R.I.P. Charlie Watts

Er kommt vom Jazz ursprünglich. Daher seine Spielweise, die nicht "rockig" ist. Es war wohl schon ein Vorbote, dass er nicht bei aktuellen Konzerten dabei sein konnte. Traurige Realität.
 
das ist so ein bischen wie mit Mozart oder Beethoven für mich.
Egal ob man sie mag oder nicht, egal ob sie einen ansprechen oder nicht, egal ob man was damit anfangen kann, sie haben eine Bedeutung in der Musikgeschichte, die man nicht in Frage stellen kann.
Gilt genauso für die Rolling Stones. Und ich fand sie immer super, obwohl nie wirklich intensiv mit denen beschäftigt.
Dennoch - super Band, eine ganz besondere Band, und der Charlie.... der war auch knorke.
Ich werd mal wieder häufiger die Stones hören.
 
das ist so ein bischen wie mit Mozart oder Beethoven für mich.
Egal ob man sie mag oder nicht, egal ob sie einen ansprechen oder nicht, egal ob man was damit anfangen kann, sie haben eine Bedeutung in der Musikgeschichte, die man nicht in Frage stellen kann.
Gilt genauso für die Rolling Stones. Und ich fand sie immer super, obwohl nie wirklich intensiv mit denen beschäftigt.
Dennoch - super Band, eine ganz besondere Band, und der Charlie.... der war auch knorke.
Ich werd mal wieder häufiger die Stones hören.
Aber auch extrem überbewertet imho, genau wie die Beatles.
 
nee ;-) Beatles und Stones haben mMn. Meilensteine in der Musikentwicklung gesetzt.
nur kann man das heutzutage kaum noch nachvollziehen weil man die damalige Zeit nicht als erwachsener oder jugendlicher Mensch miterlebt hat - und weil es so lange her ist.

1967 - Stones mit 2000 Light years from Home - Original Video nicht mehr auffindbar, aber das hier kommt dem Original wohl am nächsten: Live Performance (?) aus der Zeit, Mellotron, Moog sind dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch extrem überbewertet imho, genau wie die Beatles.
Unsinn. (Übrigens ist auch die Gleichsetzung der Beatles mit den Stones bzgl. ihrer Bedeutung schon falsch. Die Stones sind relativ bedeutend, die Beatles ultimativ Epoche-prägend.)

R.I.P. Charlie - Mich hat immer beeindruckt, dass Charlie diesen einzigartigen Jazz-Schlagzeug-Stil ein Leben lang im Rock durchgezogen hat. Das swingt immer - ganz im Gegensatz zum Trend der Zeit.

Spätestens jetzt wäre es allerdings wirklich Zeit für die Stones, endgültig aufzuhören. Stones ohne Brian Jones waren schon schwierig zu erklären, Stones ohne Bill Wyman waren zu erklären, aber Stones ohne Charlie Watts kann man meiner Meinung nach nicht mehr schlüssig begründen.
 
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Unsinn. (Übrigens ist auch die Gleichsetzung der Beatles mit den Stones bzgl. ihrer Bedeutung schon falsch. Die Stones sind relativ bedeutend, die Beatles ultimativ Epoche-prägend.)

R.I.P. Charlie - Mich hat immer beeindruckt, dass Charlie diesen einzigartigen Jazz-Schlagzeug-Stil ein Leben lang im Rock durchgezogen hat. Das swingt immer - ganz im Gegensatz zum Trend der Zeit.

Spätestens jetzt wäre es allerdings wirklich Zeit für die Stones, endgültig aufzuhören. Stones ohne Brian Jones waren schon schwierig zu erklären, Stones ohne Bill Wyman waren zu erklären, aber Stones ohne Charlie Watts kann man meiner Meinung nach nicht mehr schlüssig begründen.
Ich gebe Dir da jetzt Recht.... langsan wird's komisch.


Ist natürlich subjektiv, so schlau simmer ja wohl.... das zu verstehen...
 
In dem Video, das @Space oben gepostet hat, ist mir noch einmal so richtig aufgefallen, was ich an dem Stil von Charlie so mag:

- Er spielt die Snare in Jazz-Haltung und produziert dadurch ohne große Kraftanstrengung laufend Rim-Shots, falls gewollt. Dadurch "knallt" die Snare immer, wenn es notwendig ist.
- Die Snare kommt immer genau zum richtigen Zeitpunkt. Selten ganz genau on-time, oft laid-back, manchmal zu früh. Immer absichtlich. Das macht sehr oft den besonderen Drive des Beats aus.
- Er beherrscht das Spiel der Hi-Hat mit dem Fuß - längst in Vergessenheit geraten bei fast allen modernen Pop- und Rock-Schlagzeugern.
- Er macht sehr viel mit unterschiedlichen Becken und sehr wenig mit den Toms.
- Er "swingt" durchweg in seinem Spiel - das bezieht sich auf minimale Veränderungen beim Timing, aber vor allem auch auf die Dynamik.


https://youtu.be/CL614PU-EQE
 
Fan war ich nie, aber sie haben nun doch zu meiner musikalischen Sozialisierung beigetragen, bevor 1000 andere Dinge kamen. Das Doppelalbum mit den ganzen 60er-Stones-Hits, welches mein Kumpel damals hatte, haben wir rauf und runter gehört.
R.I.P.
 
Gut das Du die musikalische Ahnung der ganzen Welt in Dich vereinst und musikalische Gesetze festlegst dahingehend was wen zu prägen und was wer gutzufinden hat!
Gut dass Dir anlässlich des Todes eines bedeutenden Musikers nichts anderes einfällt, als seine Bedeutung in Frage zu stellen. Wahrscheinlich bist Du selbst so bedeutend und überlegen, dass Du Dir ein Urteil anmaßen kannst und auch auf eine gewisse Pietät keine Rücksicht nehmen musst.
 
Nicht ganz. "Charlie Watts Quintet"
Hab's gerade im Radio gehört. Wusste ich vorher auch nicht.

https://youtu.be/fOH6IlZEa-w


"Meine" erste Stones Platte war Beggars Banquet. Mein Vater hat früher bei Quizsendungen im Radio mitgemacht und immer 3-4 Postkarten eingesendet. Irgendwann habe "ich" dann gewonnen. Man konnte sich eine LP aussuchen. Nun und es war dann eben die. Da war ich 9 oder 10. Aber sie begleiten mich schon mein ganzes Leben. Lief bei uns rauf und runter. Tatoo You war als Kind meine Ausrast-Scheibe. 2000 light years hat sich mir mal auf einem Trip festgesetzt und lief danach monatelang leise im Hintergrund. Also sie haben jedenfalls eine gewisse Relevanz für mich, ohne dass ich jetzt wirklich ein Fan im Sinne des Wortes wäre. Aber ein Leben ohne die Stones kann ich mir nicht vorstellen.
Übrigens: Mein Vater war Drummer und hat die Sticks auch so gehalten. Das hat sich auf mich übertragen und ist etwas ganz natürliches für mich. (Nicht das ich spielen könnte..)
 
Die Stones waren purer Rock n Roll. Es ist immer schade, wenn eine Legende stirbt, aber dass er mal 80 wird, hätte er selbst sicherlich auch nicht gedacht.

Sie haben mehrere Generationen stark beeinflusst und ihnen den Stock aus dem Arsch geholt. Hut ab.
 
Thurston Moore on FB:
Bands can only be great bands if their drummer is truly great - Charlie Watts, you were essential to to the language we all learned as rock n roll. When Mick commented on Get Yr Ya Yas Out, “Charlie’s good tonight, ain’t he?” it was not only an understatement but Mick knowing and being cooly proud that their band had the best. Long live rock n roll, long live Charlie Watts!

Charlie exited, Jimi ..äh far out...
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