Obertongesang, erklärt

Immer wieder faszinierend:


und mit Begleitung, sehr inspirierend, wie ich finde


und noch was ganz anderes, auch ohne Strom:


und nun wieder zurück zu de Knöppe... ach - der muss noch sein:
 
sehr cool :)
vielleicht er hier noch dazu - "obertöne singen lernen in drei minuten" ist natürlich maßlos übertrieben, aber zum erstkontakt mit den obertönen in der eigenen stimme reicht die erklärung tatsächlich. hat was, das auszuprobieren, mindestens was sehr meditatives ...
 
Du Jungs von HANG MASSIVE habe ich vor ein paar Wochen in Stockholm getroffen. Sehr sympathisch, die beiden!

Und vom zweiten Oberton-Gesangs-Video greife ich hier einfach mal die Maultrommel auf und verweise auf AIRTIST, die ich mal in einem Pub erleben konnte.

AIRTIST auf der Bühne:



AIRTIST von Tonträger:

 
Der große Meister des Obertongesangs, Michael Vetter, ist leider letztes Jahr verstorben.
Ihn im Konzert zu erleben, war wirklich fantastisch.
 
Wenn ich mir vorstelle, daß so ein zerbeulter Wok-Deckel den Gegenwert von gut und gerne zwei Serge-Panels hat und früher nur nach sehr gründlicher Begutachtung durch die Macher an Aspiranten vergeben wurde... dann noch die beiden Jungs mit Kopfsocke... das verleiht dem niederländischen Terminus hangjongeren eine ganz neue Bedeutungsdimension.

Stephen
 
Ohne den Einstieg zu schmälern zum Hang noch: das coole an Instrumenten wie diesem oder einer Cajon - das kommt aus Ländern, wo man sowas eben wirklich selbst gefriemelt hat, Steeldrums aus Benzinfässern und Cajon ist halt "Kiste", guess why?

Aber Obertongesang - das müsste ja gerade hier unter Synth Leuten einiges triggern.
Klar singen oder Obertonformung - was mag leichter sein?
 
Schneefels schrieb:
Es kommt einem so gänzlich unwahrscheinlich vor, dass die Frau das tatsächlich aus ihrer Kehle herausbringt :shock:

Vor etwa 2 Jahren lief mal auf arte eine Doku in der ausführlich auf den Oberton/Kehlkopfgesang eingegangen wurde. Natürlich zeigten die viele, oft geradezu hypnotische Beispiele.
Ich kann mich nicht mehr an Namen erinnern, aber da war jemand, der so eine Art Kurzanleitung vor der Kamera lieferte und das machte er sehr gut verständlich. Irgendwie musste ich geradezu mitmachen und nach einigen, ersten Versuchen die schief gingen, kamen plötzlich Töne aus mir heraus über die ich mich selbst erschreckte. Nicht diese eher leisen Obertöne beim Übergang von O zu U oder so sondern richtig kräftige Töne. Ich hatte es dann noch ein paar Minuten weiter geübt und den Ansatz immer besser gefunden. Meine Enttäuschung war riesig als ich es nach ein paar Tagen noch mal versuchte, es klappte einfach nicht mehr und ich habe es SO nie wieder geschafft :sad:
 
Cyborg schrieb:
Immer wieder faszinierend
Interessant, dass das Video über 6 Millionen Hits hat. Ob's an dem tiefen Ausschnitt liegt? RITUS hat dagegen nur 180K Hits.
Wobei Hang Massive ja sogar noch mehr Hits haben. Krass.

Moogulator schrieb:
Ohne den Einstieg zu schmälern zum Hang noch: das coole an Instrumenten wie diesem oder einer Cajon - das kommt aus Ländern, wo man sowas eben wirklich selbst gefriemelt hat, Steeldrums aus Benzinfässern und Cajon ist halt "Kiste"
Nur, dass ein Hang mit einer Steeldrum und Benzinfässern nur noch wenig gemein hat und Steeldrums wesentlich leichter erhältlich sind.

Gibt zumindest Alternativen zu Hangs (und dem Nachfolger), auch wenn die etwas anders klingen (längeres Sustain/Release und eher nach Xylophon als Steeldrum), hier die Mini-Ausführung einer Hapi Drum:
 
Cyborg schrieb:
Ich kann mich nicht mehr an Namen erinnern, aber da war jemand, der so eine Art Kurzanleitung vor der Kamera lieferte und das machte er sehr gut verständlich. Irgendwie musste ich geradezu mitmachen und nach einigen, ersten Versuchen die schief gingen, kamen plötzlich Töne aus mir heraus über die ich mich selbst erschreckte.
Schade, dass du den Namen nicht mehr weißt ;-) Fürchte allerdings auch, dass man das nicht so nebenbei mal eben lernt, jedenfalls nicht richtig ... so viel cooles zu lernen, so wenig Zeit!
 
ekatakakum schrieb:
Schade, dass du den Namen nicht mehr weißt ;-) Fürchte allerdings auch, dass man das nicht so nebenbei mal eben lernt, jedenfalls nicht richtig ... so viel cooles zu lernen, so wenig Zeit!

Naja, das waren ja auch nur ein paar Töne. Unabhängig davon, wie überraschend gut die herauskamen waren sie wohl kaum mehr als der berühmte Erste Schritt auf einer langen Reise. (wenn man dranbleiben will)
In der Tat kann man nicht alles machen, dazu müsste man bewusst mehrere Leben gleichzeitig leben können. Ich denke, wer sich für diese Art von Gesang interessiert und lernen will, sollte sich mal in der Nähe des Wohnortes umhören, es gibt auch in Deutschland einige Obertonchöre und sicher kann man dort mit Rat und vielleicht auch mit Tat weiterhelfen
 


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