Probleme bei der Vinyl-Produktion

Habe gestern mit einem Freund über die inzw. zweite Testpressung seiner kommenden LP gesprochen. Ich selber habe sie noch nicht gehört, aber er hat zwei Probleme festgestellt:

a) Ein stetiger Dauerton, der sich durch beinahe die ganze Aufnahme zieht, aber nicht auf dem Master ist. Allerdings mag es sein Tinitus sein, den er da hört.
b) Es sind Klänge zu hören, bevor sie zu hören sein sollten bspw. sind bei leisen Stellen im Hintergrund die lauten Stellen bereits zu hören, auf die die leise Stelle erst hinführt.

Letzteres hat auch ein anderer Bekannter bei seiner letzten Veröffentlichung. Hat jemand eine Erklärung wie das sein kann?

Allerdings finde ich 24min für eine LP-Seite auch lang, weiß aber nicht, ob damit das zweite Problem erklärt werden kann.
 
a) kann man so nicht beantworten - muss man mit dem cutter sprechen, der den schnitt gemacht hat.

b) kann man bei vielen platten nachvollziehen, nimm mal ne maxi aus den 80er jahren und höre mal unter kopfhörer. das einstiegssignal ist wenige millisekunden vor dem beginn des tracks zu hören. ich glaube das hat damit zu tun, wann der stichel den schnitt beginnt.

24 minuten pro seite ist ansich vollschrott aus heutiger sicht - normalerweise verweigert sowas ein guter cutter. denn er muss so leise schneiden, dass eben lautheit und auch dynamik flöten geht - schade um die musik. in den 80ern ging es nicht anders bis die cd rauskam aber man kann ja mal ne 12inch mit einer lp vergleich. die laufen innen teilweise so leise dass es kein hörgenuss mehr ist.

bei den preisen heutzutage sollte man lieber 2 12inches daraus machen, dann hat man auch guten klang von anfang bis ende.
 


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