Polyend Play+ Groovebox

sind konzeptionell sehr verschieden - man darf NIE vergessen, dass ein reiner Sequencer eine Menge Infrastruktur benötigt - daher liegt sehr nahe, dass Sampling immer Teil eines Sequencers sein sollte - auch wenn der Play eigentlich kein Sampler ist sondern eigentlich nur abspielt - es gibt ja nicht mal eine Hüllkurve oder LFO etc. - aber für Drums und so reicht es halt auch mal - Bühnentiere wissen das zu schätzen.

Das ist ein großes Plus für den Play - einfach und für Performance - ein Deluge ist dafür eher nicht gemacht. Klar - je nach dem was man von einem Auftritt erwartet - aber grob..
 
Ich werde wohl an der Hapax Bestellung festhalten und mal selbst schauen. Bin im Moment vor allem gespannt wie sich damit polyphone Spuren editieren lassen. Meine Kreativecke ist inzwischen ganz DAWless. Ich editiere ganz viel auf der MPC X. In der DAW nur noch weiter arrangieren und mischen. Polyphone Spuren auf der MPC editieren geht, aber es ist Arbeit.

Play hat einiges nicht. Aber der Output ist sehr sehr gut . Ich sage mir immer: In der zur Verfügung stehenden Zeit hat man ja andere Parameter auf die man sich konzentriert. Man sieht das gut aus den YT Videos. Wenige Videos, sehr gute (IMHO) Resultate. Bei vielen Geräten ist es umgekehrt.
 
Sehe ich das richtig, dass die Effekte (Reverb, Delay, etc.) nur auf dem Master liegen und nicht als SEND auf einzelne Tracks angewendet werden können?

Dennoch gibt es eigentlich jeweils einen davon - zeige ich ebenfalls - sie sind also technisch gesehen "Master" mit jeweils eigenen Bussen pro Sound. Das Besondere ist "pro Sound / Step" - nicht pro Spur oder sowas.
 
die werden pro Sound angewendet - da der Play komplett STEP-basiert ist - nicht spurbasiert. Empfehle das Video in #189 - da wird alles vorgeführt und erklärt.

Aber die Effekte sind natürlich nicht so zahlreich, sondern sind einmalig da - als Master aber die SENDS sind pro Sound. Das ist also dann so, dass es diese Busse gibt und noch einen Kompressor mit Sidechain dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mit dem Polyend MidiCC aufzeichnen und wiedergeben oder auch vom Gerät das erzeugen zum Beispiel ich will den Prologue oder den Opsix anschließen und dann will ich deren Parameter von dem Sequenzer aus steuern also quasi Motion Sequenzen wie bei EMX nur halt mit externen Instrumenten. Die acht Spuren im Polyend sollen ja polyphon sein wie viel Stimmen kann man da aufzeichnen? Suche nämlich ich ein externen Sequenzer ohne auf Computer angewiesen zu sein.
 
Auch komplett im Video gezeigt. Du kannst einige einstellen und diese dann einsetzen - so wie im Video gezeigt bei uns - es sind einige, aber genau DIESE.
 
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Die volle Packung YT zum Play hab ich mir gegeben und ich weiß nicht warum immer alle über die Macher dieser Videos meckern. Bei jedem hab ich, aufgrund ihrer unterschiedlichen Herangehensweisen und Fokussierung, mindestens bei jedem immer einen Aspekt vom Play präsentiert bekommen, der mich weitergebracht hat. Generell, Shift Drücken + Steps „malen“ zum auswählen, sowie diese Transferleistung von Polyend das Excelprinzip der Soundtracker auf ein Hardwaregrid zu übertragen und Steps als zentrales Kern Element zu setzen halte ich für ziemlich genial, KeinTonSampling hin oder her.
Kurzum, die Kiste steht nun auch bei mir. Mal sehen, wo sie mich hinbringt.
 
Es gibt übrigens ein neues Update.


https://youtu.be/8Mo-X7OeuiI



U.a.:

New features delivered with the Polyend Play 1.1 firmware update:​

  • Export files to SD card. Options for master or individual track export, current pattern or whole pattern chain.
 
Das Teil macht einfach nur Spaß. Alles geht so schnell und fühlt sich auch gut an dabei. Aber ich komme schon öfter mal an den falschen berührungs-empfindlichen Knopf und verdrehe ungewollt Parameter. Manchmal ist es auch ein bißchen zu viel des Guten mit der neuen Technik. Aber dafür gibt es ziemlich viele Undo-steps.
Hier habe ich Samples vom Perkons HD-01 geladen und damit ein paar abgedrehte Breakbeats "programmiert". :selfhammer:


https://youtu.be/hQ_9LRqmvSA
 
Aber man kann doch nur den Doppelklick ausstelllen, oder? Das habe ich auch gemacht, aber trotzdem springt es ja auf einen anderen Parameter, wenn ich einmal einen anderen Knopf berühre.
Hab den PP schon länger nicht mehr. Dann war es wohl so, dass ich den Doppelklick eingestellt habe, um nicht ständig aufpassen zu müssen, die Regler nur von der Seite und nicht am Rand oben zu berühren.
 
Das Update 1.2 betrifft übrigens primär Effekte
Aber es gibt mehr Parameter zum einstellen.


https://youtu.be/o_Y-dMVJicA


  • reverb (0-100): damping, size, diffusion, and pre-delay
  • delay: syn rate (8-1/32), feedback, ping pong, ping pong ratio, and filter frequency
  • equalizerwith an array of between -11,75dB and-12.00 dB.
    • EQ 330Hz, 990Hz, 3000Hz, 9900Hz
    • Bass Boost (scale: 0 – 100)
    • Space (scale: 0 – 8)
  • Limiter: attack, release side chain, and side chain channel (track 1 – 8)


Nochmal als Demo

https://youtu.be/ftRgT2CDtIg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir heute auch einen gekauft. Ausschlaggebend war das Vergleichsvideo mit dem Digitakt vom Youtuber BoBeats. Ich habe zwar keinen Digitakt, dafür musste aber der Digitone gehen. Hat mir zu wenig Spass bereitet…
 
Hat jemand eine Idee, wie man ein Overlay für den Play gestalten und sich dann drucken lassen kann. Ich finde, er hat etwas Farbe verdient!
 
Nach den ersten Stunden mit dem Play, kurzes Fazit:

Positiv:
Die Kiste macht extrem Spass. Sind wirklich ein paar sehr coole Features drin, die ich in der Form noch nirgends gesehen habe.
Es gibt aber auch eine Reihe von Dingen, die mich stören…

Negativ:
Die Regler sind zu nah beieinander, so dass es häufig passiert, dass ich nen anderen Regler aus Versehen berühre und dann woanders lande.
Die Grösse vom Speicher für ein Projekt und dessen Sample-Pool ist ein Witz. Wie kann man sowas im Jahr 2022/2023 noch machen? Gurkt mich richtig an, wenn ich nen cooles Projekt angefangen habe und noch nen Folder mit Chord-Samples reinladen will und die Meldung bekomme: „not enough Memory“. Klar kann man nicht benutzte Samples rausschmeissen, um Platz zu schaffen. Aber wir leben ja nicht mehr im letzten Jahrhundert, wo man um jede paar kb Memory an den MS-Dos Config-Files rumgeschraubt hat.
Einzel-Outs wären schön (oder noch besser: sowas wie Elektrons Overbridge). Mit dem neuen OS geht aber Stem Export.
10 oder besser 12 Spuren hätten dem Play gut gestanden. So muss man halt oft mehrere unterschiedliche Samples pro Spur einsetzen.
Bug? Wenn ich „Save project as“ wähle und ein bereits existierendes Projekt als Ziel wähle, um es zu überschreiben, bekomme ich immer den Namen „Project“ vorgeschlagen, anstatt den Namen des Zielprojekts.
Ladezeiten von Foldern oder Projekten sind zu lang. Beim Laden von Foldern mit Samples stockt die Wiedergabe.

Trotz einiger Kritikpunkte, bleibt der Play erstmal hier. Bringt wirklich andere Beats hervor, als ich mit diversen anderen Gerätschaften oder Software bastle.
 
Ans Memory Limit bin ich noch nicht wirklich gestoßen. Ich freue mich aber darüber, dass er SD-Karten von einer Größe von 512GB akzeptiert. Kann keine andere Groovebox.
Die Regler sind leider etwas unglücklich positioniert, sehe ich auch so. Master Volume hätte ich oben links seperat platziert. Sample hätte farblich abgehoben werden sollen oder auch etwas größer sein können, weil der zentrale Regler bei diesem Konzept. Andere Regler hätte man farblich sinnvoll gruppieren können. Ich immer noch manchmal Probleme, den richtigen Regler blind zu erwischen.

Aber die Herangehensweise (Sample wählen und setzen, Steps auswählen und bearbeiten) ist wirklich einzigartig.
 


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