Planung (DIY) modularsystem

liebe modularisten

Nach einigen diy-projekten hab ich mich entschlossen einen 'richtigen' modularsynth in Angriff zu nehmen. Anders als viele Modularprojekte soll ein keyboard direkt integriert sein. Dies darum weil ich das Instrument als ganzes transportieren möchte. Zu den Modulen: Eingentlich alles standard ausser dem systemspezifischen keyboard-encoder und dem PolyAVR modul http://moads.100webspace.net. Diese Module sollte dann a la ms-20 quer über der tastatur verbaut werden. Ziel dieser Modulauswahl ist dass neben experimentellen Sounds auch ansatzweise 'normale' synth-klänge möglich sind, jedoch trotzdem immer noch mit einem eigenen Charakter.. Wäre froh um Tipps und Anregungen was die Modulauswahl etc. betrifft
modules_total_2_586.jpg
 
cooles project erst mal.
aber ich würde auf jedenfall noch einen multimode filter mit an bord nehmen und einen zweiten lfo und deine meist geützen verbindungen als mischer oder schalter ausbauen... inverter nicht vergessen!
 
respekt, sowas plan ich auch schon, aber wie unterton schon sagt.

multifilter hp, lp , bp und notch am besten.

ich wäre ja eher für 3 lfos, und auch mit einer pulse form noch.

beim s&h fehlt der trigger in oder is der intern via noise?
 
danke für die Tipps, werde den tiefpass durch ein multimodefilter ersetzen.. obwohl: kann man nicht das ungefilterte mit dem gefilterten signal mischen um beispielsweise aus einem tiefpass einen hochpass zu erhalten (ungefiltert-tiefpass=hochpass)?
bei den modulationsquellen bin ich noch am überlegen, wär auch froh um mehr leider ist der platz knapp..
s&h ist über einen internen oszillator getriggert trigger in plan ich evtl. auch noch ein
 
StoneRose schrieb:
obwohl: kann man nicht das ungefilterte mit dem gefilterten signal mischen um beispielsweise aus einem tiefpass einen hochpass zu erhalten (ungefiltert-tiefpass=hochpass)?
Nicht ohne Inverter. Bandpass und Notch hast Du dann immer noch nicht.
 
an den inverter beim mixer hab ich gedacht, d.h. jeder Eingang des Mischers ist invertierbar..
werd jedoch trotzdem ein multimodefilter einbauen
 
wozu eigentlich inverter?

das der das singal invertiert ist klar, aber wie macht sich das am audio ausgang bemerkbar.

hab auch mal ne frage :D

könnte ich auch ein ex-or gatter als mischer von 2 oscs nehmen?

oder lieber komperator?
 
MIDI MAN schrieb:
könnte ich auch ein ex-or gatter als mischer von 2 oscs nehmen?
Das ergibt dann die Ringmodulation der Oszilator-Rechtecksignale.
(Ist eher krachig, die glockige Version gibt es nur mir Sinus und "echtem", linearen Ringmodulator. )
 
falls ein Signal allein invertiert ist hört man das ziemlich sicher nicht
die idee war dass man 1) gefilterte und nicht-gefilterte signale mischen könnte um einen behelfsmässigen hochpass erhalten zu können
2) evtl. mische ich auch mal CV's da ists praktisch wenn man zB das ADSR-Signal invertieren könnte
je nachdem bau ich auch ein separates invertermodul falls Situation 1 und 2 gleichzeitig eintreten sollte..
 
MIDI MAN schrieb:
wozu eigentlich inverter?

das der das singal invertiert ist klar, aber wie macht sich das am audio ausgang bemerkbar.
eigentlich wäre es gut, zwei VCAs zu haben, denn die kann man ja nicht nur für audio gebrauchen, sondern eben auch für CVs - da macht auch das intertieren wieder sinn. denk mal drüber nach. ;-)
grundsätzlich kann man ja auch jeden CV-eingang mit einem attenuverter versehen. ich denke, jeder muss da seinen eigenen weg finden: ein extrem wären wenig module, dafür mehr funktionen in jedem modul (z.b. mehrere CV eingänge mit attenuverter), oder viele module, von denen jedes nur eine funktion erfüllt (mixer/attenuverter-module). ich gehe einen mittelweg.
just my 1 1/2 pence :D
 
ich würde den gesammten plan nochmals überdenken.
Meiner meinung nach gehts ziemlich an der praxis vorbei.
angefangen damit dass es nicht sonderlich gut zum transportieren sein wird.
Dann weiter damit dass es einfach zu wenig module sind.



ich würde eifach ein 2reihiges kabinett bauen und mal offen in die modularwelt einsteigen und mal gucken wo das dann endet.
Es gibt soviele schöne module.
wenn du nach 2-3 jahren dann so ein projekt angehen würdest, wirds bestimmt das viel interessantere und praxisnahere Ergebnis geben.


ich hatte auch nen kompakten geplant, es gab aber ständig neue ideen und wünsche............





Olivier Gerbers auralesque:
https://www.sequencer.de/pix/auralesque/ ... rechts.jpg
von viewtopic.php?t=2005&postdays=0&postorder=asc&highlight=auralesque&start=45
hier hats ne liste mit den modulen
auch Olivier, obwohl sehr erfahren, hat dann einige module umbesetzt.
 
Roter Agent schrieb:
ich würde den gesammten plan nochmals überdenken.
[...]
ich würde eifach ein 2reihiges kabinett bauen und mal offen in die modularwelt einsteigen und mal gucken wo das dann endet.
Es gibt soviele schöne module.
wenn du nach 2-3 jahren dann so ein projekt angehen würdest, wirds bestimmt das viel interessantere und praxisnahere Ergebnis geben.

ich hatte auch nen kompakten geplant, es gab aber ständig neue ideen und wünsche............
in der tat.

ich bin allerdings tatsächlich dabei, einen nicht modularen keyboard synthesizer zu planen, den ich bauen will, wenn mein drittes cabinet voll ist (was bald der fall sein wird). ich denke, der bau des modularen hat mir sehr geholfen bei der entscheidung, was, wo und wie. allerdings besteht immer die gefahr des "feature creep". irgendwo muss halt mal schluss sein - aber wo??? :D
 
kleiner tip noch:

egal was du baust: das gewicht wird WIRKLICH ein faktor werden.
 
Vielen Dank für die Tipps!
In Anbetracht der Tatsachen dass ich eigentlich noch nie einen Modularsynth 'in echt' gesehen habe geschweige denn benutzt habe, und abgesehen von selbstgebauten Geräten eigentlich auch kein Hardwaresynth mein eigen nenne geh ich mit kleineren Schritten an das Projekt heran. Ich kann mich zwar vage dran erinnern mal einen Micromodular besessen zu haben, der war jedoch kaum länger als 2 monate in meinem Besitz..

Jetzt starte ich starte mal mit einem normalen Modularsynth, macht sowieso mehr Spass und ist zum planen nicht ganz so aufwändig.

p.s. sounddesignerfahrung mit software (reason, reaktor) hab ich, so ganz von nichts kommt die idee nicht einen modularsynth zu bauen.
 


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