Pirates of Silicon Valley II - Die neue KDE 4.0

na, da kommt mir einiges optisch bekannt vor..
http://www.kde.org/announcements/4.0/

dolphin-systemsettings-kickoff.jpg
 
Was sie nicht klauen werden ist die enorme Zeit, die man in ein Linux System stecken muss, damit es so läuft und konfiguriert ist, dass man damit einfach sorglos arbeiten kann.
 
Moogulator schrieb:
Was sie nicht klauen werden ist die enorme Zeit, die man in ein Linux System stecken muss, damit es so läuft und konfiguriert ist, dass man damit einfach sorglos arbeiten kann.
... na ja, "früher" war das durchaus so - aber spätestens seit es Ubuntu oder Knoppix gibt, ist Linux immer Anwender-freundlicher geworden ...

Einige Vorurteile halten sich eben hartnäckig - andererseits kommt es aber immer auch darauf an, was das zu installierende Linux-System leisten soll. Wie ich finde, ist der Umgang und die Installation von Linux z.B. für einen Kommunikations- und Büro-Rechner unpackbar einfach geworden (negativ ausgedrückt: DAU-kompatibel ;-)). Wer jedoch ein System zum Zocken oder eins zum möglichst professionellen Musikmachen sucht, sollte evtl. doch eher über eine MacOS- bzw. Windows-Installation nachdenken - da ist in der Tat noch viel Feintuning nötig ...
 
Nun, dann schließ mal eben an ein Linux ein RME Fireface an und nutze einen USB Controller, das alles soll dann einfach funktionieren und dann gibts noch eine DAW Software,.. ehm - Hier kann ich schon aufhören, mit Linux wäre man da schon ziemlich am Ende, geschwige denn von 8Port Midi rein und raus und so weiter.

Wir machen hier ja nicht nur Office oder bisschen surfen, sowas kann man in der Tat mit Linux auch schon machen, ohne ein Diplom und ein gutes Jahr Zeit frei hat. Dazu muss man sehr sehr vieles noch einstellen oder konfigurieren. Das allein nervt ordentlich. Hatte auch mal Knoppix, aber vieles lief nicht auf Anhieb - zB das Netz oder der Browser..

Wenn man dann nicht IT vorbelastet ist, hat man faktisch keine Chance. Die Linux-Gemeinde ist auch eher so drauf, dass man sein "geheimwissen" lieber nicht weitergibt und andere lieber auslacht als mal hilft. Das alles reicht, ist bisschen wie in diesen PHP Foren. Da kriegt man auch idR keine Hilfe. Diese Open Source Gemeinde scheint mir schon sehr in sich verschlossen zu sein, insbesondere wenn man die Frechheit hat, ein paar Dinge zu fragen..

Wir reden in diesem Forum NUR über Leute, die Musik machen wollen. Wer Office will, kann natürlich jetzt schon, solang der Drucker auch einen Treiber kriegt und so, wenn da mal was nicht geht - Dann braucht man einen anderen Rechner, damit man mal im NEtz nachfragen kann, idR gibts bestenfalls eine lange Liste von irgendwelchen Kommandos, die man aufrufen soll.

Nee, sowas ist noch zu unpraktisch für den Normalbürger.
Wer sich damit auskennt, kann viel tun, aber er sollte möglichst nicht zu professionell da rangehen, es muss schon immer viel reingesteckt werden und ist ewig eine Baustelle. Da macht man sich nix vor. Übrigens läuft Open Office noch nicht auf Leopard, die Sachen sind halt immer weit zurück hinter dem aktuellen Stand.
 
Muss dazu mal sagen das die Entwicklung von Audio Anwendungen erst Ende 2001 mit dem Jack Server erst richtig begann.
Erst letztes Jahr wurde dann ein richtiger Plugin Standard (LV2) festgelegt der auch jetzt noch sehr stark in der Entwicklung ist.
Die Freigabe von VST für Linux kam glaub ich auch erst letztes Jahr.
Treiber für Firewirekarten werden zur Zeit vom FreeBob System entwickelt und irgendwann denke ich mal in den Standard-Soundkarten Treiber einfließen.
Von daher ist das alles noch sehr jung.
Wenn man mal davon ausgeht das auf Linux erst seit 6 Jahren Audio Anwendungen entwickelt werden, sind die Probleme schon verständlich.
Aber die Grundidee von Linux Audio das alles miteinander kompatibel, syncbar, verbindbar etc. ist finde ich schon sehr interessant.
Das einzige Problem ist das es sehr wenige Elktro-Musiker unter den Entwicklern gibt.
Den meisten ist die Aufnahme ihrer Katzendarmquälergruppe wichtig was auch sehr gut geht!
Sequencing ist deshalb so eine Sache unter Linux...
Naja egal ich werde es weiter benutzen.
Ach ja zur Baustelle: Mein Gentoo läuft seit 4 Jahren wie ne schnurrende Katze :)
 
Moogulator schrieb:
Nun, dann schließ mal eben an ein Linux ein RME Fireface an und nutze einen USB Controller, das alles soll dann einfach funktionieren und dann gibts noch eine DAW Software

was kann linux dafuer, wenn die hersteller keinen support bieten?


@KDE: naja, kann man davon halten was man will aber erstens KDE ist nicht linux und osx fan(!) themes gibt es fuer kde gnome etc schon ungefaehr so lange wie es osx gibt...


also wiedermal OS hickhack die 10432553sendste... gaehn^3... blipblablupp :roll:
 
Nein ,kein Hickhack, für einfache Anwendungen wie Office und Co reicht das ja, aber es geht uns ja idR nicht um das theoretisch machbare, sondern was heute geht. Wenn es besser geht, dann freut mich das.

Das ist so wie wenn man Spiele machen will und sich nen Mac kauft, da wird man wohl nicht lang glücklich sein.
 
osx kostet ordentlich asche, und die audioprogramme dafür erst recht, von daher hinkt der Vergleich. Zudem gibt es unter win und pinguin viel mehr auswahl an software, oft kostenlos.

Es gibt unter pinguin mehr und kostet mehr config aufwand. Wenn einem das keinen spaß macht und man sich nicht mit dem system auskennt und auch nichts damit zutun haben will dann ist osx sicher eine gute wahl.
Den Pinguin zu administrieren kann allein schon zum Hobby werden, vor
allem wenn man der control-freak typ ist. Da kann man täglich irgendwas updaten und neues austesten. Das muss man aber nicht machen. Man kann sich auch einfach ein system für einen bestimmten Zweck einrichten und dann damit arbeiten.

Bei osx gibts nicht viel zum einstellen. Dafür ist man aber stets drauf angewiesen, dass die osx developer ordentlich gearbeitet haben. Und wenn man dann support braucht bekommt man immer nur den standardspruch: Aber bei mir gehts. Oder das braucht man doch nicht auf nem mac. So macht es apfel vor: sie geben alles vor und so hat es zu sein.

Hat eben alles so seine vor-und nachteile.
Jedenfalls ist linux 1000mal anwenderfreundlicher geworden, da hat sich sehr viel getan, auch in der Treiberunterstützung.
 
jau, schliesse mich da C0r€ an... jedes OS hat so sein fuer und wieder.

anyway, was mich hierboards nur manchmal wundert ist, dass zB bei der optimierung von synths oder beim loeten und schrauben an modularsystemen monatelang ohne murren zeit draufgehen darf, beim computer aber soll alles out of the box laufen, da wird die zeit dann ploetzlich knapp... dabei gaebe es gerade am computer audiomaessig viel zu optimieren... da ist in sachen stabilitaet, latenz und realtime-optimierung, zwar mit dem noetigen know-how, aber doch einiges mehr drin als unter den kommerziellen OSsen... ;-)


ajao, noch was: von RME gibts immerhin fuer die hammerfall-reihe offiziellen linux herstellersupport. finde ich super, schade dass das bei dne firewire teilen nicht mehr so ist, liegt aber vermutlich wiedermal an irgendwelchen patent/proprietaeren komponenten... :roll:
 
Naja, wegen Audio:

Es gibt da ja schon spezielle Audio-Distributionen, nur leider machen die, die ich ausprobiert habe (Ubuntu Studio 7.10 und JAD 1.0) ein bißchen Probleme.

Ubuntu hat nur Open Source Kram dabei, daher muss man die Firmware für die RME Multiface II selber installieren, was bei mir leider bisher nicht erfolgreich war.
Finde ich schon ziemlich blöd. Ich glaub, damit kann ich alle Debian-Derivate von meiner Liste streichen, die scheinen ja alle so drauf zu sein.

JAD 1.0 hat noch einen leicht älteren Kernel mit einem Bug, wenn gleichzeit SATA und IDE Geräte benutzt werden.
Dummerweise laufen meine Festplatten mit SATA und mein DVD-Brenner mit IDE.
Sowas nervt extrem und sollte dann eigentlich auch überall fett und rot gedruckt stehen! :roll:
Da hab ich zwar Tips bekommen, wie man da per BIOS und Setup rumtricksen können soll, das hat aber bisher auch nicht geklappt.

Also momentan ist mein Linux-Enthusiasmus etwas gedämpft und hab auch keinen Bock noch mehr Linux-Distributionen auf ne DVD zu brennen, nur um zu schauen, ob's damit läuft.

Wenn jemand nen neuen Rechner kaufen will und unbedingt Linux haben will, würde ich daher empfehlen direkt die TUXMAN & LINUXUSE Linux Audio Workstation zu kaufen.
Ich könnte mich innen Arsch beissen, das ich mir unbedingt selber nen Rechner bauen wollte, weil mir ein paar Komponenten nicht so zugesagt haben.
 
Wenn man sich das Leben auch unbedingt unnötig schwer machen muss..

Neben (langsamen) Foren gibt es schliesslich auch Onlinehilfe per Irc oder
Skype, unter Umständen sogar Hilfe per Remotelogin auf dem
problematischen Rechner (so der Helfer vertrauenswürdig ist).

Im Gegensatz zu dem was Moogulator sagt, sind Linuxer sogar sehr
hilfsbereit, insbesondere das kleine Häufchen Audiouser. ;-)
 
Drumfix schrieb:
Neben (langsamen) Foren gibt es schliesslich auch Onlinehilfe per Irc oder
Skype

Das mir hier "ET nach Hause telefonieren"-Skype empfohlen finde ich ja echt geil.

Mal abgesehen davon, dass mir diese Methode augenscheinlich nicht bekannt ist bzw. ich nicht drauf gekommen bin (bin kein Chat-Typ) und statt mich zu verspotten wäre wirkliche Hilfe einfach mal ein paar hilfreiche Links anzugeben.

In nem Forum ist das Ganze wenigstens auch für andere dokumentiert.

Drumfix schrieb:
unter Umständen sogar Hilfe per Remotelogin auf dem
problematischen Rechner (so der Helfer vertrauenswürdig ist).

Remotelogin ist super auf nem Rechner, der nicht ans I-Net angeschlossen ist und aufgrund von Paranoia auch nicht wird.
Womit auch ein Chat nicht wirklich sinnvoll ist, da ich die erhaltenen Tips nicht zeitnah umsetzen kann.

Wenn ich allerdings bei Audiolinux-Problemen gezwungen werde, den Rechner ans I-Net anzuschliessen, überleg ich mir das mit Linux nochmal.
 
man brauch doch bloß mal auf ein linuxtreffen zu gehen. Bei mir in Chemnitz ist immer mal eins, mindestens 1x im Jahr. Ich denk mal wenn man da im netz sucht und fragt findet man auch irgendwas in der art in der Nähe. Da kann man seinen Rechner mitnehmen und dort alles mögliche installieren (auch ein neues system) und zeigen lassen. Ich war zwar noch nicht dort aber ich habe viel positives davon gehört. Da gibt es definitiv eine Community. Und gerade die poweruser, die sich aktiv beteiligen sind da sehr hilfsbereit. Schließlich ist die kostenlose Veröffentlichung des eigenen Codes ja schon ein Akt der Hilfsbereitschaft schlechthin. Meist unbezahlte arbeit. Man sollte die Kirche doch mal im Dorf lassen ;-)

@sonicwarrior

du gehst aber auch wegen jedem kinkerlitzschen auf die Palme. Also eine
Verspottung habe ich da nun wirklich nicht herauslesen können. 8)
Deinen Frust kann ich aber schon verstehen. Solche bugs nerven. Ich hab in gentoo damals auch den netzwerktreiber nicht zum laufen bekommen weil gbit lan noch nicht richtig unterstützt wurde.
 
snowcrash schrieb:
jau, schliesse mich da C0r€ an... jedes OS hat so sein fuer und wieder.

anyway, was mich hierboards nur manchmal wundert ist, dass zB bei der optimierung von synths oder beim loeten und schrauben an modularsystemen monatelang ohne murren zeit draufgehen darf, beim computer aber soll alles out of the box laufen, da wird die zeit dann ploetzlich knapp... dabei gaebe es gerade am computer audiomaessig viel zu optimieren... da ist in sachen stabilitaet, latenz und realtime-optimierung, zwar mit dem noetigen know-how, aber doch einiges mehr drin als unter den kommerziellen OSsen... ;-)


ajao, noch was: von RME gibts immerhin fuer die hammerfall-reihe offiziellen linux herstellersupport. finde ich super, schade dass das bei dne firewire teilen nicht mehr so ist, liegt aber vermutlich wiedermal an irgendwelchen patent/proprietaeren komponenten... :roll:

Ich glaube, wir verHEISEN hier, wenn ich das nicht etwas erkläre ;-)

Also, es geht nicht um Linux schlechtmachen, ich find es toll wenn Leute in ihrer Freizeit Software machen und umsonst und so, nicht immer ist das aber ein Argument für etwas, nur weil es nichts kostet. Wenn du hier rumfragst arbeitet ein Bruchteil mit Linux, ich sehe an den Stats und an dem, worüber hier gesprochen wird, dass die Leute nur arbeiten wollen. Wenn sie fit genug sind und alles läuft, so kann man sehr gut mit Linux und Open Source Sachen arbeiten, ich kenne da auch welche. Wir machen im Magazin sehr gerne darüber Artikel, genau deshalb weil es für eine Gruppe von Leuten eine Alternative ist und das auch ernsthaft. Wenn wir also Argumente tauschen, dann auf einer halbwegs gleichen Ebene, geht es jetzt um "ist günstig, gut.. " oder geht es um "musikalisch.." oder gar um "nutzbar ohne Tamtam"..? Da geht es auch nicht um Löten kontra Programmieren. Wir wissen: Auch in kommerzieller Software gibt es extreme Bugs, dazu kommen Kopierschütze die sogar mich vom Kauf abgehalten haben, weil ich mir das einfach nicht antue, da verzichte ich lieber ganz drauf.

Die Sache mit der Community ist natürlich nicht allgemein gemeint, jedoch habe ich mich da gefühlt ,wie manche vielleicht manchmal hier, wenn ein paar sehr schlaue Leute merken, dass sie ihr Ego bisschen polieren können, so hilft das fast eher schon. Es gab nicht selten aber soetwas wie eine Haltung, die einfach gut mit echter Ablehnung umschrieben werden könnte. Komplexe in dieser Richtung habe ich eher nicht, man ist eben stolz, dass man was kann und das will man nicht hergeben und wenn, dann knie man bitte nieder, andere sind nett. So allgemein ist das also nicht zu sagen, aber lies einer mal diese Erklärungen und so. Ich sag mal: Ich fand es recht verständlich, als Phelios in irgendeinem Thread eine lange Liste von Commandos postete und drunter: So aktiviert man MIDI ;-)
Dazu sag man dann nix mehr, oder? ;-)

KLar, es ist super, wenn man das alles kennt. MAn könnte auch sagen: Nungut, dann eben ab in die Lernostkurve. Schaden tuts nix. Das stimmt bis zu einem Grade sicher auch. Generell will man dann aber auch irgendwann mal anfangen, ich spreche jetzt mehr so als Sprecher der normalen Musikgemeinde, nicht so sehr von mir selber, der Eindruck ist daher verwunderlich: Man baut ein OS X optisch ein bisschen nach und gibt sich gewissen Illusionen hin. Das ist vollkommen ok, evtl erfüllt man sich damit was. Ich will mit dem Thread hier nix besonderes,..

WOllte nur sagen: Naja, bei Open Source finden das alle gut, wenn sowas kommt, bei Vista lästern se, wenn es nach OS X aussieht ;-)
Wrd da mit zweierlei Maß gemessen oder liegt das an dem sooo bösen geldgierigen Bill? ;-)

Das Forum hier ist übrigens dank Lunx da und langsam auch, ;-)
Der Mac ist natürlich der bessere Rechner ;-) *G*
Selbstredend war meine Absicht nie anders.

Mal im Ernst: Leute, kann man ein Thema mal locker angehen, ohne dass es gewisse verstrickungen gibt?

Ich könnte mühelos über Apple einen Aufsatz schreiben, was mir nicht passt, am liebsten poste ich sowas aber in MAcfanforen, da wo es stimmt ist es besonders interessant..

Das macht die anderen aber nicht heiliger.

Man könnte alles ein wenig neutraler sehen.

Man muss aber schon klar sehen: Für Musik ist Linux nur in sehr kleinen Teilen wirklich so zu gebrauchen wie die anderen OSe. Wen interessiert, ob die bösen Firmen keine Treiber machen? Es gibt sie nicht, beim MAc fragt auch keiner, wieso sie das Spiel XY nicht auf dem Mac machen - Es gibt das nicht und das ist zu akzeptieren, so aber auch darf man als Macuser nicht immer rumzicken "ja, es gibt doch Spiele aufm Mac", ja, gibts, Photoshop und Ableton Live, aber unter spielen verstehen die meisten ja was anderes ;-)

Kann man nicht ein bisschen mehr über alle lachen und das von oben betrachten, auch mit heimlicher Vorliebe für Linux?

Ich mag das auch, nicht nur heimlich, aber ich benutze es nicht. Wieso? Weil mir das zu viel Zeit kostet und ich andere Ziele habe als PRuckeln, übrigens löte und bastele ich nur, wenn ich muss und wenn es nicht anders geht, ansonsten kauf ich Kabel heute lieber fertig und so weietr. Wieso? Weil ich lieber Musik mache und löten ansich langweilig und lästig finde. Das ist kein Selbstzweck, da mein pers. Ziel nicht im Löten liegt. Ich finde es aber super, was man machen kann und wie viel mehr man machen kann und das ist ansich auch bei Linux so, man kann das aber eigentlich nur in Freiheit mchen, wenn man genug Zeit, Arbeit, Wissen und Fertigkeiten angeeignet hat. Das "ich" sind hier viele.

Manche können das, manche nicht. Man kann alles lernen, aber evtl will man seiner Zeit anders verplempern ;-)

1000mal anwenderfreundlicher: Ja, stimmt. Das ist es, es kommt damit zwar nicht an die anderen ran, aber es ist schon besser als vorher. Das ist korrekt.

Ordentlich Asche: Sagen wir mal 100 Euro sind bezahlbar, insbesondere wenn man die Arbeit mitrechnet, die man für das ganze Zeug braucht, bis es mal läuft. "Man" ist hier der normal-User. Nicht der DAU, einfach jemand, der pfiffig ist, aber eben kein studierter Fachmann oder sowas.

Synthese muss man auch lernen, aber das dauert einen Tag, danach braucht man nicht mehr viel dazuzulernen - Zumindest hatte ich den Eindruck. Man kann zwar danach noch Spezialkram machen und vertiefen, aber den Kern hat man drauf und kann Musik machen. So ist das zu verstehen. Ich meine nicht die, die nicht mal einen Videorekorder zu laufen bringen, sondern die, die das hinkriegen, also ein Händchen für Technik generell haben.

Wer da böse ist oder nicht spielt keine Rolle für diese Bürger, sie nehmen was geht und womit man klar kommt.
 
Neo schrieb:
Im Gegensatz zu dem was Moogulator sagt, sind Linuxer sogar sehr hilfsbereit...
Das wäre für mich in der Tat auch neu.
Nun, man darf eben keine Hilfe bei "Kinkerlitzchen"-Fragen nach der Art "wie installiere ich dieses Quellcode-Paket"* erwarten, das gehört nun mal zu den absoluten Basics, wie hier z.B. der Unterschied zwischen MIDI und Audio, oder der Unterschied zwischen schwarzen und weissen Tasten... denn genauso werden in anderen Foren Leute abgewatscht, die Sachen fragen, die ganz klar aus der Bedienungsanleitung hervorgehen (Stichwort "RTFM").

*) Hinweis: in jedem Quellcode-Paket befindet sich eine Installationsanleitung, die heisst "README", in großen freundlichen Buchstaben.

Ansonsten gibt es hier wie da mehr oder weniger hilfsbereite bzw. hohnverbreitende Mitmenschen in jedem Lager. Und es liegt oft auch an der Art und Weise, wie die Frage gestellt wird.
 
C0r€ schrieb:
du gehst aber auch wegen jedem kinkerlitzschen auf die Palme.

Ja, stimmt schon, ich habe eine negative Menschenauffassung und versuche immer (unterbewusst) Angriffe auf mich rauszulesen.

Aber dank Drumfix (Posting im audio4linux-Forum) läuft es jetzt mit Ubuntu Studio. :huepf:
 
heiho,
ich hab vorgestern die Suse 10.3 auf den Rechner gespült. Allerdings mit Gnome. Sieht nett aus, läuft auch flüssig. Ist quasi out of the box gut gelaufen. Ein problemchen gibts noch mit dem DSL/Netz da die Kiste jetzt vor jedem DNS-Aufruf eine Gedenkpause einlegt. Irgendwas hakt da noch.
Tja, was soll ich sagen? Supi, das Tuning krieg ich auch noch hin, so wie bei den Vorgängern. Linux ist erwachsen.
 
sonicwarrior schrieb:
Wenn ich allerdings bei Audiolinux-Problemen gezwungen werde, den Rechner ans I-Net anzuschliessen, überleg ich mir das mit Linux nochmal.

Habe ich früher auch gedacht - inzwischen schalte ich nicht mal den Webserver ab, der auf meinem Notbuch läuft, wenn ich mal schnell was in Ardour testen will.
Auch, wenn ich intensiv mit Audiosoftware auf meinen Kisten arbeite, hängen die dauernd am Internetz. Ich habe noch nie irgendwelche negativen Auswirkungen bemerkt. Maximal ein P2P-Tool, das im Hintergrund läuft, wäre wahrscheinlich keine gute Idee und youtube-videos würde ich mir während einer Recordingsession auch nicht unbedingt anschauen.

Zum Thema Linux und Konfigurationsaufwand für Musik:

Habe mal Spasseshalber eine FW-Karte in meinen Workstation-PC eingebaut und meine Presonus Firebox angeschlossen. Etwa 20 Sekunden später war die Box einsatzbereit. Ich brauchte lediglich den Sondserver Jack starten und dabei anweisen, dass das erste gefundene FW-Gerät benutzt werden soll. Keine Installation/Einrichtung von irgendwas - alles nötige ist in der Distro (64Studio/Debian) schon enthalten und automagisch eingerichtet.

In den letzten 2 Jahren hat sich wirklich viel getan.

Und was die Software angeht: ich bin sicher, dass Samplitude, Nuendo und Co mehr drauf haben, als Ardour und die anderen Jack-Audio Progs. Dummerweise fehlt mir aber nichts, wenn ich mit Ardour und Co arbeite ;-)

Mal was zum Desktop: ich dachte eigentlich, Vista und Leopard würden ein paar der Bequemlichkeiten, die ich aus Linux schon seit Jahren kenne, nun auch in die Welt der Vermietsoftware bringen. Wenn ich mir aber die Implementierung von virtuellen Desktops in Leopard anschaue, sieht das im Vergleich, wie man mit einem Pager in KDE oder XFCE arbeiten kann, immer noch uralt aus...

In Sachen Komfort und Extras ist KDE allen anderen überlegen.
 
Auf jeden Fall ist Linux nicht so schlecht wie sein Ruf, auch wenn ich demletzt mit meinen Problemen ziemlich rumgeheult hab (aber das seid Ihr ja gewohnt ;-)).

Aber die Neu-Installation von meinem alten Windoof-Rechner war letztlich zeitintensiver und Nerven-aufreibender als das Ubuntu Studio mit der RME Mutliface II ans laufen zu bringen.
Liegt aber auch an den ganzen blöden Kopierschutz-Mechanismen (vor allem von NI).
 


News

Zurück
Oben