal und auch nicht mit Steckdosenleisten. Grund war, dass zwischen Wandsteckdose eins und Wandsteckdose zwei eine weitere Aufputzdose mit einer Lüsterklemmenverbindung lag. Dieser Übergangswiderstand war tatsächlich groß genug, um für ein Brummen zu sorgen.
 
VEB_soundengine schrieb:
Reverse And Play schrieb:
Zu aller meist sind eh alle Steckdosen in einem Zimmer nur parallel angeschlossen. .

Du meinst "seriell" ? Parallel ist doch jede Steckdose mit eigener Sicherung an der Unterverteilung.

Egal. Ich empfehle bei dieser russischen Methode hochwertige Steckerleisten mit Überlastungsschutz.


Steckdosen sind selbstverständlich IMMER parallel geschaltet, anders geht es garnicht.
Ich bin entsetzt, sollte man nicht wenigstens das kleine 1x1 der Elektrik kennen wenn man elektronische Musik machen will?

 


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