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Oh man. Ich hatte erst geschrieben, dass 500 Euro im unteren Preissegment für Synthesizer liegt ... ob es nun billig ist oder auch nicht, sollte jeder für sich entscheiden. Fakt ist, wer sich die Preise aktueller Modelle mal so anschaut, wird feststellen, es gibt wesentlich mehr Modelle über 500 Euro! Selbst 1000 Euro sind durchaus nicht ungewöhnlich. :play:
 
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Nun, in denke du widerlegst dich quasi selbst. Wenn du 40 EUR mehr zahlst, dann ist das in dem Preisbereich schon mal ein Aufschlag von 8-10 Prozent.
Die 40 Euro waren ein fiktiver höheren Betrag, den ich bereit wäre allein NUR für die Kappen zu zahlen. Und mit der Rechnung oben wollte ich demonstrieren dass es nicht so viel wäre. Außerdem gibt es auch im Billigstbereich Geräte, an denen kein gummiertes Plastik zu finden ist. Und viel Metall, ich nenne jetzt keine Namen.

Ich sage es mal so: Wenn die Hersteller diesen Mist nicht produzieren würden, dann hätte der Kunde gar nicht die Möglichkeit, zu diesem Mist zu greifen. Letztendlich ist ein jeder Hersteller ja auch Konsument von vielen anderen Produkten und hat das als Konsument die gleichen Probleme.
 
die gummierten beschichtungen sind doch eh völlig überflüssig! wenns dann anfängt zu kleben wie der h4 von meiner frau, isses einfach echt nur eklig ! gerät an sich ok - aber mit pampe, sollte man rückwirkend beanstanden können!
Gibts ja auch bei Alltagsgegenständen wie Haarbürsten. DIe Industrie macht das ,damit die Leute schnell wegschmeißen und neu kaufen wenns babbt.
Warum Novation das aber bei den Wheels gemacht hat ist mir ein Rätsel. Mit so nem Scheiß hat man doch nur seinen Ruf zu verlieren. Ich finde Novation
ne geile Firma, aber das mit der BS2 finde ich nicht so prickelnd. Also der Orangenreiniger hatte geholfen. Das war noch als es wärmer war in der Bude.
Ich hatte nur die Hälfte eines Rades ganz vorsichtig eingetupft ,einwirken lassen und abgerubbelt. Ätzende Arbeit und ich mag den künstlichen Orangengeruch überhaupt nicht.
Da muß ich fast kotzen. Deshalb ...also es hatte gewirkt...dann wurde es kälter und in der Bude bei nun 20 Grad, die mir persönlich angenehm sind , haben sich
die Gummierungen der Räder wieder verhärtet. Es hat also definitiv auch was mit Hitze zu tun.
 
Wenn man bedenkt, dass manche Menschen von weniger als 500 Euro im Monat leben müssen, dann bin ich mir nicht sicher ob "etwas" dekadent die passende Beschreibung ist. Ja, leider funktioniert die Masche bei der Masse so gut, dass ein Umdenken nur sehr langsam vonstatten geht.
 
Du solltest bevor du hier auf den Moralischen machst einfach mal drüber nachdenken, unter welchen Umständen Menschen für dich die 500 EUR Maschine in China oder sonst wo am Arsch der Welt produziert und welche weiteren Schäden dadurch verursacht werden.

Du wirst es nicht glauben, aber das tue ich. Und ich versuche auch jedem Kaufimmpuls mindestens 3x zu widerstehen und wenn es sich anbietet und möglich, kaufe ich gebraucht.
Das Menschen unter widrigen Umständen in China produzieren müssen ist Kacke. Aber glaubst du wirklich, der Mehrpreis den man zu Bazahlen bereit wäre und ist, würde bei genau denen landen?
Nichtsdestotrotz sind das 2 Paar Schuhe: Das mit China ist nicht gut. Und trotzdem muss man nicht so tun als wären 500 Euro mal eben nichts!
 
Mir geht es nicht um den Betrag 500 EUR an sich. Er steht symbolisch für ein Preissegment, dass von Arturia und Novation mit ihren Analogsynthesizern besetzt wurde. Ob 500 EUR viel oder wenig Geld sind, das ist subjektiv. Nur objektiv betrachtet kann man für 500 EUR keine Top-Qualität bei Synthesizern erwarten. Die Hersteller müssen mit ganz spitzem Stift kalkulieren und das geht zu Lasten Dritter. Mal sind es die Zulieferer, mal die Kunden, mal die Mitarbeiter, mal die Umwelt, die weltweiten Lieferketten, usw. Ich möchte auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen, zum nachdenken anregen, damit das 3 x Nachdenken vor dem Kauf die Regel wird. Und gerade der Gebrauchtmarkt bietet ein schier umfassbares Angebot an richtig guten Instrumenten, die vor wenigen Jahren ein Vermögen gekostet haben und noch lange gute Dienste leisten können. Dieser Run auf das ständig Neue - was in der Regel mehr oder weniger aufgewärmte Kost mit weniger Features ist - führt in eine weltweite Sackgasse. Und fatal ist, dass hier dieser ganze Hype regelmäßig zelebriert wird, u.a. auch von Leuten, die sich das eigentlich nicht leisten können. Denn wenn 500 EUR viel Geld sind, dann sollte das Nachdenken über die Investition um ein Vielfaches ausgeprägter sein, als wenn das egal ist.
Wie auch immer: Ich merke, dass ich etwas zu missionarisch unterwegs bin. Die Missionierung ist nicht mein Lebensinhalt, insofern belasse ich es jetzt dabei. Wer 500 EUR ausgeben kann, kann auch die Verantwortung für die Kaufentscheidung inkl. Konsequenz tragen. Ist ja ganz einfach zu verstehen, der Zusammenhang.

Greta ? Bist du es ?
 
Mir geht es nicht um den Betrag 500 EUR an sich. Er steht symbolisch für ein Preissegment, dass von Arturia und Novation mit ihren Analogsynthesizern besetzt wurde. Ob 500 EUR viel oder wenig Geld sind, das ist subjektiv. Nur objektiv betrachtet kann man für 500 EUR keine Top-Qualität bei Synthesizern erwarten. Die Hersteller müssen mit ganz spitzem Stift kalkulieren und das geht zu Lasten Dritter. Mal sind es die Zulieferer, mal die Kunden, mal die Mitarbeiter, mal die Umwelt, die weltweiten Lieferketten, usw. Ich möchte auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen, zum nachdenken anregen, damit das 3 x Nachdenken vor dem Kauf die Regel wird. Und gerade der Gebrauchtmarkt bietet ein schier umfassbares Angebot an richtig guten Instrumenten, die vor wenigen Jahren ein Vermögen gekostet haben und noch lange gute Dienste leisten können. Dieser Run auf das ständig Neue - was in der Regel mehr oder weniger aufgewärmte Kost mit weniger Features ist - führt in eine weltweite Sackgasse. Und fatal ist, dass hier dieser ganze Hype regelmäßig zelebriert wird, u.a. auch von Leuten, die sich das eigentlich nicht leisten können. Denn wenn 500 EUR viel Geld sind, dann sollte das Nachdenken über die Investition um ein Vielfaches ausgeprägter sein, als wenn das egal ist.
Wie auch immer: Ich merke, dass ich etwas zu missionarisch unterwegs bin. Die Missionierung ist nicht mein Lebensinhalt, insofern belasse ich es jetzt dabei. Wer 500 EUR ausgeben kann, kann auch die Verantwortung für die Kaufentscheidung inkl. Konsequenz tragen. Ist ja ganz einfach zu verstehen, der Zusammenhang.
Hier in einem Thread, wo es darum geht wie man seine Geräte lebensverlängernde Maßnahmen zu kommen lassen kann, den Moralapostel zu machen bzgl. Konsum ist völlig am Thema vorbei. @Mods: Bitte trennen und separieren. Danke.
 
t
Greta ? Bist du es ?

Nein das "Kleine Arschloch".


Wie lang gibt Gummiert schon?
Jahrzehnte, also genug Erfahrung für Hersteller, es zu meiden.

Eine Potikappe kostet damit nicht weniger und ein Gehäuse, weil Zusatzliche Schicht, mehr? Normalerweise.

Kann nur bedeuten beim Kauf, "China: ... willst Du dieses Plastik, fürs Gehäuse, ist billig" (denn es will sonst niemand). Wir wissen, warum.

Ist bei vielen Geräten so, für mich, Gerne zahl ich mehrere Euro mehr um mit Gewissen Komponenten längerfristig, keine Probleme zu haben.

Aber Herstellern ist das scheinbar egal. Ich hatte auch schon die Erfahrung mit Hochpreisigen Geräten, wo man dann nur Müll und Ärger hat.

Qualität, ist eine Einstellung, die vor allem in .de und .at, verlorengegangen ist.

Da gibts dann auch die Dummen Aussagen "... zahlt keiner". Genau, eher das Problem, dass man keine Qualität mehr findet. Guckst Du?

Fangt schon bei simplem Produkten wie einem 3er Stecker an. Letzens gefungen Bakelit 3er, ca. 60 Jahre alt, läuft immer noch sehr gut.

Zeig mir die Müllberge davon im Verhältnis zu den Chinesen 3ern, wöchentlich.

Diese Welt hat ein Generelles Einstellungs Problem. Den Fokus aufs falsche. Und aktuell zeigt sich, woran es liegt.

Aber Firmen wie Aturia, Behringer, ... Könnten hier Vorreiter sein, anstatt Diskonter. Und trotzdem überleben.

Beispiel, System 55, Guter Ansatz, diese Tollen Potiekappen auch, Aber die Eloxierten Alupanele? Wie lang hattet die Beschriftung und die Schwarze Farbe in Verhältnis dazu, glaubt ihr?

Ich hör schon wieder die Antworten "Bei dem Preis, darf man sich nichts erwarten". Der Nächste Müllberg.

Greta, ... Gröster Fake ever. Next Step, Fake Agenda 2030.


Für mich sind Gummierte Geräte, Ein Ausscheidungskriterium.

Schade das es für solche Materialien, kein Verbot gibt.
 
Die Frage ist, ob die das überhaupt absichtlich machen und denen das bewusst ist, dass es diese Folgen hat. Vermutlich mal eher nicht, selbst wenn es beim Design geplant ist X oder XX Jahre zu halten.
Eine Firma kauft Potikappen natürlich auch ein, ein paar andere bestellen sie und sie werden für sie hergestellt, dennoch ist anzunehmen, dass die Hersteller nicht wirklich wissen, dass dieser Klebetod eintritt. Ich zB habe es an genau einem Gerät - Microwave XT gehabt. Getauscht sind die jetzt. Kann ja mal die Hersteller fragen…
 
dennoch ist anzunehmen, dass die Hersteller nicht wirklich wissen, dass dieser Klebetod eintritt.
Sorry, das kann ich mir nicht vorstellen. Das sind ja nicht irgendwelche Lollos, sondern Leute, die sich den ganzen Tag mit sowas beschäftigen und sicher auch mal Rückmeldungen kriegen. Die beschäftigen Ingeniere und Techniker, die Fachleute für Plastik sind.

Ich hatte den Klebeeffekt schon am Armaturenbrett meines letzten Autos, bei diversen Computermäusen und auch schon anderswo.

Auf den Preis braucht man sich auch nicht rauszureden. Etwas mit Gummi zu beschichten ist teurer, als es nicht zu beschichten. Dann würde es auch nicht kleben. Allerdings ist dann das Greifgefühl nicht so fluffig und das Gerät verkauft sich nicht so gut. Es wirkt wertiger, ist es aber nicht.
 
sehr viele produkte mit diesen oberfläche kleben, ob kugelschreiber, computer, handys,.....die weichmacher verändern sich nach und nach - dann geht das kleben los.
 
Für mich als Student war damals der 500€ teure Minibrute eine sehr grosse Anschaffung. Dann fand ich die "Flexibilität" der Synthese toll und jetzt habe ich aus der Schlussfolgerung nach mehr Synthese ein Eurorack (mit auch gummierten Potis: Mutable, Intellijel, Makenoise, .. :dunno:) und einen klebrigen Minibrute.
 
Nicht alle flexiblen Kunststoffe unterliegen diesem Effekt.

Bei mir hat es eine wirklich schöne Fototasche getroffen - nach ca. 20 Jahren wurde die Kunststoff-Beschichtung eklig klebrig. Also wegwerfen, oder ... ab in die Waschmaschine, bei 50 Grad; zu verlieren gabs da nichts mehr. Danach hatte ich eine nicht mehr ganz so schöne Fototasche, ohne Kunststoffbeschichtung, der klebrige Kunststoff hatte sich in der Seifenlauge komplett auf- und abgelöst (eigentlich hatte ich nur das Klebrige wegwaschen wollen).

:xenwink:

Interessanterweise gab es an den Laschen einige flexible Kunststoffteile, die von dem ganzen Verfallsprozess - und auch vom Waschprozess - völlig unberührt und wie neu blieben. Es liegt also wohl an der jeweiligen chemischen Zusammensetzung, und dürfte so wohl auch für manche Hersteller überraschend sein.

Jedenfalls sind solche sich auflösenden Materialen auch eine ganz schöne Umweltsauerei.
 
Evtl. etwas OT:
Ich habe letztens einen Bericht gelesen das es ja viele Kunstwerke aus Kunststoff gibt die langsam Probleme bekommen.
Den eigentlichen Bericht habe ich nicht wiedergefunden. Das Thema ist aber schon länger dort bekannt:

Wenn man in hundert Jahren in ein großes Museum geht wird es da wohl große Lücken geben....
 
Durch Kontakt mit de Haut könnte es auch in deinen Körper eindringen und unwiederruflich dich und dein Erbmaterial schädigen?
 


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