Oberheim Matrix 12 - Alles über den großen Synthesizer

Du müsstest den M12 komplett neu bauen, der ist mit 3 6809 also quasi 3 Dragon64 Heimcomputer machen den kompletten Job.
Mit nem ARM könntest du heute die vielen ENVs und LFOs vermutlich richtig gut machen.

Ich wünsch mir das auch.
Aber traut sich keiner und ist auch ein ziemlich großer Auftrag. Auch heute noch.
 
Die Zielgruppe schrumpft zudem.
Der Markt bietet Zuviel.
Das Gro der ursprünglichen Xpander Käufer hat den sicher nicht wegen der Modulationstiefe gekauft.
Da ging halt „Jump“ & Co in einigermaßen stimmstabil und er integrierte sich super in damals moderne Midi-Burgen.
 
Das wäre heute ein Neuaufbau - keine Mod. Ich würde für sowas aber zahlen, aber die alten Sounds sollten noch funktionieren.
Doch, ich habe ihn gekauft weil er so gut klingt und vielseitig ist, es gibt heute aber Synths mit mehr Modkram - aber das in 2021 mit DIESEM Sound wäre einzigartig. Große Sache.
Dieser Sound ist selten.

Ich würd das nicht unterschätzen, aber wer den heute hat, mag ihn auch oder ist zu faul ihn rauszugeben ;-)
 
Das wäre heute ein Neuaufbau - keine Mod. Ich würde für sowas aber zahlen, aber die alten Sounds sollten noch funktionieren.
Doch, ich habe ihn gekauft weil er so gut klingt und vielseitig ist, es gibt heute aber Synths mit mehr Modkram - aber das in 2021 mit DIESEM Sound wäre einzigartig. Große Sache.
Dieser Sound ist selten.

Ich würd das nicht unterschätzen, aber wer den heute hat, mag ihn auch oder ist zu faul ihn rauszugeben ;-)

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass eine schneller CPU uns jetzt soviel weiterbringt. Digital heisst ja, von 0-100 in einem Bruchteil einer Sekunde, viel schneller als analoge Schaltungen funktionieren können. Das das Signal dann doch relative langsam ansteigt (oder abfällt) hängt ja von der Glaettung des Signals ab und da hat der Expander/M12 meine Wissens ja zwei Varianten eingabaut. Ja, die LFOs können dann schneller und mehr Frequenzstabil aufgebaut sein.

Das Problem an der Sache sieht man ja an den Sachen, die der Murray fuer die Roland Sachen macht. Mehr Funktionen, schnellere Huellkurven und LFOs, aber die urspruenlcihen Dynamik der Huellkurven oder LFOs geht dann verloren. Nun, der Matrix12 ist ja mehr oder minder linear aufgebaut, was die Huellkurven anbelangt, aber der JX-3P zieht viel seiner Magie aus dem Transient der Huellkurve.

Ich habe immer den Matrix-12 mit einem Jupiter-6 fuer die mehr zackigen Sounds ergänzt. Das ging ueber die Jahre immer seht gut. Und ja, der 15 Modi Filter ist schon erste Sahne. Schönes Ding und nicht umsonst war der Xpander und das MKS-80 über die 90er hinweg eine Basis jedes Studios.
 
Das ist alles heute kein großes Ding, also lang und hochauflösend sein. Ich würde einem neuen X/M12 eh auch mal wenigstens volle MIDI-Auflösungen geben, also auch der Resonanz.
Und diese besser skalieren.

Dir nützt Glättung und so weiter nicht mehr viel, wenn die Performance einfach nicht reicht. Die Verläufe klingen schon noch gut, aber sind alle nicht direkt super und wirkt etwas "wackelig". Und 20 Verbindungen sind heute ebenfalls nicht mehr so der große Wurf. Das sind alles Dinge, die machbar wären die aber nie kommen werden, weil sich das keiner erlauben wird - Außer Cloner.

Wenn du mit "der Murray" diese Kiwidinger meinst - das ist wirklich eine unfassbar schlechte Idee, denn das was da raus kommt ist einfach nicht Roland-Sound und wenn muss das Roland bleiben, ich glaube eine neue Skalierung die vernünftig ist bei einem M12 würde das Gerät auch wenn es nicht wie bisher klingt verbessern, so es wirklich alles richtig machen würde, was man heute so tut und tun kann.
Also würde das was beim JX doof ist ggf. sogar noch gut sein KÖNNEN - aber muss es nicht zwangsweise - Man muss eben gut klingende Kurven bauen.

Ja, der Jupiter 6 ist ein guter Kollege, kann ich bestätigen, da ich das ebenso gemacht habe - und der Jp eben die Nachteile nicht hat-

Aber den besten Saugnapfsound an ENVs und so konnte Roland mit den System/SH Synths machen, da würde ich dann gucken, ist ja auch Sweetspot.
Es wird aber eh nicht kommen, aus vielen Gründen.

Aber einen so schönen Sound gibt es nach-wie-vor selten, auch ein OB6 kommt da nicht ran, es ist schon schön zu wünschen - aber ich glaub nicht dran. Eine neue Engine würde und sollte eh alles verbesssern, was auch noch etwas mehr Synthesekram bringen KÖNNTE.
Heute geht ja vieles - besser.

Naja, wie dem auch sei. Das kommt so wenig wie ein Andromeda Update.
 
Ich finde, auch wenn die digitalen ENVs und LFOs heute etwas anachronistisch wirken, sind sie doch irgendwie Teil des „1984 Matrix“ gesamten Pakets und machen somit auch ein Teil des Soundbildes oder den Umgang mit dem Synthesizer aus. Wären diese auf einmal völlig verändert, würde mich das im gewohnten Zugang zu dem Gerät verwirren. Ich denke ja: „Was kann ich von diesem Synth erwarten und was ist sein Klang Gebiet!“ Also würde ihn jetzt sicher nicht für knackige ENV Sachen nutzen.“ Teilweise finde ich die Einschränkungen / Abgrenzungen der Möglichkeiten dabei sogar ganz hilfreich. So machen die mannigfaltigen Möglichkeiten mancher modernen VST oder Neu-Digital Synthesizer es deutlich schwerer, einen eigene Klangcharakter zu bieten, der sich ja auch oft mit dessen Defizite formt. Mir, mit meinem etwas konservativen Umgang, fällt es dann immer schwer so ein Eierlegendes Wollmilchsau Gerät als Instrument zu sehen. Ist halt dann eher ein Tool.

Ähnlich wie @Cord das oben mit dem JP6 geschrieben hat, nutze ich den OB-6 als alternative zu den Sachen die der Xpander vermissen lässt. Dieser hat zwar nicht dessen wehmütige Tiefe, aber stattdessen den direkteren Zugang und einen viel aggressiveren Biss. auch ein DX7 ist eine wunderbare Ergänzung. Aber beim Xpander/M12 passt fast alles gut, da er immer so klingt wie die anderen gerade nicht. Außer der D-50, der will rgendwie nicht so mit dem Xpander.

Das Beispiel von oben mit der jx3p Erweiterung ist ein gutes Beispiel. wie durch die Erweiterung für manche das Ursprüngliche Instrument zu sehr verändert wurde.

Aber wenn es eine Speichererweiterung gäbe, um mehr als die 100 Plätze zu haben, würde ich die sofort einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es die neue cpu gegeben hätte dann hätte ich meinen xpander evtl. noch. das grösste chipgrab aller zeiten. der xpander ist overkill auf mehreren ebenen aber enscheidend war für mich dass ich denn immer lieber ausgeschaltet gelassen habe weil mir die maschine einfach zu fragil ist. encoder, display usw. - und dass mir nie etwas anderes als smoothe pads dazu eingefallen sind, meinen xpander hat jetzt ein dj, der damit gerne erfolgreich posed :) ... der wäre eigentlich nicht so schwer nachzubauen weil es die CEM chips als nachbau alle wieder gibt, ulli arbeitet da sicher dran. einfach 6 pro-one ohne das interface und den filterchip etwas aufbohren damit er mehr filtertypen macht. ein schneller microprozessor macht den rest wie hüllkurven etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es die neue cpu gegeben hätte dann hätte ich meinen xpander evtl. noch. das grösste chipgrab aller zeiten. der xpander ist overkill auf mehreren ebenen aber enscheidend war für mich dass ich denn immer lieber ausgeschaltet gelassen habe weil mir die maschine einfach zu fragil ist. encoder, display usw. - und dass mir nie etwas anderes als smoothe pads dazu eingefallen sind, meinen xpander hat jetzt ein dj, der damit gerne erfolgreich posed :) ... der wäre eigentlich nicht so schwer nachzubauen weil es die CEM chips als nachbau alle wieder gibt, ulli arbeitet da sicher dran. einfach 6 pro-one ohne das interface und den filterchip etwas aufbohren damit er mehr filtertypen macht. ein schneller microprozessor macht den rest wie hüllkurven etc.

nein
 
der xpander ist overkill auf mehreren ebenen aber enscheidend war für mich dass ich denn immer lieber ausgeschaltet lasse weil mir die maschine einfach zu fragil ist. encoder, display usw.
Hättest Du ihn häufiger angeschaltet und benutzt, wäre dieser Satz wohl kaum geschrieben worden:
einfach 6 pro one ohne das interface und den filterchuip etwas aufbohren damit er mehr filtertypen macht.
 
Ich empfinde das nicht als zu viel, eigentlich ist der Xpander/M12 in dem was man so bekommt so wie heute Hydrasynth - also etwa so viele Modquellen, und eben eine gute Analogengine mit tollen Filtern. Es gibt von Doepfer aktuell das Xpander Filter, ginge also auch monophon. Die Menge kommt dadurch, wenn du einzelne Sachen steuern willst wie zB FM und dann noch bisschen Hüllkurven per Dynamik und so weiter und schon ist die Matrix gut besetzt. Das war schon ein gutes Prinzip. Und ist mit so einem Teil wie dem Hydra würdig weiter geführt worden. So sollte es auch sein. Aber der Sound ist es und da mehr Modulation schon hilfreich. ein "neuer" Xpander könnte sicher auch noch ein bisschen mehr, weil es einfach machbar ist. Wavetable-FM-Modeling und Effekte wären heute sicher auch drin.

Der Pro One ist nicht ansatzweise in der Nähe was Modquellen angeht und auch kein OB6, weil der hat einen LFO. Das ist schon etwas knapp
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Pro One ist nicht ansatzweise in der Nähe was Modquellen angeht und auch kein OB6, weil der hat einen LFO. Das ist schon etwas knapp
braucht man ja auch nicht wirklich bei einem polyphonen wenn man gerne flächen legt ist das geschwurbel sowieso nicht immer angesagt. eine hammond ist der beste flächenleger aller zeiten weil sie auf ganzzahligen frequenzverhältnissen aufbaut und eben nicht phased. modulationsquellen via dsp sind fast geschenkt, meine prophet rev 2 hat vier lfos pro voice und 16 voices. wenn der noch mehr filtertypen hätte dann wäre das schon ein moderner xpander. mit etwas eq um die 800 hz klingt er auch fast nach 80ger :)
 
Das ist bei den klassischen Synthesizerschwingungsformen auch der Fall.
ebbe nööd wenn der synthi wohltemperiert ist. ja chorus, tremolo, leslie sind künstliches geschwurbel aber ich spiele meine hammond lieber ohne irgendwas als fläche. bei zwei manualen kannst du auf einer b3 ca. 140 tasten drücken und alle 18 zugriegel aufziehen und es phased noch immer nichts. alles aus 93 tonewheels und eben ganzzahlig weil mechanisches getriebe. eine kirchenorgel macht das nicht weil kein mechaniches getriebe sondern handgemachte pfeifen und vermutlich wohltemperiert wobei der kirchenraum als resonanzkörper auch ein wichtiger faktor ist. deswegen ist die b3 als kirchenorgelersatz eigentlich eine themaverfehlung was man auch daran sieht dass sich die hammonds im kirchenraum nicht durchgesetzt haben. obwohl günschtig vergleichsweise.

das ist mein spezialgebiet also am besten nicht drauf eingehen sonst sind wir hier ruck zuck sowas von off topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde das nicht als zu viel, eigentlich ist der Xpander/M12 in dem was man so bekommt so wie heute Hydrasynth - also etwa so viele Modquellen, und eben eine gute Analogengine mit tollen Filtern. Es gibt von Doepfer aktuell das Xpander Filter, ginge also auch monophon. Die Menge kommt dadurch, wenn du einzelne Sachen steuern willst wie zB FM und dann noch bisschen Hüllkurven per Dynamik und so weiter und schon ist die Matrix gut besetzt. Das war schon ein gutes Prinzip. Und ist mit so einem Teil wie dem Hydra würdig weiter geführt worden. So sollte es auch sein. Aber der Sound ist es und da mehr Modulation schon hilfreich. ein "neuer" Xpander könnte sicher auch noch ein bisschen mehr, weil es einfach machbar ist. Wavetable-FM-Modeling und Effekte wären heute sicher auch drin.

Der Pro One ist nicht ansatzweise in der Nähe was Modquellen angeht und auch kein OB6, weil der hat einen LFO. Das ist schon etwas knapp
Ich glaube es ist nicht so einfach wie Du Dir das vorstellst. Dave Smith hat darüber gesprochen, als er den Pro-3 präsentierte, dass eine volle Modulationsmatrix mit analogen Komponenten sehr teuer kommen wuerde und wir sehen ja, mit dem Moog One, dass alles möglich ist, fuer einen Preis. Guckt man sich die Xpander Voice mal genau an, dann wird man schnell feststellen, das fast die Hälfte der Kompenente fuer die FM draufging während das normale Synth Prinzip mit VCO/VCF/VCA doch relativ übersichtlich aufgebaut ist. Die zweite Frage ist dann, wie man das ganze kontrollieren will und da spielt dann auch wohl ein gutes Mass an Erfahrung mit. Daher wuerde ich nicht meine Erwartungen so hoch schrauben, fuer solch ein Softwaremonster von Behringer. Vielleicht bringt ja Sequential was under den Xpander Namen, aber so oder so wird das teuer werden.
 
Ich weiss, dass man für alles einen VCA braucht und so weiter, aber es ist nicht unschaffbar.
Es ist aber ambitioniert und denke nicht dass es je kommen wird, eher kommt was anderes neues.

Ich habe nicht behauptet, dass es kommen würde und das es "eben mal" zu machen ist, aber es ist machbar.
Das ist alles, ich würde mehr als überrascht sein, wenn jemand auch nur die Hälfte von dem täte was ich haben wollte in dem Bereich.

Aktuell wäre eher kopieren und so lassen Mode, das brauche ich eh nicht.
Behringer spart sich Kalibrierung und so weiter - dafür nehmen die sich nicht die Zeit, ich aber will einen Xpander ja WEIL der über 5 Oktaven mit der FM noch gut klingt. Ich bin eher der Typ für hochwertige Synths und mir ist der Preis "egal", wenn es das tut was ich will, wenn nicht oder zu wenig - lass ich das Ding im Laden. Ich sehe da aktuell also kein Problem, das Ding kommt nicht - ich würde mir als Xpander-Ersatz heute auch eher nen OB6 kaufen oder das Doepfer Dingsi - aber dann wenigstens mit 2-3 Stimmen .. oder ich würde einfach sagen - gibt's nicht, weil's keiner baut und mach es mit den Mitteln die ich halt habe.

Ich kann eh nur warten bis es einer macht der das kann. Ich hab eine Vorstellung was ich haben wollte und auch was realistisch ist, deshalb rechne ich ja auch nicht damit.

Die FM der X sind ja auf FilterFM und einfacher Lin. Tri-FM im VCO beschränkt, das aber nunmal stabil über die komplette Tastatur, was kein Andromeda je konnte. Genial! Wünsch ich mir bei den anderen auch.
Leider kann nicht mal einer alles perfekt ;-)
Das wär schon schön, aber ich hätte dann dennoch 1-2 Alternativen, weil anderer Charakter.

Also keine Sorge, bin mir der Sache sehr bewusst. Aber ich werd es nicht bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eine Vorstellung was ich haben wollte und auch was realistisch ist,
das würde mich im detail interessieren. was sollte in einen modernen xpander alles drin sein? ich arbeite ja insgeheim seit längerem an meiner prophet vs neuauflage und das ist auch ein poly. für mich sind polys sowas wie komplexe wellengeneratoren und prinzipiell nichts anderes als monophone. deswegen reite ich ja auf dem tuning immer so rum weil nur wenn es ganzzahlig ist bekommst du mit der überlagerung von mehreren stimmen eine einzige neue wellenform weil die phasen immer wieder zusammenkommen. also so gesehen ist eine hammond b3 eine wellengenerator mit 122 tasten x 18 zugriegel parametern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich können aktuelle Angebote schon viel davon, muss nur noch die Grenze zwischen LFO und VCO aufgelöst werden und in die Matrix.
Analog wird das eine größere Aufgabe, aber mit System-8-Technik wäre das gut klingend und gut genug, nur eben mit Xpandersound.

Ich bin Freund der Polyphonie. seien es auch nur 4 Stimmen ist mir das lieber als nur Mono.
Heute könnte man so einen Xpander auch stereo machen, oder besser vierkanalig, dann könntest du richtig interessante Surroundaktion machen.
Echte Raumpositionierung und sowas.

Aber da verlassen wir langsam den analogen Bereich.

Am X/M12 würde ich das System realistischerweise nicht so stark ändern, sondern nur ENVs und LFOs anspeeden also müsste der Prozessor dasselbe machen wie vorher aber leider mit mehr Tempo und mit neuen Kennlinien, vermutlich wären es mind 2 Modi, Original und neu, damit das nicht zu kompliziert ist und das Ding könnte dann Nadelpulse erzeugen und Knackiges und gern FilterFM und VCO FM gleichzeitig und viel mehr würde ich gar nicht wünschen wollen, wenn es schon die alte Basis ist. Es wäre sogar schon ohne die FM-Zusatzsache genug Arbeit, die das ganze Gerät zerlegen und neu überdenken würde, es wird also nicht kommen.

Ein Behringer Plus, also einer der das cool macht würde das nicht clonen - würde aber die analogen Elemente so gut wie möglich übernehmen und müsste eh die Soft neu schreiben, und damit alles machen, Speicherkram, IO und eben die ENVs und LFOs und Ramps bereichen und Modslots, davon gibt es natürlich jetzt mehr, ..

Dann wäre es wirtschaftlich und sinnvoll, aber auch das kommt nicht bald, weil polyphone Synth schafft selbst Behringer nicht, es gibt nicht einen gelungenen Clone bisher mit Polyphonie, lass die erstmal ihre Basics machen, dann kommen die dem auch näher, aber sie sind halt auf dem Billigtrip, die wollen das dann günstig machen, nich wie ich, besser machen und hochwertiger. Deshalb ist das natürlich die falsche Firma.
Die machen das auch nicht weil sie es nicht können sondern weil das nicht ihr Ziel ist.
 
muss nur noch die Grenze zwischen LFO und VCO aufgelöst werden und in die Matrix.
ja genau, weil lfos und oszis ja eigentlich das selbe sind. ich kenn zb keinen poly bei dem du die lfos zur frequenz der oszis synchen kannst - ausser meinem prophet 3003 :) zumindest bräuchtest du volle kontrolle über die phasenlage der lfos.

analog ist das nicht schwieriger als via dsp wenn du dcos hast die du voll kontrollieren kannst. zb der prophet rev 2 hat das schon eingebaut aber nicht für die users zugänglich. wenn du dann noch ein ca. 2 filterchips pro voice hast und das routing kontrollieren kannst dann, also zb mehrere filterstufen von 6 db und die möglichkeit frequenzen zu invertiren also abzuziehen dann hast du schon einen modernen xpander. dann kannst du noch ramps usw. via dsp bieten und fast unendlich viele lofs. das sollte dann auch für dich passen, 16 voices sind auch nochmal ein quantensprung nach meinen erfahrungen mit dem rev 2.

bei so einem poly wäre dann hoffentlich auch klar dass es keine vorgaben braucht ob linear oder exponentielle hüllkurven usw.. das soll der hersteller bitte alles hackable lassen weil das wissen um synthese heute bei den meisten produzenten vorhanden ist. für sowas würde ich auch 4k bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guckt man sich die Xpander Voice mal genau an, dann wird man schnell feststellen, das fast die Hälfte der Kompenente fuer die FM draufging während das normale Synth Prinzip mit VCO/VCF/VCA doch relativ übersichtlich aufgebaut ist.
Wenn man dem Service Manual folgt, was das sehr schön erklärt, so sind es genau vier aktive Komponenten:

- Multiplying DAC
- Latch
- OpAmp
- Analog Switch

Für das Multimode-Filter werden allerdings auch einige aktive Komponenten gebraucht. OpAmps, Analog Multiplexer und Analog Switch.

Wie auch immer, sicher einer der aufwändigeren Synths, nicht nur von der digitalen Modulation sondern auch im Analog-Teil. Die Wahl des Multiplying DAC anstelle eines VCAs ist offenbar das Geheimnis dahinter, dass der Xpander FM tonal kann und viele andere nicht.
 
Dieser Thread braucht eine optische Untermalung. Wenn man so vorsteht ist das ein sehr imposanter Synth...

1609987827551.png
 
Falls hier mal jemand in seinem Xpander/M12 die Encoder tauschen will oder muss:
Ich habe das heute gemacht und im Zuge dessen auch gleich die ollen 0.1uF debounce caps gegen neue getauscht.
Außerdem habe ich weitere 0.1uF debounce caps pro Encoder zusätzlich hinzu gefügt (siehe Bild)
Funktioniert wunderbar, die Rasterung der neuen Encoder ist sehr angenehm, nicht mehr so heftig, es klickt nicht mehr lautstark und fühlt sich sehr musikalisch an.
Um einen Parameter um ein Dezimal zu ändern, braucht es zwei Rastersprünge an den neuen Encodern. Das stört aber nicht, da die Rasterung sich viel smoother anfühlt als vorher und zudem feiner aufgelöst ist.

Artikelnummer bei Mouser ist: 652-PEC092325KN0015

Hier noch Bildchen
 

Anhänge

  • IMG_4277.jpg
    IMG_4277.jpg
    4,1 MB · Aufrufe: 17
  • IMG_4278.jpg
    IMG_4278.jpg
    4 MB · Aufrufe: 18
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben