R. I. P. Klaus Schulze (2022)

4:30
Die Kreationen des Amerikaners?
Ich dachte er ist aus Berlin?!

Der Beitrag ist sowieso grauenhaft schlecht -- geschrieben von Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben, eingesprochen von einer Sprecherin, die keine Ahnung von der Materie hat und der es auch ziemlich scheißegal sein dürfte, was sie da einspricht. Könnten auch Werbespots für Onlineglücksspiel sein, oder was auch immer.

Stört mich schon seit Jahren an ARTE -- das, und die überheblich-hochnäsige Wahrnehmung des eigenen Kulturauftrages und der eigenen Wichtigkeit.

Und ja, der Beitrag ist schon mehrfach an diversen Stellen verlinkt worden, ebenso das unerträgliche WDR-Gegniedel For Barry Graves... was hat der arme Mann denn getan, um sowas zu verdienen?

Stephen
 
Der Beitrag ist sowieso grauenhaft schlecht -- geschrieben von Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben, eingesprochen von einer Sprecherin, die keine Ahnung von der Materie hat und der es auch ziemlich scheißegal sein dürfte, was sie da einspricht. Könnten auch Werbespots für Onlineglücksspiel sein, oder was auch immer.
Da haste Recht. War nur ein Netzfund, der mir grade bei Google über den Weg lief.
 


Bei dieser Verunstaltung in der Rheinhausener... ähm, Rheinhausenhalle 1996 habe ich Schulze gefragt, ob er mir sein Mellotron verkaufen würde.

"Nee, Alda, dit vakoof ik nich, da stehen der Mini Moog und der Odyssey so jut druff.".

Stand dann acht Wochen später erst bei Jörg Strawe und dann bei Klaus Hoffmann-Hoock. Für, ich glaube, 1.800 Mark.

Es gibt noch ein Foto, das ich auf dieser Verunstaltung geschossen habe von Frits Couwenberg (KLEM) und Schulze am Stehtisch -- erschien dann irgendwann ohne Credits im KLEM Blad.

Stephen
 


Bei dieser Verunstaltung in der Rheinhausener... ähm, Rheinhausenhalle 1996 habe ich Schulze gefragt, ob er mir sein Mellotron verkaufen würde.

"Nee, Alda, dit vakoof ik nich, da stehen der Mini Moog und der Odyssey so jut druff.".

Stand dann acht Wochen später erst bei Jörg Strawe und dann bei Klaus Hoffmann-Hoock. Für, ich glaube, 1.800 Mark.

Es gibt noch ein Foto, das ich auf dieser Verunstaltung geschossen habe von Frits Couwenberg (KLEM) und Schulze am Stehtisch -- erschien dann irgendwann ohne Credits im KLEM Blad.

Stephen

Zum Konzert gab es auch mal ein lustiges Video, finde es leider nicht mehr.
 


Bei dieser Verunstaltung in der Rheinhausener... ähm, Rheinhausenhalle 1996 habe ich Schulze gefragt, ob er mir sein Mellotron verkaufen würde.

"Nee, Alda, dit vakoof ik nich, da stehen der Mini Moog und der Odyssey so jut druff.".

Stand dann acht Wochen später erst bei Jörg Strawe und dann bei Klaus Hoffmann-Hoock. Für, ich glaube, 1.800 Mark.

Es gibt noch ein Foto, das ich auf dieser Verunstaltung geschossen habe von Frits Couwenberg (KLEM) und Schulze am Stehtisch -- erschien dann irgendwann ohne Credits im KLEM Blad.

Stephen

Sehr schön! Da war Klaus offensichtlich sehr gut drauf (vielleicht auch schon ein bisken getankt?)... und der Jung' am Mikro ist auch ein Original, herrlich. Ich komme ja aus der Ecke... obschon seit über 40 Jahren in der "Köln-Bonner Bucht" gefangen: Einmal aus dem Ruhrpott, immer aus dem Ruhrpott ;-)
 
[...] Da war Klaus offensichtlich sehr gut drauf (vielleicht auch schon ein bisken getankt?)... [...]

Wir hatten vorher an besagtem Stehtisch gestanden und ein Bier miteinander getrunken -- in der Zeit, wo ich eins trank, zog sich Klaus fünf weg.

Der war also ganz gut angeleuchtet.

Stephen
 
Ich weiß, über die Toten nichts Schlechtes – aber nach meinem Verständnis war Klaus Schulze alkoholkrank, daher (und als Kind eines Alkoholikers) komme ich mit den Lach-Smileys nicht wirklich klar.
Wusste nicht, das Herr Schulze dem Alkohol verfallen war... hatte eher im Kopf, dass er Kettenraucher war. Um keine Gefühle zu verletzen, habe ich das Smiley ebenfalls wieder entfernt. Es bezog sich tatsächlich eher auf die von @ppg360 beschriebene Situation am Stehtisch irgendwo in Rheinhausen anno 1996 - wollte damit keinesfalls seinen Alkoholismus (wenn es denn tatsächlich so war) ins Lächerliche ziehen. Haken dran!
 
Ich weiß, über die Toten nichts Schlechtes – aber nach meinem Verständnis war Klaus Schulze alkoholkrank, daher (und als Kind eines Alkoholikers) komme ich mit den Lach-Smileys nicht wirklich klar.
Meiner bezog sich auf den Begriff "angeleuchtet", nicht auf seinen hohen Konsum. War aber (1) missverständlich und (2) im Zusammenhang mit einem Alkoholiker sowieso nicht angebracht.
 
Bauchspeicheldrüsenkrebs auf Grund des Alkoholkonsums
Ich dachte, es wäre "nur" eine Entzündung gewesen. Die aber wohl auch sehr gefährlich ist. Bauchspeicheldüsenkrebs habe ich in meinem Umfeld 2 mal gehabt, da dauert es vom ersten Symptom bis zum Tod anscheinend oft nur wenige Monate. In einem Fall fast genau 2 - Ende Oktober / Anfang November die ersten Symptome, Ende Dezember tot. Der andere ging ähnlich fix.

Ist aber auch egal, gesund hat KS jedenfalls nicht gelebt.
 
Wusste nicht, das Herr Schulze dem Alkohol verfallen war... hatte eher im Kopf, dass er Kettenraucher war. Um keine Gefühle zu verletzen, habe ich das Smiley ebenfalls wieder entfernt. Es bezog sich tatsächlich eher auf die von @ppg360 beschriebene Situation am Stehtisch irgendwo in Rheinhausen anno 1996 - wollte damit keinesfalls seinen Alkoholismus (wenn es denn tatsächlich so war) ins Lächerliche ziehen. Haken dran!

Halt doch mal die Klappe, Du blöder Alkoholiker. (Klaus D. Müller zu Klaus Schulze, live auf Sendung beim WDR1-Programm Schwingungen, Anfang der 1990er)

Da sind andere schon wesentlich taktloser vorgegangen, kein Grund zur Sorge.

[...] Ist aber auch egal, gesund hat KS jedenfalls nicht gelebt.

Kettenraucher, Alkoholabusus, Kokain und sonstige Drogen...

Die Dosis macht das Gift.

Stephen
 
Den Mitschnitt habe ich nicht finden können, nur einen einer Sendung vom Juli 1993 mit Klaus Schulze und Georg Stettner:

https://www.youtube.com/watch?v=q1PddZTfvj8
Meiner Erinnerung nach muß das früher gewesen sein, 1991 oder 1992. Da wohnte ich noch in Moers-City.
https://www.youtube.com/watch?v=q1PddZTfvj8
Nicht zu ertragen, weder Moderation noch Musik.

Entsetzlich, nicht wahr?

Hat Maßstäbe für die zukünftige Szene gesetzt.

Und da halten die sich bis heute dran.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit reingehört (und reingesehen) zu haben: Kann man so oder so sehen, deine Meinung ist hoffentlich nicht das Maß aller Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch reingehört und finde es sehr gelungen. Und frei nach <irgend einem Kalenderspruch> " Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung".

Die Frage ob man sowas "braucht" oder nicht, stellt sich doch gar nicht (oder sollte es nicht), denn dann würde Musik generell in etwas schlechter Position stehen...
 
Ohne reingehört zu haben: Klaus Schulze Tributes braucht keiner. Für wen soll das gut sein? Doch nur für das eigene Ego.

Genau dieselbe Frage stelle ich mir auch -- name-dropping, um auf sich selbst aufmerksam zu machen und den Namen eines größeren zu eigenen Zwecken zu ge- bzw. mißbrauchen. Erinnert mich immer an diesen grausigen Möchtegern-Elektroniker aus UK, der das Ableben von Froese instrumentalisiert hatte, um ein unerträgliches Tribute-to-Album zu veröffentlichen.

Wirkt alles recht aufgesetzt, vor allem vor dem Hintergrund anderweitig entstandener Tributes to KS... siehe weiter oben in diesem Thread. Ich hoffe inständig, daß keiner nach meinem Ableben auf den Gedanken kommt, tributes in meinem Namen zu erschaffen -- und falls doch, daß ich diesen Leuten noch aus dem Jenseits in den Arsch treten kann, bis sie Lumpen kotzen.

Lieber hinsetzen, ein Stück im Schulze-Stil machen, Zitate und Anspielungen für die Nerds und Eingeweihten einfließen lassen, und ansonsten: Schnauze halten.

Stephen
 
Lieber hinsetzen, ein Stück im Schulze-Stil machen, Zitate und Anspielungen für die Nerds und Eingeweihten einfließen lassen,
Was im Endeffekt auf das letztgepostete Stück zutrifft. Und welchen Namen das Kind (Tribute to..., Ode an..., Neuinterpretation von...etcetc) nun hat, ist doch egal.
 


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