Problem mit Yamaha CS-5 / IC´s ?

P

Phobos

.
Hallo,

mein CS-5 funktioniert nicht mehr wie er soll... d.h. alles ist in Ordnung,
einzig der LFO bietet lediglich Sinus und Sägezahn. Bei der Schaltstellung
S&H passiert gar nichts. Auch die LED (Rate) ist tot (immer).
Die LFO- Sektion beinhaltet den IC M5162 OP YIG 11SO (oder 1150), die des S&H den IC
4558 DV JRC 1295. Kann es sein, dass einer der beiden defekt ist ?
Wenn ja, gibt es die noch, oder vielleicht vergleichbare bzw. Ersatz-IC´s ?
Und was bedeutet 1295 ? 4558 DV habe ich schon irgendwo gesehen. Aber die
nachgestellte Zahl stimmte nicht überein.
Weiß da jemand was ?

Vielen Dank, Phobos
 
Mhm, zu dem ersten IC kann ich nix sicheres sagen, der zweite is jedenfalls ein "normaler" Opamp (4558).
Ich würd eher mal auf den Schalter tippen, wenn gar nix mehr rauskommt vielleicht kannste den mal checken (also irgendwie brücken z.B. mit Krokoklemme oder ähnlichem)!
 
hallo,

hab ich ausprobiert, der Schalter ist es wohl nicht... Schaltstellung S&H (gebrückt) mit Ziel VCF bewirkt ein sich
nur leicht veränderndes "Surren". Beim Oszillator ändert sich die Tonhöhe. Die LED bleibt tot. So was blödes !
Den 4558 DV JRC 1295 könnte ich also auch gegen einen x-beliebigen 4558 austauschen ? Testweise ?
 
Phobos schrieb:
mein CS-5 funktioniert nicht mehr wie er soll. Der LFO bietet lediglich Sinus und Sägezahn. Bei der Schaltstellung S&H passiert gar nichts. Auch die LED (Rate) ist tot (immer). Die LFO- Sektion beinhaltet den IC M5162 OP YIG 11SO (oder 1150)
Das ist ein Yamaha VCO Typ IG00150 (im CS-5 müsste der als IC7 bezeichnet sein)- der generiert Sinus und Sägezahn; wenn genau diese beiden LFO-Formen auch funktionieren, bist Du schonmal auf der Gewinner-Seite, weil man den IC wahrscheinlich nicht mehr so einfach bekommt.

IC10 (4558) ist der Noise-Generator, IC11 (4558) S&H Trigger und Buffer. Das eigentliche S&H machen die beiden FETs (FET2/FET3, beides SK30A). Funktioniert Noise als Tonquelle im Mixer? Das hieße, dass IC10 schonmal i.O. ist und damit auch die Speisung des S&Hs. Blieben IC11 und die beiden FETs als heiße Fehlerkandidaten. 2SK30A sind viel zu teuer, klemm da mal 2N7000, 2N7002, BSN20, BSS138 oder BS170 rein (je nachdem, was aufzutreiben ist - Pinbelegung beachten!), vielleicht geht's dann wieder.

Die nicht funktionierende LED ist etwas merkwürdig, denn die hängt einfach über Tr6 getrieben auf dem Sägezahn des LFOs. Vielleicht ist schlicht die LED an sich defekt, kommt auch mal vor (bei dem letzten Polymoog waren die Reihenweise hinüber). Hast Du ein Oszilloskop in Reichweite?
4558 lassen sich fast beliebig austauschen, einzig die von Rohm (BA4558) tun's hier in keiner Kiste - die kamen aber auch von Reichelt, vielleicht ist das Fake-Kram und es sind in Wahrheit NE555 oder sowas... :twisted:
 
Hallo Nikolaus,

vielen Dank für deine Infos, klingt logisch ! Wie gesagt der LFO funktioniert ja. Auch Noise stellt
kein Problem dar. Das ist "gewinnerseitenmäßig" prima ! Werde jetzt mal den IC 11 4558 und die FET´s
(2&3) austauschen und dann mal berichten.

Das mit der LED ist schon merkwürdig, hab mal eine neue probiert, geht auch nicht... mal sehen...

Nochmals besten Dank und viele Grüße,
Phobos
 
Hallo,

habe jetzt mal die beiden FET´s, sowie IC 10 und IC 11 ausgetauscht.
Alles funktioniert wie vorher, aber S&H scheint nicht zu wollen. Woran
könnte das noch liegen ?
 
Hallo,

nachdem ich die damaligen Fehler alle beseitigt habe, bleibt immer noch ein
Problem bestehen. Wenn ein Ton angeschlagen wurde, macht sich ein deutlich
hörbares "Eiern" im Klang bemerkbar. Sämtliche Modulationen (sowohl VCF als
auch VCO) sind ausgeschaltet... Die Netzteilspannungen sind absolut korrekt.
Klingt, als ob irgendwas den Oszillator beeinflusst. In tiefen Lagen wesentlich
extremer, als in hohen. Die Tastatur ist ok denke ich, weiß aber leider nicht genau
worauf man achten sollte.
Woran kann das liegen? Vielleicht hat jemand eine Idee?

Beste Grüße, Phobos
 

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