Probs mit Mobius und CS-15

Find ich gut! :)

Ich schließe übrigens messerscharf aus deinen Äußerungen, dass der CS15 dein einziger Hz/V Synth ist - und auch bleiben soll! :) Denn wenn du deinen wunderbar kalibrierten Mobius an einen Korg MS anschließen willst, hast du das gleiche "Problem" wieder. ;-)
 
hier steht doch alles

www.Sequencer.de/specials/analog_gate_cv.html
3) Exoten:
vor allem
-Yamaha (CS Serie) nutzt ein nichtlineares CV system,was nicht der Hz/okt. Logik entspricht (wird sehr oft behauptet, ist aber nicht korrekt, es ist jedoch am nächsten an dieser Einstellung dran, so kann man zB mit einem Sequenzer der damit arbeitet (analog) durchaus schon arbeiten, jedoch muss man hier etwas nachtunen, es gibt jedoch ein interface setting bei kenton und .. hier sind auch normale midi to cv interfaces oft überfordert. es gab mal eines von EES wieschieolek speziell für die yamaha CS serie..)
die CS serie ist übrigens durchgehend so ausgestattet, mit einem ms20 oder ähnlichem kann man aber bei geschicktem tuning bereits steuern, ..
CV in/out: 0,0835 V bis 4 V (exponentiell)
Trigger in: Note off 15 V bis 3 V / Note on 0 V bis -10 V
Trigger out: Note off 3 V / Note on -7 V
Hinweis(chen):...steht nichts anderes zur wahl, versuche es mit Hz/okt, ist ist dann etwas "verschoben", aber es funktioniert "ganz gut"..
 
Sei mir nicht böse, aber ich geh das mal Schritt für Schritt durch:

"-Yamaha (CS Serie) nutzt ein nichtlineares CV system,was nicht der Hz/okt. Logik entspricht (wird sehr oft behauptet, ist aber nicht korrekt, es ist jedoch am nächsten an dieser Einstellung dran, so kann man zB mit einem Sequenzer der damit arbeitet (analog) durchaus schon arbeiten, "

Mit "sehr oft behauptet" sind dann wohl z.B. die von mir erwähnten Manuals von Doepfer etc. gemeint. Wenn die alle Unrecht haben, sollte man schon belegen, was statt dessen die Wahrheit ist. Übrigens heißt es "Hz/V" und nicht "Hz/Okt.". ;-)

"jedoch muss man hier etwas nachtunen, es gibt jedoch ein interface setting bei kenton und .. hier sind auch normale midi to cv interfaces oft überfordert. es gab mal eines von EES wieschieolek speziell für die yamaha CS serie..) "

Nachtunen ist erforderlich, natürlich. Das ist es aber immer! Das ist genau das gleiche wie das Einstellen des Basisnote bei den "normalen" 1V/Okt. Synths und ändert nichts an der grundsätzlichen Hz/V Charakteristik. Im übrigen kann jedes Midi Interface, das Hz/V und invertierten V-Trigger (oder S-Trigger) anbietet, mit den Yamahas arbeiten - die Frage ist nur, ob die Auflösung für die Bassnoten hinreichend genau ist. Bei 8 Bit Interfaces ist das kaum der Fall, da klingt es untenrum schnell schief. Das hat aber wieder nichts mit der Hz/V Charakteristik zu tun, sondern nur mit der Rechengenauigkeit des Interfaces.

"die CS serie ist übrigens durchgehend so ausgestattet, mit einem ms20 oder ähnlichem kann man aber bei geschicktem tuning bereits steuern, .. "

Geschicktes Tuning heißt: kurzes Drehen an der Gesamtstimmung des Synths. Das ist alles, davor muss man keine Angst haben.

"CV in/out: 0,0835 V bis 4 V (exponentiell)
Trigger in: Note off 15 V bis 3 V / Note on 0 V bis -10 V
Trigger out: Note off 3 V / Note on -7 V "

Die Grenzen des CV-Regelbereichs können sich natürlich von Synth zu Synth unterscheiden. Diese sind aber netterweise von Yamaha immer in der Bedienungsanleitung angegeben.
 
Wenn etwas an der Steuerung des CS Synths exotisch ist, dann sind es die Gate-Spannungen. Aber selbst das ist egal, weil
a) z.B. der Mobius eine Invertierung der Gate-Spannung auf Knopfdruck bietet
b) sie auch auf S-Trigger reagieren
 
Jörg schrieb:
Find ich gut! :)

Ich schließe übrigens messerscharf aus deinen Äußerungen, dass der CS15 dein einziger Hz/V Synth ist - und auch bleiben soll! :) Denn wenn du deinen wunderbar kalibrierten Mobius an einen Korg MS anschließen willst, hast du das gleiche "Problem" wieder. ;-)

Jein, d.h. z.Zt. ja - der Micromoog muss/soll auch noch dran glauben ;-) , mangels Manual muss ich da erstmal googlen wie der zu "verarzten" ist.

Das jetzige Problem ist zudem (gem. Miras Moogu-Zitat), dass nicht nur der "Grundton" z.B. C1 nicht stimmt, sondern schon nach 1,5 Oktaven die gesamte Stimmung wegzudriften beginnt.

Ich werde um die Mobius-Anpassung nicht drumrum kommen, bin aber guten Mutes, dass es mit der einstellbaren Ober- und Untergrenze auch einigermassen hinbekomme ;-)
Die Frage ist, ob sich hierbei analog dem Timestretching ganze Hz/V-Kurven stauchen oder strecken lassen
 
habe den textz etwas upgedated, es ist aber dennoch richtig, denn das EES interface ist ja genau DESHALB, weil das mit den bässen nicht so klappt hochauflösender im bassbereich.. ausdrücken kann man das auf unterschiedlichste weise.. durch deine kleine motzeinlage, hab ich den text dahingehend etwas konkretisiert, denn deine kritik ist berechtig - kann man falsch verstehen.. hoffe, jetzt nicht mehr.. ich habe es damals aber stärker formuliert, weil die Hz-Logik eben nicht EXAKT die der CS serie ist. und danke auch für die 2 falsch getippten V/okt.. die waren an 2 stellen tatsächlich falsch.. was absolut übel ist..

wichtige fehlerkorrektur.

und was ich damit sagen will: ein ms20 ist hz-logik! der wird stimmen, .. aber die CS serie stimmt nicht gaaaaanz (und zwar so geschrieben!).. man muss halt umtunen.. dann geht das schon.

du hast das schon richtig erfasst: du musst es umtunen, was ich genau mit dem text sagen wolle.. dank jörg hab ich den da noch etwas verbesser, hoffe das das dann klarer ist.. denn es ist ja, wie auch im text steht, MÖGLICH mit der hz-logik auch die CS'e zu steuern.. nur kann man das im vergleich nicht 100% als identisch bezeichnen, das wäre unsinn..

und: ich habe geschrieben, das oft behauptet wird, das das mit der Hz-logic nicht CS ist.. genau WEGEN dieser verschiebung und der problematik mit der auflösung.. und DESHALB hat EES ja das 16bit intertface gebaut.. das ist also nicht grundlos und falsch,


denke, jetzt ist alles klar.. oder?
übrigens kann auch doepfer das signal invertieren. und das mcv24 hat 12bit und 8bit.. es ist also durchaus noch was drin..
 
:nihao:

Ich hab ganz schön gekämpft, weil in meinem Setup alles mögliche drin ist an Steuerspannungs-Standards und Gate-Standards. Da war ich gezwungen, mich damit auseinander zu setzen.
Naja, dafür ärgern sich andere mit irgendwelchen Treibern und Soundkarten rum... :gay:
 
janz jenau.. aber ich nutze in der analog ecke auch kein midi.. besenfalls nur als triggerclock..schon, weil ich nicht alles midifizieren kann (kostet)..

ok, total OT.. back zum urthema..
 
So jetzerdle:

Die Spannungen in mV (m)eines CS15 (mangels HP, nur als Zahlen, kann man sich in Excel reinkloppen um es zu visualisieren):

C1; 251
Cis1; 266
D1; 282
Dis1; 298
E1; 316
F1; 335
Fis1; 355
G1; 376
Gis1; 398
A1; 422
B1; 447
H1; 474
C2; 501
Cis2; 532
D2; 563
Dis2; 597
E2; 632
F2; 670
Fis2; 710
G2; 752
Gis2; 796
A2; 844
B2; 894
H2; 947
C3; 1003
Cis3; 1064
D3; 1126
Dis3; 1194
E3; 1265
F3; 1339
Fis3; 1418
G3; 1504
Gis3; 1593
A3; 1688
B3; 1788
H3; 1895
C4; 2009

Interpretation:

Erwartungsgemäß hat der Yamaha eine relativ sauberere Reihe (startet bei rel. sauberen C1 = 0,250 V) , Ungenauigkeiten können auch am Popel-Voltmeter liegen.

Mein Mobius spuckte bei C1=271mV aus, daher auch der ca. Halbton, jetzt ist er unten wie oben kalibriert - es ist einfach geil! :D :D

Danke an Alle und besonders nochmal an HPL für den entscheidenden Link! Ich behalte das Studio jetzt doch ;-)
 
Na also. Eine perfekte Hz/V Skala, meine Rede.
Cool, dass du das gemessen hast. :supi:
 
verdammt. hätt ich doch die klappe gehalten und eine klampfe gekauft :twisted:

Super das das so problemlos gagangen ist. habs selbst noch nie gebraucht.
 
Wenn jetzt was aus dem Tune geht ist es der Mobius, so nach einer Stunde Betrieb musste ich noch zweimal nachregeln, der CS blieb konstant. Das Ganze ist im unteren Bereich etwas frickelig, da reicht schon ein Anhusten des Schraubendrehers, schon gehts 15mV weg ;-)
 
Das ist eines der beiden Hauptprobleme mit Hz/V. Im Bassbereich haben kleine Abweichungen in der Spannung deutlich hörbare Auswirkungen.
 


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